DE37968C - Neuerung an Häckselmaschinen - Google Patents

Neuerung an Häckselmaschinen

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Publication number
DE37968C
DE37968C DENDAT37968D DE37968DA DE37968C DE 37968 C DE37968 C DE 37968C DE NDAT37968 D DENDAT37968 D DE NDAT37968D DE 37968D A DE37968D A DE 37968DA DE 37968 C DE37968 C DE 37968C
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DE
Germany
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feed roller
lever
gears
straw
chopping machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37968D
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English (en)
Original Assignee
F. H. WIENHOLD in Rothenbach bei Glauchau, Sachsen
Publication of DE37968C publication Critical patent/DE37968C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
(Sachsen).
Neuerung an Häckselmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1886 ab.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 den Grundrifs der Maschine.
Fig. 4 und 5 stellen die Klappenvorrichtung dar, wie sie von dem auf der Schwungradwelle sitzenden Zwei- oder Dreischlag in zweckentsprechender Stellung gehoben wird, während die Federn α α, Fig. 2 und 3, die Klappe wieder niederdrücken. Die Maschine ist folgendermafsen zusammengesetzt:
Auf dem Gestell A lagert die Schwungradwelle α mit dem Schwungrad B und dem kleinen konischen Rad b, welches je nach Anzahl der Messer F den Zwei- oder Dreischlag c angegossen enthält. Die konischen Räder b und d treiben die Welle e, welche mit ihrem Getriebe F in das Triebrad g der unteren Walzenwelle eingreift und diese in der Pfeilrichtung bewegt, Fig. 5. Zwischen den beiden Stirnwänden C, welche auf dem Gestell A angeschraubt und durch Traversen h verbunden sind, Fig. 1 und 3, läuft die untere, festliegende, nur in Rotationsrichtung sich bewegende Speisewalze D, Fig. 2 und 5, während die obere Speisewalze E in den Schlitzen i der Stirnwände C je nach der Stärke der aufgelegten Strohschicht gehoben oder gesenkt werden kann. Um nun bei der hebenden und senkenden Bewegung der oberen Speisewalze diese gleichmäfsig in ihrer Rotationsrichtung fortzuführen, ist folgendes Rädergetriebe angeordnet:
Auf der Welle der unteren Speisewalze D sitzt festgekeilt das Triebrad k, Fig. 3, und auf derselben Seite der Maschine, festgekeilt auf der oberen Speise walze, das Triebrad /.
An der Stirnwand C ist der Angufs für den festen Zapfen m angebracht. Um diesen Zapfen dreht sich der Bügel ti, welcher mit dem einen geschlitzten Ende ο die obere Speisewalzenwelle umfafst, Fig. 2, 3.
Der Bolzen q ist in dem Bügel η gelagert und nimmt ein sich um diesen Bolzen drehendes zusammengegossenes Doppelrad r r' auf, Fig. 5 und 2, 3.
Die beiden Laschen n' n' halten auf dem Bolzen s ein zweites, sich um denselben drehendes zusammengegossenesDoppelrad r'V", welches durch eine um die untere Walzenwelle und um den Bolzen s gelegte Schiene gehalten wird, Fig. 2.
Das auf der unteren Speisewalzenwelle sitzende Getriebe k greift in das Triebrad r" des Doppelrades r" r'" und überträgt seine Bewegung durch das obere Doppelrad r r' auf das auf der oberen Speisewalze sitzende Triebrad Z, Fig. 5.
Der Hebel u, um den am Gestell festen Zapfen ν drehbar, Fig. 1 , ist mit einem Gewicht w belastet und steht mit den um die obere Speisewalze greifenden Zugstangen χ χ in Verbindung. Auf der Schwungradwelle a sitzt der früher erwähnte Zwei- oder Dreischlag c, Fig. 3, 4 und 5, welcher an dem unteren Ende des um den Bolzen y sich drehenden Hebels \ vorbeischlägt und dadurch
die Klappe H anhebt, während die in Fig. 2 und 3 ersichtlichen Federn α α dieselbe wieder auf die Strohschicht zurückschlagen.
Die Maschine functionirt, in Betrieb gesetzt, in folgender Weise:
Wenn das Schwungrad B mittelst Kurbel K in Pfeilrichtung bewegt wird und das Messer oben zum Schnitt gelangen soll, so ist die Klappe H auf der vorderen Strohschicht fest aufgedrückt, während der Zweischlag c dieselbe hebt und dadurch dem Stroh, wenn der Schnitt vollendet ist, ein leichtes Vorrücken gestattet. In dem Strohkasten M kann die Strohlage stark oder schwach aufgetragen werden; die obere Speisewalze E, durch das Rädergetriebe r r' γ" r'" in Bewegung gesetzt, wird sich dieser Schicht stets anpassen und dieselbe zweckentsprechend den Messern zuführen.
Der Vortheil dieser Häckselmaschine gegenüber anderen bisher angewendeten, bei welchen das Stroh mittelst Walzen vorgeschoben wird, ist, dafs die Maschine bedeutend leichter geht und die Schnitte unausgesetzt vorzüglich erfolgen, ob dünne oder starke Strohschicht den Messern zugeführt wird.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. An Häckselmaschinen an Stelle der sonst üblichen, sich vertical bewegenden Prefsdeckel eine durch Federn niedergeprefste Klappe (H), welche nach beendigtem Schnitt ein von einer Curvenscheibe (c) bewegter Hebel (%) anhebt, um den Vorschub des Strohes ohne Pressurlg zu ermöglichen.
2. Um an Häckselmaschinen von der festen unteren Speisewalze die bewegliche obere zu betreiben, die Lagerung der letzteren in einem um einen festen Zapfen (m) drehbaren Hebel (n), in welchem ein Zahnrad (r) gelagert ist, das in ein Zahnrad (r'"J eingreift, welches in einem um die Achse der festen unteren Speisewalze drehbaren Hebel gelagert ist, wofern die Zapfen der Zahnräder (r und r'"J durch Hängeschienen (n' n'J in richtiger Entfernung gehalten werden und die Bewegung von der unteren Speisewalze auf das untere Zahnrad (r'"J durch ein Räderpaar (k und r") und von dem oberen Zahnrad (r) auf die obere Speisewalze durch ein Räderpaar (r' und r) übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37968D Neuerung an Häckselmaschinen Expired - Lifetime DE37968C (de)

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