DE3800414A1 - Schliesszylinder, insbesondere fuer einsteckschloesser bestimmter profilzylinder - Google Patents
Schliesszylinder, insbesondere fuer einsteckschloesser bestimmter profilzylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder,
insbesondere einen für Einsteckschlösser bestimmten Profilzy
linder, der mit einem Zylindergehäuse und einem darin dreh
verstellbar gelagerten, einen Schließbart tragenden Zylinder
kern versehen ist, der durch schlüsselbeaufschlagbare Zuhal
tungselemente sowie ein mittels eines Elektromagneten betätig
bares Sperrelement gegen unbefugtes Verdrehen zu sichern ist,
und wobei eine den Elektromagneten betätigende Steuerelektronik
nebst zugehörigem Stromversorgungsschalter vorgesehen ist.
Schließzylinder obiger Art sind z. B. durch die
AU-PS 3 20 466 bekannt. Dabei ist die Steuerelektronik in dem
den Profilzylinder enthaltenden Schloßkasten untergebracht. In
ihre Stromversorgungsleitung ist ein Mikroschalter eingebaut,
der beim Verdrehen des Zylinderkerns durch einen sowohl mit
einer passenden mechanischen als auch elektronischen Kodierung
versehenen Schlüssel entweder durch ein dabei verschwenkendes
Zuhaltungsplättchen oder durch eine neben dem Schließbart auf
dem Zylinderkern drehfest sitzende Nockenscheibe zu betätigen
ist. Bei einem durch die DE-OS 35 01 345 bekannten Profil
schließzylinder, der auch mit einer elektromagnetischen
Zuhaltung versehen ist, dienen einige seiner Zuhaltungsstifte
als Schaltkontakte, über die eine Einbruchmeldeanlage scharf
geschaltet werden kann. Die bei diesen vorbekannten Schließ
zylindern vorhandenen mechanischen Schaltkontakte sind aber
verschmutzungs- und korrosionsanfällig, so daß es mit zu
nehmender Betriebsdauer zu Schaltschwierigkeiten kommt, zumal
solche Kontakte bei der allfälligen Schloß- bzw. Schlüssel
benutzung auch noch entsprechenden mechanischen Beanspruchungen
und Beschädigungen ausgesetzt sind. Ihr elektrischer Übergangs
widerstand nimmt mit der Zeit zu, was sich bei dem gebotenen
stromsparenden Betrieb solcher Schlösser, insbesondere wenn
sie - wie zumeist - batterieversorgt sind, auf die Dauer um so
nachteiliger bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schließzylinder der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der
die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr bei einfacher
Bauart eine dauerhaft ungestörte und energiesparende Stromver
sorgung der zugeordneten Steuerelektronik gewährleistet. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zur
Steuerelektronik gehörende Stromversorgungsschalter als im
Zylindergehäuse untergebrachter magnetosensitiver Schalter
ausgebildet ist, dessen Betätigungsmagnet mit einem der
gehäuseseitigen Zuhaltungselemente bewegungsmäßig gekuppelt
ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Einführen des
passenden Schlüssels der Betätigungsmagnet wie ein Zuhal
tungselement in den magnetosensitiven Schalter schließende
Verschiebepositionen gebracht und damit die Steuerelektronik
stromversorgt wird. Da der magnetosensitive Schalter berüh
rungsfrei arbeitet und keinerlei Korrosions- oder Verschmut
zungsgefahr ausgesetzt ist, bleibt er dauerhaft funktions
tüchtig bei gleichbleibend niedrigem elektrischem Übergangs
widerstand.
Bei einem Schließzylinder, dessen Zuhaltungselemente in
bekannter Weise aus in im Zylinderkern und -gehäuse vorhandenen
Bohrungen verschieblich lagernden Kern- und Gehäusestiften
sowie letztere beaufschlagenden Federn bestehen, ist der
Betätigungsmagnet vorteilhaft als zylinderstiftförmiger
Permanentmagnet ausgebildet und in der äußersten Zuhaltungs
bohrung zwischen dem darin gelegenen Gehäusestift und dessen
Beaufschlagungsfeder angeordnet, wobei weiterhin der magneto
sensitive Schalter in einer der vorerwähnten Zuhaltungsbohrung
benachbarten, insbesondere parallel zu letzterer verlaufenden
und gegenüber den übrigen Zuhaltungsbohrungen seitlich
versetzten Gehäuseaussparung untergebracht ist. Der magneto
sensitive Schalter ist vorteilhaft als Reed-Kontakt ausge
bildet. Er kann aber auch als Hall-Sensor oder auch als
Wiegand-Sensor ausgebildet sein.
Der Schließzylinder kann weiterhin in durch die
DE-OS 35 00 353 bekannter Weise mit einem am Zylindergehäuse
stirnseitig angebrachten Detektor zum elektronischen Daten- und
Energieaustausch zwischen Steuerelektronik und Schlüssel
versehen sein, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
das Zylindergehäuse stirnseitig durch eine den Detektor
enthaltende Kunststoffkappe abgedeckt ist, die auch noch die
äußerste Gehäusezuhaltungsstiftbohrung untergreift. Dies führt
nicht nur zu einer zweckmäßigen Unterbringung des stirnseitig
anzubringenden Detektors und auch des in der benachbarten
Zuhaltungsstiftbohrung unterzubringenden Betätigungsmagneten
für den magnetosensitiven Sensor, sondern bringt auch eine
größere Aufbruchsicherheit des Profilzylinders mit sich. Das
zum Aufbrechen solcher Profilzylinder übliche Ansetzen einer
Zange an der zumeist wenig aus dem Türbeschlag vorstehenden
Zylindergehäuse-Stirnseite führt dann nämlich nur zum Abbrechen
bzw. Entfernen der Kunststoffkappe und damit zwar auch zu einer
Beschädigung der hier gelegenen elektrischen Teile, nicht aber
zu dem sonst damit verbundenen Abbrechen des Profilzylinders in
seinem durch die Schließbart-Aussparung und die Halteschrauben-
Bohrung besonders gefährdeten Mittenbereich.
Die Kunststoffkappe ist auf dem Zylindergehäuse zweckmäßig
aufgeklipst, wobei sie mit einem an ihrem Boden vorhandenen
Vorsprung in die von ihr unterseitig abgedeckte Gehäusezuhal
tungsstiftbohrung hineinragt und mit ihrer oberen konkav
geformten Randkante hinter einen am Zylinderkern stirnseitig
vorhandenen, mit einer entsprechenden Hinterschneidung
versehenen Bundvorsprung greift. Hierdurch kann die Kunst
stoffkappe leicht auf dem in diesem Bereich entsprechend
abgeflachten Zylindergehäuse montiert werden. Sie sorgt bei
entsprechender Oberflächenbeschaffenheit auch für ein an
sprechendes Aussehen der aus dem Türbeschlag vorstehenden
Schließzylinderpartie.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die eine Hälfte
eines entsprechend beschaffenen Profilschließzylinders
in dessen Ruhestellung,
Fig. 2 die gleiche Schnittansicht durch den Profilzylinder,
jedoch bei teilweise eingestecktem Schlüssel,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Profilzylin
ders im Bereich seines Stromversorgungsschalters,
Fig. 5 eine Stirnansicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht auf das Zylindergehäuse,
Fig. 7 und 8 eine Stirnansicht und einen senkrechten Schnitt
durch die Kunststoffkappe und
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Profil
zylinders beim Aufklipsen der Kunststoffkappe.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Profilschließzylinder
besitzt ein entsprechend profiliertes Zylindergehäuse 1, in
dessen hohlzylindrischem Bereich 1′ der drehverstellbar
gelagerte Zylinderkern 2 untergebracht ist. Auf seiner
gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer, entsprechend
drehverstellbar gelagerter Zylinderkern 2′ vorhanden. Zwischen
den beiden Zylinderkernen ist in der Gehäuseausnehmung 1′′ der
Schließbart 3 drehbeweglich gelagert, der über die drehbeweg
lich miteinander verbundenen Kupplungsstücke 4 und deren beim
Einführen des Schlüssels 5 erfolgende Axialverschiebung mit dem
jeweils zugehörigen Zylinderkern 2 auf Drehmitnahme gekuppelt
werden kann. Zur Aufnahme des einzuführenden Schlüssels 5 dient
der mit entsprechenden Profilrippen versehene Schlüsselkanal 6
im Zylinderkern 2.
Der Zylinderkern 2 ist gegenüber dem Zylindergehäuse 1
durch Stiftzuhaltungen herkömmlicher Ausbildungen drehverrie
gelt. Diese Stiftzuhaltungen bestehen aus in den miteinander
fluchtenden Kern- und Gehäusebohrungen 2′′ bzw. 1′′′ sitzenden
Kernstiften 7 und Gehäusestiften 8 sowie den letztere beauf
schlagenden Druckfedern 9. Durch die im Schlüsselschaft
vorhandenen Schlüsseleinschnitte bzw. -kerben 5′ werden die
Zuhaltungsstiftpaare 7, 8 beim Einführen des Schlüssels 5
derart gegen die Wirkung ihrer Federn 9 verschoben, daß die
zwischen jedem Stiftpaar gelegene Stoßstelle 10 mit der
zwischen Zylindergehäuse 1 und Zylinderkern 2 gelegenen Trenn
fläche 11 in Übereinstimmung gelangt, so daß dann der Kern 2
gegenüber dem Gehäuse 1 mittels des eingeführten Schlüssels 5
grundsätzlich verdreht werden könnte.
Im vorliegenden Fall wird aber der Kern 2 zusätzlich noch
durch den als Sperrbolzen wirkenden Anker 12 eines Elektro
magneten 13 gegen Verdrehen blockiert, der in der Bohrung 14
des Zylindergehäuses 1 untergebracht ist. Dabei greift der Kopf
12′ des Ankers 12 unter Wirkung der Druckfeder 15 in eine am
Zylinderkern 2 an dessen Umfang vorhandene Aussparung 16. Zur
Betätigung des Elektromagneten 13 und seines Ankers 12 ist eine
nicht näher dargestellte, im Schloß oder besser noch auf der
Innenseite des Türbeschlages untergebrachte Steuerelektronik
vorhanden, die über den stirnseitig am Zylinder angebrachten
Detektor 17 mit dem auch eine nichtmechanische Kodierung
enthaltenden Schlüssel 5 in gegenseitigen elektronischen Daten-
und Energieaustausch zu bringen ist. Sofern der eingeführte
Schlüssel 5 auch die zutreffende nichtmechanische Kodierung
aufweist, spricht die Steuerelektronik darauf an und sorgt für
eine kurzzeitige Strombeaufschlagung des Elektromagneten 13.
Dadurch fährt dessen Anker 12 aus der Aussparung 16 im
Zylinderkern 2 heraus, wodurch letzterer verdreht und damit
eine entsprechende Schließung des Schlosses vorgenommen werden
kann.
Die Stromversorgung der Steuerelektronik erfolgt zweck
mäßig über eine nicht dargestellte, tunlichst auch auf der
Beschlaginnenseite untergebrachte Batterie in energiesparender
Weise. Dazu ist in die zur Steuerelektronik führende Strom
versorgungsleitung der in der Aussparung 18 im Zylindergehäuse
1 untergebrachte magnetosensitive Schalter in Gestalt des Reed-
Kontaktes 19 eingebaut. Der zu seiner Betätigung notwendige
Magnet ist als zylinderstiftförmiger Permanentmagnet 20
ausgebildet, der zwischen dem in der äußersten Gehäusebohrung
1 IV sitzenden Gehäusestift 8′ und dessen Beaufschlagungsfeder
9′ untergebracht ist. Der Magnet 20 ist also ebenso wie der
Stift 8′ in der Gehäusebohrung 1 IV verschieblich gelagert. Beim
Einführen des Schlüssels 5 in den Schlüsselkanal 6 des
Zylinderkerns 2 kommt es somit, wie insbesondere Fig. 2 und 4
verdeutlichen, zu einer entsprechenden Mehrfach-Verschiebung
des Permanentmagneten 20, der dabei den Reed-Kontakt 19 nach
Erreichen des Mindestverschiebeweges X min (Fig. 4) einschaltet.
Dabei spielt es keine Rolle, daß der Reed-Kontakt 19 beim
Einschieben des Schlüssels mehrmals ein- und ausgeschaltet
wird, da die einmal eingeschaltete Steuerelektronik unter
Berücksichtigung eines Zeitintervalls diese zusätzlichen Aus-
und Einschaltungen zu vernachlässigen erlaubt.
Das Zylindergehäuse 1 ist stirnseitig durch eine den
Detektor 17 bildende Spule der Steuerelektronik enthaltende
Kunststoffkappe 21 abgedeckt, die auch noch die äußerste, den
Permanentmagneten 20 enthaltende Gehäusezuhaltungsstiftbohrung
1 IV untergreift. Die Kunststoffkappe 21 ist auf dem Zylinder
gehäuse 2 derart aufgeklipst, daß sie mit einem an ihrem Boden
vorhandenen Vorsprung 21′ in die von ihr unterseitig abgedeckte
Gehäusezuhaltungsstiftbohrung 1 IV hineinragt, während sie mit
ihrer oberen konkav geformten Randkante 21′′ hinter einen am
Zylinderkern 2 stirnseitig vorhandenen, mit einer entsprechen
den Hinterschneidung 2′′′ versehenen Bundvorsprung 2 IV greift.
Die Kunststoffkappe 21 verläuft außen bündig mit dem in ihrem
Überdeckungsbereich beidseitig und unten mit entsprechenden
Abflachungen 22 und 22′ versehenen Zylindergehäuse 1. Stirn
seitig springt die Kunststoffkappe 21 etwas über die Stirn
fläche des Zylinderkerns 2 vor, wodurch die in der Kunststoff
kappe untergebrachte Detektorspule 17 dem in der Stirnseite 5′′
des Schlüssels 5 untergebrachten Gegendetektor besonders nahe
kommen kann. Wie weiterhin die Fig. 5 und 6 zeigen, ist auf
der einen Längsseite des Zylindergehäuses 1 noch ein horizontal
verlaufender Kabellängskanal 23 ausgespart, der stirnseitig in
einen vertikal verlaufenden Kabelquerkanal 24 übergeht. Durch
diese Kanäle können die vom Spulendetektor 17 sowie vom Reed-
Kontakt 19 dargestellten Stromleitungen schonend hindurchge
führt werden, so daß sie bei der Montage des Profilzylinders im
Schloß nicht weiter stören, zumal sie in den Kanälen 23, 24
durch Harzeinguß od. dgl. noch besonders festgelegt werden
können. Diese Leitungen sind ebenso wie die Steuerelektronik in
den Zeichnungen nicht besonders dargestellt.
Beim Einführen des Schlüssels 5 in den Schlüsselkanal 6
des Profilschließzylinders wird über den entsprechend verscho
benen Permanentmagneten 20 zunächst der Reed-Kontakt 19
geschlossen und damit die Stromversorgung der Steuerelektronik
eingeschaltet. Sobald der Schlüssel vollständig eingeführt und
seine Kodierung von der eingeschalteten Steuerelektronik als
richtig erkannt worden ist, sorgt letztere dafür, daß der
Elektromagnet 13 kurzzeitig stromdurchflossen wird, wodurch
sein Ankerbolzen 12 aus der Aussparung 16 im Kern herausgezogen
und dadurch der Kern für seine Verdrehung durch den einge
führten Schlüssel freigegeben wird, nachdem zuvor bereits die
mechanischen Zuhaltungsstiftpaare entsprechend abgeglichen und
dadurch in die Trennstellung zwischen Kern 2 und Zylinder 1
gebracht worden sind. Die Freigabestellung des Ankerbolzens 12
kann durch hier nicht näher dargestellte Mittel solange gewahrt
bleiben, bis der Schlüssel 5 wieder abgezogen wird. Der
Elektromagnet 13 braucht also nur kurzfristig vom Strom
durchflossen zu werden. Weitere Voraussetzung für einen
entsprechend stromsparenden Batteriebetrieb des Elektronikzy
linders 13 ist das Einschalten der Steuerelektronik durch den
den Reed-Kontakt beaufschlagenden Permanentmagneten 20. Dieses
Einschalten erfolgt für jeweils kurze Dauer sowohl beim
Einstecken als auch beim Herausziehen des Schlüssels 5.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei
Abwandlungen möglich. Insbesondere kann an die Stelle des Reed-
Kontaktes 19 grundsätzlich auch ein Hall-Sensor oder auch ein
Wiegand-Sensor bekannter Bauart und Funktionsweise treten,
wodurch die Steuerelektronik ebenfalls in Verbindung mit einer
schlüsselbetätigbaren Stiftzuhaltung eingeschaltet werden kann.
Die Kappe 21 besteht vorteilhaft aus isolierendem Kunststoff.
Durch sie wird der maximal 3 mm aus einem Sicherheitsschild
herausragende Schließzylinder optisch vorteilhaft gestaltet und
zugleich auch schwer angreifbar. Schließlich versteht es sich,
daß die Erfindung grundsätzlich auch bei mit anderen Zu
haltungselementen, wie z. B. Zuhaltungsplättchen, versehenen
Schließzylindern nutzbringend anwendbar ist.
Claims (9)
1. Schließzylinder, insbesondere für Einsteckschlösser be
stimmter Profilzylinder, mit einem Zylindergehäuse und
einem darin drehverstellbar gelagerten, einen Schließbart
tragenden Zylinderkern, der durch schlüsselbeaufschlagbare
Zuhaltungselemente sowie ein mittels eines Elektromagneten
betätigbares Sperrelement gegen unbefugtes Verdrehen zu
sichern ist, und mit einer den Elektromagneten betätigen
den Steuerelektronik nebst zugehörigem Stromversorgungs
schalter, dadurch gekennzeichnet, daß
letzterer als im Zylindergehäuse (1) untergebrachter
magnetosensitiver Schalter (19) ausgebildet ist, dessen
Betätigungsmagnet (20) mit einem der gehäuseseitigen
Zuhaltungselemente (8′) bewegungsmäßig gekuppelt ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dessen Zuhaltungs
elemente aus in im Zylinderkern und -gehäuse vorhandenen
Bohrungen verschieblich lagernden Kern- und Gehäusestiften
sowie letztere beaufschlagenden Federn bestehen, da
durch gekennzeichnet, daß der Be
tätigungsmagnet als zylinderstiftförmiger Permanentmagnet
(20) ausgebildet und in der äußersten Zuhaltungsbohrung
(1 IV) zwischen dem darin gelegenen Gehäusestift (8′) und
dessen Beaufschlagungsfeder (9′) angeordnet ist, und daß
weiterhin der magnetosensitive Schalter (19) in einer der
vorerwähnten Zuhaltungsbohrung (1 IV) benachbarten,
insbesondere parallel zu letzterer verlaufenden und
gegenüber den übrigen Zuhaltungsbohrungen (1′′′) seitlich
versetzten Gehäuseaussparung (18) untergebracht ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetosensitive
Schalter aus einem Reed-Kontakt (19) besteht.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetosensitive
Schalter (19) als Hall-Sensor ausgebildet ist.
5. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetosensitive
Schalter (19) als Wiegand-Sensor ausgebildet ist.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit
einem am Zylindergehäuse stirnseitig angebrachten Detektor
zum elektronischen Daten- und Energieaustausch zwischen
Steuerelektronik und Schlüssel, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1)
stirnseitig durch eine den Detektor (17) enthaltende
Kunststoffkappe (21) abgedeckt ist, die auch noch die
äußerste Gehäusezuhaltungsstiftbohrung (1 IV) untergreift.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kunststoffkappe (21) auf
dem Zylindergehäuse (1) aufgeklipst ist, wobei sie mit
einem an ihrem Boden vorhandenen Vorsprung (21′) in die
von ihr unterseitig abgedeckte Gehäusezuhaltungsstift
bohrung (1 IV) hineinragt und mit ihrer oberen konkav
geformten Randkante (21′′) hinter einen am Zylinderkern
(2) stirnseitig vorhandenen, mit einer entsprechenden
Hinterschneidung (2′′′) versehenen Bundvorsprung (2 IV)
greift.
8. Schließzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe (21)
außen bündig mit dem in ihrem Überdeckungsbereich
beidseitig und unten entsprechend abgeflachten Zylinder
gehäuse (1) verläuft, sowie stirnseitig über die Stirn
fläche des Zylinderkerns (2) vorspringt.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß auf der einen
Längsseite des Zylindergehäuses (1) ein nahe seinem
zylindrischen Bereich (1′) horizontal verlaufender Kabel-
Längskanal (23) ausgespart ist, der stirnseitig in einen
vertikal verlaufenden Kabel-Querkanal (24) übergeht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6344990
Family Applications (2)
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DE8888120058T Expired - Lifetime DE3864673D1 (de) | 1988-01-09 | 1988-12-01 | Schliesszylinder, insbesondere fuer einsteckschloesser bestimmter profilzylinder. |
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