DE3789835T2 - Bilderzeugungsgerät, das verschiedene Sorten lichtempfindlicher Materialen behandeln kann. - Google Patents

Bilderzeugungsgerät, das verschiedene Sorten lichtempfindlicher Materialen behandeln kann.

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DE3789835T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät zum Aufzeichnen eines Bilds (einer Abbildung) auf lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bilderzeugungsgerät, das verschiedene Sorten von unter unterschiedlichen Bedingungen zu entwickelnden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien zu benutzen vermag.
  • Als Bilderzeugungsgerät wird allgemein ein mit Normalpapier arbeitendes Kopiergerät eingesetzt, bei dem das Vorlagenbild mittels einer Lichtquelle abgetastet und statisch-elektrisch auf eine Übertragungstrommel übertragen, das übertragene Bild mit Hilfe eines Toners entwickelt und das entwickelte Bild auf ein Druck- oder Kopierpapier übertragen wird. Ein Farbbild kann nach dem gleichen Prinzip ebenfalls kopiert werden. Farbkopiergeräte sind bereits auf kommerzieller Basis entwickelt und vertrieben worden. Die nach dieser Methode erzielbare Farbkopiergüte erwies sich allerdings als nicht sehr gut.
  • Aus diesem Grund ist ein Farbkopiergerät vorgeschlagen worden, das Bilder überragender Kopiergüte mittels der folgenden Prozesse zu liefern vermag: Ein lichtempfindliches Farb(kopier)blatt wird als Aufzeichnungsblatt verwendet; dieses Blatt wird über die Vorlage unmittelbar abgetastet und belichtet, und das Bild wird mittels der gleichen Einrichtungen, die im photographischen Prozeß eingesetzt werden, entwickelt und fixiert.
  • Als Beispiele verschiedener Sorten von lichtempfindlichen Farbaufzeichnungsmaterialien soll zur Erläuterung auf die beiden folgenden Sorten verwiesen werden; Bei dem einen Material handelt es sich um ein positives lichtempfindliches Silberhalogenid-Farbaufzeichnugnsmaterial (im folgenden als photographisches Papier oder Photopapier bezeichnet), das durch Vorsehen einer positiven (Positivtyp-)Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf einem undurchsichtigen Schicht-Träger hergestellt wird. Bei dem anderen Material handelt es sich um ein positives lichtempfindliches Silberhalogenid-Farbaufzeichnungsmaterial (im folgenden als OHP-Film [OHP: Overhead Projection = Schreibprojektion] bezeichnet), das durch Vorsehen einer positiven lichtempfindlichen Silberhalogenid-Farbschicht auf einem durchsichtigen Schicht-Träger hergestellt wird. Das die lichtempfindlichen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien verwendende Farbkopierverfahren gewährleistet nicht nur eine ausgezeichnete Kopiergüte, sondern bietet auch die im folgenden angegebenen Vorteile. Das Kopierverfahren vermag Kopien ausgezeichneter Güte nach dem Transparenztyp-Kopierprozeß, bei dem Bilder auf durchsichtigen, d. h. transparenten Filmen erzeugt und mit Hilfe von Durchlaßlicht betrachtet werden, und auch nach dem Reflexionstyp-Kopierprozeß, bei dem Bilder auf weißem Papier erzeugt werden, zu liefern.
  • Ein Kopiergerät ist daher sehr zweckmäßig, wenn es sowohl Reflexionstyp- als auch Transparenztyp-Farbkopien zu liefern vermag. Die Erzeugung beider Kopienarten durch ein einziges Kopiergerät wird üblicherweise in elektronischen Kopiergeräten realisiert.
  • Da der das Farbbild, das nach dem elektronischen photographischen Verfahren erhalten wird, bildende Toner hauptsächlich aus Harz besteht, ist das Farbbild bezüglich der Lichtdurchlaßfähigkeit oder Lichtdurchlässigkeit unterlegen. Mit dem elektronischen photographischen Verfahren ist es daher allgemein schwierig, ein überlegenes (hervorragendes) Durchlaß- bzw. Durchsichtsbild zu erzielen.
  • Bei einem mit lichtempfindlichen Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterialien arbeitenden Kopiergerät soll ein (und dasselbe) Kopiergerät sowohl Reflexionstyp- als auch Transparenztyp-Farbkopien liefern können, indem das Gerät so ausgestaltet wird, daß es beide lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, deren Träger weißes Papier und transparente(r) Film oder Folie sind, verwenden kann. Beim transparenten Farbbild besteht jedoch das Problem, daß ein OHP-Film mit einer Farbstoffdichte des gleichen Grads wie bei einem photographischen Papier oder Photopapier ein transparentes Farbbild einer niedrigeren photographischen Dichte als der eines Bilds vom Reflexionstyp (Aufsichtsbild) liefert. Transparente positive Farbbilder besitzen daher normalerweise geringeren Kontrast, als "weiche" Gradation ausgedrückt.
  • Die für diese lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien (Photopapier und OHP-Film) verwendeten photographischen Silberhalogenid-Emulsionsmittel unterliegen keiner Einschränkung. Diese photographischen Blätter sollen jedoch im gleichen Bearbeitungs-(Entwicklungs-)Bad verarbeitbar sein.
  • Aus diesem Grund werden (dafür) vorzugsweise ähnliche Silberhalogenidemulsionen und besonders bevorzugt die gleiche Emulsion verwendet.
  • Photopapier und OHP-Film weisen jeweils optimalen Gradation und Bilddichte auf. Die Empfindlichkeiten von Photopapier und OHP-Film variieren aber je nach der Art des Trägers. Auch bei Verwendung der gleichen photographischen Silberhalogenidemulsion müssen daher die Bedingungen für Belichtung, Entwicklung und gleichbleibende Belichtung je nach der Art der zu verarbeitenden Blätter, d. h. Photopapier und OHP-Film, geändert werden. Die Be- oder Verarbeitungsbedingungen können bei Verwendung von lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien mit verschiedenen Arten von Silberhalogenidemulsionen erheblich voneinander verschieden sein.
  • Bei einem diese Arten lichtempfindlicher Blattmaterialien verwendenden Kopiergerät ist eine aufgerollte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial-Bahn in ein Magazin eingesetzt; dabei wird jeweils eine erforderliche Länge der Bahn abgeschnitten und aus dem Magazin entnommen und sodann den Belichtungs- und Entwicklungsprozessen unterworfen. Da letztere, wie erwähnt, die gleichen wie für normales Photopapier sind, nehmen diese Prozesse eine beträchtlich lange Zeit in Anspruch. Zur Erhöhung der Produktionsleistung ist daher das Kopiergerät so ausgelegt, daß mehrere Aufzeichnungsmaterial-Blätter für Entwicklung, Fixieren usw. in den (das) Verarbeitungstank bzw. -bad eingetaucht werden können. Diese Blätter umfassen jedoch Photopapier und OHP-Filme, die unterschiedliche Verarbeitungsbedingungen, wie die oben erwähnten Entwicklungsbedingungen, erfordern. Aus diesem Grund können mehrere Aufzeichnungsmaterial-Blätter, die Photopapier und OHP-Filme umfassen, nicht gleichzeitig verarbeitet werden.
  • Wenn nämlich ein OHP-Film unmittelbar nach dem Belichten eines Photopapiers belichtet wird und zu diesem Zeitpunkt die Verarbeitungsbedingungen, wie Entwicklungsbedingungen, auf die für die Verarbeitung von OHP-Film geändert werden, wird das augenblicklich verarbeitete Photopapier unvollständig kopiert.
  • Das technische Problem der Bereitstellung eines Bilderzeugungsgeräts, das ein Bild auf verschiedenen Arten bzw. Sorten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien zu erzeugen vermag, kann dadurch gemildert werden, daß nach einer Änderung bzw. Umstellung der Sorte des verwendeten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der Belichtungsvorgang unterbunden wird, bis die Verarbeitung der Aufzeichnungsmaterialstücke der vorhergehenden Sorte abgeschlossen (worden) ist, und die Verarbeitungsbedingungen entsprechend der neuen Aufzeichnungsmaterialsorte geändert werden. Dies führt jedoch zu einer zeitlichen Verzögerung bei jeder (jedem) Änderung bzw. Wechsel der verwendeten Aufzeichnungsmaterialsorte. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Bilderzeugungsgeräts, bei dem diese zeitlichen Verzögerungen verringert sind.
  • Die US-A-4 486 082 (bzw. EP-A-095711) beschreibt ein Bilderzeugungsgerät, das ein Bild auf lichtempfindlichen Materialien unterschiedlicher Art zu erzeugen vermag, umfassend:
  • eine Zuführeinheit zum Aufnehmen und Zuführen der Materialien,
  • eine Belichtungseinheit zum Belichten eines zugeführten Längen-Stücks eines der Materialien mit Bildlicht zur Erzeugung eines Latentbilds,
  • eine Verarbeitungseinheit mit mindestens einem Entwicklungstank oder -bad und einem Fixiertank oder -bad zum Verarbeiten des belichteten Materialstücks zwecks Erzeugung eines sichtbaren Bilds,
  • eine Transporteinrichtung zum Transportieren des Materialstücks von der Zuführeinheit zur Belichtungseinheit und sodann zur Verarbeitungseinheit,
  • eine Diskriminiereinheit zur Lieferung eines Diskriminiersignals in Abhängigkeit von der Art des durch die Zuführeinheit zugeführten lichtempfindlichen Materials und
  • eine Prozeßsteuereinheit zum Steuern der Verarbeitungsbedingungen in der Verarbeitungseinheit in Abhängigkeit vom Diskriminiersignal.
  • Dieses Gerät betrifft die Verarbeitung von Bahnen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials; beschrieben ist die Steuerung von Dosierpumpen zum Regenerieren der Flüssigkeitsbäder für Entwicklung, Fixieren usw., um sicherzustellen, daß die Bedingung oder Güte der betreffenden Bäder unverändert bleibt
  • Die US-A-4 300 828 beschreibt ebenfalls ein Bilderzeugungsgerät, ist jedoch auf die Steuerung (oder Regelung) der Verarbeitungsvorgänge gerichtet und beschreibt keine Belichtungseinheit.
  • Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch:
  • eine Signalisiereinheit zum Liefern eines ersten, den Abschluß der Belichtung des zugeführten Materialstücks angebenden Signals und eines zweiten, den Abschluß zumindest der Entwicklung des belichteten Materialstücks durch die Verarbeitungseinheit angebenden Signals und
  • eine in der Prozeßsteuereinheit enthaltene Entscheidungseinheit zum Liefern eines Entscheidungssignals in Abhängigkeit vom Diskriminiersignal und von den ersten und zweiten Signalen,
  • wobei die Belichtungseinheit angeordnet ist, um in Abhängigkeit vom Entscheidungssignal für Belichtung des zugeführten Materialstücks aktiviert zu werden,
  • das Entscheidungssignal ein erstes oder zweites Entscheidungssignal abhängig davon ist, ob das Diskriminiersignal anzeigt, daß das jeweils nächste zugeführte Materialstück von der gleichen Materialart wie das zuletzt belichtete Materialstück ist oder nicht,
  • das erste Entscheidungssignal die Belichtungseinheit in Abhängigkeit vom Empfang des ersten, den Abschluß der Belichtung des zuletzt belichteten Materialstücks angebenden Signals aktiviert und
  • das zweite Entscheidungssignal die Belichtungseinheit zu einem ersten Zeitpunkt aktiviert, der früher liegt als ein zweiter, den Abschluß der Entwicklung des belichteten Materialstücks, das augenblicklich belichtet wird, angegebener Zeitpunkt, wobei der erste Zeitpunkt dem zweiten (Zeit-)Punkt um eine Zeitspanne vorausgeht, die für den Abschluß der Belichtung des nächsten Materialstücks durch die Belichtungseinheit ausreicht.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung eines Farbkopiergeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bzw. ein Prozeßablaufdiagramm,
  • Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Niedriggeschwindigkeitsstrecke beim Gerät nach Fig. 1,
  • Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Hochgeschwindigkeitsstrecke beim Gerät nach Fig. 1,
  • Fig. 5-1 bis 5-5 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Betriebsbedingungen der Hochgeschwindigkeitsstrecke,
  • Fig. 6-1 bis 6-3 schematische Schnittansichten von Antriebsmechanismen für die Hochgeschwindigkeitsstrecke
  • Fig. 7 und 8 Darstellungen zur Erläuterung der Bewegungen der lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial-Blätter auf der Niedriggeschwindigkeitsstrecke,
  • Fig. 9 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Mikrorechners,
  • Fig. 10 eine Darstellung einer Zeitgebertabelle und
  • Fig. 11 ein Prozeßablaufdiagramm für ein anderes Beispiel.
  • Im folgenden ist eine Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung eines Farbkopiergeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; dieses umfaßt eine Belichtungs-Abtasteinheit A, eine Zuführeinheit B für lichtempfindliches Aufzeichnungs(blatt)material und eine Verarbeitungseinheit C.
  • Die Belichtungs-Abtasteinheit A besitzt den gleichen Aufbau wie bei einem gewöhnlichen Kopiergerät. In Fig. 1 ist mit 1 eine Glasscheibe bezeichnet, auf die eine Vorlage auflegbar ist. Unter der Glasscheibe ist eine Lichtquelle 2 angeordnet, welche die Vorlage in der durch einen Pfeil a angegebenen Richtung belichtet und abtastet. Ein optisches System 4 für Belichtung ist so angeordnet, daß ein Bild von der mittels der Lichtquelle 2 belichteten Vorlage zu einem Fenster 3 gerichtet oder geleitet wird, um das Bild auf ein (lichtempfindliches) Farbaufzeichnungsmaterialblatt aufzubelichten. Das optische Belichtungssystem umfaßt einen mit der Lichtquelle 2 zusammengefaßten Spiegel 4a, integrierte oder zusammengefaßte Spiegel 4b und 4c, die sich mit der halben Geschwindigkeit der Vorschubgeschwindigkeit des Spiegels 4a in der gleichen Richtung (wie letzterer) bewegen, und ein Linsensystem 4d mit einer Kondensorlinse, einem Farbfilter für Farbeinstellung, einem Blendenmechanismus usw.
  • In der Blattzuführeinheit B ist ein Magazin 6 zum Aufnehmen oder Bereithalten einer zu einer Rolle gewickelten (lichtempfindlichen) Farbaufzeichnungsmaterialbahn (Fotopapier oder OHP-Film usw.) herausnehmbar vorgesehen. Die vom Magazin zugeführte Aufzeichnungsmaterialbahn wird, nachdem sie mittels eines Messers 7 auf eine vorbestimmte Länge geschnitten worden ist, über das Belichtungsfenster 3 durch eine Führungseinheit 8 zu einer oberen Aufnahmeführung 9 überführt und dann belichtet. Auf der Strecke der Führungseinheit 8 sind ein Schlitz 8a zum Einführen der Bahn in Abwärtsrichtung und eine Weiche 10 zur Änderung der Durchlaufrichtung der Bahn vorgesehen.
  • In der Verarbeitungseinheit C sind aufeinanderfolgend Farbentwicklertanks (bzw. -bäder) 11 und 12, ein Bleich- Fixiertank (bzw. -bad) 13 sowie Stabilisiertanks (bzw. -bäder) 14 und 15 angeordnet. Im Anschluß an den Stabilisiertank 15 sind ein Trocknungsraum 16 mit einem Gebläse und schließlich ein Ablagefach 17 vorgesehen.
  • Gemäß Fig. 1 wird das Licht von der mittels der Lichtquelle 2 belichteten oder beleuchteten Vorlage auf der durch eine strichpunktierte Linie angegebenen Strecke zum Belichtungsfenster 3 geworfen. Die durch das Messer 7 auf vorbestimmte Länge geschnittene Aufzeichnungsmaterialbahn läuft auf einer durch die doppeltstrichpunktierte Linie angegebenen Strecke, wird am Belichtungsfenster 3 belichtet, tritt über die Weiche 10 in die Verarbeitungseinheit C ein und wird daraufhin der Bearbeitung bzw. Verarbeitung unterworfen.
  • Die durch die doppeltstrichpunktierte Linie angegebene Aufzeichnungsmaterialstrecke besteht aus mehreren, in der Figur nicht dargestellten Transportrollen, die durch eine Antriebseinheit mit einem Antriebsmotor, einem Kupplungsmechanismus, einem Bremsmechanismus und einem Geschwindigkeitsregelmechanismus so angetrieben werden, daß die (lichtempfindlichen) Aufzeichnungsmaterialblätter mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit transportiert werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die Belichtung des von der Belichtungs-Abtasteinheit A zugeführten Aufzeichnungsmaterials und die Verarbeitungsdauer in der Verarbeitungseinheit C durch Ansteuerung der Antriebseinheit gesteuert.
  • Die Transportstrecke ist daher an der Weiche 10 gemäß Fig. 1 in die Zuführeinheit oder Stromaufseite und die Verarbeitungseinheit oder Stromabseite unterteilt und dabei so ausgebildet, daß die Transportgeschwindigkeit in der Zuführeinheit hoch und in der Verarbeitungseinheit niedrig ist. Die Transportrollen auf beiden Seiten sind mit dem Antriebsmotor über den Kupplungsmechanismus gekoppelt.
  • Die Transportgeschwindigkeit in der Hoch(transport)geschwindigkeitsstrecke sollte so bestimmt sein, daß die Aufzeichnungsmaterialblätter einer vorbestimmten Belichtung unterworfen werden können. Das Gerät gemäß dieser Ausführungsform ist ausgelegt, um eine Transportgeschwindigkeit von 100 bis 300 mm/s zu erlauben.
  • Die Transportgeschwindigkeit in der Niedriggeschwindigkeitsstrecke sollte so bestimmt sein, daß die Aufzeichnungsmaterialblätter während einer vorbestimmten Dauer bzw. Zeitspanne in den Farbentwicklertanks 11 und 12, dem Bleich-Fixiertank 13 und den Stabilisiertanks 14 und 15 verarbeitet werden können. Das Gerät gemäß dieser Ausführungsform ist für eine Transportgeschwindigkeit von 4 bis 7 mm/s ausgelegt.
  • Die Betriebsgeschwindigkeiten in den Niedrig- und Hochgeschwindigkeitsstrecken werden innerhalb der oben angegebenen Bereiche je nach der Art der Aufzeichnungsmaterialblätter, die durch die noch zu beschreibende Detektoreinheit detektiert werden, gesteuert. Für die Hoch- und Niedriggeschwindigkeitsstrecken kann je ein getrennter Antriebsmotor vorgesehen sein; wahlweise kann ein gemeinsamer Antriebsmotor durch Zwischenschaltung eines entsprechenden Drehzahl- oder Geschwindigkeitsuntersetzungsmechanismus für beide Strecken benutzt werden.
  • In Fig. 1 sind mit den Symbolen S1 bis S7 längs der Transportstrecke gemäß dieser Figur angeordnete Blattsensoren bezeichnet. Durch Anordnung dieser Blattsensoren können die Transportbedingungen der Aufzeichnungsmaterialblätter eindeutig bestimmt werden.
  • Die Häufigkeit mit welcher ein Aufzeichnungsmaterialblatt jeden Sensor passieren soll, kann anhand der Strecke zwischen den einzelnen Sensoren und der Transportgeschwindigkeit im voraus berechnet werden. Wenn ein bestimmter Sensor auch nach Ablauf der berechneten Zeit kein Aufzeichnungsmaterialblatt detektiert, wird bestimmt, daß irgendein Problem, wie ein Steckenbleiben des Blatts, in der stromaufseitigen Strecke aufgetreten ist.
  • Nach der Belichtung durch die Belichtungs-Abtasteinrichtung A werden die Blätter an der Weiche 10 von der Hochgeschwindigkeits(förder)strecke zur Niedriggeschwindigkeitsstrecke überführt und in die Verarbeitungseinheit eingeführt. Gemäß Fig. 1 überwacht ein an der Stromabseite der Weiche 10 angeordneter Blattsensor S2 die von der Hochgeschwindigkeitsstrecke zur Niedriggeschwindigkeitsstrecke überführten lichtempfindlichen Blätter. Zur Verbesserung der Verarbeitungswirksamkeit des erfindungsgemäßen Geräts überwacht der Sensor S2, daß bereits belichtete lichtempfindliche Blätter in die Verarbeitungseinheit transportiert werden, um damit die Einleitung des Belichtungs-Abtastvorgangs zu einem beliebigen Zeitpunkt zu ermöglichen, nachdem der Sensor S2 erfaßt hat, daß ein lichtempfindliches Blatt bereits in die Verarbeitungseinheit überführt oder transportiert worden ist. Beim erfindungsgemäßen Gerät werden somit mehrere bereits belichtete lichtempfindliche Blätter auf der Niedriggeschwindigkeitsstrecke aufeinanderfolgend in die Verarbeitungseinheit transportiert, so daß damit der Zeitabstand zwischen den einzelnen Kopiervorgängen verkürzt wird. Es kann somit vorausgesetzt werden, daß die Verarbeitungseinheit verschiedene Arten lichtempfindlicher Blätter bzw. Fotopapier oder OHP-Filme sowie verschiedene Arten von Silberhalogenidemulsionen aufeinanderfolgend verarbeitet. Dabei müssen die Farbentwicklungsbedingungen entsprechend den Arten der lichtempfindlichen Blätter geändert werden. Wenn beispielsweise OHP-Filme und lichtempfindliches Papier (Fotopapier) mit der gleichen Emulsionsart verarbeitet werden (sollen), kann ein Bild hoher Dichte und hoher Gradation dann erzielt werden, wenn die Verarbeitungszeit für die OHP-Filme länger eingestellt wird als für Fotopapier.
  • Bei dieser Ausführungsform ist daher gemäß Fig. am Magazin eine Unterscheidungsmarkierung 18, z. B. ein Magnet zum Diskriminieren oder Unterscheiden, ob die bevorratete lichtempfindliche Bahn z. B. Fotopapier oder OHP- Film ist, angebracht (vgl. Fig. 1), wobei ein Bahn- bzw. Blatt-Diskriminator 19, z. B. ein Zungenschalter, zum Erfassen der Markierung 18 am Kopiergeräte-Aufbau, in den das Magazin eingesetzt ist, vorgesehen ist.
  • Wenn - wie aus dem Ablaufdiagramm von Fig. 2 hervorgeht - durch den Blatt-Diskriminator 19 beim Auswechseln des Magazins 6 der Sortenwechsel lichtempfindlicher Blätter detektiert wird, wird der Start des nächsten Kopiervorgangs (d. h. die Lieferung eines BEREIT-Signals) unterbunden, und ein BEREIT-Signal wird nur dann geliefert, wenn die Verarbeitung der augenblicklich behandelten lichtempfindlichen Blätter in der Verarbeitungseinheit C abgeschlossen ist, um-damit den normalen Kopiervorgang freizugeben.
  • Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Gerät für das Einleiten des nächsten Kopiervorgangs bereit ist, werden die mittels des Blattdetektionssignals vom Blatt-Diskriminator 19 für die augenblickliche Sorte der lichtempfindlichen Blätter gewählten Verarbeitungsbedingungen automatisch gesetzt bzw. vorgegeben, und die folgenden (lichtempfindlichen oder Aufzeichnungsmaterial-)Blätter werden bei Einleitung des nächsten Kopiervorgangs unter den gesetzten Bedingungen verarbeitet.
  • Wenn der Blatt-Diskriminator 19 auch beim Auswechseln des Magazins 6 das gleiche Signal wie vorher liefert, d. h. wenn keine Änderung bzw. kein Wechsel der Blätter detektiert wird, wird die Einleitung des nächsten Kopiervorgangs zugelassen, so daß die Verarbeitung unter den gleichen Bedingungen fortgesetzt wird. Wenn somit gemäß Fig. 2 durch den Blatt-Diskriminator 19 kein Sortenwechsel der Blätter detektiert wird, geht der Programmfluß auf RÜCKKEHR über, nachdem das Signal vom Sensor S2 zur Meldung des Transportabschlusses des betreffenden Blatts erfaßt worden ist, worauf das Gerät für die Einhaltung des nächsten, oben beschriebenen Kopiervorgangs bereit ist.
  • Wenn dagegen durch den Blatt-Diskriminator 19 ein Sortenwechsel lichtempfindlicher Blätter detektiert wird, wird das vom Sensor S2 gelieferte Signal zur Meldung des Transportabschlusses für das betreffende Blatt ignoriert, und die Einleitung des nächsten Kopiervorgangs wird gesperrt oder unterbunden indem bestimmt wird, daß die Verarbeitungsoperation in der Verarbeitungseinheit nicht abgeschlossen oder beendet ist, bis z. B. von dem an der Stromabseite des Stabilisiertanks 15 angeordneten Sensor S6 ein Signal abgegeben wird, um zu melden, daß die Verarbeitung aller lichtempfindlichen: Blätter in der Verarbeitungseinheit bereits abgeschlossen ist und alle diese Blätter in die Trocknungskammer 16 überführt worden sind. Bei Erfassung eines Abschlußsignals vom Sensor S6 geht der Programmfluß auf RÜCKKEHR über, wodurch das Gerät für die Einleitung des nächsten Kopiervorgangs bereit gemacht wird. Zur Erleichterung des Verständnisses des Grundgedankens der Erfindung kann angegeben werden, daß das den Abschluß des Verarbeitungsvorgangs meldende Signal durch den an der Stromabseite des Stabilisiertanks bzw. des letzten Tanks vorgesehenen Sensor S6 erfaßt wird, wie dies in obiger Beschreibung vorausgesetzt ist. Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts ist jedoch nicht hierauf beschränkt; beispielsweise kann das Signal auch durch den letzten Sensor S7 erfaßt werden.
  • Die Erfinder haben Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, Bilder hoher Dichte und hoher Gradation durch Änderung der Verarbeitungsdauer entsprechend den Arten oder Sorten der lichtempfindlichen Blätter zu erzielen und die Verarbeitungsleistung durch Verkürzung der Verarbeitungsdauer zu verbessern. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die oben angegebenen Aufgaben vom praktischen Standpunkt zufriedenstellend gelöst werden können, wenn das Verarbeitungsvorgang-Abschlußsignal mittels des Sensors S3 detektiert oder erfaßt wird. Genauer gesagt: die bei dem bereits belichteten lichtempfindlichen Blatt erzielten Bildcharakteristika hängen grundsätzlich von den Verarbeitungsbedingungen in den Farbentwicklertanks ab. Wenn somit ein Sortenwechsel der lichtempfindlichen Blätter detektiert wird, kann die Niedriggeschwindigkeits(transport)strecke entsprechend den Erfordernissen für die augenblicklich verarbeiteten lichtempfindlichen Blätter mit der augenblicklichen Geschwindigkeit betrieben werden, indem bestimmt wird, daß der Verarbeitungsgang noch nicht abgeschlossen ist, bis die augenblicklich im Farbentwicklertank verarbeiteten oder behandelten lichtempfindlichen Blätter den Farbentwicklertank passiert haben und in den Bleich-Fixiertank überführt werden. Nach Abschluß des augenblicklichen Verarbeitungsvorgangs im Farbentwicklertank kehrt der Programmfluß bei Empfang des vom Sensor S3 abgegebenen Verarbeitungsvorgang - Abschlußsignals auf RÜCKKEHR zurück, wodurch bzw. worauf der nächste Kopiervorgang unter den für die neue Sorte lichtempfindlicher Blätter vorgegebenen Verarbeitungsbedingungen freigegeben wird. Die neuen, unter den neuen Belichtungsbedingungen belichteten Blätter laufen mit einer Betriebsgeschwindigkeit entsprechend der Sorte der lichtempfindlichen Blätter durch die Niedriggeschwindigkeitsstrecke und werden in den Farbentwicklertanks verarbeitet. Dabei passiert das lichtempfindliche Blatt, das vorher den Sensor S3 passiert hat und bereits in den Farbentwicklertanks behandelt worden ist, den Fixiertank und den Stabilisiertank, wobei es in diesen Tanks mit der entsprechend der neuen Sorte lichtempfindlicher Blätter gewählten Betriebsgeschwindigkeit verarbeitet wird. Ersichtlicherweise ermöglicht es der Wechsel des das Verarbeitungsabschlußsignal abgebenden Sensors vom Sensor S7 auf den Sensor S3 dem Gerät, den nächsten Kopiervorgang einzuleiten, ohne abzuwarten, bis die augenblicklich behandelten lichtempfindlichen Blätter den Bleich-Fixiertank, den Stabilisiertank und die Trocknungskammer passiert haben, wodurch die Verarbeitungsleistung erhöht wird.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Sensoren zum Detektieren der lichtempfindlichen Blätter auf die in Fig. 1 dargestellte Weise angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Da nämlich die Zeit berechnet werden kann, die ein lichtempfindliches Blatt für den Transport zur Anbauposition des Sensors benötigt, kann ein Hochzählsignal eines Zeitgebers als das den Verarbeitungs- oder Prozeßabschluß meldende Signal benutzt werden, indem die berechnete, erforderliche Zeitspanne im voraus eingegeben wird.
  • Ausführungsformen oder Beispiele der Erfindung sind nachstehend beschrieben.
  • Die bei dieser Ausführungsform verwendeten lichtempfindlichen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien sind nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellte mehrlagige Farbaufzeichnungsmaterialien des internen Latentbildtyps.
  • Auf oberflächenbehandeltes, mit Polyethylen kaschiertes Papier oder oberflächenbehandelte Polyethylenterephthalatfilme werden von der rotempfindlichen Emulsionsschicht (noch zu beschreiben) bis zur Schutzschicht neun Schichten gleichzeitig aufgetragen und aufgetrocknet. Die ersteren der hergestellten lichtempfindlichen oder Aufzeichnungsmaterialblätter sind im folgenden als Fotopapier, die letzteren als OHP-Filme abgekürzt.
  • Rotempfindliche Emulsionsschicht (1. Schicht)
  • Eine 20%ige inaktive Gelatinelösung wurde auf 50ºC gehalten: später angegebene Lösungen A und B wurden unter führen der Gelatinelösung innerhalb-einer Zeitspanne von 3 min gleichzeitig in die Lösung eingegossen. 10 Minuten später wurde die Lösung C in einer Zeit von 3 min in die Lösung eingegossen. Nach 40 min langem Reifen der Lösung wurde Überschußsalz durch Wasserspülausfällung entfernt. Der Emulsion wurden Lösungen D und E zugesetzt, um die Kernoberflächen mit Silberchlorbromid aus 95 Mol.-% AgCl und 5 Mol.-% AgBr zu beschichten. Überschüssiges lösliches Salz wurde wiederum durch Wasserspülausfällung entfernt. Zum Dispergieren des Präzipitats (der Ausfällung) wurde Gelatine zugesetzt. Lösung A Reines Wasser
  • Anschließend wurden der Silberhalogenidemulsion die folgenden Mittel in zweckmäßigen Mengen zugesetzt: Sensibilisierungsfarbstoff oder Spektralsensibilisator (D-1); Sensibilisierungsfarbstoff (D-2); eine Lösung mit 2,5-Dioctylhydrochinon, zum Schutze dispergiert mit Dibutylphthalat und Cyankuppler (C, C-1); 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,- 7-tetrazainden; 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol; Gelatine; und Beschichtungshilfsmittel (S-1). Schließlich wurde die Emulsion derart auf den Schicht-Träger aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 0,4 g/m² betrug.
  • Erste Zwischenschicht (zweite Schicht)
  • Eine Gelatinelösung mit 2,5-Dioctylhydrochinon, in Dioctylphthalat dispergiert, TINUVIN 328 (UV-Absorptionsmittel, CIBA GEIGY AG) und Beschichtungshilfsmittel (S-1) wurde zubereitet und so auf den Schichtträger aufgetragen, daß die Auftragsmenge an TINUVIN 328 0,15 g/m² betrug.
  • Grünempfindliche Emulsionsschicht (dritte Schicht)
  • Eine Silberhalogenidemulsion wurde auf die gleiche Weise wie im Fall der rotempfindlichen Emulsion zubereitet. Der Silberhalogenidemulsion wurden die folgenden Mittel in zweckmäßigen Mengen zugesetzt: Sensibilisierungsfarbstoff (D-2); Lösung mit 2,5-Dioctylhydrochinon, zum Schutze dispergiert mit Dibutylphthalat und Magentakuppler (MC-1); 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol; Gelatine; und Beschichtungshilfsmittel (S-2). Schließlich wurde die Emulsion mit einer Silberauftragsmenge von 0,4 g/m² auf den Schicht-Träger aufgebracht.
  • Zweite Zwischenschicht (vierte Schicht)
  • Auf die gleiche Weise wie im Fall der ersten Zwischenschicht wurde TINUVIN 32.8 in einer Menge von 0,2 g/m² aufgetragen.
  • Gelbfilterschicht (fünfte Schicht)
  • Einer Lösung mit gelbem kolloidalem Silber, hergestellt durch Reduzieren von Silbernitrat in Gegenwart eines schwachen alkalischen Reduktionsmittels (welches nach dem Noodle-Spül- bzw. -Auswaschverfahren nach der Neutralisierung entfernt wurde) und 2,5-Dioctylhydrochinonlösung, schützend in Dibutylphthalat dispergiert, wurden Beschichtungshilfsmittel (S-2) und ein Härter (H-1) (unmittelbar vor dem Auftragen zugesetzt) zugegeben, vermischt und auf den Träger so aufgetragen, daß die Silberauftragsmenge 0,15 g/m² betrug.
  • Dritte Zwischenschicht (sechste Schicht)
  • Auf die gleiche Weise wie bei der ersten Zwischenschicht wurde TINUVIN 328 in einer Menge von 0,15 g/m² aufgetragen.
  • Blauempfindliche Emulsionsschicht (siebte Schicht)
  • Eine 1,5%ige inaktive Gelatinelösung wurde auf 60ºC gehalten; die nachstehend angegebenen Lösungen A und B wurden unter Rühren der Gelatinelösung in einem Zeitraum von 15 min gleichzeitig in die Lösung eingegossen. 15 min später wurde die Lösung C innerhalb von 2 min zugegossen. Eine Minute später wurde Hypo in einer Menge entsprechend 3 mg/Ag zugesetzt; es folgte ein 40 min langes Reifen der Lösung. Eine Probenanalyse zeigte, daß das Gemisch ein Silberchlorjodbromid aus 4 Mol.-% AgCl, 96 Mol.-% AgBr und 2 Mol.-% AgI war.
  • Nach dem Entfernen von Überschußsalz als Auswaschpräzipitat wurden die unten angegebenen Lösungen D und E der Emulsion zugesetzt, um auf die Kernoberfläche Silberchlorbromid aus 97 Mol.-% AgCl und 3 Mol.-% AgBr aufzutragen. Überschüssiges lösliches Salz wurde wiederum als Auswaschpräzipitat entfernt. Zum Dispergieren des Präzipitats wurde Gelatine zugesetzt. Lösung A Reines Wasser Hexachloriridium-(III)-Salz
  • Nach diesem Schritt wurden der Silberhalogenidemulsion die folgenden Mittel in zweckmäßigen Mengen zugesetzt: Sensibilisierungsfarbstoff (D-3); Lösung mit in Dioctylphthalat dispergiertem Gelbkuppler (YC-1 );
  • 2-Mercaptobenzothiazol;
  • 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden; Gelatine, Beschichtungshilfsmittel (S-3); und Härtungsmittel bzw. Härter (H-2) (zugesetzt unmittelbar vor dem Auftragsvorgang). Schließlich wurde die Emulsion derart auf den Schicht- Träger aufgebracht, daß die aufgetragene Silbermenge 0,5 g/m² betrug.
  • Vierte Zwischenschicht (achte Schicht)
  • Auf die gleiche Weise wie bei der ersten Zwischenschicht wurde TINUVIN 328 in einer Menge von 0,3 g/m² aufgetragen. Dieser Schicht wurde jedoch ein Härter zugesetzt.
  • Schutzschicht (neunte Schicht)
  • Eine Gelatinelösung mit kollodialem Siliziumdioxid, Beschichtungshilfsmittel (S-3) und Härter (H-2) sowie (H-3) (unmittelbar vor dem Auftrag zugesetzt) wurde auf den Schichtträger so aufgetragen, daß die aufgetragene Gelatinemenge 1,0 g/m² betrug.
  • Cyankuppler [CC-1]
  • Magenta kuppler [MC-1]
  • Gelbkuppler [YC-1]
  • Sensibilisierungsfarbstoff (D-1)
  • Sensibilisierungsfarbstoff (D-2)
  • Sensibilisierungsfarbstoff (D-3)
  • Sensibilisierungsfarbstoff (D-4)
  • Beschichtungshilfsmittel (S-1)
  • Beschichtungshilfsmittel (S-2)
  • Beschichtungshilsmittel (S-3)
  • Härter [H-1]
  • Härter [H-2]
  • Härter- [H-3]
  • Die Verarbeitungsbedingungen für die jeweiligen, bei dieser Ausführungsform benutzten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial-Blätter sind nachstehend angegeben: Prozeß (Verarbeitungstemperatur und -zeit) Photopapier OHP-Film (1) Tauchen (Farbentwickler) 38ºC 8 s 9,6 s (2) Gleichmäßiges Belichten (1 Lux) 10 s 12 s (3) Farbentwicklung 38ºC 120 s 144 s (4) Bleich-Fixieren 35ºC 60 s 72 s (5) Stabilisieren 25 - 30ºC 90 s 108 s (6) Trocknen 75 - 80ºC 60 s 72 s
  • Zusammensetzung des Verarbeitungsbads (Farbentwickler)
  • Benzylalkohol 10 ml
  • Ethylenglycol 15 ml
  • Kaliumsulfit 2,0 g
  • Kaliumbromid 1,5 g
  • Natriumchlorid 0,2 g
  • Kaliumcarbonat 30,0 g
  • Hydroxylaminsulfat 3,0 g
  • Polyphosphorsäure (TPPS) 2,5 g
  • 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonatamidoethyl)anilinsulfat 5,5 g
  • Fluorezenter Weißmacher (4,4'-Diaminostylbenzosulfonsäurederivat) 1,0 g
  • Kaliumhydroxid 2,0 g
  • Das Gemisch aus den obigen Mitteln wurde bis zu einer Gesamtmenge von 1 l mit reinem Wasser aufgefüllt; der pH- Wert der Lösung wurde auf 10,20 eingestellt.
  • (Bleich-Fixierbad)
  • Ammoniumeisenethylendiamintetracetatdihydrid 60 g
  • Ethylendiamintetracetat 3 g
  • Ammoniumthiosulfat (70%ige Lösung) 100 ml
  • Ammoniumsulfit (40%ige Lösung) 27,5 ml
  • Kaliumcarbonat oder Eisessig wurde zur Einstellung des pH-Werts des Gemisches aus den obigen Mitteln auf 7,1 verwendet; mit reinem Wasser wurde auf eine Gesamtmenge von 1 l aufgefüllt.
  • (Stabilisierbad)
  • 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on 1,0 g
  • Ethylenglycol 10 g
  • 1-Hydroxyethyliden-1,1'-diphosphonsäure 2,5 g
  • Wismutchlorid 0,2 g
  • Magnesiumchlorid 0,1 g
  • Ammoniumhydroxid (28%ige Lösung) 2,0 g
  • Natriumnitriltriacetat 1,0 g
  • Das Gemisch aus den obigen Mitteln wurde mit reinem Wasser auf 1 l aufgefüllt; zur Einstellung des pH-Werts der Lösung auf 7,0 wurde Ammoniumhydroxid oder Schwefelsäure zugesetzt. Der Stabilisierprozeß wurde nach dem Gegenstromverfahren unter Verwendung von zwei Tanks bzw. Bädern durchgeführt.
  • Bei dieser Ausführungsform wurden Bilder optimaler Gradation und Dichte erzielt. Dabei wurde bzw. war eine Kennmarkierung an dem das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial aufnehmenden Magazin angebracht; die Kennmarkierung wurde durch eine Detektoreinheit erfaßt, und die optimalen Bearbeitungsbedingungen wurden in Abhängigkeit von der erfaßten Art der lichtempfindlichen Blätter bzw. Aufzeichnungsmaterialien gewählt. Wenn beispielsweise ein OHP-Filme enthaltendes Magazin eingesetzt war, während Fotopapier verarbeitet wurde, wurde der nächste Kopiervorgang unterbunden, bis der an der Stromabseite des Farbentwicklertanks montierte Sensor S3 ein Abschlußsignal liefert, um damit die Transportgeschwindigkeit auf der für das augenblicklich verarbeitete Fotopapier optimalen Größe zu halten und eine Farbentwicklungszeit von 138 s (einschl. der Zeit für das Tauchen und gleichmäßige Belichten) für das Fotopapier sicherzustellen. Wenn mittels des Sensors S3 festgestellt wurde, daß das Fotopapier den Sensor passiert hat und letzterer ein Signal zum Melden des Abschlusses der Verarbeitung liefert (geliefert hat), wurde der nächste Kopiervorgang freigegeben, wobei die für die OHP-Filme optimalen Verarbeitungsbedingungen gewählt oder eingestellt wurden. In diesem Vorgang war die für das Bleich- Fixieren, Stabilisieren und Trocknen des Fotopapiers erforderliche Verarbeitungszeit länger als die übliche Zeit; die Güte der (erhaltenen) Bilder lag jedoch auf der gleichen Größe wie bei den durch übliche Verarbeitung erhaltenen Bildern. Wenn dagegen ein Fotopapier enthaltendes Magazin eingesetzt war, während OHP-Filme verarbeitet wurden, wurden; die Verarbeitungsbedingungen für OHP-Filme beibehalten, bis diese Filme den Sensor S3 passiert hatten hierdurch wurde die Farbentwicklungszeit von 165 s für OHP-Filme sichergestellt. Wenn der Sensor S3 den Vorbeilauf der OHP-Filme an ihm detektiert und ein den Abschluß der Verarbeitung angebendes Signal geliefert hatte, wurden die für Fotopapier optimalen Verarbeitungsbedingungen gewählt und eingestellt. In diesem Schritt war die für das Bleich-Fixieren, Stabilisieren und Trocknen der OHP-Filme erforderliche Zeit kürzer als die übliche Zeit; durch Sicherstellung einer ausreichenden Reaktionsgeschwindigkeit im Fixierer (Fixierbad) wurden jedoch Bilder erhalten, deren Güte derjenigen von durch übliche Verarbeitung erhaltenen Bildern entsprach.
  • Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, gewährleistet das erfindungsgemäße Gerät bei einem Wechsel der Sorten oder Arten lichtempfindlicher Blätter ohne jedes Problem optimale Verarbeitungsbedingungen für neue (für die nächsten) lichtempfindliche(n) Blätter.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird der nächste Kopiervorgang unterbunden oder gesperrt, bis die Farbentwicklungsverarbeitung der lichtempfindlichen Blätter, die vor dem Übergang auf andere derartige Blätter verarbeitet werden, abgeschlossen ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Bedingungen des Farbentwicklungsprozesses in Abhängigkeit von der Sorte oder Art der lichtempfindlichen Blätter geändert werden. Zur Realisierung dieses Merkmals könnte daran gedacht werden, die Farbentwicklertanks oder -bäder je nach der Art der zu verarbeitenden lichtempfindlichen Blätter zu wählen. Dies ist jedoch deshalb ungünstig, weil dabei das Gerät zu groß werden würde.
  • Zur Realisierung des oben angegebenen Merkmals unter Benutzung der gleichen Farbentwicklertanks kann die gleichzeitige Behandlung oder Verarbeitung verschiedener Arten lichtempfindlicher Blätter im Tank verhindert werden, und die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Farbentwicklertank kann entsprechend der Art der jeweiligen, zu verarbeitenden lichtempfindlichen Blätter geändert werden.
  • Bezüglich des Belichtungsvorgangs benötigt der Prozeß eine bestimmte Verarbeitungszeitspanne, obgleich dieser Vorgang in der Hochgeschwindigkeits(transport)strecke durchgeführt wird. Auch wenn ein den Verarbeitungsabschluß angebendes Signal vor der für den Belichtungsprozeß erforderlichen Zeitspanne ausgegeben oder geliefert wird und der nächste Belichtungsvorgang durchgeführt werden soll, ist es somit mit der im folgenden beschriebenen Ausgestaltung möglich, die gleichzeitige Verarbeitung verschiedener Sorten lichtempfindlicher Blätter im Farbentwicklertank zu verhindern. Eine Belichtungs- Sperrschaltung ist so ausgelegt, daß sie vor der Zeitspanne, die für die Belichtung des nächsten lichtempfindlichen Blatts vor Abschluß des Farbentwicklungsprozesses für das vorher belichtete Blatt nötig ist, deaktiviert (candeled) wird bzw. ist. Bei Einleitung der Belichtung des nächsten lichtempfindlichen Blatts wird die Hochgeschwindigkeits- (transport)strecke auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die in Abhängigkeit von der Sorte des zu verarbeitenden lichtempfindlichen Blatts gewählt ist. Während dieser Belichtung wird die Niedriggeschwindigkeitsstrecke auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die entsprechend der Sorte des lichtempfindlichen Blatts vor dem Wechsel bzw. der Umstellung gewählt (worden) ist, und zwar bis zum Ende des Farbentwicklungsprozesses am augenblicklich behandelten lichtempfindlichen Blatt gewählt ist. Wenn das lichtempfindliche Blatt vor der Umstellung den Farbentwicklertank passiert und das nächste lichtempfindliche Blatt belichtet und in die Niedriggeschwindigkeits(transport)strecke eingeführt wird, detektiert der Sensor S2 dieses Blatt, so daß die Geschwindigkeit der Niedriggeschwindigkeitsstrecke entsprechend der Art oder Sorte des lichtempfindlichen Blatts nach der Umstellung gewählt und gesteuert wird. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann die Verarbeitungsleistung weiter verbessert, d. h. erhöht werden.
  • Im folgenden ist eine Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Hoch- und Niedriggeschwindigkeits(transport)strecken mit jeweils einem eigenen Antriebsmotor erläutert. Fig. 3 veranschaulicht die als Verarbeitungseinheit C gemäß Fig. 1 dienende Niedriggeschwindigkeitsstrecke. Diese ist in Fig. 3 in strichpunktierten Linien eingezeichnet. Eine an der Antriebswelle eines Antriebsmotors M1 (z. B. eines regelbaren Wechselstrommotors) der Niedriggeschwindigkeitsstrecke montierte Schnecke G1 versetzt ein auf einer Zwischenwelle S1 sitzendes Schneckenrad G2 in Drehung. Ein am anderen Ende der Zwischenwelle S1 sitzendes Schrägzahnrad G3 treibt ein am einen Ende einer Verbindungswelle S2 sitzendes Schrägzahnrad G4 an, wodurch Schneckenräder G51, G52, G53, G54 und G55 in Drehung versetzt werden. Das Schneckenrad G51 treibt über die dargestellte Zahnradreihe (das Zahnradvorgelege) die einzelnen Wellen von Antriebsrollen R1, R2, R3, R4 und R6 in einem Entwicklertank 12 an. Das Schneckenrad G52 treibt über die dargestellte Zahnradreihe die einzelnen Wellen von Antriebsrollen R10, R9, R8, R7 und R5 im Entwicklertank 12 an. Das Schneckenrad G53 treibt über die dargestellte Zahnradreihe die einzelnen Wellen von Antriebsrollen R14, R13, R12 und R11 im Bleich-Fixiertank 13 an. Das Schneckenrad G54 versetzt über die dargestellte Zahnradreihe die einzelnen Wellen vor. Antriebsrollen R18, R17, R16 und R15 im Stabilisiertank 14 in Drehung. Das Schneckenrad G55 treibt über die dargestellte Zahnradreihe die einzelnen Wellen von Antriebsrollen R22, R21, R20 und R19 im Stabilisiertank 15 an. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit in bzw. auf der Niedriggeschwindigkeits(transport)strecke je nach der Art der einer Farbentwicklung zu unterwerfenden lichtempfindlichen Blätter durch Steuerung des Antriebsmotors für diese Strecke eingestellt werden. Beispielsweise wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Verarbeitungsgeschwindigkeit für Fotopapier auf 7,0 mm/s und für OHP-Filme auf 5,8 mm/s eingestellt.
  • Fig. 4 veranschaulicht die Hochgeschwindigkeits(transport)strecke als Zuführeinheit B für lichtempfindliche Blätter (vgl. Fig. 1). Ihre Antriebseinheit ist in Fig. 6 dargestellt. In Fig. 4 sind die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Die Anordnung gemäß Fig. 4 umfaßt ein Magazin 6 zur Aufnahme von lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial-Blättern, Zuführrollen 101 bis 105 aus jeweils zwei Rollen, wobei diese paarweise zugeordneten Rollen auf gegenüberliegenden Seiten der in ausgezogener Linie eingezeichneten Hochgeschwindigkeitsstrecke angeordnet sind, eine Schneideinheit 7 zum Schneiden der aufgerollten lichtempfindlichen Bahn auf vorbestimmte Länge, eine an der Stromabseite der Hochgeschwindigkeitsstrecke angeordnete obere Aufnahmeführung 9a, eine an der Stromabseite dieser Strecke angeordnete untere Aufnahmeführung 9b, den gemäß Fig. 1 an der Zuführeinheit montierten Sensor S1 in Form von Sensor-Einheiten Sa, Sb und Sc gemäß Fig. 4, eine Belichtungseinheit 3 zum Belichten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterial-Blätter sowie eine Führungseinheit 10 zum Überführen der belichteten lichtempfindlichen Blätter in die Niedriggeschwindigkeitsstrecke. Die Arbeitsweise der Zuführeinheit ist nachstehend anhand der Fig. 5-1 bis 5-5 beschrieben.
  • Gemäß Fig. 5-1 wird nach Einstellung von Kopierbedingungen, wie Kopierformat, eine Start-Taste gedrückt, woraufhin das lichtempfindliche Blatt bzw. Aufzeichnungsmaterial durch Antreiben der Transportrolle transportiert wird. Die Oberkante des aufgerollten Aufzeichnungsmaterials läuft dabei auf die durch den Pfeil angegedeutete Weise. Der Sensor Sa detektiert die Menge des zugeführten Aufzeichnungsmaterials, und das Messer 7 schneidet das Aufzeichnungsmaterial durch, wenn eine vorbestimmte Länge desselben detektiert worden ist. Das geschnittene Aufzeichnungsmaterial (d. h. Blatt) wird innerhalb der oberen Aufnahmeführung 9 aufgerollt (wound). Wenn der Sensor Sc feststellt, daß eine vorbestimmte Länge des Aufzeichnungsmaterials aufgerollt ist, setzt auf die in Fig. 5-2 bezeichnete Weise der Belichtungsvorgang ein. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial bewegt sich dabei längs der unteren Aufnahmeführung. Die Bewegungsgröße oder -strecke des Aufzeichnungsmaterials während dieses Vorgangs wird durch den Sensor Sb überwacht. Nach Abschluß der Belichtung wird das in die untere Aufnahmeführung eingelaufene Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 5-3 wieder in die obere Aufnahmeführung zurückgespult. Nach diesem Vorgang wird ein Teil der Führungseinheit 10 wirksam, um den Transport des Aufzeichnungsmaterials in die Niedriggeschwindigkeits- (transport)strecke einzuleiten (vgl. Fig. 5-4).
  • Im folgenden ist die Transport- bzw. Überführungsgeschwindigkeit in der Hochgeschwindigkeits(transport)strecke erläutert. Letztere weist drei Transportgeschwindigkeitsstufen im Hochgeschwindigkeitsbereich auf: Die erste Stufe, bei welcher bei dieser Ausführungsform die Geschwindigkeit 80 mm/s beträgt, ist während des Blattschneidevorgangs gemäß Fig. 5-1 wirksam; die zweite Stufe gilt für den Belichtungsvorgang gemäß Fig. 5-2, wobei die Geschwindigkeit je nach der Art des zu verarbeitenden Aufzeichnungsmaterials im Bereich von 80 bis 100 mm/s geregelt wird; in der dritten Stufe wird das bereits belichtete (vgl. Fig. 5-3 und 5-4) Aufzeichnungsmaterial transportiert, wobei die Geschwindigkeit auf einen hohen Wert von etwa 156 mm/s eingestellt ist oder wird. Abgesehen von diesen Stufen im Hochgeschwindigkeitsbereich ist die erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeitsstrecke so ausgelegt, daß sie mit einer niedrigen, der Geschwindigkeit der Niedriggeschwindigkeitsstrecke entsprechenden Geschwindigkeit antreibbar ist. Gemäß Fig. 5-4 wird nämlich die Bewegungsgröße des die Führungseinheit 10 mit hoher Geschwindigkeit durchlaufenden Aufzeichnungsmaterials durch den Sensor 5-2 erfaßt. Wenn diese Größe einen vorbestimmten Wert erreicht, werden sowohl Hoch- als auch Niedriggeschwindigkeitsstrecke mit der niedrigen Geschwindigkeit der letzteren angetrieben, um das Blatt bzw. Aufzeichnungsmaterial störungsfrei aus der Hochgeschwindigkeitsstrecke in die Niedriggeschwindigkeitsstrecke zu überführen. Beispielsweise ist gemäß Fig. 3 die Niedriggeschwindigkeitsstufe in der Hochgeschwindigkeits(transport)strecke so eingestellt, daß sie 7,0 mm/s für Fotopapier und 5,8 mm/s für OHP- Filme beträgt.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Antriebseinheit der Hochgeschwindigkeits(transport)strecke; Fig. 6-1 veranschaulicht dabei diese Einheit von der Rückseite gemäß Fig. 1 her gesehen; Fig. 6-3 veranschaulicht die Einheit von der anderen Seite her; die Zahnradanordnung gemäß Fig. 6-1 dient zur Hochgeschwindigkeitsübertragung, diejenige nach Fig. 6-2 für Niedriggeschwindigkeitsübertragung. Gemäß den Fig. 6-1 bis 6-3 ist ein Motor M2 für den Antrieb der Hochgeschwindigkeitsstrecke vorgesehen, bei dem es sich bei der vorliegenden Ausführungsform um einen Gleichstrommotor mit regelbarer Drehzahl handelt; die Anordnung umfaßt ferner Untersetzungszahnräder G201, G202, G203 und G204 sowie elektromagnetische Kupplungen MC2 und MC3 zur Einstellung eines vorbestimmten Untersetzungsverhältnisses durch Umschalten der beschriebenen Zahnradanordnung. Wenn die Hochgeschwindigkeits(transport)strecke mit einer Geschwindigkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich angetrieben wird, werden das Übertragungssystem aus den Elementen M2-MC2-G201-G204 gewählt (eingestellt) und die drei oben erwähnten Stufen durch Regelung der Drehzahl des Motors realisiert. Bei Betrieb der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Niedriggeschwindigkeitsbereich wird das Übertragungssystem aus den Einheiten M2-MC2-G202- G203-MC3-G204 gewählt, wobei außerdem die Drehzahl des Motors entsprechend der Art des zu verarbeitenden Aufzeichnungsmaterials geregelt wird.
  • Die auf das Zahnrad G204 übertragene Antriebskraft wird über einen Riemen auf die Antriebswellen R206 und R205 übertragen und versetzt die Rollen 102 bzw. 103 in Drehung. Die auf die Welle R206 übertragene Antriebskraft wird ferner über R211, koaxial zu R206, auf R212 übertragen, um die Rolle 104 in Drehung zu versetzen. Die auf (die Welle) R205 übertragene Antriebskraft wird ferner über die Elemente R210 und MC1 über das Element R209, koaxial zum Element 205, übertragen. Durch die auf die Welle R210 übertragene Antriebskraft wird die Rolle 105 in Drehung versetzt. Da das Element MC1 eine elektromagnetische Kupplung ist, wird durch die auf die Kupplung MC1 übertragene Antriebskraft die Rolle 101 nur mit einer vorbestimmten Dauer in Drehung versetzt.
  • Im folgenden ist die Steuerung der Niedrig- und Hochgeschwindigkeits(transport)strecken bei Bevorratung verschiedener Sorten von Aufzeichnungsmaterial erläutert. Fig. 7 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab den Farbentwicklertank gemäß Fig. 1. Wenn gemäß Fig. 7 ein Aufzeichnungsmaterial (oder Blatt) 6 von der Hochgeschwindigkeitsstrecke überführt wird, detektiert ein Sensor, z. B. der Sensor S2, die vordere oder vorlaufende Kante des Aufzeichnungsmaterials 6 unter Lieferung eines Signals zur Meldung des Vorbeilaufbeginns, worauf der Sensor bei Erfassung der hinteren oder nachlaufenden Kante ein Signal zur Meldung des Vorbeilaufendes abgibt. Wenn das Aufzeichnungsmaterial den Farbentwicklertank passiert hat und den Sensor S3 erreicht, liefert letzterer die Signale zur Meldung des Beginns und Endes des Vorbeilaufs auf die gleiche Weise wie der Sensor S2. Unter der Voraussetzung, daß das vom Sensor S2 abgegebene Vorbeilaufbeginnsignal als Signal zum Melden des Beginns des Farbentwicklungsprozesses und das vom Sensor S3 abgegebene Vorbeilaufendesignal als Signal zur Meldung des Abschlusses des Farbentwicklungsprozesses benutzt werden, berechnet sich die für den Farbentwicklungsprozeß erforderliche Zeitspanne wie folgt:
  • Erforderliche Verarbeitungszeit t = (840 + 420)/7 = 180/s mit: Transportstrecke von S2 zu S3 : 840 mm
  • Länge des Aufzeichnungsmaterials: 420 mm (Format A3 gemäß JIS)
  • Art des Aufzeichnungsmaterials: Photopapier (Transportgeschw.: 7 mm/s)
  • Wenn 180 s nach dem Detektieren der Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials durch den Sensor S2 verstrichen sind, ist dabei der Entwicklungsprozeß für das erfaßte Aufzeichnungsmaterial abgeschlossen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform detektiert oder erfaßt der Sensor die Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials unter Ausgabe eines Signals; die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, die Höhendifferenz zwischen dem Sensor und dem Badspiegel zu bestimmen und Signale vor oder nach der Zeitspanne entsprechend dieser Differenz zu liefern.
  • Im folgenden ist die Zeit für die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials (d. h. die Zeitspanne von dem Zeitpunkt der Betätigung der Start-Taste bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Aufzeichnungsmaterial belichtet ist und den Sensor S2 erreicht) erläutert. Die Transportentfernung auf der Hochgeschwindigkeits(transport)strecke ist gemäß Fig. 4 auf eine vorbestimmte Größe festgelegt, während die Transportgeschwindigkeit auf die in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Weise eingestellt oder vorgegeben ist. Die für die Belichtung eines Aufzeichnungsmaterialblatts nötige Zeit läßt sich daher auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, berechnen. Die erforderliche Zeit variiert geringfügig in Abhängigkeit von der Art oder Sorte des zu belichtenden Aufzeichnungsmaterials. Bei dieser Ausführungsform beträgt diese Zeit etwa 15 s. Wenn die für die Belichtung erforderliche Zeit zu 10 s vorausgesetzt werden solle kann der nächste Belichtungsvorgang 170 s nach dem Zeitpunkt eingeleitet werden, zu dem der Sensor S2 die Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials erfaßt; dies kann durch Verkürzen der beschriebenen Farbentwicklungszeit um 10 s erfolgen. Der Geschwindigkeitswählvorgang in der Niedriggeschwindigkeits(transport)strecke bei Bevorratung unterschiedlicher Arten oder Sorten von Aufzeichnungsmaterial wird zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem das neu zugeführte Aufzeichnungsmaterial unter den dieser Sorte entsprechenden Bedingungen belichtet wird bzw. worden ist und den Sensor S2 erreicht. Dies bedeutet, daß der Sensor S2 ein Signal zum Melden der Freigabe des nächsten Belichtungsvorgangs 170 s nach dem Zeitpunkt abgibt, nachdem der Sensor die Vorderkante des vorher verarbeiteten Aufzeichnungsmaterials detektiert hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Niedriggeschwindigkeitsstrecke auf der ursprünglichen Größe gehalten, die für das vorher verarbeitete Aufzeichnungsmaterial gewählt worden ist, bis der Sensor S2 den Einlauf der nächsten Aufzeichnungsmaterial-Blätter in die Niedriggeschwindigkeitsstrecke detektiert. Mittels dieser Funktion wird der nächste Belichtungsvorgang ermöglicht, während das vorhergehende Aufzeichnungsmaterial dem Farbentwicklungsvorgang unterworfen wird, wobei die Entwicklung des vorhergehenden Aufzeichnungsmaterials unter den für die betreffende Sorte gewählten Bedingungen abgeschlossen wird, während das nächste Aufzeichnungsmaterial belichtet wird. Wenn die Belichtung am nächsten Aufzeichnungsmaterial abgeschlossen ist, wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Niedriggeschwindigkeitsstrecke entsprechend der Art oder Sorte dieses nächsten Aufzeichnungsmaterials gewählt.
  • Während beim erfindungsgemäßen Gerät die gleiche Art von Aufzeichnungsmaterial-Blättern verarbeitet wird, kann - wie beschrieben - der nächste Belichtungsvorgang zu dem Zeitpunkt eingeleitet werden, zu dem das vorhergehende Aufzeichnungsmaterial belichtet und in die Niedriggeschwindigkeitsstrecke überführt wird und der Sensor S2 das Aufzeichnungsmaterial detektiert. Auf diese Weise wird eine aufeinanderfolgende bzw. fortlaufende Verarbeitung auf die in Fig. 8 gezeigte Weise möglich, wobei mehrere Aufzeichnungsmaterial-Blätter im Farbentwicklertank kontinuierlich behandelt werden. Für den Fall, daß unter diesen Bedingungen eine andere Aufzeichnungsmaterialsorte eingegeben wird, ist die entsprechende Steuerung nachstehend beschrieben.
  • Für den Fall, daß das Gerät die fortlaufende Verarbeitung gemäß Fig. 7 ausführt, wird vorzugsweise die Bewegung der Aufzeichnungsmaterialien mittels eines Mikrorechners überwacht.
  • Fig. 9 veranschaulicht ein Beispiel der Verwendung eines Mikrorechners. Die Anordnung gemäß dieser Figur umfaßt eine Kopier-Bedientafel 301 , an welcher die Zahl der zu verarbeitenden oder herzustellenden Kopien, das Kopieformat oder ein Kopierbetriebs-Startsignal eingebbar sind und an welcher auch die Art des Aufzeichnungsmaterials oder die Ursachen für Störungen ausgegeben und angezeigt werden, einen Diskriminator 302 zum Erfassen der Art bzw. Sorte des jeweiligen Aufzeichnungsmaterials und zum Ausgeben von Detektionssignalen sowie eine Sensoreinheit 303 mit Sensoren S1 bis S7, die in bzw. öden Verarbeitungstanks montiert sind und den Durchlauf des Aufzeichnungsmaterials überwachen. Die von den obigen Vorrichtungen abgegebenen Signale werden erforderlichenfalls über eine I/O-Schnittstelle einem Bus 306 eingespeist und an den durch eine Zentraleinheit (CPU) 310 bezeichneten Adressen in einem Speicher 304 abgelegt.
  • Ferner ist nachstehend die erfindungsgemäß verwendete Zeitsteuer- oder Zeitgebertabelle beschrieben.
  • Die Folge(steuer)information, die Aufzeichnungsmaterialinformation und die Zeitinformation für das jeweilige, zu kopierende Aufzeichnungsmaterial werden oder sind in den Speicher 304 eingegeben. Die Folgeinformation (sequential information) dient zum Unterscheiden bzw. Diskriminieren einer Anzahl von (verschiedenen) Aufzeichnungsmaterialien, wobei die Reihenfolgecodes automatisch in der Verarbeitungsreihenfolge zugewiesen sind. In der Aufzeichnungsmaterialinformation sind die eingestellte und auf: das Kopieformat geschnittene Länge des Blatts bzw. Aufzeichnungsmaterials und der durch den Diskriminator detektierte Sortencode enthalten. Die Zeitinformation drückt den Integrationswert der von der Zentraleinheit übertragenen Taktzählung aus. Wenn beispielsweise vorausgesetzt wird, daß die Zählung zu dem Zeitpunkt beginnt, zu dem der Sensor S2 die Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials detektiert, bedeutet der Integrationswert die Verarbeitungszeit im Farbentwicklertank. Wenn an diesem Punkt der Integrationswert größer ist als die vorbestimmte Verarbeitungszeit im Farbentwicklertank, wird bestimmt, daß irgendeine Störung, wie Steckenbleiben (des Aufzeichnungsmaterials), aufgetreten ist.
  • Da im gleichen Verarbeitungstank gemäß Fig. 8 mehrere Aufzeichnungsmaterial-Blätter verarbeitet werden, sind bei dieser Ausführungsform für den betreffenden Verarbeitungstank im Speicher 304 eine vorbestimmte Zahl von Bits zugewiesen und für eine Zeitgebertabelle gemäß Fig. 10 vorbereitet. Wenn ein Aufzeichnungsmaterial in den Verarbeitungstank überführt wird, erfaßt der Sensor dessen Eintritt in den Tank, wobei Daten bezüglich der Verarbeitungsreihenfolge und Aufzeichnungsmaterialinformation in die Zeitgebertabelle eingegeben werden und die Integrationszeit im Zeitgeberbereich gemäß Fig. 10 eingetragen wird. Auf diese Weise werden die Überführungs- und Verarbeitungszeiten für jedes Aufzeichnungsmaterial (bzw. Blatt) jeweils überwacht. Wenn eine andere Aufzeichnungsmaterialsorte geladen ist, wird die Verarbeitungsoperation entsprechend dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 gesteuert, wenn bzw. wobei ein Mikrorechner die Bewegung jedes Aufzeichnungsmaterial-Blatts auf oben beschriebene Weise überwacht.
  • Die Funktionen des Ablaufdiagramms nach Fig. 11 entsprechen grundsätzlich denen des Ablaufdiagramms nach Fig. 2; der Abschluß der Verarbeitungsoperation wird jedoch mit den im folgenden beschriebenen Maßnahmen bestimmt. Da gemäß Fig. 8 mehrere Aufzeichnungsmaterial- Blätter aufeinanderfolgend bzw. fortlaufend verarbeitet werden, wird ein Steckenbleiben, d. h. Blattstau in den Verarbeitungstanks mittels der Zeitgebertabelle und des Sensors S3 überwacht. Gleichzeitig wird die Bewegung des letzten Aufzeichnungsmaterial-Blatts im Farbentwickler, tank überwacht, und die Verarbeitungszeit t für dieses letzte Blatt wird aus der Zeitgebertabelle ausgelesen. Dabei werden auch die Art oder Sorte des zu verarbeitenden Aufzeichnungsmaterials und das über die Kopier-Bedientafel eingegebene Kopieformat aus der Zeitgebertabelle ausgelesen. Auf der Grundlage dieser Daten wird die vorgegebene oder im voraus abgelegte Belichtungszeit te für das Aufzeichnungsmaterial aus dem Speicher 304 ausgelesen. Sodann wird die Belichtungszeit te von der Verarbeitungszeit t subtrahiert, wobei die Verarbeitungsabschlußzeiten to, die durch Subtrahieren der Zeit für den Belichtungsvorgang von der Verarbeitungszeit ermittelt wurden (vom Zeitpunkt der Erfassung der Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials durch den Sensor S2 bis zum Zeitpunkt der Erfassung der Hinterkante des Aufzeichnungsmaterials durch den Sensor S3), für verschiedene Kombinationen von Sorten und Formaten der Aufzeichnungsmaterial-Blätter im voraus ermittelt und im Speicher 304 abgelegt worden sind. Anschließend wird die Verarbeitungsabschlußzeit to ausgelesen und mit dem Ergebnis obiger Subtraktion verglichen. Wenn beide Werte oder Größen gleich sind, wird bestimmt, daß die Verarbeitung des letzten, augenblicklich im Farbentwicklertank verarbeiteten oder behandelten Aufzeichnungsmaterial-Blatts abgeschlossen ist, so daß der nächste Kopiervorgang freigegeben werden kann. Die Arbeitsgeschwindigkeit in der Niedriggeschwindigkeits(transport)strecke wird auf einer Größe gehalten, die für die Art des verarbeiteten Aufzeichnungsmaterials gewählt worden ist, bis der Belichtungsvorgang am nächsten Aufzeichnungsmaterial abgeschlossen ist und das Material durch den Sensor S2 erfaßt wird. Während dieser Zeitspanne durchläuft das letzte, im Farbentwicklertank verarbeitete Aufzeichnungsmaterial(-Blatt) diesen Tank. Nachdem der Sensor S2 das neu belichtete Aufzeichnungsmaterial erfaßt hat, wird die Geschwindigkeit der Niedriggeschwindigkeitsstrecke entsprechend der Art des neuen Aufzeichnungsmaterials eingestellt.
  • Wie vorstehend beschrieben, können durch Überwachung der Bewegung eines jeden Aufzeichnungsmaterial-Blatts unter Heranziehung der Zeitsteuer- bzw. Zeitgebertabelle Störungen, wie Blattstau, früher festgestellt werden. Gleichzeitig kann die Kopierleistung abhängig von den Sorten und Formaten der Aufzeichnungsmaterial-Blätter bei dieser Ausführungsform erheblich verbessert bzw. erhöht werden.

Claims (11)

1. Bilderzeugungsgerät, das ein Bild auf lichtempfindlichen Materialien unterschiedlicher Art zu erzeugen vermag, umfassend:
eine Zuführeinheit (6, 7, 8) zum Aufnehmen und Zuführen der Materialien,
eine Belichtungseinheit (3) zum Belichten eines zugeführten Längen-Stücks eines der Materialien mit Bildlicht zur Erzeugung eines Latentbilds,
eine Verarbeitungseinheit (c) mit mindestens einem Entwicklungstank oder -bad (11, 2) und einem Fixiertank oder -bad (13) zum Verarbeiten des belichteten Materialstücks zwecks Erzeugung eines sichtbaren Bilds,
eine Transporteinrichtung (B, R1 - R22) zum Transportieren des Materialstücks von der Zuführeinheit zur Belichtungseinheit und sodann zur Verarbeitungseinheit,
eine Diskriminiereinheit (18, 19) zur Lieferung eines Diskriminiersignals in Abhängigkeit von der Art des durch die Zuführeinheit zugeführten lichtempfindlichen Materials und
eine Prozeßsteuereinheit (310) zum Steuern der Verarbeitungsbedingungen in der Verarbeitungseinheit in Abhängigkeit vom Diskriminiersignal, gekennzeichnet durch
eine Signalisiereinheit (S2, S3) zum Liefern eines ersten, den Abschluß der Belichtung des zugeführten Materialstücks angebenden Signals und eines zweiten, den Abschluß zumindest der Entwicklung des belichteten Materialstücks durch die Verarbeitungseinheit angebenden Signals und
eine in der Prozeßsteuereinheit (310) enthaltene Entscheidungseinheit zum Liefern eines Entscheidungssignals in Abhängigkeit vom Diskriminiersignal und von den ersten und zweiten Signalen,
wobei die Belichtungseinheit (3) angeordnet ist, um in Abhängigkeit vom Entscheidungssignal für Belichtung des zugeführten Materialstücks aktiviert zu werden,
das Entscheidungssignal ein erstes oder zweites Entscheidungssignal abhängig davon ist, ob das Diskriminiersignal anzeigt, daß das jeweils nächste zugeführte Materialstück von der gleichen Materialart wie das zuletzt belichtete Materialstück ist oder nicht,
das erste Entscheidungssignal die Belichtungseinheit (3) in Abhängigkeit vom Empfang des ersten, den Abschluß der Belichtung des zuletzt belichteten Materialstücks angebenden Signals aktiviert und
das zweite Entscheidungssignal die Belichtungseinheit zu einem ersten Zeitpunkt aktiviert, der früher liegt als ein zweiter, den Abschluß der Entwicklung des belichteten Materialstücks, das augenblicklich belichtet wird, angebender Zeitpunkt, wobei der erste Zeitpunkt dem zweiten (Zeit-)- Punkt um eine Zeitspanne vorausgeht, die für den Abschluß der Belichtung des nächsten Materialstücks durch die Belichtungseinheit (3) ausreicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisiereinheit (S2, S3) Sensoren zum Detektieren der Bewegung des Materialstücks durch die Transporteinrichtung umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren einen an einem Einlauf des Entwicklungstanks (11, 12) angeordneten ersten Sensor (S2) zur Lieferung des ersten, den Abschluß der Belichtung angebenden Signals dann, wenn der erste Sensor detektiert, daß das belichtete Materialstück in den Verarbeitungstank (11, 12) eingelaufen ist, umfassen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisiereinheit einen Zeitgeber zum Generieren von auf die Bewegung des Materialstücks bezogenen Zeitsteuersignalen, um das erste, den Abschluß der Belichtung angebende Signal und das zweite, den Abschluß zumindest der Entwicklung angebende Signal zu liefern, umfaßt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinheit einen Zeitgeber zum Steuern des Belichtungsstartzeitpunkts der Belichtungseinheit (3) für das nächste Materialstück aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (C) einen stromab des Fixiertanks (13) angeordneten (diesem nachgeschalteten) Stabilisiertank (14, 15) aufweist und die Signalisiereinheit (S6) angeordnet ist, um das zweite Signal in Abhängigkeit von der Bewegung des Materialstücks aus dem Stabilisiertank heraus zu liefern.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisiereinheit (S3) angeordnet ist, um das zweite Signal in Abhängigkeit von der Bewegung des Materialstücks aus dem Entwicklungstank heraus zu liefern.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zeitspanne der Zeit entspricht, die für das Transportieren des Materialstücks von der Zuführeinheit (6, 7, 8) zu einem Einlauf des Entwicklungstanks (11, 12) nötig ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (B, R1 - R22) ein mit höherer Geschwindigkeit arbeitendes Transportsystem (R1 - R22) für die Verarbeitungseinheit (c) und ein mit niedrigerer Geschwindigkeit arbeitendes Transportsystem (B) für die Belichtungseinheit (3) umfaßt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinheit angeordnet ist zum Steuern des Niedriggeschwindigkeit-Transportsystems (B) zwecks Änderung der Transportgeschwindigkeit entsprechend der Art des Materials.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (B, R1 - R22) angeordnet ist zum Ändern ihrer Transportgeschwindigkeit, um den für die nächste Art von Material zweckmäßigen Verarbeitungsbedingungen zu genügen, wenn die Art des nächsten Materialstücks durch die Diskriminiereinheit (18, 19) als von der Art des zuletzt belichteten Materialstücks verschieden diskriminiert (worden) ist und wenn die Signalisiereinheit (S2, S3) das zweite Signal bezüglich des zuletzt belichteten Materialstücks liefert.
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