DE3803349C2

DE3803349C2 -

Info

Publication number: DE3803349C2
Application number: DE19883803349
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: RONGE, CHRISTIAN, 4150 KREFELD, DE
Priority date: 1988-02-05
Filing date: 1988-02-05
Publication date: 1990-10-31
Also published as: DE3803349A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken, bestehend aus einer Klarsichthülle mit Verschluß und einer in die Klarsichthülle einführbaren, die Briefmarken haltenden steifen Grundplatte.

Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 70 47 758 ist be reits eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken be kannt, bei der auf einer Platte aus steifem Material, vor zugsweise Karton, auf der ein die Anordnung der Sammlerbrief marken bestimmender Aufdruck angebracht ist, die Sammler briefmarken durch Kleben oder dergleichen befestigt werden. Die Grundplatte aus Karton, an deren Rand Löcher zum Auf reihen auf Aufreihstiften eingestanzt sind, wird mit den darauf befestigten Marken von einer Hülle aus transparentem Material aufgenommen, deren Verschluß durch eine Lasche ge bildet ist.

Diese bekannte Vorrichtung weist aber Mängel auf. Sie kann keinen ausreichenden Schutz der Marken gegen Schmutz und Feuchtigkeit gewährleisten, da die Grundplatte zwar von der transparenten Hülle aufgenommen wird, die Einsteck öffnung jedoch nur durch eine Lasche abgedeckt aber nicht staub- und wasserdicht verschlossen werden kann. Außerdem ist eine ausreichende Fixierung der Sammlerbriefmarken auf der Grundplatte nicht gegeben. Die Sammlerbriefmarken kön nen zwar durch Kleben od. dgl. befestigt werden, ein Aufkle ben der Sammlerbriefmarken auf die Grundplatte ist jedoch für einen Sammler postfrischer Marken nicht wünschenswert. Die Marken können also nur lose auf die Grundplatte aufge legt werden, wodurch die Gefahr besteht, daß sie ständig verrutschen und dadurch beschädigt werden.

Bei der bekannten Vorrichtung ist eine beidseitige Nutzung der Grundplatte zur Aufbewahrung von Brief marken nicht möglich. Dadurch werden die Aufbewah rungskosten erhöht. Darüber hinaus eignet sich die bekannte Vorrichtung auch nicht für die Aufbewahrung ganzer Briefmarkenbögen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken zu schaf fen, mit der diese Mängel vermieden werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei der Vorrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken nach dem Oberbegriff des Anpruchs 1 die aus Kunststoff bzw. Karton beste hende Grundplatte an drei Längsseiten aufklappbare La schen zur Halterung der Briefmarkenbögen auf, und ist der Verschluß der Klarsichthülle staub- und wasser dicht ausgebildet. Die Laschen können auch auf beiden Seiten der Grundplatte angeordnet sein.

Die Briefmarkenbögen werden durch die Laschen, die an der Grundplatte an drei Längsseiten angebracht sind, rutschfest gehalten. Außerdem können beide Seiten der Grundplatte zur Aufnahme von Briefmarken genutzt werden. Durch die Steifigkeit der Grundplatte sind die Marken auch gegen ein Verknicken bzw. ein Verbiegen geschützt. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dar gestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Grundplatte,

Fig. 2 die Hülle.

Die Vorrichtung besteht aus einer Klarsichthülle 4 mit einem staub- und wasserdichten Verschluß 7 und aus einer in die Klarsichthülle 4 einführbaren, die Brief markenbögen haltenden, steifen Grundplatte 1 aus Kar ton, Kunststoff oder dgl.

Auf beiden Seiten der Grundplatte 1 sind an jeweils drei Längsseiten aufklappbare Laschen 3 zur Halterung der Briefmarkenbögen angebracht. Diese Laschen 3 sind mit der Grundplatte 1 fest verbunden, beispielsweise durch eine Schweißnaht 2 od. dgl.

Klappt man auf einer Seite der Grundplatte 1 die drei Laschen 3 auf, so läßt sich ein Briefmarkenbogen auf legen und durch das Zurückklappen der Taschen fest und sicher fixieren, ohne daß der Bogen festgeklebt werden muß. Auf der Rückseite der Grundplatte kann ein weite rer Bogen in gleicher Weise befestigt werden.

Zusammen mit der Grundplatte 1 lassen sich dann beide Bögen ohne Schwierigkeiten in die transparente Hülle 4 einschieben, die dann staub- und wasserdicht ver schlossen wird.

Um die Laschen 3 besser auf- und zuklappen zu können, sind sie an ihren Enden jeweils abgeschrägt. Dabei ist es wichtig, daß die Lasche an der langen Seite der Grundplatte die Laschen an den kurzen Seiten der Grund platte überdeckt, damit beim Ein- und Ausschieben der Grundplatte 1 in bzw. aus der Hülle 4 keine Probleme auftreten können. Für Formate von Briefmarkenbögen, die von der Normgröße von 250 × 300 mm abweichen, kann die Größe der Hülle 4 und der Grundplatte 1 entspre chend angepaßt werden.

Die Klarsichthülle 4 kann auch eine Randleiste 6 mit Aufreihlochungen 5 zum Abheften der Vorrich tung aufweisen.

Claims

1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken, bestehend aus einer Klarsichthülle mit Verschluß und einer in die Klarsichthülle einführbaren, die Briefmarken haltenden steifen Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bzw. Karton bestehende Grundplatte (1) an drei Längsseiten aufklappbare Laschen (3) zur Halterung von Briefmarkenbögen aufweist und daß der Verschluß (7) der Klarsichthülle (4) staub- und was serdicht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Grundplatte (1) Laschen (3) angeordnet sind, die mit der Grundplatte (1) fest ver bunden sind, beispielsweise durch eine Schweißnaht (2) oder ähnliches.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klarsichthülle (4) eine mit Aufreihlochun gen (5) versehene Randleiste (6) angeordnet ist.