DE37960C - Verfahren zur elektrochemischen Metallätzung - Google Patents

Verfahren zur elektrochemischen Metallätzung

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DE37960C
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H. E. P. dorn in Leipzig
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching

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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
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Description

KAISERLICHES
Die bisherigen Methoden der Metallätzung leiden an verschiedenen Mängeln, welche daraus entstehen, dafs die Aetzung ausschliefslich eine Wirkung der angewendeten Säure ist.
Diese Mängel bestehen hauptsächlich darin, dafs infolge der nach allen Richtungen hin ungleichmäfsigen (fressenden) Wirkung der Säure weder scharfe Contouren noch eine gleichmäfsige Tiefe der Aetzung zu erreichen sind; dafs ferner zur Verminderung des beschriebenen Nachtheiles, soweit dieselbe überhaupt möglich ist, ein sehr umständliches, viel Zeit und Arbeitskraft in Anspruch nehmendes Isolirungsverfahren nöthig ist, und dafs das Verfahren nur auf Zink anwendbar ist.
Diese Mängel soll das neue, nachstehend.beschriebene Verfahren beseitigen.
Die zu ätzende Platte, welche aus jedem beliebigen Metall oder jeder beliebigen Legirung bestehen kann, wird, nachdem die einzuätzende Zeichnung daraufgebracht und nachdem die Stellen der Platte, welche erhaben bleiben sollen, mit einer guten, sowohl gegen die Elektricität als auch gegen die Wirkung der anzuwendenden Säure schützenden Isolirschicht versehen ist, mit dem einen Poldraht einer galvanischen Batterie leitend verbunden. Den anderen Poldraht der Batterie aber verbindet man leitend mit einer anderen Metall- oder gut leitenden Kohlenplatte (Gegenplatte), deren Fläche der ersten Platte gleich ist. Nun bringt man beide Platten als Elektroden flächenparallel zu einander in ein Bad einer verdünnten Säure, welche das Metall oder die Legirung, aus welchem die zu ätzende Platte besteht, chemisch anzugreifen im Stande ist. Man kann auch das Gefäfs, in welchem sich das Säurebad befindet, als Gegenplatte benutzen.
Der galvanische Strom geht nun von jeder nicht isolirten Stelle der einen Elektrode (Platte) nach der auf dem kürzesten Wege (senkrecht) gegenüberliegenden Stelle der anderen Elektrode,, wodurch sowohl die chemische Wirkung der Säure auf das Metall wesentlich verstärkt und daher die Aetzung beschleunigt, als auch bewirkt, dafs diese chemische Wirkung in die Richtung des galvanischen Stromes gebracht wird, die Aetzung daher senkrecht nach der Tiefe der Aetzplatte gleichmäfsig fortschreitet, ohne dafs die Isolirschicht unterfressen oder das Metall von der Seite angegriffen wird. Die Aetzung kann bis zu beliebiger Tiefe fortgesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zur Aetzung von Metall, indem das zu ätzende Metallstück einerseits und ein flächenparallel dazu gestellter Gegenstand aus Metall oder leitender Kohle (Gegenplatte) andererseits als Elektroden eines galvanischen Stromes in einem Säurebad verwendet werden.
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