DE3800246C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3800246C2 DE3800246C2 DE19883800246 DE3800246A DE3800246C2 DE 3800246 C2 DE3800246 C2 DE 3800246C2 DE 19883800246 DE19883800246 DE 19883800246 DE 3800246 A DE3800246 A DE 3800246A DE 3800246 C2 DE3800246 C2 DE 3800246C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder tube
- piston
- piston rod
- vehicle
- telescopic element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Teleskopelement für
ein aktives Federungssystem eines Fahrzeugs zur Verbindung
der Fahrzeugräder mit dem Stützaufbau des Fahrzeugs.
Teleskopelemente werden bei aktiven Federungssystemen von
Fahrzeugen eingesetzt, um die Bodenfreiheit des Fahrzeugs zu
verändern, Schrägstellungen des Fahrzeugs bezüglich der
Fahrbahnebene auszugleichen bzw. um vorbestimmte
Schrägstellwinkel des Fahrzeugs zur Fahrbahnebene zu
bewirken, so daß das Fahrverhalten des Fahrzeugs in
Abhängigkeit der Beladung und der Geschwindigkeit
insbesondere in Kurven verbessert werden kann.
Aus der EP 01 90 944 ist ein Aufhängungssystem für Fahrzeugräder
bekannt, das ein doppelt wirkendes hydraulisches
Teleskopelement für ein aktives Federungssystem umfaßt. Bei
diesem bekannten Teleskopelement ist der Kolben der aus- und
einziehbaren Kolbenstange innerhalb eines äußeren Zylinderrohres
verschiebbar, wobei oberhalb und unterhalb des
Kolbens zwischen dem äußeren Zylinderrohr und der Kolbenstange
jeweils eine Druckkammer ausgebildet ist, deren
Volumina durch Zufuhr bzw. Abfuhr von Druckflüssigkeit
veränderbar sind. Dieses bekannte Teleskopelement weist
jedoch bei vorgegebener Hublänge eine große Gesamtlänge auf,
so daß zum Einbau relativ viel Platz benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches
Teleskopelement für ein aktives Federungselement eines
Fahrzeugs zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und eine
geringe Baulänge bei vorgegebener Hublänge aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kolben des hydraulischen Teleskopelements innerhalb eines
zwischen konzentrischen inneren und äußeren Zylinderrohren
ausgebildeten zylindrischen Raums hin- und herbewegbar ist.
Dieser Kolben ist mit einer Kolbenstange verbunden, die sich
vom Kolben durch eine am oberen Ende des äußeren Zylinderrohres
befestigte Kolbenstangenführung bis zur Verbindung
mit dem Stützaufbau des Fahrzeugs erstreckt und relativ zum
inneren Zylinderrohr teleskopartig verschiebbar ist. Eine
innere Ringdichtung des Kolbens kommt dabei zur Dichtanlage
an dem inneren Zylinderrohr und eine äußere Ringdichtung zur
Dichtanlage an dem äußeren Zylinderrohr, so daß über dem
Kolben eine erste Kammer mit variablem Volumen gebildet ist,
mit der ein Hydraulikdurchlaß der Kolbenstange verbunden ist
und die bei Zuführung von hydraulischem Druckfluid mittels
eines Steuermittels unter Verkürzung des Teleskopelements
ausdehnbar ist. Durch die Dichtanlage des Kolbens
an dem inneren Zylinderrohr ist eine zweite Kammer mit
variablem Volumen ausgebildet, die bei Zuführung von Druckfluid
mittels des Steuermittels unter Verlängerung des
Teleskopelements ausdehnbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Teleskopelements
ist es nicht erforderlich, die Kolbenstange
unterhalb des Kolbens fortzuführen, um dort eine Druckkammer
auszubilden. Dies ermöglicht es, die Gesamtlänge des
Teleskopelements zu verkürzen.
Die wirksame Druckfläche der
zweiten Kammer zur Verlängerung des Teleskopelements kann
bei geringem Außendurchmesser des Elements relativ groß
bemessen werden, so daß nur ein geringer Fluiddruck
notwendig ist, um die erforderliche Kraft zum Ausfahren der
Kolbenstange zu erzeugen.
Darüber hinaus kann mittels des
zugehörigen Steuermittels eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit
des Teleskopelements erreicht werden, so daß die Federbelastung
und die Neigung des Fahrzeugs sowie die Dämpfungseigenschaften
jeweils den äußeren Bedingungen optimal
angepaßt werden können.
Die im wesentlichen konzentrischen Zylinderrohre des
Teleskopelements können einen Leistungszylinder bilden, in
dem der Kolben mit gleich großen wirksamen Druckflächen zum
Aus- und Einfahren der Kolbenstange bewegbar ausgebildet ist,
so daß beim Aus- und Einfahren die gleiche Druckkraft
wirksam ist. Mit dem erfindungsgemäßen Teleskopelement ist
ein weiter Stellbereich und eine unbegrenzte Anzahl von
Einstellagen von der vollständig eingefahrenen bis zu der
vollständig ausgefahrenen Lage erreichbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das Teleskopelement mit einem äußeren Stützrohr versehen,
das das äußere Zylinderrohr abdichtend umgibt, so daß
zwischen dem äußeren Stützrohr und dem äußeren Zylinderrohr
eine Luftkammer ausgebildet ist, der über Leitungen
Druckluft mit einem vorbestimmten Druck zugeführt werden
kann, und wobei ein Mittel zur Veränderung des Luftdrucks
vorgesehen ist. Die Luftkammer kann dadurch als Luftfeder
wirken, die die statische Last aufnimmt, so daß das
hydraulische System des Teleskopelements entsprechend
entlastet wird. Es sind damit keine Wendelfedern oder andere
mechanische Federmittel erforderlich, um die statische Last
aufzunehmen und eine ausreichende Federwirkung auch dann zu
ergeben, wenn das Hydrauliksystem derart versagen sollte,
daß keine ausreichende aktiv gesteuerte Hebekraft mehr vorhanden ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Ausbildungsvarianten der
Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte
Ausführung eines hydraulischen Betätigers
erfindungsgemäßer Art in durch Antrieb einge
fahrener Stellung,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, bei der der
hydraulische Betätiger durch Antrieb ausge
fahren ist, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teiles
eines Steuersystems für ein aktives Feder
system mit erfindungsgemäßen hydraulischen
Betätigern.
In Fig. 1 und 2 ist eine doppelt wirkende aktive
Federungseinheit 10 für ein Fahrzeug dargestellt, die
als Ersatz für passive übliche Federelemente
(beispielsweise die bekannten MacPherson-Federbeine)
ausgelegt ist. Die Federungseinheit 10 ist durch die
Verwendung einer eingezogenen Zylinderrohranordnung
wirksam verkürzt, die aus einem Außenzylinderrohr 12
und einem Innenzylinderrohr 14 besteht, die an ihren
unteren Enden durch einen schüsselförmigen Deckel 16
verbunden sind. Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt,
ist an jeder Ecke eines Fahrzeuges eine derartige
Federungseinheit 10 angeordnet in Verbindung mit einer
zugehörigen Radanordnung 17. Der in Fig. 1
gezeigte Aufbau ergibt ein wichtiges Merkmal zum
Verkürzen der Federungseinheiten 10 zur optimalen
Raumausnützung, so daß diese Einheiten ohne weiteres z. B.
statt üblicher Federbeine eingesetzt werden
können und wahlweise unter Antriebsleistung ausgefahren
werden können, um eine koordinierte Fahrzeugbewegung
zu erreichen.
Jede Federungseinheit 10 besitzt eine Kolbenanordnung
18, die bezüglich der Zylinderrohre 12 und 14
hin- und herbewegbar angeordnet ist und konzentrische
innere und äußere ringförmige Kolbenstangen 22 bzw. 24
besitzt, die an ihren unteren Enden mit einem
zylindrischen Kolben 26 verbunden sind. Die konzen
trischen Kolbenstangen 22 und 24 bestimmen zwischen
einander einen Öldurchlaß 27 und reichen nach oben
durch eine zylindrische Stangenführung 28 zu einem
oberen Anschlußblock 30. Die Stangenführung 28 besitzt
eine Ringdichtung 31, die gleitend mit der äußeren
Kolbenstange 24 abdichtet, wenn diese ein- bzw.
ausfährt. Eine auf das obere Ende der Kolbenstange 24
aufgeschraubte Mutter 32 befestigt die Kolbenstangen 22
und 24 am Anschlußblock 30 und an der Fahrzeugkaros
serie, die hier durch einen Abschnitt eines üblichen
Befestigungsarmes 34 dargestellt ist, der zwischen der
unteren Fläche 35 des Verbindungsblockes 30 und einer
oberen Schulter 36 der äußeren Kolbenstange 24
eingeschlossen ist. Die Fahrzeugkarosserie ist so starr
mit dem Kolben der Federungseinheit 10 verbunden und
bewegt sich mit diesem.
Der Kolben 26 ist zur Hin- und Herbewegung in einem
Zylinderraum zwischen dem äußeren und dem inneren
Zylinderrohr 12 bzw. 14 angebracht und trägt innere und
äußere O-Ringdichtungen 40 bzw. 42, um hydraulisch und
pneumatisch diesen zylindrischen Raum abzudichten, so
daß ausdehn- und zusammenziehbare obere und untere
Kammern 44 bzw. 46 gebildet werden. Die obere Kammer 44
ist eine Ölkammer, die mit unter Druck gesetztem Öl von
einem Steuersystem 48 aus versorgt wird, das
grundsätzlich in Fig. 3 dargestellt ist, und ein
eigenes Servoventil 50 für jede Federungseinheit 10
enthält. Drucköl für die Servoventile 50 wird von einer
Pumpe 52 über Druckleitungen 56 und 58 zugeführt, wie
schematisch in Fig. 3 dargestellt. Aus den Servoven
tilen 50 abgelassenes Fluid wird über Leitungen 62 zu
einem Behälter 64 übertragen. In einem parallelen Kühlkreis fördert die Pumpe 52 Öl aus
dem Behälter 64 über Leitungen 66 und 68 über einen
Ölkühler, wie schematisch dargestellt.
In einer nach unten verschobenen Lage des Schiebers des
Servoventils 50 wird Drucköl von der Druckleitung 56 über
einen Durchlaß 59 in eine Ringkammer 70 im Anschlußblock
30 geführt und von dort durch einen
Radialdurchlaß 72 im oberen Ende der äußeren Kolben
stange 24. Deshalb füllt Drucköl den Raum zwischen der
äußeren und inneren Kolbenstange 22 bzw. 24 an und
füllt durch Öffnungen 74 und 76 den Raum zwischen der
äußeren Kolbenstange 24 und dem Zylinderrohr 12. Die
obere Kammer 44 ist dementsprechend mit Drucköl
gefüllt, das auf den Kolben 26 eine nach unten
gerichtete Kraft ausübt. Wenn diese Druckkraft eine
ausreichende Größe besitzt, dehnt die obere Kammer 44
sich aus, und verkürzt dabei die Federungseinheit. In
der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Kammer 44
voll ausgedehnt und die Federungseinheit ist in der
teleskopisch zusammengefahrenen Stellung.
Zusätzlich zur Zuführung von Drucköl zu der oberen
Kammer 44 kann das Servoventil 50 nach oben verschoben
werden, um der inneren Kammer 80 zwischen dem inneren
Zylinderrohr 14 und der inneren Kolbenstange 22 Drucköl
zuzuführen. Wie bei der oberen Kammer 44 wird dieses
Drucköl durch das Servoventil 50 über eine Leitung 73
in die Öffnung 75 eingeleitet, die in dieser Form eine
Ringkammer im Verbinderblock 30 umfaßt. Dieses Drucköl
wird dann durch einen Radialdurchlaß 78 in dem Hals der
äußeren Kolbenstange in die innere Kammer 80
eingeführt. Wenn der Druck in der Innenkammer 80 einen
vorbestimmten Druckwert übersteigt, wirkt die sich
ergebende Kraft in der Innenkammer 80 auf
das Ende des inneren Zylinderrohres 14, um so die
Innenkammer 80 auf eine vorbestimmte Länge linear zu vergrößern.
Fig. 2 zeigt die Innenkammer 80 bei vollständig ausgefahrenem Zustand der Federungseinheit 10.
Es ist eine unbestimmte Anzahl von Stellungen
zwischen den in Fig. 1 und 2 gezeigten möglich, und
diese können durch das Kräftegleichgewicht in der
Ausfahr- und Einziehkammer 80 bzw. 44 erzielt werden.
Ein an der Oberseite der äußeren Kolbenstange 24
befestigter länglicher zylindrischer Eisenstab 81
reicht in eine Spule 82, die innerhalb der inneren
Kolbenstange 22 befestigt ist und durch eine
Wendelfeder 85 in ihrer Stellung gehalten wird. Ein
Lastsensor ist wirksam am oberen Ende jeder Kolbenstan
genanordnung angebracht und mit einer Schaltung 86
verbunden. Der Stab 81 bildet zusammen mit der Spule 82
einen linear veränderbaren Differentialtransformator
83, der ein Verschiebungssignal erzeugt, das über die
Schaltung 86 einem Computer 84 zugeleitet wird. Der
Computer 84 empfängt, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist,
fortlaufend Signale, die bezeichnend sind z. B. für die
Fahrzeuglast, die Geschwindigkeit, den Querneigungs
winkel der Straße, die Straßenkrümmung, die
Seitenbeschleunigung und Straßenunebenheiten. Diese
Signale werden durch den Computer verarbeitet und es
wird ein Steuersignal für die Servoventile 50
geschaffen. Die Servoventile 50 werden durch
Schrittmotore 90 betätigt. Signale von dem Computer
84 werden über Signalkreise 92, 94, 96, 98 den
Schrittmotoren 90 für die jeweiligen Servoventile 50
zugeführt. In Abhängigkeit von den in den Computer
eingehenden Eingangssignalen der Schaltungen 86 stellen die Schritt
motoren dadurch die Servoventile 50 so, daß die doppelt
wirkenden Servoventile gestellt werden, um aktiv das
Fahrzeug in Kurvenneigungen zu bringen, um eine
koordinierte Gleichgewichts-Kurvenlage für einen weiten
Bereich von Betriebsbedingungen zu schaffen, und das
Fahrzeug wieder aufzurichten, wenn geradeaus gefahren
wird oder wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
Eine
Dämpfung wird dadurch geschaffen, daß im Servoventil
durch die Schiebereinstellung Verengungen vorhanden
sind. Unterschiedliche Sensoren und unterschiedliche
Steueralgorithmen in der Steuerung können dies
bewirken, oder es kann irgendeine theoretisch
bestehende andere Steuerart so ausgelegt sein. Damit
wird die Steuerung für Quer- und Längsneigung, die
Dämpfung und die Federwirksamkeit durch das System
synthetisiert.
Die beschriebene bevorzugte Ausführung eines hydrau
lischen Betätigers erfindungsgemäßer Art ergibt auch
eine Luftfederung des Fahrzeuges unter Benutzung eines
äußeren Stützrohres 100, das mit dem Deckel 16
verschraubt oder sonst an ihm befestigt ist. Dieses
äußere Stützrohr 100 reicht von dem Deckel 16 nach
oben bis zu einer nach innen gewendeten luftdich
ten Verbindung 102 mit der Stangenführung 28. Das
Stützrohr 100 hält Abstand von dem äußeren Zylinderrohr
12 zur Bildung eines zylindrischen Raumes 104 zwischen
diesen beiden, der mit der unteren Kammer 46 durch
einen Radialdurchlaß 106 im unteren Ende des Zylinder
rohres 14 verbunden ist. Unter Druck stehende
Federungsluft wird von einem Steuersystem 108 dem
zylindrischen Raum 104 und der unteren Kammer 46 über
eine Leitung 110 zugeführt. Der in der unteren Kammer 46
wirkende Druckluft schafft eine Luft-Federkraft für die
Federungseinheit. Dieses eingeschlossene Luftvolumen
ist getrennt von den Ölvolumina und in
seiner Größe so ausgelegt, daß eine Luftfeder durch den
sich bewegenden Kolben geschaffen wird, deren Größe
etwa der richtigen Belastung und Federrate
für das Fahrzeug angemesen ist.
Dadurch wird die Notwendigkeit ausgeschlossen, daß die
statische Fahrzeuglast durch den hydraulischen Anteil
des Gerätes aufgenommen werden muß, und es wird der
Leistungsverbrauch entsprechend reduziert. Es wird auch
die Notwendigkeit beseitigt, daß eine die Federungseinheit
umgebende Wendelfeder oder ein anderes Federungsglied
angebracht werden muß, um diese statischen Lasten
aufzunehmen, und es ergibt sich weiter eine
Notfederung, falls das Hydrauliksystem beschädigt und
außer Betrieb ist.
Claims (4)
1. Hydraulisches Teleskopelement für ein aktives Federungssystem
eines Fahrzeugs zur Verbindung eines Fahrzeugrades
(17) mit dem Stützaufbau (Befestigungsarm 34) des Fahrzeugs, mit einem
Kolben (26), der innerhalb eines zwischen konzentrischen
inneren und äußeren Zylinderrohren (14; 12) ausgebildeten
zylindrischen Ringraums hin- und herbewegbar und
mit einer Kolbenstange (22, 24) verbunden ist, die sich
vom Kolben (26) durch eine am oberen Ende des äußeren
Zylinderrohres (12) befestigte Kolbenstangenführung (28)
bis zur Verbindung mit dem Stützaufbau (34) des Fahrzeugs
erstreckt und relativ zum inneren Zylinderrohr (14)
teleskopartig verschiebbar ist, wobei der Kolben (26)
eine innere Ringdichtung (40) zur Dichtanlage an dem
inneren Zylinderrohr (14) und eine äußere Ringdichtung
(42) zur Dichtanlage an dem äußeren Zylinderrohr (12)
besitzt, so daß über dem Kolben (26) zwischen Kolbenstange (22, 24) und äußeren Zylinderrohr (12) eine erste Kammer
(44) mit hubabhängig variablem Volumen gebildet ist, mit der ein
Hydraulikdurchlaß (27) in der Kolbenstange (22, 24) verbunden
ist und die bei Zuführung von hydraulischem Druckfluid über den Hydraulikdurchlaß (27)
mittels eines Steuermittels (Servoventil 50) unter Verkürzung
des Teleskopelements ausdehnbar ist, während durch
die Dichtanlage des Kolbens (26) an dem inneren Zylinderrohr
(14) oberhalb des inneren Zylinderrohres (14) eine zweite Kammer (80) mit hubabhängig variablem Volumen
ausgebildet ist, die bei Zuführung von Druckfluid mittels
des Steuermittels (Servoventil 50) unter Verlängerung des
Teleskopelements ausdehnbar ist.
2. Hydraulisches Teleskopelement nach Anspruch 1 mit einem
äußeren Stützrohr (100), das das äußere Zylinderrohr (12)
abgedichtet umgibt, so daß zwischen dem äußeren Stützrohr
(100) und dem äußeren Zylinderrohr (12) eine Luftkammer
(104) ausgebildet ist, der über Leitungen (110) Druckluft
mit einem vorbestimmten Druck zum Abstützen des Fahrzeuggewichtes
zugeführt werden kann und wobei ein Mittel (Steuersystem
108) zur Veränderung des Luftdrucks vorgesehen ist.
3. Hydraulisches Teleskopelement nach Anspruch 1 oder 2 mit
einer Kolbenstange (22, 24), die radial beabstandete
innere (22) und äußere Kolbenstangen (24) umfaßt, die mit
dem Kolben (26) verbunden sind, wobei der Hydraulikdurchlaß
(27) zwischen der inneren (22) und äußeren Kolbenstange
(24) vorgesehen ist, die teleskopartig bewegbar um
das innere Zylinderrohr (14) herum angeordnet sind.
4. Hydraulisches Teleskopelement nach Anspruch 3 mit einem
Differentialtransformator (83) zur Erzeugung eines Verschiebungssignals,
der eine innerhalb des inneren Zylinderrohrs (14)
befestigte Spule (82) und einen Stab (81)
insbesondere aus Eisen umfaßt, der an der äußeren
Kolbenstange (24) befestigt und innerhalb der Spule (82)
verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US138187A | 1987-01-08 | 1987-01-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800246A1 DE3800246A1 (de) | 1988-07-21 |
DE3800246C2 true DE3800246C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=21695757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883800246 Granted DE3800246A1 (de) | 1987-01-08 | 1988-01-07 | Hydraulische betaetiger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0628969B2 (de) |
CA (1) | CA1299207C (de) |
DE (1) | DE3800246A1 (de) |
GB (1) | GB2199618B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4828229A (en) * | 1987-11-16 | 1989-05-09 | General Motors Corporation | Hydraulic actuator for active ride suspension |
DE3842338A1 (de) * | 1988-12-16 | 1990-06-21 | Porsche Ag | Stellelement fuer ein aktives feder-daempfer-system |
GB8904608D0 (en) * | 1989-03-01 | 1989-04-12 | Lucas Ind Plc | Vehicle suspension systems |
ES2044654T3 (es) * | 1990-07-20 | 1994-01-01 | Volkswagen Ag | Dispositivo para la compensacion de la inclinacion de la carroceria devehiculos motorizados. |
GB9102059D0 (en) * | 1991-01-31 | 1991-03-13 | Lotus Car | A vehicle suspension device |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1005014A (en) * | 1962-01-26 | 1965-09-22 | Hedwig Beukenberg | Improvements in or relating to piston and cylinder assemblies for use in mine working machines |
US3277840A (en) * | 1965-02-26 | 1966-10-11 | Li Yao-Tzu | Vehicle stabilization system |
US3353352A (en) * | 1966-01-11 | 1967-11-21 | Caterpillar Tractor Co | Load balancing system for hydraulic jack |
GB1197976A (en) * | 1967-08-09 | 1970-07-08 | Borje Oscar Rosaen | Fluid Pressure Piston and Cylinder Type Motors |
DE1625989A1 (de) * | 1967-08-31 | 1971-01-21 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Doppeltwirkendes,redundantes Hydraulikzylindersystem,vorzugsweise fuer Luft- und Raumfahrzeuge |
DE3675024D1 (de) * | 1985-02-08 | 1990-11-29 | Lotus Group Plc | Fahrzeugaufhaengungsvorrichtungen. |
-
1987
- 1987-11-26 CA CA000552843A patent/CA1299207C/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-11 GB GB8729046A patent/GB2199618B/en not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-01-07 DE DE19883800246 patent/DE3800246A1/de active Granted
- 1988-01-08 JP JP236388A patent/JPH0628969B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2199618A (en) | 1988-07-13 |
GB8729046D0 (en) | 1988-01-27 |
JPS63170114A (ja) | 1988-07-14 |
CA1299207C (en) | 1992-04-21 |
JPH0628969B2 (ja) | 1994-04-20 |
DE3800246A1 (de) | 1988-07-21 |
GB2199618B (en) | 1991-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2511289C3 (de) | ||
DE69317541T2 (de) | Stossdämpfer | |
EP2085638B1 (de) | Gasdruckstoßdämpfer | |
DE69803839T2 (de) | Doppeltwirkender dämpfer mit volumenausgleich für den hub der stange | |
DE2511289B2 (de) | Oelpneumatisches federungselement | |
DE102014207055A1 (de) | Schwingungsdämpfer mit Niveauregulierung | |
DE102007026378A1 (de) | Schwingungsdämpfer | |
DE102004032083B4 (de) | Feder- und Dämpfungsvorrichtung für Radaufhängungen | |
DE19959197B4 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung | |
DE4029490C2 (de) | ||
EP1206653B1 (de) | Feder-dämpfersystem mit differenzrollbalg | |
DE102018210403A1 (de) | Fahrzeug-Radaufhängung mit einem Verstellsystem für den Fußpunkt einer Aufbau-Tragfeder | |
EP3374213A1 (de) | Kraftfahrzeug-fahrgestell | |
DE2715895B1 (de) | Federbein,vorzugsweise fuer Flugzeugfahrwerke | |
EP0854815B1 (de) | Lenksäule eines kraftfahrzeuges | |
DE19704189A1 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung | |
DE19731139A1 (de) | Kolben-Zylinder-Aggregat, das zwischen einem Aufbau und einem Radführungsteil eines Fahrzeugs eingebaut ist | |
DE1630058B1 (de) | Hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregeleinrichtung | |
DE3800246C2 (de) | ||
EP2952419B1 (de) | Feder-dämpferelement für die kabinenfederung von fahrzeugen | |
WO2017137180A1 (de) | Schwingungsdämpfer mit einem ausgleichsraum | |
DE102015104489B4 (de) | Schwingungsdämpfer mit verkürzter Baulänge | |
DE3618654A1 (de) | Hydraulischer schwingungsdaempfer fuer fahrzeuge | |
DE102021212104A1 (de) | Verstellbarer Schwingungsdämpfer mit einem hydraulischen Endanschlag | |
DE10024571B4 (de) | Feder-Dämpfersystem mit Differenzrollbalg |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60G 17/04 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |