DE379622C - Bodenwichsvorrichtung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung i;;i eine Bo lenwichsvorrichtung, welche ermöglicht, Parkettböden u. dgl. anzustreichen, ohne daß man sich bücken und mit den Händen das Anstreichgut verreiben muß. Abgesehen von einer wesentlichen Ersparnis an Wichse läßt sich auch das Anstreichen bequemer und rascher vornehmen. Der Erfindungsgegenstand kann zum Anstreichen von dicker und flüssiger Wichse verwendet werden.

Gemäß der Erfindung ist dem Abzugkanal

des Behälters ein mit dem Deckel verbundenes Ventil vorgeschaltet, das bei Drehung des Deckels mittels des Stieles zur Regelung des Abflusses flüssiger Bodenwichse dient.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht: es zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht mit teihveisem Schnitt und

Abb. 2 eine Vorderansicht der vollständigen Vorrichtung.

Die \^Torrichtung besteht aus folgenden

Hauptteilen: einer Filzunterlage A, einer Holzplatte B, einem Bodenwichsebehälter C einem Abschlußstück D, einem Halter e, einem Reiberhahn / und einem Holzstiel k.

Die Filzunterlage A ist an der Holzplatte B befestigt und wie letztere zugespitzt, um leicht in die Ecken fahren zu können. Der Behälter C faßt etwa ¹Z₂ kg Boden wichse und ist bis auf den hohlen Boden mit Gewinde versehen. Das Abschlußstück D sitzt an einer Stange m und ist mit einer Schraube 0 am Boden des j Deckels g angeschraubt: es dient beim Gebrauche von flüssiger Bodenwichse als Regel- , organ. Der Halter c ist mit zwei Holzschrauben / auf die Holzplatte B geschraubt und mit Innengewinde versehen zum Einschrauben des Budenwichsebehälters C. Der Halter e und der Behälter C" können auch aus einem Gußstück hergestellt sein. Mittels des Hahnes f wird das Ausfließen der dickflüssigen Bo lenwichse beim Einfüllen verhindern sowie deren Ausfließen bei Nichtgebrauch der \"orrichlung. Der Deckel g hat einen flachen Boden, ist außen mit Gewinde versehen und besitzt ein Halterrohr h, in welches zur Bedienung der Vorrichtung ein Holzstiel k eingesteckt wird. In der Filzunterlage A und der Holzplatte B ist je ein Loch vorgesehen, weiche übereinanderliegende Löcher den Abzugkanal η bilden, wodurch die im Behälter C" befindliche Wichse nach Entfernen des Regelventil 5 D, in durch leichtes Drehen des Holzstiele* k unmittelbar auf den zu wichsenden Boden gedrückt und zugleich mit der Filzunterlage A gleichmäßig verstrichen werden kann. Das Verschlußstück D, m wird bei flüssiger Bodenwichse eingeschraubt und dient bei gleicher Handhabung wie bei dicker Bodenwich-e als Regelorgan.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch.

   Bodenwichsvorrichtung,

   dadurch gekennzeichnet, daß
   des Behälters ein mit dem Deckel (g) verbundenes Ventil (Z), m) vorgeschaltet ist, das bei Drehung des Deckels mittels des Stieles (k) zur Regelung des Abflusses von flüssiger Bodenwichse dient.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.