DE3800816C1

DE3800816C1 - Compost screening machine

Info

Publication number: DE3800816C1
Application number: DE19883800816
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4740 Oelde De Farwick
Original assignee: Bernhard Farwick & Co Kg 4740 Oelde De GmbH
Current assignee: MASCHINENBAU FARWICK GMBH, 59302 OELDE, DE
Priority date: 1988-01-14
Filing date: 1988-01-14
Publication date: 1989-03-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompost-Siebma schine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Eine solche Kompost-Siebmaschine ist beispielsweise aus dem DE-GM 86 30 074 bekannt. Diese bekannte Ma schine hat sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt. Nachteilig bei der bekannten Maschine für gewisse Einsatzfälle ist, daß die Maschine sehr lang baut und, um sie aus der Transportstellung in die Ar beitsstellung zu verbringen, erhebliche Zeitaufwen dungen erforderlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ma schine zu schaffen, die bei gleich guter Leistung auch für kleinere Lohnunternehmen einsatzfähig ist, d.h. leicht aus einer Transportstellung, und zwar Straßentransportstellung, in eine Arbeitsstellung verbringbar ist, so daß beispielsweise ein Lohn unternehmer schnell von einem Arbeitsplatz zum anderen wechseln kann.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin dung vor, daß die Siebtrommel quer zur Fahrtrich tung ausgerichtet wird und damit parallel zur Lauf radachse steht und daß der Aufgabetrichter ebenfalls quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet wird, aber in den Raum der Siebtrommel einschiebbar ist, dann, wenn die Maschine über die Straße transportiert wer den soll. Erreicht die Maschine ihren Arbeitsort, ist es mit wenigen Handgriffen möglich, den Aufgabe trichter aus der Siebtrommel vorzuziehen und in eine Arbeitsstellung zu verbringen, wobei dann der Raum, der von Aufgabetrichter und Siebtrommel beansprucht wird, nicht stört. Durch diese Anordnung ist es weiterhin möglich, den Siebdurchfall, d. h. also den eigentlichen Kompost, in Längsachse der Maschine, d.h. quer zur Laufachse abzufördern, wobei das Kom postförderband nicht unbedingt mit der Maschine fest gekoppelt sein muß, sondern es ist durchaus möglich, daß der Siebdurchfall auch unmittelbar vom Sieb auf den Erdboden abgegeben wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich nungen zeigen dabei in

Fig. 1 schaubildlich die Kompost-Siebmaschine mit einsatzbereitem Aufgabetrichter und in

Fig. 2 die Kompost-Siebmaschine in der soge nannten Straßentransportstellung.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Aufgabetrichter be zeichnet, der einen Förderer 2 aufweist und bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung sich in der Ar beitsstellung befindet.

Vom Traggestell 10 wird ein Siebraum 3 getragen, in dem sich eine Siebtrommel 7 befindet, die ein Sieb 5 aufweist, wobei das Sieb mit einer Siebschnecke 4 ausgerüstet ist, die für den Durchtransport des Gutes durch den Siebraum Sorge trägt. Am Ende des Siebraumes wird der Siebrückhalt nach außen hin ab gegeben.

An den Siebraum 3 schließt sich ein Kompostförder band 6 an, das aber auch abgenommen werden kann, so daß der Siebdurchfall unmittelbar auf den Erdboden abgegeben wird.

In Fig. 1 ist das Laufrad 8 erkennbar, das zu einem Laufradpaar gehört, das von einer Laufradachse 9 ge tragen wird. Zusätzlich zu den Laufrädern 8 sind Stützräder 11 vorgesehen, die an Stützstreben 12 an geordnet sind. Wie aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennbar ist, werden die Stützräder 11 an Stützstielen 14 drehbar gelagert, wobei die Stütz stiele 14 an den Stützstreben 12 höhenverstellbar angeordnet sind.

Bei 22 ist der Anschluß für ein Zugfahrzeug erkenn bar.

Die für den Betrieb der Siebtrommel 7, des Förderers 2 und des Kompostförderbandes 6 erforderlichen Mo tore sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt. Vorzugsweise werden aber alle diese beweglichen Teile durch Hydraulikmo tore angetrieben, wobei insbesondere der Antrieb des Förderers 2 über einen Hydraulikmotor den Vorteil hat, daß die Verschiebbarkeit des Aufgabetrichters 1 und damit des Förderers 2 keine Antriebsprobleme bringt, da es lediglich erforderlich ist, die hy draulischen Leitungen, die flexibel gestaltet sind, an den Förderer 2 und den dort vorgesehenen An triebsmotor anzuschließen.

Der Aufgabetrichter 1 führt sich in einem vom Trag gestell 10 getragenen Stützgestell 23 und kann so in den Siebraum 3 der Siebtrommel 7 hineinverfahren oder herausgezogen werden. Die herausgezogene Ar beitsstellung ist in Fig. 1 dargestellt und in dieser Stellung wird der Aufgabetrichter 1 durch eine Kniehebelarretierung festgestellt.

Die Kniehebelarretierung besteht aus zwei U-förmig gebogenen Streben 17 und 18, die an ihren freien Schenkelenden gelenkig miteinander verbunden sind, wie dies bei 24 in Fig. 1 erkennbar ist. In der eingeklappten Stellung gemäß Fig. 2 kann diese Arretierung durch einen Riegelbolzen 25 festgesetzt werden. Außerdem ist die Kniehebelarretierung 15 mit einem Handbetätigungshebel 16 ausgerüstet, der ein Einklappen der beiden gelenkig miteinander verbundenen U-förmigen Streben 17 und 18 ermög licht. An der Querverbindungsstrebe 19 der U-för migen Strebe 17 sind Rastnocken 20 und 21 vorge sehen, die in der ausgezogenen Stellung des Aufgabe trichters 1 mit diesem verrastet werden können, so daß eine sichere Arretierung erreichbar ist.

Claims

1. Kompost-Siebmaschine mit Laufrädern, einem Aufgabetrichter und einem Siebraum, wobei im Aufgabetrichter ein Förderer und im Siebraum zusammen mit der umlaufenden Siebtrommel eine Siebschnecke angeordnet ist und ein Kom postförderband den Siebdurchfall abfördert, während der Siebrückhalt durch die Sieb schnecke austragbar ist, dadurch gekennzeich net, daß die Siebtrommel (7) mit ihrer Längs achse parallel zur Laufradachse (9) ausge richtet ist und der Aufgabetrichter (1) und der darin angeordnete Förderer (2) mit ihren Längsachsen parallel zur Längsachse der Sieb trommel ausgerichtet sind, wobei der Aufgabe trichter zusammen mit dem Förderer (2) am Traggestell (10) der Kompost-Siebmaschine verschiebbar getragen ist, derart, daß er bei Nichtgebrauch in den Raum der Siebtrommel (7) einschiebbar ist.

2. Kompost-Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompostförderband (6) quer zur Längsachse der Siebtrommel (7) ausgerichtet ist und damit quer zur Laufrad achse (10) steht.

3. Kompost-Siebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (10) außer den Laufrädern (8) Stützräder (11) aufweist, die an ausziehbaren Stütz streben (12) aus einer eingeschobenen Ruhe stellung in eine ausgefahrene Arbeitsstel lung verstellbar sind.

4. Kompost-Siebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (12) die Stützräder (11) an höhenverstellbaren Stützstielen (14) tragen.

5. Kompost-Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kniehebelarretierung (15) für den ausgezogenen Aufgabetrichter (1).

6. Kompost-Siebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelarretierung (15) mit einem Handbetätigungshebel (16) aus gerüstet ist.

7. Kompost-Siebmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel arretierung (16) aus zwei an ihren freien Enden gelenkig miteinander verbundenen U-förmig gebogenen Streben (17) und (18) be steht, wobei die U-förmige Strebe (18) den Handbetätigungshebel (16) trägt und eine obere Verbindungsstrebe (19) der U-förmigen Strebe (17) mit Rastnocken (20) und (21) ver sehen ist, die in der ausgezogenen Stellung des Aufgabetrichters (1) mit diesem verrast bar sind.

8. Kompost-Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kompostförderband (6) ab nehmbar ausgebildet ist.