DE4234361A1 - Ueber eine steckerverbindung anschliessbarer elektronischer schliesszylinder - Google Patents
Ueber eine steckerverbindung anschliessbarer elektronischer schliesszylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder und insbe
sondere einen über eine Steckerverbindung eines Kabels
anschließbaren elektronischen Schließzylinder.
Der Begriff Schließzylinder umfaßt beispielsweise sogenannte
Profil-Halbzylinder, die lediglich einen Zylinderkern neben
anderen zugehörigen Baukomponenten aufweisen und insbesondere
bei Türen, die mittels Schlüssel nur von einer Seite her
schließbar sein sollen, etwa Garagentoren oder abschließbaren
Geräteklappen und dergleichen, Verwendung finden. Unter den
Begriff Schließzylinder fallen insbesondere auch sogenannte
Doppel-Schließzylinder mit zwei Zylinderkernen und Schließ
möglichkeit von zwei Seiten her.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 00 375.9 ist ein
elektronischer Doppel-Schließzylinder bekannt, der in
Bohrungen von Zylinderabschnitten seines Profilgehäuses
zwei gleichachsig drehbar angeordnete Zylinderkerne
enthält. Die Zylinderkerne sind durch mechanische Zuhal
tungen relativ zum Profilgehäuse sperrbar und enthalten
einen in Richtung der Zylinderachse sich erstreckenden
Einsteckkanal für einen die Zuhaltungen steuernden Flach
schlüssel. Die beiden Zylinderabschnitte des Profilgehäu
ses sind durch einen gemeinsamen, radial von den Zylin
derabschnitten abstehenden Stegabschnitt miteinander
verbunden und nehmen zwischen sich ein wechselweise mit
den beiden Zylinderkernen kuppelbares Schließbartteil auf.
Um zusätzlich zu der mechanischen Schließfunktion des
Flachschlüssels Steuerinformationen, insbesondere auch
Verschlüsselungsinformationen zwischen dem Schließzylin
der und dem Flachschlüssel übertragen zu können, ist an
dem Profilgehäuse im Bereich zumindest eines der Zylin
derkerne eine Informationserfassungseinrichtung angeord
net, die berührungslos auf Steuerinformationssignale
einer Steuerschaltung des Flachschlüssels anspricht. Die
Informationserfassungseinrichtung an dem Profilgehäuse
ist ihrerseits an eine zumindest mit einem Teil ihrer
Schaltungskomponenten gesondert von dem Schließzylinder,
d. h. extern angeordnete Steuer- und Stromversorgungs
schaltung, über ein Kabel angeschlossen, das eine Stecker
verbindung enthält. Bei dem bekannten Schließzylinder ist
die Steckerverbindung am freien Ende eines mit seinem
anderen Ende fest am Schließzylinder angeschlossenen
Kabelabschnitts vorgesehen. Die Steckerverbindung liegt
damit bei in ein Schloß eingebautem Schließzylinder frei
und ist sowohl beim Einbau des Schließzylinders als auch
dem Gebrauch eventuellen Beschädigungen ausgesetzt.
Aus der EP-A-3 64 781 ist ein Einsteck-Türschloß mit einem
elektronischen Profil-Schließzylinder bekannt, der in
seinem im eingebauten Zustand innerhalb des Türschlosses
gelegenen Bereich des Stegabschnitts seines Profilgehäu
ses ein fest mit dem Stegabschnitt verbundenes erstes
Steckerteil einer den elektronischen Schließzylinder
kontaktierenden Steckerverbindung enthält. Das zweite
Steckerteil der Steckerverbindung sitzt auf einem mittels
einer Spindelschraube verstellbaren Schlitten innerhalb
des Einsteck-Türschlosses. Die Steckerverbindung des
bekannten Schlosses sitzt zwar vergleichsweise geschützt
innerhalb des Türschlosses, erfordert aber eine relativ
umfangreiche konstruktive Anpassung des Türschlosses an
den Profilzylinder. Insbesondere sind umfangreiche Vor
kehrungen erforderlich, um den in einer Profillochung des
Türschlosses sitzenden Schließzylinder relativ zu dem auf
dem Schlitten geführten zweiten Steckerteil auszurichten
und Schäden an den empfindlichen Kontakten der Stecker
teile zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen mechanisch sperrbaren
und zusätzlich für die Übertragung elektrischer Steuerin
formationssignale eingerichteten Schließzylinder der
vorstehenden Art zu schaffen, der bei vergleichsweise
geringem Konstruktionsteileaufwand eine betriebssichere
Steckverbindung zu einem Kabel ermöglicht.
Die Erfindung geht von einem Schließzylinder aus, der
folgende Komponenten umfaßt:
Ein Profilgehäuse, wenigstens einen in einer Bohrung des
Profilgehäuses drehbar gelagerten, durch mechanische
Zuhaltungen relativ zum Profilgehäuse sperrbaren Zylin
derkern mit einem in Richtung der Zylinderachse sich
erstreckenden Einsteckkanal für einen die Zuhaltungen
steuernden Flachschlüssel und eine am Profilgehäuse
angeordnete, berührungslos auf Steuerinformationssignale
einer Steuerschaltung des Flachschlüssels ansprechende
Informationserfassungseinrichtung, die ihrerseits an eine
zumindest mit einem Teil ihrer Schaltungskomponenten
gesondert von dem Schließzylinder angeordnete elektroni
sche Steuer- und Stromversorgungsschaltung angeschlossen
ist, wobei der Anschluß der vom Schließzylinder gesonder
ten Schaltungskomponenten über ein Kabel und eine aus
zwei zueinander komplementären Steckerteilen bestehende
Steckerverbindung erfolgt.
Ausgehend von einem Schließzylinder dieser Art wird die
vorstehend angegebene Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein erstes der beiden Steckerteile fest am
Profilgehäuse angebracht und das Kabel ein zweites lose
auf das erste Steckerteil aufsteckbares Steckerteil trägt
und daß an dem Profilgehäuse ein Halteteil befestigt ist,
daß das zweite Steckerteil zumindest in Steckerauszugs
richtung hintergreift und relativ zu dem ersten Steckerteil,
insbesondere gegen Herausziehen aus dem ersten Steckerteil, sichert.
Bei einem solchen Schließzylinder kann das fest am Pro
filgehäuse in Richtung der Zylinderachse versetzt gegen
das mit dem Zylinderkern gekuppelte Schließbartteil des
Schließzylinders angebrachte erste Steckerteil fest
verdrahtet werden. An die Zugbelastbarkeit dieser Ver
drahtung müssen keine übermäßig großen Ansprüche gestellt
werden, da die am Zylindergehäuse befestigbare Halterung
eventuelle über das Kabel einwirkende Zugkräfte aufnimmt.
Das Profilgehäuse umfaßt zweckmäßigerweise, wie bei
herkömmlichen Profil-Schließzylindern üblich, einen die
Bohrung für den Zylinderkern enthaltenden Zylinderab
schnitt und einen von dem Zylinderabschnitt radial zur
Zylinderachse abstehenden, durch zwei sich angenähert
parallel längs des Zylinderabschnitts erstreckende Sei
tenflächen begrenzten Stegabschnitt. In einer bevorzugten
Ausgestaltung eines solchen Profil-Schließzylinders ist
das erste Steckerteil auf einer der Seitenflächen mit
längs der Seitenfläche verlaufender und hierbei insbeson
dere mit quer vom Zylinderabschnitt weggerichtet verlau
fender Steckerauszugsrichtung angeordnet. Auf diese Weise
kann der aufgrund der schmäleren Querschnittsbreite des
Stegabschnitts üblicherweise in der Zylinderaufnahmeboh
rung der Türe ohnehin vorhandene Freiraum für die Unter
bringung der Steckverbindung und des Halteteils ausge
nutzt werden. Insbesondere wenn die Steckerauszugsrich
tung quer, beispielsweise senkrecht zum Zylinderabschnitt
und parallel zur Seitenfläche des Stegabschnitts verläuft
ergeben sich besonders günstige Einbauverhältnisse, da
das Kabel dann bereits in der Türblattebene liegend von
der Steckerverbindung abläuft.
Eine weitere Verbesserung der Betriebssicherheit der
Steckerverbindung in der letztgenannten Anordnungsweise
wird dadurch erreicht, daß das Halteteil zumindest das
zweite Steckerteil sowohl in Steckerauszugsrichtung als
auch quer dazu in beiden Richtungen überlappt und zwi
schen einander gegenüberliegenden Anschlägen relativ zum
Profilgehäuse fixiert. In dieser Ausgestaltung überdeckt
das Halteteil schützend das zweite Steckerteil und insbe
sondere auch den Übergangsbereich zwischen den beiden
Steckerteilen, was die Verschmutzungs- und Korrosionsge
fahr mindert, und darüber hinaus wird das zweite Stecker
teil nicht nur gegen Ausziehen gesichert, sondern auch
gegen Querbelastungen, wie sie beispielsweise beim Zu
schlagen einer Türe auftreten könnten. Bei diesen An
schlägen kann es sich um Nasen oder Rippen oder derglei
chen handeln. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform,
bei welcher das Halteteil in seiner zur Seitenfläche des
Stegabschnitts benachbarten Fläche eine Vertiefung ent
hält, in die beide Steckerteile gemeinsam eingreifen.
Das Halteteil überlappt damit beide Steckerteile.
Um das am Halteteil fixierte zweite Steckerteil relativ
zum ersten Steckerteil fixieren zu können, ist das Halte
teil seinerseits an dem Profilgehäuse fixiert. Da die
Steckerteile normalerweise relativ klein sind und bei
spielsweise Querabmessungen von nur einigen Millimetern
haben, sind vergleichsweise enge Fixierungstoleranzen
erforderlich, wenn die empfindlichen Steckerkontakte
hinreichend vor mechanischer Belastung geschützt werden
sollen. Quer zur Steckerauszugsrichtung wirkende Kräfte
lassen sich sicher in das Profilgehäuse ableiten, wenn
zumindest das zweite Steckerteil in einer quer zur Stecker
auszugsrichtung beiderseits des zweiten Steckerteils
im Abstand von diesem durch Schultern begrenzten Vertie
fung der Seitenfläche des Stegabschnitts angeordnet ist
und wenn das Halteteil beiderseits des zweiten Stecker
teils Vorsprünge aufweist, die in die Vertiefung eingrei
fen und das zweite Steckerteil und das Halteteil quer zur
Steckerauszugsrichtung am Profilgehäuse fixieren. Die
Vertiefung in der Seitenfläche des Stegabschnitts des
Profilgehäuses versenkt nicht nur die Steckerverbindung
zumindest teilweise in dem Profilgehäuse, sondern wird
auch sowohl zur Fixierung des zweiten Steckerteils als
auch des Halteteils ausgenutzt, ist also in mehrfacher
Hinsicht vorteilhaft.
Für die Fixierung des Halteteils an dem Profilgehäuse
können an dem Halteteil einerseits und dem Profilgehäuse
andererseits einander komplementäre Rastorgane vorgesehen
sein, oder aber das Halteteil kann mit zusätzlichen
Befestigungsmitteln, beispielsweise einer Schraube oder
dergleichen, an dem Profilgehäuse lösbar befestigt sein.
Um zusätzliche Rastaussparungen an dem Profilgehäuse zu
vermeiden, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorge
sehen, daß das Halteteil über die dem Stegabschnitt
diametral abgewandte Seite des Zylinderabschnitts reicht
und wenigstens einen Rastvorsprung trägt, der in eine
Führungsbohrung zumindest einer der Zuhaltungen, insbe
sondere die Führungsbohrung der innersten Zuhaltung
eingreift. Während bei herkömmlichen Profil-Schließzylin
dern die Führungsbohrungen der Zuhaltungen durch Stöpsel
verschlossen werden, unterbleibt dies in der vorgenannten
Ausgestaltung, und die Führungsbohrung wird zugleich als
Rastaussparung für den Rastvorsprung ausgenutzt.
Bei Ausführungsformen, bei welchen das erste Steckerteil
so angeordnet ist, daß die Steckerauszugsrichtung quer,
insbesondere rechtwinkelig vom Zylinderabschnitt weg
gerichtet verläuft, ist in einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform vorgesehen, daß das Halteteil über die dem
Stegabschnitt diametral abgewandte Seite des Zylinderab
schnitts hinwegreicht. Auf diese Weise kann das Halteteil
über das Kabel und das zweite Steckerteil ausgeübte
Kräfte direkt auf das Profilgehäuse leiten, ohne daß es
zusätzlicher Befestigungsorgane oder dergleichen bedarf.
In einer Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform
ist das Halteteil als der Querschnittskontur des Profil
gehäuses angepaßte, auf das Profilgehäuse quer zur Zylin
derachse aufsteckbare Klammer ausgebildet. Die Klammer
hat zweckmäßigerweise im wesentlichen U-Form und umgreift
mit einem ersten Schenkel den Zylinderabschnitt und mit
einem zweiten Schenkel die dem Zylinderabschnitt entfernt
gelegene Fläche des Stegabschnitts, wobei sie mit ihrem
die Schenkel verbindenden Steg die beiden Steckerteile
überdeckt. Eine solche Klammer schützt nicht nur die
Steckerteile, sondern läßt sich in einfacher Weise auf
das Profilgehäuse aufschnappen, was die Montage des
Profilzylinders erleichtert.
Um die Fixierung des zweiten Steckerteils und den Platz
bedarf der Steckerverbindung insgesamt zu mindern, ist
zumindest das zweite Steckerteil vorzugsweise als flach
an dem Stegabschnitt anliegendes Flachsteckerteil ausge
bildet. Darüber hinaus läßt sich bei einem solchen Flach
steckerteil das Halteteil problemlos so ausbilden, daß es
erst unmittelbar vor der Montage des Profil-Schließzylin
ders auf das Kabel aufgesetzt werden kann. Hierzu kann
vorgesehen sein, daß die Klammer im Bereich des dem
Zylinderabschnitt entfernt gelegenen Rands des Stegab
schnitts eine Kabeldurchtrittsöffnung hat, die quer zur
Klammer schmäler als die Flachseitenbreite des Flachstecker
teils - gesehen längs der Seitenfläche des Stegabschnitts -
ist und die längs der Klammer eine Öffnungsweite hat, die
den Durchtritt des Flachsteckerteils erlaubt. Die Klammer
kann damit um 90° gegen ihre auf das Flachsteckerteil
bezogene Einbaustellung gedreht auf das Kabel aufgesteckt
werden und sichert, in ihre Einbaulage zurückgedreht, das
zweite Steckerteil zumindest in Steckerauszugsrichtung.
Die Kabeldurchtrittsöffnung umgreift hierbei bevorzugt
den Rand des Stegabschnitts. Dies hat den Vorteil, daß
bei geschlossener Steckerverbindung die Klammer zunächst
mit ihrem zweiten Schenkel auf den Stegabschnitt aufge
setzt und dann, an dem Stegabschnitt geführt, mit ihrem
ersten Schenkel auf den Zylinderabschnitt aufgeschnappt
werden kann. Dies erleichtert das Aufsetzen der Klammer
relativ zur Steckerverbindung.
Um an dem vergleichsweise kleinen zweiten Steckerteil
ausreichend große Anschlag- oder Schulterflächen für die
Auszugssicherung vorsehen zu können, ist das Kabel zweck
mäßigerweise exzentrisch zur Mitte des zweiten Stecker
teils an diesem angeschlossen.
Für manche Anwendungsfälle muß der elektronische Schließ
zylinder über zwei gesonderte Kabel und über zwei geson
derte Steckerverbindungen an die von dem Schließzylinder
gesondert angeordneten Schaltungskomponenten der elektro
nischen Steuer- und Stromversorgungsschaltung angeschlos
sen werden. Die Notwendigkeit hierfür kann sich ergeben,
wenn die Zahl der anzuschließenden Leitungen den Kabel
querschnitt so weit vergrößern wird, daß ein einzelnes
Kabel zu steif und zu dick wäre, um es unauffällig verle
gen zu können, aber auch wenn die einzelnen Leitungen der
Kabel aus Sicherheits- und Störstrahlungsgründen räumlich
voneinander getrennt werden sollen. Zweckmäßigerweise
werden zwei Verbindungskabel dann eingesetzt, wenn der
Schließzylinder als Doppel-Schließzylinder ausgebildet
ist, dessen Profilgehäuse in zwei durch ein Schließbart
teil voneinander axial getrennten, jedoch durch einen
gemeinsamen Stegabschnitt zu einer Einheit verbundenen
Zylinderabschnitten je einen von zwei Zylinderkernen
enthält, wobei beiden Zylinderkernen gesonderte Infor
mationsübertragungseinrichtungen für die Übertragung der
Steuerinformationssignale des Flachschlüssels zugeordnet
sein können. Werden die Steuerinformationssignale der
beiden Informationsübertragungseinrichtungen gesondert
der externen Steuer- und Stromversorgungsschaltung zuge
führt, so läßt sich, beispielsweise bei Zugangskontroll
anlagen überwachen, von welcher Seite eine Türe gesperrt
wird. Um die Montage eines Schließzylinders, deren zwei
gesonderte Kabel angeschlossen werden sollen, zu erleich
tern, wird in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorge
schlagen, daß jedes der beiden Kabel ein zweites Stecker
teil trägt und beide zweiten Steckerteile durch ein
gemeinsames Halteteil gegen Herausziehen gesichert sind,
während die zugeordneten ersten Steckerteile wiederum am
Stegabschnitt des Profilgehäuses befestigt sind. Die
beiden ersten Steckerteile könnten nebeneinander auf
derselben Seitenfläche des Stegabschnitts angeordnet
werden. Da dies im Einzelfall ein vergleichsweise groß
flächiges und aufgrund der unsymmetrischen Belastung
erhöhten Kräften ausgesetztes Halteteil bedingt, ist in
einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß die
ersten Steckerteile auf einander gegenüberliegenden
Seitenflächen des Stegabschnitts angeordnet sind und daß
das Halteteil als das Profilgehäuse zwischen zwei quer
zur Zylinderachse sich erstreckenden Schenkeln einschließende
Klammer ausgebildet ist und jeder der Schenkel
Mittel zur Fixierung des zweiten Steckerteils aufweist.
Die Klammer kann im Prinzip U-Form haben, um entweder von
der Seite des Zylinderabschnitts oder von der Seite des
Stegabschnitts auf das Profilgehäuse aufgesteckt werden
zu können. Es verbessert allerdings die Fixierung der
Klammer am Profilgehäuse, wenn die Schenkel der Quer
schnittkontur des Profilgehäuses angepaßte Form haben und
das Profilgehäuse im wesentlichen vollständig umschließen.
Bei einer Ausführungsform der Klammer als im wesentlichen
vollständig geschlossenem Ring können die Schenkel bei
geeigneter Material und Formwahl genügend Eigenelastizi
tät haben, um die Klammer wiederum auf das Profilgehäuse
aufschnappen zu können. Es kann aber auch vorgesehen
sein, daß die Schenkel durch ein Gelenk klappbar mitein
ander verbunden sind und an ihren vom Gelenk fernen Enden
Rastorgane zur Fixierung an dem Profilgehäuse tragen.
Wenn das Gelenk die dem Stegabschnitt benachbarten Enden
der Schenkel verbindet, kann für die Unterbringung der
Rastorgane die vergleichsweise große Umfangsfläche des
Zylinderabschnitts ausgenutzt werden, was zudem die
Möglichkeit bietet, wiederum die Rastorgane in Führungs
bohrungen der Zuhaltungen einschnappen zu lassen.
Es sei an dieser Stelle betont, daß nicht nur bei einem
Doppel-Schließzylinder, sondern auch bei einem sogenannten
Profil-Halbzylinder ein Anschluß über zwei oder gar mehrere
Kabel und über zwei oder gar mehrere gesonderte Steck
verbindungen an die von dem Schließzylinder gesondert
angeordneten Schaltungskomponenten der elektronischen
Steuer- und Stromversorgungsschaltung in Frage kommt,
insbesondere bei einer größeren Anzahl von anzuschließenden
Leitungen, wobei die Fixierung der zweiten Steckerteile
und/oder des Halteteiles entsprechend den vorstehenden
Erörterungen erfolgen kann.
Andererseits wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
ein Doppel-Schließzylinder vorgeschlagen, dessen
Profilgehäuse in zwei durch einen Schließbartteil
voneinander axial getrennten, jedoch durch einen
gemeinsamen Stegabschnitt zu einer Einheit verbundenen
Zylinderabschnitten je einen von zwei Zylinderkernen
enthält, wobei jedem der beiden Zylinderkerne eine
gesonderte Informationserfassungseinrichtung für die
Übertragung von Steuerinformationssignalen des
Flachschlüssels zugeordnet ist, und wobei beide Infor
mationserfassungseinrichtungen an der elektronischen
Steuer- und Stromversorgungsschaltung angeschlossen sind,
deren gesondert von dem Schließzylinder angeordnete
Schaltungskomponenten über ein einziges Kabel und über eine
einzige Steckverbindung anschließbar sind. Die Steck
verbindung und das Halteteil zur Fixierung des von dem
Kabel getragenen zweiten Steckerteils können - abgesehen
davon, daß die Anzahlen der Steckerkontaktelemente gege
benenfalls unterschiedlich sind - irgendeine der unter
Bezugnahme auf andere Ausführungsformen der Erfindung
beschriebenen Ausgestaltungen haben. Etwaige Funktionen,
wie etwa die Überwachung mittels einer Zugangskontroll
anlage, von welcher Seite die Tür gesperrt oder aufge
schlossen wird, werden durch die Anschlußkonfiguration mit
einer Einzelsteckverbindung nicht beeinträchtigt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
betrifft einen Schließzylinder, dessen Profilgehäuse einen
die Bohrung für den Zylinderkern enthaltenen Zylinderab
schnitt und einen von dem Zylinderabschnitt radial zur Zy
linderachse abstehenden, durch zwei sich im wesentlichen
parallel längs des Zylinderabschnittes erstreckende Seiten
flächen begrenzten Stegabschnitt aufweist, wobei das erste
Steckerteil mit quer, insbesondere senkrecht zu den Sei
tenflächen verlaufender Steckerauszugsrichtung an dem
Stegabschnitt im Bereich einer der Seitenflächen, vorzugs
weise in einer Vertiefung des Stegabschnitts im Bereich der
einen Seitenfläche, angeordnet ist. Auf diese Weise kann
ebenfalls der aufgrund der schmaleren Querschnittsbreite
des Stegabschnitts üblicherweise in der Zylinderaufnahme
bohrung der Türe ohnehin vorhandene Freiraum für die
Unterbringung der Steckverbindung und des Halteteils
ausgenutzt werden.
Besonders günstige Einbauverhältnisse ergeben sich bei die
ser Variante der Steckverbindung, wenn, wie gemäß einer
Weiterbildung vorgesehen, das erste Steckerteil in einer
Vertiefung des Stegabschnittes im Bereich der einen Seiten
fläche soweit aufgenommen ist, daß es nicht über die Sei
tenfläche hinaus nach außen absteht. Das erste Steckerteil
ist auf diese Weise sehr gut gegen Beschädigungen geschützt
und beansprucht darüber hinaus außerhalb des Profilgehäuses
keinen Platz.
Sofern konstruktionsbedingt nur eine möglichst wenig tiefe
Vertiefung in dem Stegabschnitt erlaubt ist, wird vorge
schlagen, das erste Steckerteil unter Ausnutzung der vor
stehend genannten Vorteile im wesentlichen bündig mit der
einen Seitenwand abschließen zu lassen.
Für den Fall, daß die Vertiefung großzügiger gestaltet und
das erste Steckerteil hinter der einen Stegseitenfläche
zurückbleibend in der Vertiefung angeordnet werden kann,
wird eine entsprechende Ausgestaltung vorgeschlagen. Das
zweite Steckerteil ist dann so anzupassen, daß es mit einem
Teil seines Steckergehäuses im Steckverbindungszustand in
die Vertiefung eingreift. Auf diese Weise können dann auf
das zweite Steckerteil einwirkende Seitenkräfte, d. h.
Kräfte quer zur Steckerauszugsrichtung, über den in die
Vertiefung eingreifenden Steckergehäuseteil und über daran
eng anliegende Seitenflächen der Vertiefung in das Profil
gehäuse eingeleitet werden. Ferner ist auf diese Weise eine
wirksame Abdichtung der Kontakte der Steckverbindung zum
Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit realisierbar.
Vorzugsweise ist das erste Steckerteil integraler Bestand
teil einer insbesondere Schaltungskomponenten der Steuer- und
Stromversorgungsschaltung umfassenden Baueinheit, die
nach Maßgabe der vorstehenden Erörterungen in der Vertie
fung angeordnet ist. Eine derartige Baueinheit kann bei
spielsweise eine bereits mit elektronischen Komponenten
vorbestückte, etwa Steckerbuchsen zur Definition des ersten
Steckerteils aufweisende Leiterplatte sein, die auf
einfache Weise in eine entsprechende Vertiefung in dem
Stegabschnitt einbaubar ist. Der Schließzylinder kann somit
inklusive Leiterplatte und erstem Steckerteil ökonomisch
vormontiert werden, wobei bereits bei der Vormontage auf
eine geschützte und sichere Verlegung von profilgehäuse
seitigen stromführenden Leitungen in dem Stegabschnitt
geachtet werden kann. Der Einbau eines derart ausgerüsteten
Schließzylinders in eine Tür bzw. in ein Schloßgehäuse
erfordert daher keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen und
kann im wesentlichen entsprechend dem Einbau eines
herkömmlichen mechanischen Schließzylinders erfolgen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens
eines der Steckerteile nahe seiner elektrischen Kontakt
elemente Steckführungs- und Fixierungsorgane auf, die unter
Ausrichtung der einander komplementären elektrischen
Kontaktelemente der beiden Steckerteile zueinander in Steck
führungs- und Fixierungsöffnungen im Bereich des anderen
Steckerteiles einführbar sind, wobei die elektrischen
Kontaktelemente des mit Steckführungs- und Fixierungs
elementen versehenen Steckerteiles vorzugsweise nicht über
die Steckführungs- und Fixierungsorgane hinaus von dem
Steckerteil nach außen abstehen.
Als elektrische Kontaktelemente kommen eine Vielzahl von
Steckerkontakten, wie etwa Kugelkontakte und dazu
komplementäre Flächen, sogenannte Leitgummi-Kontakte
(Zebra-Leitgummi) sowie Federkontakte und dazu korres
pondierende Kontaktflächen, in Frage, wobei die Steck
führungs- und Fixierungsorgane und die Steckführungs- und
Fixierungsöffnungen insbesondere sicherstellen, daß der
Steckverbindungszustand nur dann hergestellt werden kann,
wenn die betreffenden Kontaktelemente in korrekter Zuord
nung zu ihren komplementären Kontaktelementen ausgerichtet
sind. Auf diese Weise können elektrische Kurzschlüsse und
sonstige Fehlanschlüsse vermieden werden. Ferner bieten die
Steckführungs- und Fixierungsorgane eine Fixierung der
beiden Steckerteile relativ zueinander quer zur Stecker
auszugsrichtung, wodurch die einander zugeordneten
elektrischen Kontaktelemente im Steckverbindungszustand
ihre korrekte Ausrichtung stets beibehalten.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der letztgenannten
Weiterbildung der Erfindung ist die Steckverbindung als
Stift-Buchsen-Steckverbindung ausgebildet, wobei wenigstens
eines der Steckerteile mit den entsprechenden Buchsen
kontakten des anderen Steckerteils kuppelbare Stiftkontakte
und nahe den Stiftkontakten im wesentlichen parallel dazu
orientierte, insbesondere über die Stiftkontakte hinaus
abstehende Steckführungs- und Fixierungsorgane, insbe
sondere Führungsstifte, aufweist, die unter Ausrichtung der
Stiftkontakte zu den Buchsenkontakten in Steckführungs- und
Fixierungsöffnungen des anderen Steckerteils einführbar
sind. Die Steckführungs- und Fixierungsorgane und die dazu
komplementären Steckführungs- und Fixierungsöffnungen
gewährleisten ein einfaches Kuppeln der beiden Steckver
bindungsteile und stellen darüber hinaus sicher, daß ein
fehlerhaftes Kuppeln der beiden Steckerteile ausgeschlossen
ist. Darüber hinaus können die Steckführungs- und
Fixierungsorgane relativ zu den Stiftkontakten so ange
ordnet sein, daß sie letztere auch dann vor Beschädigungen
schützen, wenn die beiden Steckerteile voneinander getrennt
sind. Insbesondere verhindern die Steckführungs- und Fixie
rungsorgane, daß die Stiftkontakte im Steckverbindungs
zustand durch Seitenkräfte beschädigt werden können, indem
sie etwaige Seitenkräfte in das Gehäuse des betreffenden
anderen Steckerteils und darüber in das Profilgehäuse
einleiten.
Als Steckführungs- und Fixierungsorgane kommen vorzugsweise
Stifte in Frage. Sie können jedoch auch als um die
Stiftkontakte herum angeordnete Stegelemente ausgebildet
sein, insbesondere, wenn das zweite Steckerteil Stift
kontakte trägt.
Bei einem Schließzylinder mit quer zu einer der Seiten
flächen des Stegabschnitts verlaufender Steckerauszugs
richtung ist das Kabel vorzugsweise quer zur Stecker
auszugsrichtung, insbesondere im wesentlichen senkrecht
dazu in Richtung weg von dem Zylinderabschnitt von dem
zweiten Steckerteil abgeführt. Auf diese Weise kann der
aufgrund der schmaleren Querschnittsbreite des Stegab
schnitts üblicherweise in der Zylinderaufnahmebohrung der
Türe ohnehin vorhandene Freiraum für die Kabelabführung von
dem zweiten Steckerteil platzsparend ausgenutzt werden.
Vorzugsweise weisen das Halteteil und das zweite Stecker
teil im Steckverbindungszustand miteinander in Eingriff
stehende, die betreffenden beiden Teile relativ zueinander
quer zur Steckerauszugsrichtung, insbesondere in Richtung
längs der Zylinderachse fixierende Fixierungselemente auf.
In Verbindung mit den bereits erörterten Steckführungs- und
Fixierungsorganen an wenigstens einem der Steckerteile und
den dazu komplementären Steckführungs- und Fixierungs
öffnungen in dem betreffenden anderen Steckerteil schaffen
die Fixierungselemente eine Fixierung der gesamten
Baugruppe aus zweitem Steckerteil und Halteteil gegen
Verschiebungen quer zur Steckerauszugsrichtung, wobei die
Steckerkontakte gegen Scherbelastungen geschützt sind. Bei
der zuletzt vorgeschlagenen Konstruktion kann insbesondere
auf eine unmittelbare Fixierung des Halteteils an dem
Profilgehäuse in Richtung quer zur Steckerauszugsrichtung
verzichtet werden, was mit herstellungstechnischen
Vorteilen verbunden ist.
Gemäß einer vorgeschlagenen Ausbildung der zuletzt
genannten Ausführungsform weist das Halteteil das zweite
Steckerteil quer zur Steckerauszugsrichtung zwischen sich
aufnehmende Schultern als Fixierungselemente auf.
Gemäß einer weiteren Variante ist die Fixierung quer zur
Steckerauszugsrichtung dadurch realisiert, daß das Halte
teil das zweite Steckerteil in Steckerauszugsrichtung mit
einem eine Rastöffnung oder einen Rastvorsprung als Fixie
rungselement aufweisenden Wandabschnitt hintergreift, wobei
das zweite Steckerteil als Fixierungselement einen in die
Rastöffnung eingreifenden Rastvorsprung bzw. eine den
etwaigen Rastvorsprung des Wandabschnittes aufnehmende
Rastöffnung aufweist.
Auch bei der Ausführungsform des Schließzylinders mit quer
zu einer Seitenfläche des Stegabschnitts verlaufender
Steckerauszugsrichtung kommt als Halteteil eine zumindest
abschnittsweise der Querschnittskontur des Profilgehäuses
angepaßte, auf das Profilgehäuse aufsteckbare Klammer in
Frage.
Die Klammer kann insbesondere in Längsrichtung des Zylin
derabschnitts auf das Profilgehäuse aufgeschoben werden. Es
wird ferner vorgeschlagen, die Klammer aus einem Feder
bandstahl herzustellen. Unter Ausnutzung der elastischen
Federkräfte einer derartigen Klammer kann das zweite
Steckerteil besonders wirksam relativ zu dem ersten
Steckerteil gesichert werden.
Gemäß einer Weiterbildung hat die Klammer einen von der der
Steckverbindung abgewandten Seitenfläche des Stegabschnitts
her den Zylinderabschnitt umgreifenden oberen Klammer
abschnitt mit einem das zweite Steckerteil hintergreifenden
freien Ende und einen von der der Steckverbindung abge
wandten Seitenfläche des Stegabschnitts her den dem
Zylinderabschnitt entfernt gelegenen Rand des Stegab
schnitts mit einem freien Ende umgreifenden unteren
Klammerabschnitt. Eine derart geformte Klammer kann mit
einfachen Mitteln in seine Gebrauchslage an dem Profil
gehäuse gebracht werden. Die Unterbrechung dieser Klammer
zwischen den freien Enden der integral zusammenhängenden
Abschnitte läßt sich zur Durchführung des von dem zweiten
Steckerteil ablaufenden Kabels oder eines Teils des
Steckergehäuses des zweiten Steckerteils ausnutzen. Eine
derartige Klammer erfüllt daher mehrere wichtige Funktionen
und ist darüber hinaus auf einfache und ökonomische Weise
herstellbar.
Gemäß einer anderen Variante ist das Halteteil als um das
Profilgehäuse und das zweite Steckerteil herum schnürbares,
zwischen zwei Vorsprüngen des zweiten Steckerteils zu
dessen Fixierung quer zur Steckerauszugsrichtung durch
laufendes Halteband, insbesondere beim Straffen gegen
Lockerung selbstverriegelndes Halteband, ausgebildet.
Derartige Haltebänder mit Selbstverriegelung sind an sich
bekannt und werden in der Elektrotechnik beispielsweise als
Kabelhaltebänder verwendet, um mehrere Einzelkabel zu einem
Strang zu bündeln. Das Halteband kann beispielsweise eine
Nut an der dem Profilgehäuse abgewandten Seite des zweiten
Steckerteils durchlaufen. Es kann alternativ oder zusätz
lich durch eine oder mehrere Schlaufen an der betreffenden
Rückseite des zweiten Steckerteils gezogen sein. Eine der
artige Halteband-Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß sie
besonders preiswert ist und eine einfache Montage ermög
licht.
Zum Schutz der Steckerkontakte der Steckverbindung vor
Feuchte, Staub und dergleichen wird vorgeschlagen,
wenigstens eines der Steckerteile mit einer Dichtung zu
versehen. Dies kann eine an der kontaktierungsseitigen
Fläche des betreffenden Steckerteils angeordnete
Dichtscheibe sein. In Frage kommt auch ein elastischer
Dichtungswulst, der beispielsweise den Rand des betref
fenden Steckerteiles an dessen Kontaktierungsseite umgibt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektronischen Doppel-
Profilschließzylinders, eingebaut in eine sche
matisch angedeutete Türe oder dergleichen;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht des
Schließzylinders;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schließzylinders vor dem
Anschließen eines Kabels;
Fig. 4a, b Seitenansichten einer Klammer zur Erläuterung
des Anschlußvorgangs des Kabels;
Fig. 5 eine Variante des Schließzylinders mit zwei durch
Steckerverbindungen anzuschließenden Kabeln,
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
zur Sicherung der Steckerverbindungen nach Fig. 5
verwendbaren Klammer vor dem Einbau,
Fig. 7a eine Seitenansicht eines Schließzylinders gemäß
eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels,
bei dem die Steckerauszugsrichtung im wesentlichen
senkrecht zu einer Seitenfläche eines Stegab
schnitts verläuft,
Fig. 7b eine Schnittansicht des Schließzylinders nach Fig. 7a
mit der in Fig. 7a durch b-b markierten
Schnittebene und mit einem herausgezogenen zweiten
Steckerteil,
Fig. 7c eine Seitenansicht des Schließzylinders nach den
Fig. 7a und 7b mit aufgesetztem Halteteil,
Fig. 7d eine Querschnittsansicht des Profilgehäuses gemäß
Fig. 7c mit der in Fig. 7c durch d-d markierten
Schnittebene, wobei die Steckerteile im Steckver
bindungszustand dargestellt sind,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Variante des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß den Fig. 7a bis 7d,
Fig. 9a eine Querschnittsansicht einer weiteren Variante des
Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 7a bis 7d,
Fig. 9b ein Detail des Schließzylinders nach Fig. 9a in
einer Seitenansicht von rechts,
Fig. 9c eine Variante des in Fig. 9b gezeigten Details in
entsprechender Seitenansicht und
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in
der Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Doppel-Profilschließ
zylinder umfaßt ein Profilgehäuse 1 mit zwei gleichachsig
nebeneinander angeordneten Zylinderabschnitten 3, die
durch einen gemeinsamen, über die gesamte axiale Länge
des Profilgehäuses 1 sich erstreckenden, radial von den
Zylinderabschnitten 3 abstehenden Stegabschnitt 5 mitein
ander verbunden sind. Jeder Zylinderabschnitt 3 enthält
in einer Bohrung 7 (Fig. 2) einen Zylinderkern 9 mit
einem Einsteckkanal 11 für einen Flachschlüssel 13. Die
Zylinderkerne 3 sind durch eine Vielzahl Zuhaltungen 15
herkömmlich mechanisch relativ zum Profilgehäuse 1 ver
riegelbar. Der Flachschlüssel 13 steuert in üblicher
Weise die Zuhaltungen 15. Axial zwischen den Zylinderab
schnitten 3 sitzt ein Schließbartteil 17, das wechselwei
se mit je einem der Zylinderkerne 9 kuppelbar ist.
Fig. 1 zeigt schematisch die Einbauweise eines derartigen
Profilschließzylinders in ein bei 19 durch seine Flach
seitenwände angedeutetes Einsteck-Türschloß einer Türe 21
mit einer Schloßeinstecköffnung 23. Der Profilschließzy
linder 1 sitzt mit seinem Schließbartteil 17 innerhalb
des Einstecktürschlosses 19 und ist durch eine in den
Stegabschnitt 5 eingeschraubte Stulpschraube 25 befestigt.
Über das Türblatt 21 vorstehende Bereiche des Profilge
häuses 1 greifen im wesentlichen bündig abschließend in
Türschilder 27 ein, die auch zugleich die Einstecköffnung
23 abdecken.
Die Flachschlüssel-Schließzylinder-Kombination hat nicht
nur eine mechanische Schließfunktion, sondern erlaubt
auch die berührungsfreie Übertragung von Steuerinforma
tionssignalen zwischen einer in den Flachschlüssel 13
integrierten Steuerschaltung 29 und einer dem Schließzy
linder zugeordneten, allgemein mit 31 bezeichneten Steuer- und
Stromversorgungsschaltung. Hierzu enthält der Flach
schlüssel 13, beispielsweise in seinem Schlüsselschaft
33, ein Informationsübertragungselement 35, das mit einem
im Profilgehäuse 1 an einer bei eingestecktem Flach
schlüssel 13 mit dem Element 35 fluchtenden Stelle ange
ordneten Informationsübertragungselement 37 berührungs
frei gekoppelt ist. Bei den Elementen 35, 37 kann es sich
beispielsweise um induktiv miteinander koppelbare Koppel
spulen handeln. Die Steuer- und Stromversorgungsschaltung
überträgt über die Elemente 35, 37 die für den Betrieb
der Steuerschaltung 29 erforderliche elektrische Energie
und sendet gegebenenfalls Steuersignale, die den Betrieb
der Steuerschaltung 29 mit der Betriebsweise der Schal
tung 31 synchronisieren. Bei den von der Steuerschaltung
29 gesendeten Steuerinformationssignalen handelt es sich
insbesondere um Verschlüsselungsdaten, die in der Steuer- und
Stromversorgungsschaltung 31 mit schließzylindersei
tigen Verschlüsselungsdaten auf Übereinstimmung vergli
chen werden. Die Schaltung 31 kann Bestandteil einer
übergeordneten Anlage, beispielsweise einer Zugangskon
trollanlage oder einer Alarmanlage sein; sie kann aber
auch eine zusätzliche Schließfunktion des Schließzylin
ders steuern, der zu diesem Zweck eine nicht näher darge
stellte, durch Steuersignale der Schaltung 31 steuerbare
Verriegelungseinrichtung, beispielsweise eine elektro
magnetisch betätigbare Verriegelungseinrichtung umfassen
kann, welche den Zylinderkern 9 zusätzlich relativ zum
Profilgehäuse 1 blockiert, und die bei Übereinstimmung
der zwischen den Schaltungen 29, 31 übertragenen Ver
schlüsselungsinformationen entriegelt wird.
Die Steuer- und Stromversorgungsschaltung 31 ist mit
zumindest einem Teil ihrer elektronischen Komponenten
außerhalb des Profilgehäuses 1 angeordnet, wie dies bei
39 angedeutet ist; sie kann auch, wie bei 41 dargestellt,
innerhalb des Profilgehäuses 1 angeordnete Schaltungskom
ponenten umfassen. In jedem Fall sind die extern angeord
neten Schaltungskomponenten 39 der Schaltung 31 über ein
mehradriges, flexibles Kabel 43 und eine Steckerverbin
dung 45 an das Informationsübertragungselement 37 und
gegebenenfalls die Schaltungskomponenten 41 des Schließ
zylinders angeschlossen. Die Steckerverbindung 45 umfaßt,
wie am besten Fig. 2 zeigt, ein fest auf einer der beiden
zueinander parallelen Seitenflächen 47 des Stegabschnitts
5 angeordnetes erstes Steckerteil 49, auf das ein am Ende
des Kabels 43 befestigtes zweites Steckerteil 51 parallel
zur Seitenfläche 47 und rechtwinklig zum Zylinderab
schnitt 3 aufsteckbar ist bzw. von dem entgegengesetzt
gerichtet das Steckerteil 51 abziehbar ist. Eine im
wesentlichen U-förmige, aus elastischem Kunststoffmate
rial hergestellte Klammer 53 fixiert das kabelseitige
Steckerteil 51 sowohl in Steckerauszugsrichtung als auch
quer dazu am Profilgehäuse 1. Die Klammer 53 hat eine der
Querschnittskontur des Profilgehäuses 1 angepaßte Form
und überdeckt die Steckerverbindung 45 mit ihrem Steg 55.
An den Steg 55 schließen sich beiderseits Schenkel 57, 59
an, die den Zylinderabschnitt 3 bzw. den vom Zylinderab
schnitt 3 fernen Rand des Stegabschnitts 5 formschlüssig
übergreifen und die Klammer 53 am Profilgehäuse 1 halten.
Die Steckerteile 49, 51 sitzen in einer Vertiefung 61 der
Seitenfläche 47 des Stegabschnitts 5, die sich hinter
schneidungsfrei zum zylinderabschnittsfernen Rand des
Stegabschnitts 5 erstreckt und quer zur Steckrichtung der
Steckerverbindung 45 durch Schultern 63 begrenzt ist. Die
Schultern 63 verlaufen im Abstand zum Steckerteil 51. Am
Steg 55 der Klammer 53 sind beiderseits einer die Stecker
teile 49, 51 aufnehmenden Aussparung 65 Vorsprünge 67
angeformt, die zwischen das Steckerteil 51 und die Schul
tern 63 greifen und sowohl die Klammer 53 als auch das
Steckerteil 51 quer zur Steckrichtung der Steckerverbin
dung 45 an dem Profilgehäuse 1 fixieren.
Für die Fixierung des Steckerteils 51 in Steckerauszug
richtung ist durch exzentrischen Anschluß des Kabels 43
auf der zum Kabel 43 weisenden Seite des Steckerteils 51
ein Anschlag 69 angeformt, dem in Steckerauszugrichtung
eine Schulter 71 der im Steg 55 der Klammer 53 gebildeten
Aussparung 65 gegenüberliegt. Die mit ihrem Schenkel 57
am Zylinderabschnitt 3 abgestützte Klammer 53 sichert
damit das Steckerteil 51 auch in Steckerauszugsrichtung
relativ zum Profilgehäuse 1.
Im folgenden soll anhand der Fig. 3, 4a und 4b das An
schließen des Kabels 43 an den Schließzylinder erläutert
werden. Fig. 3 zeigt den Bereich des Steckerteils 49, bei
welchem es sich um den Stiftteil der Steckerverbindung 45
handelt. Das Steckerteil 51 ist als Flachsteckerteil mit
einem im wesentlichen quaderförmigen Steckerkörper ausge
bildet und mit seiner Flachseite am Boden der Vertiefung
61 anliegend auf das Steckerteil 49 aufgesteckt. Die
Klammer 53, die ein vom Steckerteil 51 und dem Kabel 43
gesondertes Bauteil bildet, wird zuvor auf das Kabel 43
aufgesteckt. Sie hat im Bereich des Übergangs von ihrem
Steg 55 in den Schenkel 59 eine Öffnung 73, die quer zur
Längsrichtung der Klammer 53 zumindest um die Breite der
Schulter 71 schmäler ist als die entsprechende Abmessung
des Steckerteils 51. In Längsrichtung der Klammer 53 ist
die Öffnung 73 breiter als die Flachseitenabmessung des
Steckerteils 51, so daß das Steckerteil 51, wie in Fig. 4a
angedeutet, um 90° gegen seine Gebrauchslage versetzt
durch die Öffnung 73 der Klammer 53 durchgesteckt und
dann in seine Verriegelungsstellung gedreht werden kann
(Fig. 4b), in der die Anschlagfläche 69 der Schulter 71
gegenüberliegt. Nach dem Aufstecken des Steckerteils 51
auf das Steckerteil 49 wird die Klammer 53 mit ihrem
Schenkel 59 auf den Stegabschnitt 5 aufgesetzt und der
Schenkel 57 auf den Zylinderabschnitt 3 aufgeschnappt,
wobei die Steckerteile 49, 51 in die Aussparung 65 einge
führt werden.
Zur zusätzlichen Fixierung des Schenkels 57 am Zylinder
abschnitt 3 des Profilgehäuses 1 ist auf der Innenseite
des Schenkels 57 ein Rastvorsprung 75 angeformt, der in
eine Rastöffnung 77 am Scheitel des Zylinderabschnitts 3
einrastet. Bei der Rastöffnung 77 handelt es sich zweck
mäßigerweise um die ohnehin für das Einbringen der Zuhal
tungen 15 erforderliche Gehäusebohrung, die im Gegensatz
zu den übrigen Zuhaltungsbohrungen des Profilgehäuses 1
nicht verschlossen wird. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel wird die axial gesehen innerste Bohrung für die
Verrastung der Klammer 53 ausgenutzt.
Wenngleich als Ausführungsbeispiel bisher ein Doppel-Schließ
zylinder beschrieben wurde, so treffen die Erläuterungen
völlig entsprechend auf einen Profil-Halbzylinder zu, der statt
zweier Zylinderkerne lediglich einen Zylinderkern aufweist und
ein in Axialrichtung entsprechend verkürztes Profilgehäuse hat,
wie dies in Fig. 3 durch eine den rechten Rand eines entspre
chenden Profil-Halbzylinders markierende Strichpunktlinie X
angedeutet ist, wobei sich die Angabe "rechts" auf die
Zeichnungsdarstellung bezieht.
Profil-Halbzylinder finden insbesondere bei Türen, etwa
Garagentoren oder Gerätegehäuseklappen, Verwendung, die mittels
Schlüssel nur von einer Seite her schließbar sein sollen.
Zusätzlich zu dem im Vorstehenden erläuterten Informa
tionsübertragungselement 37 kann der Schließzylinder ein
weiteres, seinem zweiten Zylinderkern zugeordnetes Infor
mationsübertragungselement umfassen, wie dies bei 37′
angedeutet ist. Die beiden Elemente 37 und 37′ können
über eine gemeinsame Steckerverbindung 45 und ein gemein
sames Kabel 43 an die Steuer- und Stromversorgungsschal
tung 31 angeschlossen sein. Da dies im Einzelfall ein
vergleichsweise dickes und damit steifes, vieladriges
Kabel bedingt, können in einer Variante zwei gesonderte
Kabel über Steckerverbindungen an den Schließzylinder
angeschlossen werden. Es versteht sich, daß auch bei
einem einzigen Informationsübertragungselement, welches
jedoch zu seinem Betrieb ein vieladriges Kabel benötigt,
zwei gesonderte Kabel eingesetzt werden können. In der
Variante der Fig. 5 und 6 sind die mit dem Schließzylin
der der Fig. 1 bis 4 übereinstimmenden Bauteile mit den
Bezugszahlen der Fig. 1 bis 4 und zur Unterscheidung mit
dem Buchstaben a versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus
und der Wirkungsweise wird auf die Beschreibung der Fig. 1
bis 4 Bezug genommen.
Den beiden anzuschließenden Kabeln 43a sind gesonderte
Steckerverbindungen 45a zugeordnet, die auf einander
gegenüberliegenden Seitenflächen 47a des Stegabschnitts
5a angeordnet sind. Eine das Profilgehäuse ringförmig
umschließende, der Querschnittskontur des Profilgehäuses
formschlüssig angepaßte Klammer 53a fixiert die kabelsei
tigen Steckerteile 51a der beiden Steckerverbindungen 45a
gemeinsam am Profilgehäuse, während die profilgehäusesei
tigen Steckerteile 49a wiederum fest am Stegabschnitt 5a
angebracht sind. Die Klammer 53a besteht aus zwei über
einem flexiblen Gelenkbereich 81 einteilig miteinander
verbundenen Schenkeln 83 mit einem den Zylinderabschnitt
3a des Profilgehäuses umgreifenden Bereich 85 und einem
dem Stegabschnitt 5a folgenden Stegbereich 87. Der Ge
lenkbereich 81 verbindet die Enden der Stegbereiche 87
und begrenzt zugleich eine Einführöffnung 73a zum Auf
stecken der Klammer 53a auf die beiden Kabel 43a. Die
Klammer 53a enthält in ihren beiden Stegbereichen 87
Aussparungen 65a mit Vorsprüngen 67a und Schultern 71a
zur Fixierung der Steckerteile 51a am Profilgehäuse. Die
Steckerteile 59a, 51a sitzen wiederum in Vertiefungen 61a
der bereits erläuterten Art. An den Enden der Zylinderbe
reiche 85 sind Rastvorsprünge 75a angeformt, die gemein
sam in eine Rastöffnung 77a am Scheitel des Zylinderab
schnitts 3a eingreifen. Auch hier kann die Rastöffnung
77a durch eine nicht verschlossene Aufnahmebohrung einer
der Zuhaltungen, insbesondere der axial innersten Zuhal
tung, gebildet sein.
Nachfolgend wird ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung in verschiedenen Varianten beschrieben.
Dabei sind Teile bzw. Elemente, die ihrer Funktion nach
solchen des ersten Ausführungsbeispiels im wesentlichen
gleichkommen, mit entsprechend gleichen Bezugsziffern und
einem nachgestellten Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Die
nachstehenden Ausführungen sind zur Vermeidung von Wieder
holungen im wesentlichen auf Unterschiede zu den bereits
beschriebenen Ausführungsbeispielen gerichtet, wobei
Kombinationen von Elementen des noch zu beschreibenden
Ausführungsbeispiels mit Elementen der bereits beschrie
benen Ausführungsbeispiele durchaus möglich sind.
Bei dem in den Fig. 7a bis 7d gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das erste Steckerteil 49b integraler Be
standteil einer Leiterplatte 90, die gegebenenfalls elek
tronische Komponenten der Steuer- und Stromversorgungs
schaltung trägt. Die Leiterplatte 90 ist in einer Vertie
fung 92 im Bereich einer der Seitenflächen 47b des Stegab
schnitts 5b angeordnet, wobei eine Flachseite der Leiter
platte 90 im wesentlichen bündig mit der Seitenfläche 47b
abschließt. Das erste Steckerteil ist dadurch definiert,
daß in der Leiterplatte 90 Steckerbuchsen 94 vorgesehen
sind, welche Stiftkontakte 96 des zweiten Steckerteils 51b
aufnehmen können. Die Steckerbuchsen 94 sind derart orien
tiert, daß die Steckerauszugsrichtung der Steckverbindung
49b, 51b im wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 47b
des Stegabschnitts 5d verläuft, wie dies insbesondere aus
der die Anordnung im zusammengesteckten Zustand zeigenden
Fig. 7d zu erkennen ist.
Das zweite Steckerteil 51b hat ein im wesentlichen quader
förmiges Steckergehäuse mit seitlich abstehenden Stiftkon
takten 96 und einer im wesentlichen senkrecht zu diesen
Stiftkontakten in Richtung weg von dem Zylinderabschnitt 3b
orientierten Kabelableitung.
Das zweite Steckerteil hat ferner Steckführungs- und
Fixierungsorgane in Form von Stiften 98, die parallel zu
den Stiftkontakten 96, jedoch diese in der Länge über
ragend, von dem Steckergehäuse des zweiten Steckerteils 51b
abstehen und in komplementäre Steckführungs- und Fixie
rungsöffnungen 100 in der Platine 90 eingreifen. Die Steck
führungs- und Fixierungsstifte 98 sowie die zugehörigen
Öffnungen 100 stellen sicher, daß die Steckverbindung nur
dann gekuppelt werden kann, wenn die einander zugeordneten
Stiftkontakte 96 und die Buchsen 94 passend zueinander
ausgerichtet sind. Sie stellen ferner sicher, daß im
Steckverbindungszustand keine die Stiftkontakte 96 beschä
digenden Scherkräfte auf die Stiftkontakte 96 wirken, indem
sie Kräfte quer zur Steckerauszugsrichtung aufnehmen und
über die Platine 90 an das Profilgehäuse 1b ableiten. Zur
Fixierung des zweiten Steckerteiles 51b relativ zu dem
ersten Steckerteil 49b ist eine Klammer 53b aus Federband
stahl vorgesehen, die abschnittsweise der Kontur des
Profilgehäuses 1b angepaßt ist und einen von der der
Steckverbindung 49b, 51b abgewandten Seitenfläche des
Stegabschnittes 5b her den Zylinderabschnitt 3b umgrei
fenden oberen Abschnitt 57b mit einem das zweite Stecker
teil 51b hintergreifenden freien Ende 102 und einen von der
der Steckverbindung abgewandten Seitenfläche des Stegab
schnittes 5b her den dem Zylinderabschnitt 3b entfernt
gelegenen Rand des Stegabschnitts 5b mit einem freien Ende
104 umgreifenden unteren Klammerabschnitt 59b aufweist. Der
das zweite Steckerteil 51b hintergreifende Endabschnitt 102
der Klammer 53b liegt im wesentlichen mit seiner gesamten
das zweite Steckerteil 51b an dessen Rückseite überlap
penden Fläche an dem Steckergehäuse des zweiten Stecker
teils 51b an, so daß er aufgrund der Federkraft der Klammer
53b im wesentlichen parallel zur Steckerauszugsrichtung auf
das zweite Steckerteil 51b drückt und auf diese Weise eine
sichere Fixierung des zweiten Steckerteils parallel zur
Steckerauszugsrichtung gewährleistet. An dem Endabschnitt
102 der Klammer 53b sind seitliche Lappen oder Schultern
106 angeformt, die zu dem Stegabschnitt 5b hin abstehen und
das zweite Steckerteil in Richtung längs der Achse des
Zylinderabschnitts 3b formschlüssig zwischen sich ein
schließen und somit eine Fixierung des zweiten Steckerteils
51b quer zur Steckerauszugsrichtung gewährleisten.
Zwischen den beiden freien Enden 102 und 104 weist die
Klammer 53b eine Unterbrechung auf, die dazu ausgenutzt
wird, das Kabel 43b im wesentlichen senkrecht zu den
Stiftkontakten 96 in Richtung weg von dem Zylinderabschnitt
3b abzuleiten.
Wie durch den Pfeil 108 in Fig. 7a angedeutet ist, kann die
Klammer 53b in Richtung längs des Zylinderabschnitts 3b
- gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Spreizwerkzeuges -
auf das Profilgehäuse 1b aufgeschoben und in ihre Montage
position gebracht werden. Selbstverständlich kann alter
nativ eine entsprechende, quer zu dem Zylinderabschnitt auf
das Profilgehäuse aufschnappbare Klammer Verwendung finden.
Durch das Zusammenwirken der Steckführungs- und Fixie
rungsstifte 98 und der zugehörigen Öffnungen 100 sowie der
Schultern 106 und der diesen dicht benachbart gegenüber
liegenden Bereichen des Steckergehäuses des zweiten
Steckerteiles 51b wird erreicht, daß die Steckverbindung
49b, 51b sowohl in Steckerauszugsrichtung als auch quer
dazu ausgezeichnet fixiert ist. Ferner ergibt sich dadurch
gleichzeitig eine Axialfixierung der Klammer relativ zu dem
Profilgehäuse, wobei auf gesonderte Axialfixierungselemente
zur unmittelbaren Fixierung der Klammer an dem Profilge
häuse verzichtet werden kann. Wenn gewünscht, können
selbstverständlich auch derartige unmittelbar die Klammer
53b in Axialrichtung des Zylinderabschnitts 3b an dem
Profilgehäuse 1b fixierende Elemente vorgesehen werden.
Wie in Fig. 7a und 7b durch Strichlinien angedeutet ist,
kann an dem zweiten Stecker 51b auch ein vorstehendes Ele
ment 110 angeordnet sein, welches im Steckverbindungszu
stand in eine komplementäre Öffnung 112 in der Seitenwand
47b des Stegabschnitts 5b eingreift. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß etwaige auf das zweite Steckerteil 51b
wirkende Querkräfte unmittelbar an das Profilgehäuse 1b
abgeleitet werden.
Fig. 8 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß
der Fig. 7a bis 7d. Anstelle der Schultern 106 weist die
Klammer 53c des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8 eine
Rastöffnung 106c in ihrem das zweite Steckerteil 51c
hintergreifenden Endabschnitt 102c auf. In diese Rast
öffnung 106c greift ein kalottenförmiger Rastvorsprung 112
des zweiten Steckerteils 51c ein. Das zweite Steckerteil
51c und die Klammer 53c sind auf diese Weise in bezug auf
alle Richtungen quer zur Steckerauszugsrichtung relativ
zueinander fixiert.
In Fig. 9a ist eine weitere Variante des Ausführungsbei
spiels nach den Fig. 7a bis 7d gezeigt. Als Haltelement 53d
ist ein um das Profilgehäuse 1d herum geschnürtes und eine
Nut 112d des zweiten Steckerteils 51d auf dessen der Kon
taktierungsseite abgewandten Seite durchlaufendes Halteband
vorgesehen. Das Halteband 53d hat einen selbstverriegelnden
Schlaufenkopf 114. Die Selbstverriegelung besteht darin,
daß das durch den Schlaufenkopf 114 hindurchgezogene Ende
116 des Haltebandes 53d nicht mehr in Richtung zurück zu
dem Schlaufenkopf 114 geschoben werden kann, wohl aber im
noch nicht völlig gestrafften Zustand noch weiter durch den
Schlaufenkopf 114 gezogen werden kann. Haltebänder dieser
Art sind beispielsweise als Kabelhaltebänder aus der
Elektrotechnik bekannt.
Fig. 9b zeigt einen Detailausschnitt des durch die Nut 112d
laufenden Haltebandes 53d in der Seitenansicht. Daraus ist
zu erkennen, daß das Kabel 43d seitlich versetzt gegenüber
der Nut 112d von dem zweiten Steckerteil 51d abgeführt ist.
In Fig. 9c ist eine entsprechende Detailansicht gezeigt.
Das Halteband 53e ist dabei durch Schlaufen 112e an dem
Rücken des zweiten Steckerteils 51e gezogen.
Wie in Fig. 8 gestrichelt angedeutet ist, wird vorgeschla
gen, einen elastischen Dichtwulst 118 an dem zweiten
Steckerteil 51c vorzusehen, der im Steckverbindungszustand
Feuchtigkeit, Staub und dergleichen von den Stecker
kontakten abhält.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt. Der Schließzylinder 1f nach Fig. 10
zeichnet sich dadurch aus, daß die von dem Schließzylinder
gesondert angeordneten Schaltungskomponenten der Steuer- und
Stromversorgungsschaltung über zwei Kabel 43f und
43f′ und zwei Steckverbindungen 45f und 45f′ mit senkrecht
zu der Seitenwand 47f des Stegabschnittes 5f verlaufender
Steckerauszugsrichtung angeschlossen sind, wobei jeweils
das erste Steckerteil 49f und 49f′ am Stegabschnitt 5f
befestigt ist und die zweiten Steckerteile 51f, 51f′ durch
eine gemeinsame Klammer 53f relativ zu den betreffenden
ersten Steckerteilen 49f und 49f′ gesichert sind. Die
Klammer 53f weist zwei Rastöffnungen 106f und 106f′ in
ihrem die zweiten Steckerteile 51f und 51f′ hinter
greifenden Endabschnitt 102f auf. In diese Rastöffnungen
106f und 106f′ greifen betreffende kalottenförmige
Rastvorsprünge 112f und 112f′ der zweiten Steckerteile
51f und 51f′ ein. Die beiden Steckverbindungen können einer
Informationserfassungseinrichtung oder gegebenenfalls zwei
gesonderten Informationserfassungseinrichtungen zugeordnet
sein.
Claims (34)
1. Schließzylinder, umfassend
ein Profilgehäuse (1),
wenigstens einen in einer Bohrung (7) des Profilgehäu ses (1) drehbar gelagerten, durch mechanische Zuhal tungen (15) relativ zum Profilgehäuse (1) sperrbaren Zylinderkern (9) mit einem in Richtung der Zylinder achse sich erstreckenden Einsteckkanal (11) für einen die Zuhaltungen (15) steuernden Flachschlüssel (13) und eine am Profilgehäuse (1) angeordnete, berührungs los auf Steuerinformationssignale einer Steuerschal tung (29) des Flachschlüssels (13) ansprechende Infor mationserfassungseinrichtung (37), die ihrerseits an eine zumindest mit einem Teil ihrer Schaltungskompo nenten (39) gesondert von dem Schließzylinder angeord nete elektronische Steuer- und Stromversorgungsschal tung (31) angeschlossen ist, wobei der Anschluß der vom Schließzylinder gesonderten Schaltungskomponenten (39) über ein Kabel (43) und eine aus zwei zueinander komplementären Steckerteilen (49, 51) bestehende Steckerverbindung (45) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes (49) der beiden Steckerteile fest am Pro filgehäuse (1) angebracht und das Kabel (43) ein zweites lose auf das erste Steckerteil aufsteckbares Steckerteil (51) trägt
und daß an dem Profilgehäuse (1) ein Halteteil (53) befestigbar ist, das das zweite Steckerteil (51) zumindest in Steckerauszugsrichtung hintergreift und relativ zu dem ersten Steckerteil (49), insbesondere gegen Heraus ziehen aus dem ersten Steckerteil, sichert.
ein Profilgehäuse (1),
wenigstens einen in einer Bohrung (7) des Profilgehäu ses (1) drehbar gelagerten, durch mechanische Zuhal tungen (15) relativ zum Profilgehäuse (1) sperrbaren Zylinderkern (9) mit einem in Richtung der Zylinder achse sich erstreckenden Einsteckkanal (11) für einen die Zuhaltungen (15) steuernden Flachschlüssel (13) und eine am Profilgehäuse (1) angeordnete, berührungs los auf Steuerinformationssignale einer Steuerschal tung (29) des Flachschlüssels (13) ansprechende Infor mationserfassungseinrichtung (37), die ihrerseits an eine zumindest mit einem Teil ihrer Schaltungskompo nenten (39) gesondert von dem Schließzylinder angeord nete elektronische Steuer- und Stromversorgungsschal tung (31) angeschlossen ist, wobei der Anschluß der vom Schließzylinder gesonderten Schaltungskomponenten (39) über ein Kabel (43) und eine aus zwei zueinander komplementären Steckerteilen (49, 51) bestehende Steckerverbindung (45) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes (49) der beiden Steckerteile fest am Pro filgehäuse (1) angebracht und das Kabel (43) ein zweites lose auf das erste Steckerteil aufsteckbares Steckerteil (51) trägt
und daß an dem Profilgehäuse (1) ein Halteteil (53) befestigbar ist, das das zweite Steckerteil (51) zumindest in Steckerauszugsrichtung hintergreift und relativ zu dem ersten Steckerteil (49), insbesondere gegen Heraus ziehen aus dem ersten Steckerteil, sichert.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, wobei das Profilge
häuse (1) einen die Bohrung (7) für den Zylinderkern
(9) enthaltenden Zylinderabschnitt (3) und einen von
dem Zylinderabschnitt (3) radial zur Zylinderachse
abstehenden, durch zwei sich angenähert parallel längs
des Zylinderabschnitts (3) erstreckende Seitenflächen
(47) begrenzten Stegabschnitt (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Steckerteil (49) auf einer der Seitenflächen
(47) mit längs der Seitenfläche (47) verlaufender und
hierbei insbesondere mit quer vom Zylinderabschnitt
(3) weggerichtet verlaufender Steckerauszugsrichtung
angeordnet ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteteil (53) zumindest das zweite
Steckerteil (51) sowohl in Steckerauszugsrichtung als
auch quer dazu in beiden Richtungen überlappt und
zwischen einander gegenüberliegenden Anschlägen (67)
relativ zum Profilgehäuse (1) fixiert.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteteil (53) in seiner zur Seitenfläche
(47) des Stegabschnitts (5) benachbarten Fläche eine
Vertiefung (65) enthält, in die beide Steckerteile
(49, 51) gemeinsam eingreifen.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das zweite
Steckerteil (51) in einer quer zur Steckerauszugsrich
tung beiderseits des zweiten Steckerteils (51) im
Abstand von diesem durch Schultern (63) begrenzten
Vertiefung (61) der Seitenfläche (47) des Stegab
schnitts (5) angeordnet ist und daß das Halteteil (53)
beiderseits des zweiten Steckerteils (51) Vorsprünge
(67) aufweist, die in die Vertiefung (61) eingreifen
und das zweite Steckerteil (51) und das Halteteil (53)
quer zur Steckerauszugsrichtung am Profilgehäuse (1)
fixieren.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (53) über
die dem Stegabschnitt (5) diametral abgewandte Seite
des Zylinderabschnitts (3) reicht und einen Rastvor
sprung (75) trägt, der in eine Führungsbohrung (77)
zumindest einer der Zuhaltungen (15), insbesondere die
Führungsbohrung der innersten Zuhaltung, eingreift.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steckerteil (49)
so angeordnet ist, daß die Steckerauszugsrichtung
quer, insbesondere rechtwinkelig, vom Zylinderabschnitt
(3) weg gerichtet verläuft und daß das Halteteil (53)
über die dem Stegabschnitt (5) diametral abgewandte
Seite des Zylinderabschnitts (3) hinweg reicht.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als der
Querschnittskontur des Profilgehäuses (1) angepaßte,
auf das Profilgehäuse (1) quer zur Zylinderachse
aufsteckbare Klammer (53; 53a) ausgebildet ist.
9. Schließzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest das zweite Steckerteil als flach an
dem Stegabschnitt (5) anliegendes Flachsteckerteil
(51) ausgebildet ist,
daß die Klammer (53) im Bereich des dem Zylinderab
schnitt (3) entfernt gelegenen Rands des Stegab
schnitts (5) eine Kabeldurchtrittsöffnung (73) hat,
die quer zur Klammer (53) schmäler als die Flachsei
tenbreite des Flachsteckerteils (51), gesehen längs
der Seitenfläche (47) des Stegabschnitts (5), ist und
die längs der Klammer (53) eine Öffnungsweite hat, die
den Durchtritt des Flachsteckerteils (51) erlaubt.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Kabeldurchtrittsöffnung (73) den Rand
des Stegabschnitts (5) umgreift.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (43) exzentrisch
zur Mitte des zweiten Steckerteils (51) an dieses
angeschlossen ist.
12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (53) im
wesentlichen U-Form hat und mit einem ersten Schenkel
(57) den Zylinderabschnitt (3) und mit einem zweiten
Schenkel (59) die dem Zylinderabschnitt (3) entfernt
gelegene Fläche des Stegabschnitts (5) umgreift sowie
mit ihrem die Schenkel (57, 53) verbindenden Steg
(55) die beiden Steckerteile (49, 51) überdeckt.
13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
insbesondere in Form eines Doppel-Schließzylinders,
dessen Profilgehäuse in zwei durch ein Schließbart
teil voneinander axial getrennten, jedoch durch einen
gemeinsamen Stegabschnitt (5a) zu einer Einheit
verbundenen Zylinderabschnitten (3a) je einen von
zwei Zylinderkernen (9a) enthalten, wobei zumindest
einem der beiden Zylinderkerne (9a) eine Informa
tionsübertragungseinrichtung (37) für die Übertragung
der Steuerinformationssignale des Flachschlüssels
(13) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Schließzylinder gesondert angeordneten
Schaltungskomponenten (39) der Steuer- und Stromver
sorgungsschaltung (31) über zwei Kabel (43a) und zwei
Steckerverbindungen (45a) angeschlossen sind, von
denen jeweils das erste Steckerteil (49a) am Stegab
schnitt (5a) befestigt und das zweite Steckerteil
(51a) an das Kabel (43a) angeschlossen ist und daß
beide zweiten Steckerteile (51a) durch ein gemeinsa
mes Halteteil (53a) gegen Herausziehen gesichert
sind.
14. Schließzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Steckerteile (49a) auf
einander gegenüberliegenden Seitenflächen (47a) des
Stegabschnitts (5a) angeordnet sind und daß das
Halteteil als das Profilgehäuse zwischen zwei quer
zur Zylinderachse sich erstreckenden Schenkeln (83)
einschließende Klammer (53a) ausgebildet ist und
jeder der Schenkel (83) Mittel zur Fixierung des
zweiten Steckerteils (51a) aufweist.
15. Schließzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (83) der Querschnittskon
tur des Profilgehäuses angepaßte Form haben und das
Profilgehäuse im wesentlichen vollständig umschließen.
16. Schließzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (83) durch ein Gelenk (81)
klappbar miteinander verbunden sind und an ihren vom
Gelenk (81) fernen Enden Rastorgane (75a) zur Fixie
rung an dem Profilgehäuse tragen.
17. Schließzylinder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (81) die dem Stegab
schnitt (5a) benachbarten Enden der Schenkel (83) ver
bindet.
18. Schließzylinder nach Anspruch 1, wobei das Profilge
häuse (1b . . . 1d; 1f) einen die Bohrung (7b . . . 7d; 7f)
für den Zylinderkern (9b . . . 9d; 9f) enthaltenden
Zylinderabschnitt (3b . . . 3d; 3f) und einen von dem
Zylinderabschnitt (3b . . . 3d; 3f) radial zur Zylinder
achse abstehenden, durch zwei sich im wesentlichen
parallel längs des Zylinderabschnittes erstreckende
Seitenflächen (47b . . . 47d; 47f) begrenzten Stegab
schnitt (5b . . . 5d; 5f) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Steckerteil (49b . . . 49d; 49f, 49f′) mit
quer - insbesondere senkrecht - zu den Seitenflächen
(47b . . . 47d; 47f) verlaufender Steckerauszugsrichtung
an dem Stegabschnitt (5b . . . 5d; 5f) im Bereich einer
der Seitenflächen (47b . . . 47d; 47f) angeordnet ist.
19. Schließzylinder nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stegabschnitt (5b . . . 5d; 5f) eine das erste
Steckerteil (49b . . . 49d; 49f, 49f′) wenigstens
teilweise aufnehmende Vertiefung (92; 92c; 92d; 92f)
im Bereich der einen Seitenfläche (47b . . . 47d; 47f)
hat.
20. Schließzylinder nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Steckerteil (49b . . . 49d; 49f, 49f′) in
der Vertiefung nicht über die Seitenfläche
(47b . . . 47d; 47f) hinaus nach außen absteht.
21. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Steckerteil (49b . . . 49d; 49f, 49f′)
integraler Bestandteil einer insbesondere Schaltungs
komponenten der Steuer- und Stromversorgungsschaltung
umfassenden Baueinheit (90; 90c; 90d; 90f),
insbesondere einer Leiterplatte, ist.
22. Schließzylinder nach Anspruch 21, soweit letzterer auf
Anspruch 19 oder 20 rückbezogen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit in der Vertiefung
(92; 92c; 92d; 92f) angeordnet ist.
23. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Steckerteile (51b . . . 51d;
51f, 51f′) nahe seiner elektrischen Kontaktelemente
Steckführungs- und Fixierungsorgane (98; 98c; 98d;
98f, 98f′), insbesondere Führungsstifte, aufweist, die
unter Ausrichtung der zueinander komplementären
elektrischen Kontaktelemente der beiden Steckerteile
(49b . . . 49d; 49f, 49f′ bzw. 51b . . . 51d; 51f; 51f′) zuein
ander in Steckführungs- und Fixierungsöffnungen (100;
100c; 100d; 100f, 100f′) des anderen Steckerteils
(49b . . . 49d; 49f, 49f′) einführbar sind.
24. Schließzylinder nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakt
elemente des mit Steckführungs- und Fixierungsorganen
(98; 98c; 98d; 98f ) versehenen Steckerteiles
(51b . . . 51d; 51f, 51f′) nicht über die Steckführungs- und
Fixierungsorgane (98; 98c; 98d; 98f, 98f′) hinaus
nach außen von dem Steckerteil (51b . . . 51d; 51f, 51f′)
abstehen.
25. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (43b . . . 43e;
43f, 43f′) quer zur Steckerauszugsrichtung, insbe
sondere im wesentlichen senkrecht dazu, in Richtung
weg von dem Zylinderabschnitt (3b . . . 3d; 3f) von dem
zweiten Steckerteil (51b . . . 51e; 51f, 51f′) abgeführt
ist.
26. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (53b . . . 53d) und das zweite
Steckerteil (51b . . . 51d) im Steckverbindungszustand
miteinander in Eingriff stehende, die beiden Teile
(51b . . . 51d, 53b . . . 53d) relativ zueinander quer zur
Steckerauszugsrichtung, insbesondere längs der Zylin
derachse fixierende Fixierungselemente (106; 106c;
112; 112d; 112e) aufweisen.
27. Schließzylinder nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (53b) das
zweite Steckerteil (51b) quer zur Steckerauszugsrich
tung zwischen sich aufnehmende Schultern (106) als
Fixierungselemente aufweist.
28. Schließzylinder nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (53c; 53f) das zweite Steckerteil
(51c; 51f, 51f′) in Steckerauszugsrichtung mit einem
eine Rastöffnung (106c; 106f, 106f′) oder einen
Rastvorsprung als Fixierungselement aufweisenden
Wandabschnitt (102c; 102f) hintergreift, wobei das
zweite Steckerteil (51c; 51f, 51f′) als Fixierungs
element einen in die Rastöffnung (106c; 106f, 106f′)
eingreifenden Rastvorsprung (112; 112f, 112f′) bzw.
eine den etwaigen Rastvorsprung des Halteteils
aufnehmende Rastöffnung aufweist.
29. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (53b . . . 53d; 53f) als zumindest ab
schnittsweise der Querschnittskontur des Profilgehäu
ses (1b . . . 1d; 1f) angepaßte, auf das Profilgehäuse -
insbesondere in Längsrichtung des Zylinderabschnitts
(3b . . . 3d; 3f) - aufsteckbare Klammer, insbesondere aus
Federbandstahl, ausgebildet ist.
30. Schließzylinder nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (53b; 53c; 53f) einen von der der
Steckverbindung abgewandten Seitenfläche des Steg
abschnitts (5b; 5c; 5f) her den Zylinderabschnitt
(3b; 3c; 3f) umgreifenden oberen Abschnitt (57b; 57c;
57f) mit einem das zweite Steckerteil (51b; 51c; 51f,
51f′) hintergreifenden freien Ende (102; 102c; 102f)
und einen von der der Steckverbindung abgewandten
Seitenfläche des Stegabschnitts (5b; 5c; 5f) her den
dem Zylinderabschnitt (3b; 3c; 3f) entfernt gelegenen
Rand des Stegabschnitts (5b; 5c; 5f) mit einem freien
Ende (104; 104c; 104f) umgreifenden unteren Klammer
abschnitt (59b; 59c; 59f) aufweist.
31. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (53d; 53e) als um das Profilge
häuse (1d; 1e) und das zweite Steckerteil (51d; 51e)
herum schnürbares, zwischen zwei Vorsprüngen
(bei 112d; bei 112e) des zweiten Steckerteils
(51d; 51e) zu dessen Fixierung quer zur Steckeraus
zugsrichtung durchlaufendes Halteband, insbesondere
beim Straffen gegen Lockerung selbstverriegelndes
Halteband, ausgebildet ist.
32. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Steckerteile (51c) eine die
Steckerkontakte (96c) nach außen gegen Feuchtigkeit
abdichtende Dichtung (118) trägt.
33. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schließ
zylinder gesondert angeordneten Schaltungskomponenten
der Steuer- und Stromversorgungsschaltung über zwei
Kabel (43f, 43f′) und zwei Steckverbindungen (45f,
45f′) angeschlossen sind, von denen jeweils das erste
Steckerteil (49f, 49f′) am Stegabschnitt (5f)
befestigt und das zweite Steckerteil (51f, 51f′) an
das Kabel (43f, 43f′) angeschlossen ist, und daß die
beiden zweiten Steckerteile (51f, 51f′) durch ein
gemeinsames Halteteil (53f) relativ zu den betref
fenden ersten Steckerteilen (49f, 49f′), insbesondere
gegen Herausziehen, gesichert sind.
34. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und
18 bis 32, wobei er als Doppel-Schließzylinder
ausgebildet ist, dessen Profilgehäuse in zwei durch
ein Schließbartteil voneinander axial getrennten,
jedoch durch einen gemeinsamen Stegabschnitt (5) zu
einer Einheit verbundenen Zylinderabschnitten (3) je
einen von zwei Zylinderkernen (9) enthält, wobei jedem
der beiden Zylinderkerne (9) eine gesonderte Infor
mationserfassungseinrichtung (37, 37′) für die
Übertragung von Steuerinformationssignalen des Flach
schlüssels (13) zugeordnet ist, und wobei beide Infor
mationserfassungseinrichtungen (37, 37′) an der
elektronischen Steuer- und Stromversorgungsschaltung
(31) angeschlossen sind, deren gesondert von dem
Schließzylinder angeordnete Schaltungskomponenten (39)
über das Kabel (43) und die Steckverbindung (45)
anschließbar sind.
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