DE380435C

DE380435C - Scheinwerfer mit geteiltem Reflektor, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE380435C
Application number: DER57635D
Authority: DE
Original assignee: Riemann Fa Herm
Current assignee: Riemann Fa Herm
Priority date: 1923-01-19
Filing date: 1923-01-19
Publication date: 1923-09-07

Description

Scheinwerfer mit geteiltem Reflektor, insbesondere für Fahrzeuge. Scheinwerfer mit geteiltem Reflektor, insbesondere für Fahrzeuge, sind bekannt, auch in der Weise, daß der hintere oder der vordere Reflektorteil achs:ial verstellbar am Scheinwerfer selbst oder einem seiner Bestandteile angeordnet ist.
Diese bisher bekannten derartigen Schein-Werfer besitzen den Nachteil, daß zwecks Einstellens der Glühlampe in den Brennpunkt des Scheinwerfers oder zu anderen Zwecken das Hinterteil des Scheinwerfers gelöst werden muß. Da nun das Hinterteil federnd ist, so ist es für den Laien nicht ohne weiteres möglich, die Teile zu lösen und richtig wieder zusammenzusetzen. Für Scheinwerfer selbst ist es aber wichtig, die Glühlampe genau in den Brennpunkt des Scheinwerfers einzustellen. Da rnrn die Glühlampen untereinander bekanntlich recht verschieden sind hinsichtlich der Konstruktion der Länge und der Lage des Glühfadens, so muß, wenn man die Glühlampe genau in den Brennpunkt des Scheinwerfers einstellen will, die Glühlampe selbst verschiebbar (und herausnehrnbar) gemacht «-erden. Es muß also die Glühlampe in einem besonderen Deckel sitzen, der auf den federnden Hinterteil des Scheinwerfers nur aufgesteckt wird.
Diese Anordnung ist auf Grund vorliegender Irrfindung dadurch geschaffen, daß der hintere federnde Reflektorteil aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil, welche.- die Gliihlarnpe trägt, heratisnehrnbar bzw. aufklappbar gemacht ist. Um diesen herausnehmbaren oder aufklappbaren Reflektorteil aber zweckmäßig zu halten, ist auf Grund vorliegender Irrfindung der hintere federnde 1Zeflektorteil rnit einer federnden Ringwulst versehen, die sich in geschlossener Stellung in eine Ringnut des anderen Teiles fängt und so die Verbindung beider Teile beim Fahren sichert. Um hierbei ein Verdrehen des lrerausnehrnbaren oder aufklappbaren Teiles in dem Hinterteil zu verhindern, ist eine besondere Arretierung durch Stift oder Rippe und Schlitz vorgesehen, so daß der herausnehmbare oder aufklappbare Teil und der ledernde Reflektorteil stets gut zusammenpassen, auch von jedem Laien richtig zusamrnengeset7t werden können.
Eine Ausführungsform ist auf beiliegender leichnung zur Darstellung gebracht, \\-eiche nur die für die zur Erklärung der Erfindung erforderlichem Teile aufweist.
Die hintere lZeflektorkappe i, die durch die Federlagerung 7 federnd gemacht ist, besteht ans den Teilen ja und 1b. Von diesen trägt der Teil ja die Glühlampe 2 und ist aus dein Teil 1b herausnehmbar. Die Glühlampe 2 ist in dein Teil i a beliebig in der Längsrichtung verstellbar und kann, wenn erforderlich, genau in den Brennpunkt des Scheinwerfers eingestellt werden.
Um nun den herausnehmbaren Teil 1a rnit dein federnden Teil 1b der Reflektorkappe ztr verbinden, ist dieser Teil il, an seinem E=nde rnit einem zvlindrischen federnden Kranz 3 versehern, der in den ebenfalls zylindrischen Reflektorteil 4 des herausnehmbaren Teiles ja eingreift. Der Kranz 3 des Reflektorteiles tb hat am Ende eine Ringwulst 3a, die beim Einschieben des Teiles ja in eine Ringnut.Ia des herausnehmbaren Teiles ja einschnappt, so daß durch <fiese Federverbindung eine gute Verbindung zwischen dein nicht herausnehrnbarenTeil 1b und dein herausnehnibarenTeil ja geschaffen ist und letzterer auch der Federung; rnit unterliegt. Um diese Verbindung auch gegen radiales Verdrehen der beiden Teile gegeneinander zu sichern, kann einer der Teile ja oder ib mit einer Rippe oder einem Stift ; versehen sein, der in einer. I_ängs`chnitt t@ des anderen Teiles eingreift. wodurch die radiale Verdrehung der l:eirlen 'feile gegeneinander gesichert ist.
In solcher Weise ist das Herausziehen des Teiles 1'l mit der Glühlampe unter Cberwindung des Druckes der Ringwulst 3a also unter geringer Kraftanstrengung ermöglicht. Die Glühlampe 2 kann in den Teil ja richtig eingestellt werden, und es genügt dann ein Überschieben des Ringes 4 des Teiles ja über den federnden Ring 3 unter Zurückdrängen der Ringwulst 3a, derart, daß die Rippe oder Stift 5 des einen Teiles in den Schlitz G des anderen Teiles eintritt, um die beiden Scheinwerferteile hut und gegen Längsbewegung und RadiaHrehung gesichert miteinander zu vereinigen.
Die Lösung der Teile ib tuid ja voneinander kann auch r1ar1-urch herbeigeführt werden, dafl der Teil ja gegen den Teil ib aufklappbar ist.

Claims

PATEN T-ANSPRÜciiE: i. Scheinwerfer rnit geteiltem Reflektor, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der genauen Einstellung der Glühlampe in den Brennpunkt des Scheinwerfers rlie hintere federnde Reflektorkappe (i) aus zwei Teilen ( ja und '1b) gebildet ist, von denen der eine (ja) die Glühlampe in der Längsrichtung einstellbar aufnimmt und gegen den anderen federnden Reflektorteil (1b) herausnehmbar bzw. aufklappbar ist.
2. Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glühlampe tragende herausnehmbare Reflektorteil (ja) mittels seines Endringes (.4) über einen federnden Ring (3) des federnden Teiles (1b) greift trnd dadurch gegen Längsverschiebung an letzterem lösbar gehalten ist, daß eine Dingwulst (3a) des federnden Teiles in eine Ringnut (-ta) am zvlindrischen Ende des herausnehmbaren oder aufklappbaren Teiles ( i°) einschnappt, während die radiale Drehung der beiden Reflektorteile durch eine Schlitzführung (5, (3) zwischen beiden Teilen verhindert ist.