DE3801037C2 - - Google Patents
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- DE3801037C2 DE3801037C2 DE19883801037 DE3801037A DE3801037C2 DE 3801037 C2 DE3801037 C2 DE 3801037C2 DE 19883801037 DE19883801037 DE 19883801037 DE 3801037 A DE3801037 A DE 3801037A DE 3801037 C2 DE3801037 C2 DE 3801037C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
- F41G1/26—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor screw
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
Ein Diopter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US-PS 22 29 637 bekannt. Dieses bekannte Diopter hat einen
Kreuzschlitten mit zwei Gewindespindeln, die mittels je
eines Drehknopfs verstellbar sind. Die horizontale Spindel
ist in ein Muttergewinde in der Führung des Vertikalschlit
tens eingeschraubt. Diese Vertikalführung ist durch eine
Feder axial nach einer Seite belastet. Der Verstellknopf
der Spindel hat eine achsparallele Sackbohrung, enthaltend
eine Feder und eine Rastkugel. Diese greift in eine von
mehreren gehäusefesten Rastausnehmungen. Dieses bekannte
Diopter ist kompliziert aufgebaut und hat viele Totgang
elemente, so daß die Einstellung des Diopters schwierig
ist und vor allem auch abhängt von der Verstellrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Diopter zu schaffen, das eine exakte, reproduzierbare
Einstellung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Diopters,
und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Das dargestellte Diopter umfaßt einen rohrförmigen
Träger 1, der eine Schwalbenschwanzführung 2 an seiner
unteren Wand 3 zur Befestigung auf dem Lauf eines Sport
gewehrs hat. Der Träger 1 trägt einen Kreuzschlitten 4 zum
Einstellen einer Irisblende 5 in Höhen- und Seitenrichtung.
Der Kreuzschlitten 4 besteht aus einem am Träger 1 verti
kal verschiebbaren Vertikalschlitten 6 und einem auf dem
Schlitten 6 horizontal verschiebbaren Querschlitten 7. Zum
Verschieben der Schlitten 6, 7 dient je ein Einstellknopf
8, 9.
Der Einstellknopf 8 sitzt auf einer vertikalen Gewinde
spindel 14. Die Spindel 14 ist in einem spieleinstellbaren
Doppelkugellager 15 gelagert. Die Außenringe 16 der beiden
Kugellager sind von entgegengesetzten Seiten in eine Boh
rung 17 einer auf dem Träger 1 aufgeschraubten Platte 18
eingesetzt und liegen mit einem radialen Flansch 19 an der
Platte 18 an. Die beiden Innenringe 20 sind auf einen
zylindrischen Abschnitt 21 der Gewindespindel 14 aufgescho
ben. Der eine Innenring 20 liegt an einem Flansch 22 der
Gewindespindel 14 an. Der andere Innenring 20 liegt an einer
Einstellmutter 25 an, die auf ein Feingewinde 26 am oberen
Ende der Spindel 14 aufgeschraubt ist. Die Mutter 25 hat
einen radialen Schlitz 27 und kann durch Anziehen einer
Madenschraube 28 zur Sicherung verspannt werden. Auf einen
zylindrischen Ansatz 30 der Mutter 25 ist eine Rastscheibe
31 mit über den Umfang regelmäßig verteilten, axial durch
gehenden Nuten 32 aufgepreßt. In eine der Nuten 32 ragt
von unten her der sphärische Kopf eines Rastbolzens 33.
Der Rastbolzen 33 sitzt längsverschiebbar in einer Durch
gangsbohrung der Platte 18 und wird durch eine Feder 34
nach oben belastet. Von oben her ragen zwei Mitnehmernasen
35 einer Einstelltrommel 36 in zwei der Nuten 32. Die
Trommel 36 ist durch eine Feder 37 nach unten vorbelastet.
Die Feder 37 stützt sich gegen einen auf der Mutter 25
durch einen Sicherungsring 38 gehaltenen Ring 39 ab, der
zugleich die Trommel 36 führt. Stirnseitig ist die Trommel
36 durch einen Deckel 40 abgedeckt. Die Nuten 32 sind durch
eine auf die Trommel 36 aufgeschobene Hülse 41 abgedeckt.
Auf der Hülse 41 sind in regelmäßigen Abständen entspre
chend der Nutteilung Markierungen 42 angebracht, wovon
eine mit 0 bezeichnet ist. Ein entsprechender Gegen
markierstrich 43 ist auf der hinteren Seite der Platte 18
angebracht, so daß der Schütze mit dem Gewehr im Anschlag
die Einstellung sehen kann.
Die Spindel 14 ist in eine Mutter 47 aus Kunststoff einge
schraubt, deren Muttergewinde 48 unterkalibrig geschnitten
ist. Die Mutter 47 hat einen zylindrischen Schaft 49 und
einen Flansch 50 mit zwei achsparallelen Durchgangsbohrungen
für Befestigungsschrauben 51. Der Schaft 49 ist in eine ab
gestufte Durchgangsbohrung 52 im Vertikalschlitten 6 einge
setzt. Anschließend an den Schaft 49 hat die Mutter 47
einen gegen das Ende konisch verjüngten Abschnitt 53. Auf
dem Kegelmantel dieser Verjüngung 53 sitzt ein entsprechend
konisch angesenkter, durch eine Feder 54 nach oben belaste
ter Ring 55. Die Feder 54 in Verbindung mit dem Ring 55,
der konischen Verjüngung 53 und dem Material der Mutter 47,
ergibt einen über lange Zeit spielfreien Eingriff zwischen
Mutter 47 und Spindel 14.
Von der Kugellängsführung des Vertikalschlittens 6 ist in
Fig. 2 lediglich die eine der am Träger 1 befestigten
Schienen 59 ersichtlich. Diese Längsführung ist jedoch
gleich aufgebaut, wie die in Fig. 2 im Querschnitt gezeigte
Längsführung des Querschlittens 7. Diese umfaßt zwei, am
Vertikalschlitten 6 befestigte Schienen 60, 61, die beide
durch Schrauben 62 quer zur Ebene der beiden Reihen von
Kugeln 63 der Längsführung auf dem Schlitten 6 festgespannt
sind. Die Schiene 60 liegt unten an einem Vorsprung 64 an.
Die Schiene 61 liegt oben gegen eine Reihe von Madenschrau
ben 65 an. Die Kugeln 63 rollen in Längsnuten 66 in den
beiden Schienen 60, 61 sowie Längsnuten 67 im Querschlit
ten 7. Nach Lösen der oberen Schrauben 62 kann mit den
Madenschrauben 65 das Spiel der Kugellängsführung einge
stellt werden.
Der Einstellknopf 9 ist gleich aufgebaut wie der Einstell
knopf 8, nur daß hier die der Platte 18 entsprechende
Platte 18′ am Schlitten 6 befestigt ist. Die Gegenmarkie
rung 43′ ist hier nicht auf der Platte 18′, sondern auf
einer durch Schrauben 70 am Schlitten 6 befestigten Haube
71 angebracht. Die Mutter 47 der Horizontalverstellung ist
mit den Schrauben 51 am Querschlitten 7 befestigt.
Der Querschlitten 7 hat eine Gewindebohrung 75 in Visier
linienrichtung. In diese ist ein in Fig. 1 weggelassener
Irisblendenkörper 76 mit einer Blendenöffnung 77 einge
schraubt. Auf Höhe der Bohrung 75 erstreckt sich durch den
Schlitten 6 und die Haube 71 ein Langloch 78, 79.
Die Doppelkugellager 15 und die Kugellängsführungen werden
auf sehr geringes Spiel eingestellt. Da auch der Gewinde
eingriff der Spindeln 14 spielfrei ist, wird eine hohe
Präzision in der Justierung der Irisblende 5 mittels der
Einstellknöpfe 8, 9 erreicht, und zwar eine Einstellung,
die unabhängig von der Verstellrichtung ist. Wenn das
Diopter justiert ist, kann der Schütze die Markierung 42
"auf Null stellen", indem er die Trommel 36 anhebt, die
Marke 0 auf den Gegenmarkierstrich 43 dreht und die Nasen
35 in dieser Stellung einrasten läßt. Im weiteren Verlauf
des Schießens kann der Schütze damit kleinere allfällige
zusätzliche Korrekturen leichter verfolgen. Durch den rohr
förmigen Träger 1 und den gedrungenen Aufbau ist das
Diopter außerordentlich robust.
Claims (10)
1. Diopter für ein Sportgewehr mit einem am Gewehr befestig
ten Träger (1), der eine durch je eine in ein Mutterge
winde (48) eingeschraubte Gewindespindel vertikal und
horizontal verschiebbare Blende (5) trägt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spindel (14) in einem spielein
stellbaren Doppelkugellager (15) gelagert ist, und daß
das Muttergewinde (48) in einer Mutter (47) ausgebildet
ist, die mindestens über einen Teil ihrer Länge durch
eine Feder (54) radial gegen das Gewinde der Spindel
(14) vorbelastet ist.
2. Diopter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (47) an einem axialen Ende gegen dieses Ende
zu konisch verjüngt ist, und daß auf dieser konischen
Verjüngung ein in Achsrichtung der Spindel (14) durch
die Feder (54) belasteter Ring (55) sitzt.
3. Diopter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (47) aus Kunststoff besteht und der Ring (55)
eine auf der Verjüngung sitzende konische Ansenkung hat.
4. Diopter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (47) einen mit Schrauben (51) befestigten
Flansch (55) aufweist.
5. Diopter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Rastscheibe (31) mit Rastaus
nehmungen (32) drehfest mit der Gewindespindel (14) ver
bunden ist, und daß ein federbelastetes Rastelement
(33) in die Rastausnehmungen (32) eingreift.
6. Diopter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Gewindespindel (14) drehbar und axial begrenzt
verschiebbar eine Einstelltrommel (36) befestigt ist,
die einen in eine der Rastausnehmungen (32) eingreifen
den Mitnehmer (35) sowie an der Peripherie Markierungen
(42) trägt und durch eine zweite Feder (37) zum Ein
griff des Mitnehmers (35) in die Rastausnehmungen (32)
vorbelastet ist.
7. Diopter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastausnehmungen (32) in der Rastscheibe (31) axial
durchgehend ausgebildet sind.
8. Diopter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastausnehmungen (32) axiale Nuten längs der Peri
pherie der Rastscheibe (31) sind.
9. Diopter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (5) in einem Kreuz
schlitten (4) mit spieleinstellbaren Kugellängsfüh
rungen angeordnet ist.
10. Diopter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) rohrförmig ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801037 DE3801037A1 (de) | 1988-01-15 | 1988-01-15 | Diopter fuer ein sportgewehr |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1989-01-11 GB GB8900590A patent/GB2213959B/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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GB2213959A (en) | 1989-08-23 |
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GB2213959B (en) | 1991-07-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAEMMERLI, JAGD- UND SPORTWAFFENFABRIK- UND APPARA |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |