DE3803841C2 - Wasserbelebungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regenerierung
von Wasser, insbesondere Abwasser mit in einem Unterwasser
traggerüst mit leichter Steigung zur Wasseroberfläche ange
ordneter Kontaktstrecke mit innerer luftdurchlässiger und
äußerer luftundurchlässiger Wandung, sowie das Abwasser
heranführender Pumpe und Luftversorgungsaggregat.
Derartige Einrichtungen sind bisher zur biologischen
Reinigung von Schmutzwässern und zur Regenerierung von Ge
wässern, die aufgrund fehlenden Sauerstoffes weitgehend
verschlammt sind, eingesetzt worden. Die bekannten Einrich
tungen (DE-PS 25 23 591) verfügen über eine Wasserstrahlpumpe,
mit deren Hilfe ein Wasser-Luftgemisch erzeugt wird, das
dann eine Zeitlang in einer Leitung so geführt wird, daß die
Luftblasen nicht zu schnell aufsteigen. Die Leitung ist
soweit verlängert und mit einer luftdurchlässigen inneren
Wandung und einer luftundurchlässigen äußeren Wandung versehen,
daß die einzelnen möglichst kleinen Luftbläschen lange Wege
zurücklegen müssen und in dieser Zeit nicht mit dem Wasser
kontaktieren. Auf diese Weise wird ein guter Sauerstoffeintrag
in das Wasser erreicht, so daß die den Schlamm vernichtenden
Bakterien erhalten bleiben bzw. sich möglichst schnell ver
mehren können. Die Einrichtung steht mit ihrem Traggerüst
auf dem Boden des Gewässers auf und kann bei Bedarf von
einem Platz zum anderen transportiert werden. Um den nötigen
Kontakt der Luftbläschen mit dem Wasser zu gewährleisten,
weisen derartige Kontaktstrecken eine Länge von 15 m und
mehr auf. Somit müssen entsprechende Wasserstrecken vorhanden
sein, was bei der Reinigung von industrieellen Abwässern
nicht immer gegeben ist. Nachteilig ist außerdem, daß die
luftdurchlässige innere Wandung, an der sich die Bakterien
festsetzen, nur eine begrenzte Fläche zur Anlagerung der
Bakterien zur Verfügung stellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kurzbauende,
den Bakterienwuchs beschleunigende, schwimmfähige Wasserbe
lebungseinrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die in das Traggerüst einhängbare Kontaktstrecke von einem
aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Rohr gebildet
ist, das mit Gitterkugeln ausgefüllt ist, die als Tropfkörper
mit eine rauhe Oberfläche aufweisenden und in einem den Wasserstrom
nur unwesentlich beeinflussenden Abstand angeordneten Gitter
stäben ausgebildet sind.
Bei einer derartigen Einrichtung wird das mit Sauerstoff,
d.h. mit Luft angereicherte Abwasser in das Rohr hineingedrückt,
wo es die Vielzahl der Gitterkugeln passieren muß, bevor es
am Ausgang der Kontaktstrecke wieder austritt. Dabei bilden
die Gitterkugeln mit ihren eine rauhe Oberfläche aufweisenden
Gitterstäben eine ideale Möglichkeit, die Bakterien anzu
siedeln, die sich dann aus dem vorbeistreichenden Abwasser
den nötigen Sauerstoff und den Schmutz herausnehmen, so daß
am Ende der Kontaktstrecke das wunschgemäß gereinigte Wasser
austreten kann. Die Gitterkugeln sorgen außerdem dafür, daß
der Wasserstrom gleichmäßig verteilt durch das Rohr hindurch
geführt wird, wobei sie aufgrund der rauhen Oberfläche und
ihrer speziellen Ausbildung das zu schnelle Hochsteigen der
Luftbläschen wirksam verhindern. Vielmehr kommt es zum Anlagern
auch der Luftbläschen an den Gitterstäben, was das Wachstum
der Bakterien zusätzlich begünstigt. Vorteilhaft ist dabei
weiter, daß wie an sich bekannt diese Kontaktstrecke in
einem schwimmfähigen Traggerüst angeordnet ist, indem dieses
von Tragrohren gebildet wird, in die Druckluft hineingegeben
wird. Damit ist es möglich, unabhängig von der Tiefe des zu
reinigenden Gewässers die Kontaktstrecke so anzuordnen, daß
durch das aus lichtdurchlässigem Material bestehende Rohr
auch das notwendige Sonnenlicht an die Bakterien herankommt,
so daß ein weiteres beschleunigtes Wachstum dieser "Reinigungs
bakterien" erreicht wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß an der Eingangsseite des Rohres ein das
Abwasserzubringerrohr umgebender Gitterkorb angeordnet ist.
Dadurch kann das Abwasserzubringerrohr ausreichend weit in
das Rohr bzw. die Kontaktstrecke hineingeführt werden, ohne
daß die Gefahr besteht, daß beim Einfüllen der Gitterkugeln
oder bei einem Stillstand der Anlage Gitterkugeln in das
Abwasserzubringerrohr hineinrutschen. Das Abwasserzubringerrohr
ist dabei zweckmäßigerweise als Venturirohr mit Luftanschluß
ausgebildet, so daß lediglich die Pumpe als Antriebsenergie
benötigendes Teil vorhanden ist, während die Luft über das
Venturirohr mit in das Wasser hineingezogen wird, um sich dort
gleichmäßig zu verteilen. Die Verteilung der Luft wird dann
durch die anschließend zu durchströmenden Gitterkugeln weiter
optimiert.
Die notwendige Lichtdurchlässigkeit für das Rohr wird
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Rohr von mitein
ander verbundenen Plexiglasrohren gebildet ist, die endseitig
in aus schweißfähigem Material bestehenden Muffenstücken
gelagert sind, die ihrerseits am Traggerüst befestigt sind.
Diese Ausbildung ermöglicht es, Plexiglasrohre zu verwenden,
ohne aufwendige Halterungsmöglichkeiten an bzw. mit den aus
Stahl bestehenden Tragrohren zu schaffen. Das Traggerüst
selbst kann somit aus normalen Stahlrohren bestehen einschl.
der Halterung, während die Kontaktstrecke aus den das Wachstum
der Bakterien begünstigenden Plexiglasrohren gebildet ist.
Die relativ empfindlichen Plexiglasrohre liegen in den Muffen
stücken, ohne daß beim Fixieren eine Beschädigung derselben
eintreten kann.
Die Kontaktstrecke ist mit geringer Steigung Richtung
Wasseroberfläche im Traggerüst angeordnet. Dies wird bei der
Halterung dadurch berücksichtigt, daß die Muffenstücke in
der Höhe versetzt zueinander und schräg angesetzt am Trag
gerüst befestigt sind. Das Plexiglasrohr kann damit einfach
gerade geschnitten angeliefert und verwendet werden, während
die entsprechend ausgebildeten Muffenstücke dafür sorgen,
daß es dann mit der notwendigen Steigung im Traggerüst unter
gebracht werden kann.
Einmal um das Austreten der Luft innerhalb der Kontakt
strecke bzw. im Bereich der Muffenstücke zu vermeiden und
zum anderen um eine sichere Fixierung des Plexiglasrohres zu
erreichen, ist vorgesehen, daß zwischen den Muffenstücken
und dem Rohr über einen Spannring beeinflußte Dichtringe
angeordnet sind. Damit ist es möglich, die Plexiglasrohre
sehr schonend zu fixieren und den Übergangsbereich wirksam
abzudichten. Eine Länge von 7 m beispielsweise wird durch
entsprechend unterteilte Plexiglasrohre hergestellt, die
über einfache Spann- und Dichtringe miteinander verbunden
sind, wobei ggf. eine Abstützung am Traggerüst über die
Länge verteilt möglich ist.
Die notwendige Abstützung des Plexiglasrohres bzw. der
Plexiglasrohre im Bereich der Muffenstücke wird dabei vorteil
haft erreicht, indem die Muffenstücke am
freien Ende abgeschrägt
sind, wobei das eingangsseitige Muffenstück eine von
oben nach unten und das ausgangsseitige Muffenstück eine von
unten nach oben verlaufende Schräge aufweisen. Dadurch ist
vorteilhaft eine Möglichkeit geschaffen, in begrenztem Maße
zwar aber doch deutlich Korrekturen an der Neigung des Rohres
vorzunehmen, um so je nach den Gegebenheiten die Steigung
des Rohres zu variieren.
Die zum Einsatz kommenden Gitterkugeln sind lose in das
Rohr eingefüllt, um so ein gleichmäßiges Durchströmen des
von der Pumpe in das Rohr hineingedrückten Abwasser zu gewähr
leisten. Da die Gitterkugeln im Aufbau alle gleich sind, er
bringen sie eine kontinuierliche geringfügige Umleitung des
Wassers, was auf die Trennung von Wasser und Luft hindernd
einwirkt, so daß auch bis in den Austrittsbereich des Rohres
mit Luft angereichertes Wasser vordringt.
Gemäß Hauptanspruch weisen die Gitterstäbe eine
rauhe Oberfläche auf, um so ein ideales Siedlungsgebiet für
die einzelnen Bakterien bzw. Bakteriengruppe zu schaffen. Dies
kann auch oder begünstigend dadurch erreicht werden, daß die
einzelnen Gitterstäbe der Gitterkugeln eine Vielzahl
von Kleinstporen aufweisende Beschichtung aufweisen. Die
Beschichtung fördert das Ansiedeln der Bakterien und gibt
ihnen wie die rauhe Oberfläche auch die notwendige Sicherheit,
zumindest eine vorgegebene Zeit dort festsitzen zu können,
bevor sie dann evtl. gruppenweise vom Abwasser mitgenommen
und im Wasser auch hinter dem Rohr verteilt zu werden. Dadurch
wird der Reinigungseffekt begünstigt, insbesondere bei Teichen
und Seen, wo die aus der Kontaktstrecke herausgetragenen
Bakterien sich vorteilhaft auch dahinter noch fortpflanzen
und für die Wasserreinigung und Belebung Sorge tragen.
Die Verwendung der Plexiglasrohre hat den Vorteil, daß
die gesamte Einrichtung ein begrenztes Gewicht aufweist und
damit gerade für den vorgesehenen Einsatzzweck optimal ver
wendet werden kann. Eine gleichmäßige Lage über die gesamte
Länge erhält die Einrichtung dabei dadurch, daß das Traggerüst
von einem gabelförmigen, oberhalb der Kontaktstrecke ver
laufenden Tragrohr gebildet ist, das eingangsseitig der
Kontaktstrecke bis zum Abwasserzubringerrohr herunterreichend,
dieses abstützend und bis an die Pumpe heranreichend geführt
ist. Damit wird dem Sachverhalt Rechnung getragen, daß im
Endbereich des etwa 7 m langen Traggerüstes nur geringe
Lasten zu tragen sind, während eingangseitig durch die Pumpe
und die sonstigen Einrichtungen höhere Gewichte zu tragen
sind. Das Abwasserzubringerrohr kann dabei vorteilhaft leicht
durch die entsprechende Führung des Traggerüstes bzw. Trag
rohres mit fixiert und abgestützt werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Wasserbelebungseinrichtung geschaffen worden ist,
die überraschend kurzbauend, dennoch den notwendigen und
gewünschten Effekt erreicht und sichert, wobei gerade durch
die Gitterkugeln eine enorm große Fläche sowohl zur Anlagerung
von Kleinstluftbläschen wie insbesondere auch von Bakterien
und Bakteriengruppen vorgegeben ist und damit wird der Wasser
reinigungsprozeß beschleunigt, wodurch sich die Möglichkeit
ergibt, die Kontaktstrecke zu verkürzen und damit den Einsatz
der Wasserbelebungseinrichtung auch in relativ kurzen Abwasser
reinigungsbecken zu ermöglichen. Die Ausbildung und die
Montage der Wasserbelebungseinrichtung wird durch die vorteil
hafte und gewichtsmindernde Ausbildung der Kontaktstrecke
und der darin enthaltenen Gitterkugeln begünstigt. Die Wasser
belebungseinrichtung ist durch das entsprechende Traggerüst
schwimmfähig, kann also jeweils in einer Position angeordnet
und gehalten werden, die das Leben der Bakterien in der
Kontaktstrecke begünstigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein vorteilhaftes Ausführungs
beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt wiedergebene
Wasserbelebungseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Gesamtseitenansicht der Wasserbelebungs
einrichtung,
Fig. 3 die Gesamtdraufsicht,
Fig. 4 die Vorkopfansicht der Wasserbelebungs
einrichtung,
Fig. 5 + Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Gitter
kugeln.
Fig. 1 zeigt die Wasserbelebungseinrichtung (1) in
Seitenansicht und in verkürzter Darstellung. Auch bei dieser
Darstellung wird deutlich, daß das Traggerüst (2) aus oberhalb
der Kontaktstrecke (3) verlaufenden Tragrohren (7) besteht.
Diese Tragrohre (7) sind an die Pumpe (4) und den Luftan
schluß (5) aufweisenden Ende schräg nach unten herunterge
zogen, um einmal das Abwasserzubringerrohr (6) abzustützen
und um insbesondere die hier größeren Gewichte sicher aufzu
nehmen.
Die Kontaktstrecke (3) wird von einem endseitig in
Muffenstücken (8, 9) gelagerten Rohr (10) gebildet, das aus
einem durchsichtigen und lichtdurchlässigem Material besteht
und daß daher entsprechend schonend gehalten und abgestützt
werden muß. Das Rohr (10) ist mit Gitterkugeln (11, 12, 13)
angefüllt, die zwischen Verschlußgitter (14) und Eingangs
seite (15) lose eingefüllt sind, wobei dies einfach dadurch
erfolgen kann, daß das Verschlußgitter (14) lösbar am Trag
gerüst (2) angebracht ist. Dieses Verschlußgitter (14) weist
Öffnungen auf, die geringfügig kleiner als die einzelnen
Gitterkugeln (11, 12, 13) sind, um so ein Mitaustragen der
Gitterkugeln (11, 12, 13) zu vermeiden.
An der Eingangsseite (15) ist ein Gitterkorb (16)
stationiert, in den das Abwasserzubringerrohr (6) hineinreicht.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, können dadurch die Gitterkugeln
(11, 12, 13) nicht in den Mündungsbereich des Abwasserzubringer
rohres (6) hineingelangen.
Die Fixierung des aus lichtdurchlässigem Material be
stehenden Rohres (10) erfolgt über einen Spannring (17), der
auf die zwischen Rohr (10) und Muffenstück (8 bzw. 9) ange
ordneten Dichtringen (18, 19) einwirkt und zwar über das
Spannelement (20). Dieses Spannelement (20) sorgt dafür, daß
der Spannring (17) die Dichtringe (18, 19) soweit verschiebt,
bis sie den Ringraum zwischen Rohr (10) und Muffenstücken
(8, 9) ausfüllen. Dadurch kann weder Luft noch Wasser hindurch
dringen, vor allem aber ist das aus empfindlicherem Material
bestehende Rohr (10) sicher gelagert. Diese sichere Lagerung
wird noch weiter dadurch begünstigt, daß die Muffenstücke
(8, 9) am freien Ende (21) abgeschrägt sind. Fig. 1 ver
deutlicht dies sehr schön, da angedeutet ist, daß das Rohr
(10) trotz der schräg angesetzten Muffenstücke (8, 9) noch
schräg in den Muffenstücken (8, 9) gehalten werden kann,
ohne daß die Gefahr besteht, daß es herausrutscht oder durch
das schräge Anordnen beansprucht oder gar beschädigt wird.
Die Fig. 2 mit der Gesamtseitenansicht verdeutlicht,
daß über die gesamte Länge der Kontaktstrecke (3) Gitter
kugeln (11, 12, 13) untergebracht sind. Fig. 2 verdeutlicht
weiter, daß das Rohr (10) aus insgesamt hier drei Plexiglas
rohren (23, 24, 25) zusammengesetzt ist, wobei die Rohre
über Dichtungsringe verbunden sind, die auch dazu dienen
können, zwischen Abstützungen für das Rohr (10) anzubringen.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht. Diese verdeutlicht, daß
das Traggerüst (2) von einem gabelförmig ausgebildeten Trag
rohr (7) gebildet ist. Das Tragrohr (7) wird dabei mit Luft
bzw. Druckluft gefüllt, um so ein Aufschwimmen der Wasserbe
lebungseinrichtung (1) im zu reinigenden Abwasser zu ermög
lichen. Wie bereits erwähnt ist das Tragrohr (7) im Bereich
der Pumpe (4) bis zum Abwasserzubringerrohr (6) schräg herab
führend ausgebildet, um eine gleichmäßige Auslastung der
Wasserbelebungseinrichtung (1) zu gewährleisten. Vorteilthaft
dient dabei das Traggerüst (7) in diesem Bereich gleichzeitig
dazu, das Abwasserzubringerrohr (6) und die Pumpe (4) zusätz
lich auch abzustützen. Dies wird zusätzlich anhand Fig. 4
gezeigt, wo deutlich wird, daß das Abwasserzubringerrohr (6)
durch das Tragrohr (7′′) hindurchgeführt ist. Die beiden
Stränge des Abwasserrohres (7, 7′) verlaufen parallel zuein
ander, und sind vom Durchmesser her gleich ausgebildet, wie
das des Abwasserzubringerrohr (6) abstützende Tragrohr (7′′).
Über Tragösen (26) an den parallel zueinander verlaufenden
Tragrohrabschnitten (7, 7′) und an dem Abwasserzubringerrohr
(6) angebrachten Tragsteg (27) ist es möglich, die gesamte
Wasserbelebungseinrichtung (1) beispielsweise mit einem Kran
in das Abwasserbecken hineinzuheben. Das Lufteingangsventil
am Luftanschluß (5) ermöglicht eine einfache Regulierung der
Luftzufuhr, je nach dem wieviel für das Wachstum der Bakterien
benötigt wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Gitterkugel (11 bzw. 12)
in Vorkopfansicht und Seitenansicht, wobei deutlich wird,
daß die Gitterstäbe (30, 31) für die gesamte Gitterkugel
(11 bzw. 12) eine große Oberfläche vorgeben, an der sowohl
Luftblasen wie auch Bakterien sich festsetzen können.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Regenerierung von Wasser, insbesondere
Abwasser mit in einem Unterwassertraggerüst mit leichter
Steigung zur Wasseroberfläche angeordneter Kontaktstrecke
mit innerer luftdurchlässiger und äußerer luftundurchlässiger
Wandung, sowie das Abwasser heranführender Pumpe und Luftver
sorgungsaggregat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in das Traggerüst (2) einhängbare Kontaktstrecke (3)
von einem aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Rohr
(10) gebildet ist, das mit Gitterkugeln (11, 12, 13) ausge
füllt ist, die als Tropfkörper mit eine rauhe Oberfläche
aufweisenden und in einem den Wasserstrom nur unwesentlich beein
flussenden Abstand angeordneten Gitterstäben (30, 31) ausge
bildet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Eingangsseite (15) des Rohres (10) ein das Abwasser
zubringerrohr (6) umgebender Gitterkorb (16) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abwasserzubringerrohr (6) als Venturirohr mit Luft
anschluß (5) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (10) von miteinander verbundenen Plexiglasrohren
(23, 24, 25) gebildet ist, die endseitig in aus schweißfähigem
Material bestehenden Muffenstücken (8, 9) gelagert sind, die
ihrerseits am Traggerüst (2) befestigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffenstücke (8, 9) in der Höhe versetzt zueinander
und schräg angesetzt am Traggerüst (2) befestigt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Muffenstücken (8, 9) und dem Rohr (10) über
einen Spannring (17) beeinflußte Dichtringe (18, 19) angeordnet
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffenstücke (8, 9) am freien Ende (21) abgeschrägt
sind, wobei das eingangsseitige Muffenstück (8) eine von
oben nach unten und das ausgangsseitige Muffenstück (9) eine
von unten nach oben verlaufende Schräge aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterkugeln (11, 12) lose in das Rohr (10) eingefüllt
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Gitterstäbe (30, 31) der Gitterkugeln (11, 12)
eine eine Vielzahl von Kleinstporen aufweisende Beschich
tung aufweisen.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (2) von einem gabelförmigen, oberhalb der
Kontaktstrecke (3) verlaufenden Tragrohr (7) gebildet ist,
das eingangsseitig der Kontaktstrecke bis zum Abwasserzubringer
rohr (6) herunterreichend, dieses abstützend und bis an die
Pumpe (4) heranreichend geführt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803841 DE3803841C2 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Wasserbelebungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3803841A1 DE3803841A1 (de) | 1989-08-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883803841 Expired - Fee Related DE3803841C2 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Wasserbelebungseinrichtung |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CA2581296A1 (en) * | 2004-09-29 | 2006-06-08 | J. Wayne Van Toever | Bio-filter with low density media and toroidal media stirring configuration |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE819769A (nl) * | 1974-09-11 | 1974-12-31 | Inrichting voor het zuiveren van verontreinigd water. |
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1988
- 1988-02-09 DE DE19883803841 patent/DE3803841C2/de not_active Expired - Fee Related
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