DE3788791T2 - Elektrisch leitendes Einwegerdungsband. - Google Patents

Elektrisch leitendes Einwegerdungsband.

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Bänder zur Kontrolle elektrostatischer Aufladungen
  • Technischer Hintergrund
  • Personen, die mit elektrostatisch empfindlichen Produkten zu tun haben, müssen davor geschützt werden, daß sie sich elektrostatisch aufladen oder elektrostatisch aufgeladen bleiben. Eine Person, die eine elektrostatische Aufladung erleidet und diese Aufladung behält, und die in die Nähe eines elektrostatisch empfindlichen Produktes oder in Kontakt mit diesem kommt, zum Beispiel mit einem integrierten Schaltkreis oder einer elektronischen Einrichtung, kann eine plötzliche elektrische Entladung durch das Produkt auslösen und dieses dadurch schwer beschädigen oder zerstören. Ein Verfahren, mit dem ein solches elektrostatisch empfindliches Produkt geschützt wird, besteht darin, den Körper der Person, die in die Nähe dieses Produkts oder in Kontakt mit demselben kommen kann, elektrisch zu erden. Elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Bänder, die typischerweise das Handgelenk berühren, werden verwendet, um eine elektrische Verbindung mit dem Körper der Person herzustellen. Das leitende, an den Körper anzulegende Band läßt sich dann elektrisch an Erde legen, um dadurch elektrisch eine vorhandene oder am Körper der Person erzeugte elektrostatische Ladung an Erde abzuleiten.
  • Es existieren mehrere Beispiele für elektrisch leitende, den Körper erdende Bänder.
  • Eines dieser Bänder ist das von der Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) in St. Paul, Minnesota hergestellte Handgelenkband vom Typ 2064. Das Handgelenkband vom Typ 2064 besteht aus einem Velostat-Streifen ("Velostat" ist ein Warenzeichen der Firma 3M), der mit einem Nylonband am Handgelenk gehalten wird. Bei dem leitenden Velostat-Material handelt es sich um ein mit Ruß gefülltes leitfähiges Polymer. Die Funktionsweise des Handgelenkbandes beruht darauf, daß das leitfähige Polymer elektrostatische Ladungen über das Handgelenk einer Person zu einer Erdungsleitung führt, die mit einem elektrisch leitenden Schnappverschluß am Handgelenkband befestigt ist. Das Handgelenkband vom Typ 2064 ist mit einem aus Haken und Schlaufe bestehenden Verschlußsystem versehen (z. B. mit einem des Typs Scotchmate, eines Warenzeichens der Firma 3M), mit dem der Handgelenkstreifen am Handgelenk der das Band tragenden Person angebracht wird.
  • Ein von der Semtronics Corporation, Peachtree City, Georgia hergestelltes Handgelenkband besteht aus ähnlich wirkenden funktionellen Teilen. Bei dem mit Ruß gefüllten Semtronics- Handgelenkband wird ebenfalls ein schwarzer leitender Kunststoffstreifen verwendet, der mit einem aus Haken und Schlinge bestehenden Verschlußsystem am Handgelenk befestigt wird.
  • Bei einem von Simco, Lansdale, Pennsylvania hergestellten Handgelenkband kommt ebenfalls ein ähnliches System zur Anwendung. Der gesamte Streifen des Handgelenkbands ist aus einem aus Nylon bestehenden Befestigungssystem aus Haken und Schlaufe gefertigt. Bei dem Simco-Handgelenkband ist ein rußgefülltes leitenden Material an der Innenfläche des Befestigungssystems aus Haken und Schlaufe angebracht. Für die Erdungsleitung ist ein Schnappanschluß vorhanden. Das Simco-Handgelenkband baut sich wiederum aus dem leitfähigen Polymer auf, mit dem die an einer Person vorhandene elektrostatische Ladung zum Schnappanschluß und zur Erdungsleitung geführt wird. Das Simco-Handgelenkband funktioniert mit einem Verschluß aus Haken und Schlaufe, mit dem das Handgelenkband an sich selbst verschlossen und der Streifen dadurch am Handgelenk seines Trägers befestigt wird.
  • Ein von Wescorp in Mountainview, Kalifornien hergestelltes Handgelenkband besteht aus einem rußgefüllten leitfähigen Stoff mit einem Verschluß aus Haken und Schlaufe. Das Wescorp-Handgelenkband baut sich aus einem leitfähigen Stoff auf, der die elektrostatische Ladung von einer Person abführt, und nicht aus einem leitfähigen Polymer wie bei den oben genannten Bändern, funktioniert aber wiederum mit der als Verschlußsystem wirkenden, aus Haken und Schlaufe bestehenden Befestigungseinrichtung.
  • Bei einem von der Walter G. Legge Company, New York, in New York hergestellten Band mit der Bezeichnung "WRIST-STAT" wird ein schwarzer Nylonstreifen mit einem Verschluß aus Haken und Schlaufe verwendet. An dem Streifen ist mittels einer Metallplatte ein leitfähiges Polymer an einer relativ engen Stelle um das Band herum befestigt. Das leitfähige Polymer besitzt ebenfalls einen Schnappanschluß an eine Erdungsleitung. Das Legge-Handgelenkband baut sich auf aus der Metallplatte und dem leitfähigen Polymer, die die Leitfähigkeit herstellen, und funktioniert durch das Nylonband mit der Befestigungseinrichtung aus Haken und Schlaufe, die das Verschlußsystem bilden.
  • Die oben beschriebenen Bänder sind ihrer Art nach alle sehr ähnlich. Fast alle besitzen einen rußgefüllten, leitfähigen Polymerstreifen, der Rest gründet sich auf einen rußgefüllten Stoff. Alle Handgelenkbänder funktionieren mit einem als Verschlußsystem dienenden Befestigungseinrichtung aus Haken und Schlaufe.
  • Wescorp fertigt auch einen Streifen, der aus einer Kette aus Metallkügelchen besteht, an der verschiebbar eine elektrische Erdungsleitung befestigt ist. Der Streifen funktioniert durch die die Leitfähigkeit herstellenden Metallkügelchen. Da das Band locker um das Handgelenk getragen wird, kann man es so groß anfertigen, daß man es über die Hand auf das Handgelenk schieben kann, und dadurch ist kein lösbarer Verschluß notwendig. Mit diesem Band ist jedoch kein ordnungsgemäßer elektrischer Anschluß gesichert, da das Band in keinem engen Kontakt mit dem Körper (dem Handgelenk) seines jeweiligen Trägers steht.
  • Die Controlled Static Company in Santa F , Kalifornien stellt ein im Handel als "Fred-Band" bekanntes Handgelenkband her. Das Band ist ein dehnbares Metallband und besitzt einen Schnappanschluß für eine elektrische Erdungsleitung. Das Band erinnert an ein dehnbares Metallband für Armbanduhren. Das Band funktioniert durch die Leitfähigkeit des Metalls zur Ableitung der elektrostatischen Ladungen, die sich aufgebaut haben, ist dehnbar, läßt sich somit über die Hand auf das Handgelenk schieben, und liegt dann relativ eng daran an. Das Handgelenkband krankt jedoch an dem Nachteil eines relativ geringen Dehnungsverhältnisses. Das Band muß so weit sein, daß man es über die Hand schieben kann, jedoch so eng, daß es sich eng an das Handgelenk anschmiegt.
  • Weiterhin leiden die beiden soeben beschriebenen Metallbänder auch an einem weiteren wesentlichen Nachteil, denn da sich die stark leitfähige Metallfläche an der Außenfläche des Handgelenkbandes befindet, besteht die Gefahr, daß das Band zufällig in Kontakt mit einer Hochspannungsquelle kommt und sich mit dieser Spannungsquelle "verschweißt", wodurch es dem Träger des Bandes unmöglich wird, sich von der Hochspannungsquelle zu lösen. Aus eben diesem Grunde tragen manche Elektriker keine Ringe, Armbänder oder andere Schmuckgegenstände aus Metall.
  • Im an 3M abgetretenen US-Patent Nr. 4,398,277 (Christiansen et al.) werden ein elektrisch leitender elastomerer Stoff und ein Handgelenkband beschrieben. In Christiansen et al. wird ein Gewirk mit elastomeren Garnfäden und elektrisch leitfähigen Garnfäden in einer Schnalle mit einem Schnappverschluß zum Anschluß einer Erdungsleitung befestigt. Das Gewirk ist so dehnbar, daß man es über die Hand schieben kann, und legt sich dennoch eng an das Handgelenk an. Dieser Streifen funktioniert äußerst gut, die Kosten für seine Herstellung, insbesondere die für den im elektrisch leitenden Garn verwendeten Silberfaden, sprechen jedoch dagegen, daß dieser Streifen für einen einmaligen Einsatzzweck verwendet und dann weggeworfen wird.
  • Im US-Patent Nr. 4,577,256 (Breidegam) wird ein elektrisch leitendes, elastomeres Handgelenkband beschrieben. Der in dem Band enthaltene Stoff ist-ein Stretchgewebe mit gestreckten leitfähigen Längsfäden. Der Stoff ist verschiebbar in einer Schnalle befestigt, so daß er eine geschlossene Schlinge bildet, wenn er das Handgelenk seines Trägers umgibt. Zum Anschluß an eine elektrische Erdungsleitung ist ein Schnappanschluß vorhanden. Das Band von Breidegam läßt sich etwas dehnen und dadurch über die Hand schieben, worauf es festgezogen und so befestigt wird, daß es sich eng um das Handgelenk herum anlegt. Wiederum sprechen die Herstellungskosten für dieses Band dagegen, daß es zum einmaligen Gebrauch benutzt und dann weggeworfen wird.
  • Im US-Patent Nr. 3,857,397 wird ein Handgelenkband beschrieben, das in seinem Hauptabschnitt eine deutlich andere Konstruktion als in dem Abschnitt aufweist, der zur Befestigung am Handgelenk vorgesehen ist. Der mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Abschnitt des Handgelenkbandes beginnt mit einem breiteren Abschnitt, der eine Öffnung aufweist, durch die ein verengter Abschnitt geführt und mit einer Befestigungsvorrichtung aus Haken und Schlaufe befestigt wird. Das Band wird um das Handgelenk herumgelegt, wobei sein eines Ende durch die Öffnung am anderen Ende zurückgeführt und dicht anliegend an das Handgelenk angelegt wird und mit einem Befestigungssystem aus Haken und Schlaufe in dieser Stellung befestigt wird. Die Öffnung im Endstück des Bandes, durch die das andere Ende des Bandes geführt wird, macht den Gebrauch des Bandes am Handgelenk unbequem. Die Kosten zur Herstellung dieses Bandes entsprechend dem Stande der Technik sprechen gegen den einmaligen Einsatz desselben und das nachfolgende Wegwerfen.
  • Alle oben beschriebenen Bänder weisen den Nachteil auf, daß alle diese Bänder relativ kostspielig sind.
  • Handgelenkbänder müssen von ihrem potentiellen Träger, der in enge Berührung mit elektrostatisch empfindlichen Produkten kommt, am Einsatzort erfaßt und aufbewahrt werden. Die Handgelenkbänder müssen, wenn sie einmal gebraucht und getragen wurden, so instandgehalten werden, daß damit ihre ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit gesichert ist. Mit der Zeit kann sich die elektrische Leitfähigkeit eines Bandes verschlechtern, und somit müssen die Bänder wiederholt geprüft und auf ihre gute Funktionstüchtigkeit untersucht werden. Auf Grund der Kosten für Inventarisierung, Lagerung und Prüfung solcher Handgelenkbänder können sich die Einsatzzwecke beschränken, für die sie sich zum Gebrauch eignen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein funktionsfähiges, billiges, kompaktes Handgelenkbandsystem geschaffen, das sich für einmaligen Gebrauch eignet und danach weggeworfen wird. Bis zur vorliegenden Erfindung waren Handgelenkbänder relativ kostspielig, was ihre Brauchbarkeit für Einsatzbereiche begrenzte. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Einweg-Handgelenkband zum einmaligen Gebrauch geschaffen, das am Verkaufsort mit einer elektrostatisch empfindlichen Einrichtung zusammen verpackt werden könnte, mit der zusammen es der Käufer einer solchen Einrichtung beim Einbau derselben benutzen kann. Eine zum Verkauf an Nutzer bestimmte Computerschaltkreisplatte zum Beispiel könnte zusammen mit einem elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Einwegband verpackt werden. Der mit dem Computer zu Hause arbeitende Käufer könnte dann das Band aus der Verpackung entnehmen, das Band ordnungsgemäß anschließen und dadurch elektrostatisch geschützt werden, wenn er die Schaltkreisplatte aus der Packung entnimmt und dieselbe in seinen Computer einbaut. Auf Grund der Kosten und der Beständigkeit früherer Bandkonstruktionen erfolgte die Anwendung derselben typischerweise ohne elektrostatischen Schutz.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisch leitendes Band geschaffen, das aus einem Material hergestellt wird, das in wenigstens einer Richtung flexibel ist, wobei das Band einen Erdungsabschnitt, einen mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt und einen mittleren Leitungsabschnitt umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungabschnitt und der mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Abschnitt beide den gleichen Aufbau haben, und daß auf einer Seite des mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitts eine Klebeeinrichtung befestigt ist, um das Band an einem menschlichen Körper zu befestigen, sowie eine Erdungseinrichtung, die den Erdungsabschnitt elektrisch an Erde legen kann.
  • Vorteilhafterweise enthält der mittlere Leitungsabschnitt eine Widerstandseinrichtung, die einen einzelnen Punkt darstellt, der einen höheren Wert des elektrischen Widerstands pro Längeneinheit besitzt als den Wert des elektrischen Widerstands pro Längeneinheit auf dem Rest des mittleren Leitungsabschnittes.
  • Die Klebeeinrichtung kann ein schützendes Vlies umfassen, das über dem mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt positioniert ist, wobei das Vlies breiter ist als die Breite des elektrisch leitenden Bandes, und eine Klebstoffschicht, die das schützende Vlies und den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt aneinander befestigt, wobei die Klebstoffschicht ferner in der Lage ist, das schützende Vlies am menschlichen Körper zu befestigen und dadurch das elektrisch leitende Band in elektrischem Kontakt mit dem menschlichen Körper zu befestigen.
  • Als Alternative umfaßt die Klebeeinrichtung eine Schicht aus leitendem Klebstoff, die auf den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt aufgebracht ist.
  • Das klebstoffbeschichtete Band kann des weiteren auf den Erdungsabschnitt aufgebracht werden, so daß der Erdungsabschnitt elektrisch an Erde gelegt werden kann.
  • Das klebstoffbeschichtete Band ist mindestens zweimal so breit wie der mittlere Leitungsabschnitt, wobei das klebstoffbeschichtete Band umgeklappt und auf beide Seiten des elektrisch leitenden Bandes in dem Leitungsabschnitt auf gebracht ist.
  • Ein zweites klebstoffbeschichtetes Band kann mit der klebstoffbeschichteten Seite zu dem Material hin auf beide Seiten des elektrisch leitenden Materials entlang des Leitungsabschnitts des elektrisch leitenden Materials aufgebracht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten Vorteile, der Aufbau und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung werden besser offensichtlich aus der nun folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen; darin zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bandes gemäß vorliegender Erfindung, das an das Handgelenk einer Person angelegt ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf ein Band gemäß vorliegender Erfindung, wobei Teile desselben entfernt sind;
  • Fig. 3 einen Schnitt durch ein Band gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Unteransicht einer alternativen Ausführungsform eines Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung, das nur einen langgestreckten Leiter im Leitungsabschnitt aufweist;
  • Fig. 5 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform eines Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung, auf das ein doppelseitiger Streifen aufgebracht ist, und das einen nicht durchgängigen, langgestreckten Leiter aufweist;
  • Fig. 6 eine Unteransicht einer alternativen Ausführungsform des Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Band über den Leitungsabschnitt des langgestreckten Leiters umgeklappt ist;
  • Fig. 7 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein leitender Klebstoff als Befestigungsvorrichtung verwendet wird;
  • Fig. 8 eine Unteransicht einer alternativen Ausführungsform eines Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein integrierter Widerstand in den langgestreckten Leiter eingebaut ist; und
  • Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 von Fig. 8 durch den Widerstandsabschnitt des langgestreckten Leiters des Bandes von Fig. 8.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Fig. 1 veranschaulicht eine perspektivische Darstellung des elektrisch leitenden, am Körper zu befestigenden Bandes 10, das an das Handgelenk 12 einer Person angelegt ist. Wie zu sehen ist, weist das Band einen mit einem Gegenstand oder einem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 auf, der um das Handgelenk 12 gewickelt und dort klebend befestigt wird, einen Leitungsabschnitt 16 und einen Erdungsabschnitt 18. Die Länge des elektrisch leitenden Bandes 10 im mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 sollte so groß sein, daß man dieses im wesentlichen um das Handgelenk 12 oder um ein anderes Körperteil wickeln kann, an den das Band 10 angeschlossen werden soll, an dem der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 klebefähig befestigt wird. In einer alternativen Ausführungsform braucht der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 nicht um das Handgelenk 12 oder ein anderes Körperteil gewickelt zu werden, sondern braucht nur lang genug zu sein, damit er fest klebend am Körperteil befestigt werden kann und dadurch einen geeigneten elektrischen Anschluß an das Körperteil schafft.
  • Die Länge des Leitungsabschnitts 16 des elektrisch leitenden Bandes 10 ist nicht festgelegt. Der Zweck des Leitungsabschnitts 16 besteht darin, den Träger in die Lage zu versetzen, sich etwas zu bewegen, damit er die Aufgabe erfüllen kann, um derentwillen er elektrostatisch geschützt wird. In einer typischen Umgebung würde die Länge des Leitungsabschnitts 16 annähernd 2 bis 5 Fuß (0,6 bis 1,5 Meter) betragen. Der Erdungsabschnitt 18 braucht nur groß genug gestaltet zu werden, daß er einen geeigneten elektrischen Anschluß vom elektrisch leitenden Band 10 her entweder direkt elektrisch an Erde oder an ein anderes elektrisches Erdungsband schafft, das seinerseits elektrisch an Erde angeschlossen ist. In einer typischen Umgebung beträgt die Länge des Erdungsabschnitts 18 annähernd 2 bis 4 Zoll (5 bis 10 Zentimeter). Das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 ist in wenigstens einer Richtung flexibel. Wie zu sehen ist, besteht das elektrisch leitende Band 10 aus einem relativ dünnen, flachen Materialstreifen oder einer Kombination aus schichtweise angeordneten Materialien, die eine solche Flexibilität schaffen, daß der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 um das Handgelenk 12 herumgewickelt werden kann.
  • Die Fig. 2 und 3 stellen eine Ansicht von unten bzw. einen Schnitt durch das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 dar. Wiederum besitzt das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band einen mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14, einen Leitungsabschnitt 16 und einen Erdungsabschnitt 18. Ein langgestreckter, flacher, flexibler elektrischer Leiter 20 läuft über die Länge des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10 durch den mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14, den Leitungsabschnitt 16 und den Erdungsabschnitt 18. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 um einen ein Tausendstel Zoll bis fünf Tausendstel Zoll (0,03 bis 0,13 Millimeter) dicken Streifen aus rußgefülltem Polyethylen mit annähernd 3/8 bis 1/2 Zoll (0,95 bis 1,3 Zentimeter) Breite, der vorzugsweise aus rußgefülltem Velostat-Polyethylen hergestellt ist, das bei der Minnesota Mining and Manufacturing Company in St. Paul, Minnesota erhältlich ist. Der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitfähigem Material 20 besitzt vorzugsweise einen über die gesamte Länge des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10 vorhandenen Gesamtwiderstand von höchsten etwa 1 Mega-Ohm. An der Oberseite des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 befestigt ist ein mit Klebstoff 22 beschichtetes Band 24. Das klebstoffbeschichtete Band 24 ist breiter als der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 und ist in einer bevorzugten Ausführungsform annähernd dreimal so breit wie die Breite des Materials 20 oder annähernd 1,5 Zoll (4 Zentimeter) breit. Mit dem klebstoffbeschichteten Band 24 wird eine obere Isolationsfläche für das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 geschaffen. Durch den Klebstoff 22 wird das Band 24 am Material 20 befestigt und wird das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 am Körper der Person angebracht. In der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsform ist das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band sowohl im mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 als auch im Leitungsabschnitt 16 in gleicher Weise aufgebaut. Eine Metallfolie 26, vorzugsweise aus 3 Tausendstel Zoll (0,08 Millimeter) dickem Kupfer, wird am mit Klebstoff 22 beschichteten Band 24 am Erdungsabschnitt 18 befestigt. Die Metallfolie 26 ist vorzugsweise mit einem elektrisch leitenden Klebstoff 27 beschichtet, so daß der Erdungsabschnitt 18 des elektrisch leitenden Bandes 10 in geeigneter Weise an Erde gelegt und dort elektrisch angeschlossen werden kann. Ein Beispiel für ein mit einem elektrisch leitenden Klebstoff beschichtetes Kupfermetall, das als Metallfolie 26 und mit dem elektrisch leitenden Klebstoff 27 verwendet werden kann, ist das Band vom Typ Scotch Brand 1181, erhältlich bei der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota. Andere Vorrichtungen zum elektrischen Anschließen des Erdungsabschnitts 18 an Erde werden in der vorliegenden Erfindung ins Auge gefaßt, wozu auch der Einsatz gesonderter Erde gehört, die mit einer Krokodilklemme mit der Metallfolie 26 verbunden oder vielleicht sogar direkt mit dem langgestreckten Streifen elektrisch leitenden Materials 20 am Erdungsabschnitt 18 verbunden ist, ohne daß die Metallfolie 26 verwendet wird. Wahlweise kann das elektrisch leitende Band 10 mit einer Deckschicht 28 (in Fig. 2 entfernt) geliefert werden, um den Klebstoff 22 und den Klebstoff 27 vor deren Gebrauch zu schützen. Als Alternative kann das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 in aufgewickelter Form aufbewahrt werden, wie z. B. in einer Bandrolle, von der es zum Zeitpunkt seines Gebrauchs abgewickelt wird, und daher wäre bei dieser Einsatzform keine Deckschicht 28 notwendig, um den Klebstoff 22 abzudecken, würde aber trotzdem bevorzugt, um den Klebstoff 27 zu schützen, falls dieser zum Einsatz kommt.
  • Bei Nutzung käme das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10 von Fig. 2 und Fig. 3 zum Einsatz, indem der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 um das Handgelenk des Bandträgers gewickelt und derselbe am Handgelenk mit dem Klebstoff 22 auf dem klebstoffbeschichteten Band 24 befestigt wird. Wenn das Band auf diese Weise angebracht ist, berührt der langgestreckte Streifen 20 aus elektrisch leitendem Material direkt das Handgelenk und stellt damit einen elektrischen Kontakt mit dem Körper der das Band tragenden Person her. Am Erdungsabschnitt 18 kommt der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material auch direkt mit der Folie 26 in Berührung. Der Erdungsabschnitt 18 kann dann direkt elektrisch an Erde gelegt oder an eine andere (nicht dargestellte)
  • Erdungsleitung angeschlossen werden, zum Beispiel mit einer Krokodilklemme. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem klebstoffbeschichteten Band 24 um ein "Micropore"-Band, das von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota bezogen werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform kann es sich bei einer geeigneten Deckschicht 28 um eine beliebige Schicht aus einer Vielzahl von im Handel erhältlichen ablösbaren Deckschichten handeln, wie z. B. um eine ablösbare Deckschicht aus mit Akrosilsilikon beschichtetem Papier, das bei der Akrosil Corp., Menasha, Wisconsin erhältlich ist.
  • Fig. 4 stellt eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A gemäß vorliegender Erfindung von unten dar. Der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 und der Erdungsabschnitt 18 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A ähneln den entsprechenden Abschnitten des in den Fig. 2 und 3 dargestellten elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10, sind jedoch ohne den elektrisch leitenden Klebstoff 27 und die ablösbare Deckschicht 28. Der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 ist jedoch nur im Leitungsabschnitt 16 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A enthalten. Das klebstoffbeschichtete Band 24 ist nur in dem mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 und im Erdungsabschnitt 18 enthalten. In dieser Ausführungsform des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A muß ein Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 mechanisch kontinuierlich durch den Leitungsabschnitt 16 laufen, da der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 und der Leitungsabschnitt 16 nicht nur für die elektrische Unversehrtheit des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A sorgen, sondern auch für dessen physische und mechanische Unversehrtheit.
  • Fig. 5 stellt einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10B dar. Der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 und der Erdungsabschnitt 18 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10B in Fig. 5 sind identisch mit den entsprechen Abschnitten des in Fig. 4 dargestellten elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10A. Im Leitungsabschnitt 16 jedoch enthält das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10B zusätzliche Teile. Das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10B besitzt dennoch einen langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20, das ein mit dem Klebstoff 22 beschichtetes Band 24 berührt, das kontinuierlich durch den mit dem Körper in Berührung stehenden Abschnitt 14, den Leitungsabschnitt 16 und den Erdungsabschnitt 18 läuft. Ebenfalls im Erdungsabschnitt 18 enthalten ist eine Metallfolie 26, die mit dem mit Klebstoff 22 des Bandes 24 auf beiden Seiten des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 befestigt ist. Im Leitungsabschnitt 16 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10B ist ein weiteres mit dem Klebstoff 30 beschichtetes Band 32 auf die entgegengesetzte Seite des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 aufgebracht, auf den das mit Kleber 22 beschichtete Band 24 aufgebracht ist. Ebenfalls in Fig. 5 dargestellt ist die Möglichkeit, den langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 in gesonderte, einzelne Abschnitte zu unterteilen. Das heißt, daß in der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 nicht kontinuierlich über die gesamte Länge des elektrisch leitenden Bandes 10B zu laufen braucht. In dieser Ausführungsform besteht der langgestreckte Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 aus einem ersten Stück 34 am mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14, wo sich dieses mit einem zweiten, durch den Leitungsabschnitt 16 und den Erdungsabschnitt 18 verlaufenden Stück 36 überlappt und elektrisch verbunden ist. Das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10B läßt sich vorteilhaft in einigen Situationen einsetzen, in denen es nicht wünschenswert ist, daß der Klebstoff 22 im Leitungsabschnitt 16 freiliegt.
  • Fig. 6 veranschaulicht ein elektrisch leitendes, an den Körper anzulegendes Band 10C, das eine alternative Lösung darstellt für ein elektrisch leitendes, an den Körper anzulegendes Band, dessen Bänder 24 und 32 auf beide Seiten des leitenden Streifens 20 aufgebracht sind, wodurch vermieden wird, daß der Klebstoff 22 längs des Leitungsabschnitts 16 des in Fig. 5 dargestellten elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10B freiliegt. Bei dem in Fig. 6 dargestellten elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Band wird nur ein mit Klebstoff 22 beschichtetes Band 24 verwendet. Im mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 läßt man das Band 24 so flach, daß das Band 24 benutzt werden kann, um das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10C klebend am Körper zu befestigen. Im Leitungsabschnitt 16 wird das Band 24 über die Unterseite des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 geklappt, damit der Klebstoff 22 im Leitungsabschnitt 16 nicht freiliegt.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform eines elektrisch leitenden Bandes 10D. Das elektrisch leitende Band 10D besitzt wie das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10A von Fig. 4 nur im Leitungsabschnitt 16 einen langgesteckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20. In dem mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10D ist ein elektrisch leitender Klebstoff 38 auf eine Seite des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 aufgebracht. Der elektrisch leitende Klebstoff 38 ist von der ablösbaren, schützenden Deckschicht 40 bedeckt. Wenn das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10D einsatzbereit ist, die ablösbare Deckschicht 40 entfernt wurde und das Band 10D mittels des elektrisch leitenden Klebstoffs 38 am Körper befestigt ist, wird durch den elektrisch leitenden Klebstoff 38, da dieser Klebstoff in Querrichtung elektrisch leitet, auch der elektrische Kontakt vom langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 zum zu berührenden Körper hergestellt. Ein als elektrisch leitender Klebstoff 38 geeigneter Klebstoff ist zum Beispiel ein Acrylatklebstoff auf Lösungsmittelbasis, der Silberteilchen mit einem Durchmesser von etwa 3 Tausendstel Zoll (0,76 mm) enthält und mittels eines Streichmessers in einer Dicke von etwa 12 Tausendstel Zoll (3,05 mm) aufgetragen wird. Der Klebstoffaufstrich wird erhitzt, um das Lösungsmittel auszutreiben, was zu einer etwa 1,5 Tausendstel Zoll (0,38 mm) dicken Klebstoffschicht führt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Silberteilchen größer sind als die Dicke des entstandenen Klebstoffs, wodurch der Schicht ihre elektrische Leitfähigkeit verliehen wird. Ein Klebstoff ähnlich diesem, der jedoch auf Aluminium auf gestrichen wurde, kann als "Folienband X1170" von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.Paul, Minnesota bezogen werden. Elektrisch leitender Klebstoff 38 kann auch am Erdungsabschnitt 18 verwendet werden, um die Folie 26 am Erdungsabschnitt 18 am langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 zu befestigen. Als Alternative kann elektrisch leitender Klebstoff 38 am Erdungsabschnitt 18 ohne Einsatz der Folie 26 verwendet werden, um den Erdungsteil 18 elektrisch an geeignete Erde zu legen.
  • Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine alternative Ausführungsform eines elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10E. Der mit dem Körper in Berührung kommende Abschnitt 14 und der Erdungsabschnitt 18 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10E sind identisch mit den entsprechenden Abschnitten des in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10. Im Leitungsabschnitt 16 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10E ist ein einzelner Abschnitt mit einem eingebauten elektrischen Widerstand 42 zu sehen. In elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bändern 10E, die an den Körper einer Person angelegt werden können, ist es als Sicherheitsmaßnahme wünschenswert, längs der Länge des Bandes 10E ein bestimmtes Maß an elektrischem Widerstand herzustellen, gewöhnlich in der Größenordnung von annähernd 1 Mega-Ohm, um dadurch zu sichern, daß der Widerstand 42 den durch das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10E fließenden und potentiell dem Träger des Bandes 10E schadende Strom begrenzt, falls der Erdungsteil 18 des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10E zufällig in Berührung mit einer Hochspannungsquelle kommt. In einigen Fällen ist es wünschenswert, daß ein einzelner und kein kontinuierlicher elektrischer Widerstand 42 geschaffen wird. Durch die Herstellung eines einzelnen Widerstands 42 kann man das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band 10E visuell und elektrisch untersuchen, um damit bestätigen zu können, daß sich der elektrische Widerstand 42 an Ort und Stelle befindet und betriebsfähig ist. Der einzelne Widerstand 42 schützt auch vor zufälligem Kontakt des elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes mit einer Hochspannungsquelle irgendwo längs des Leitungsteils 16 in Richtung auf den Erdungsabschnitt 18. Bei einem einzelnen Widerstand 42 wäre der Widerstand immer noch intakt im Gegensatz zu einem kontinuierlichen Widerstandssystem, in dem eine proportionale Verminderung des Schutzes aufträte, wenn sich die Kontaktstelle zur Hochspannungsquelle näher an den mit dem Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 heran bewegte. Natürlich ist hier einzuräumen, daß in bestimmten Anlagen wenig oder gar kein einzelner Widerstand 42 notwendig oder erwünscht zu sein braucht. Ein einzelner elektrischer Widerstand 42 entsteht, indem man einen Bereich mit verringertem Querschnitt im langgestreckten Streifen aus elektrisch leitendem Material 20 herstellt. Wie aus Fig. 9 deutlicher zu erkennen ist, wird dieser verminderte Querschnitt hergestellt, indem man überall in der Querrichtung des langgestreckten Streifens aus elektrisch leitendem Material 20 Vertiefungen oder Furchen einbringt, so daß ein höherer Widerstand entsteht. Es ist offensichtlich, daß der Wert des hergestellten elektrischen Widerstandes 42 größer wird, wenn man die Furchen tiefer einbringt oder ihre Anzahl erhöht.
  • Bei der Behandlung des Einsatzes eines elektrisch leitenden, an den Körper anzulegenden Bandes 10 wurde zwar starkes Augenmerk darauf gerichtet, die Nutzung der Bänder 10 als Handgelenkband darzustellen, um eine elektrostatische Aufladung des Körpers einer Person zu verhindern, die ihrerseits in Berührung mit einem elektrostatisch empfindlichen Produkt kommt, es muß jedoch eingeräumt werden und es versteht sich, daß es sich bei dem Körper, der durch den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt 14 berührt wird, um einen leblosen Gegenstand handeln kann, zum Beispiel um das Gehäuse eines Computers, bei dem die Möglichkeit, daß sich gefährliche elektrische Aufladungen bilden, verhindert oder ausgeschlossen werden soll. Somit ist das elektrisch leitende, an den Körper anzulegende Band gemäß der vorliegenden Erfindung zwar in erster Linie als Handgelenkband einsetzbar, läßt sich aber auch zum Anlegen an andere Abschnitte des Körpers verwenden, wie zum Beispiel an die Knöchel.
  • Somit wurde hierin ein neuartiges, elektrisch leitendes, an den Körper anzulegendes Einwegband dargestellt und beschrieben. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt werden, sondern für die Fachleute in der Technik wird offensichtlich, daß viele Änderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne daß von den folgenden Ansprüchen abgewichen wird.

Claims (9)

1. Elektrisch leitendes Band (10) aus einem Material (20), das in wenigstens einer Richtung flexibel ist, wobei das Band einen Erdungsabschnitt (18), einen mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt (14) und einen mittleren Leitungsabschnitt (16) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsabschnitt (18) und der mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Abschnitt (14) beide denselben Aufbau haben, und daß auf einer Seite des mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnittes (14) eine Klebeeinrichtung (24) befestigt ist, um das Band an einem menschlichen Körper zu befestigen, sowie eine Erdungseinrichtung, die den Erdungsabschnitt an Erde legen kann.
2. Elektrisch leitendes Band (10) nach Anspruch 1, bei dem der mittlere Leitungsabschnitt (16) eine Widerstandseinrichtung (42) enthält, die einen einzelnen Punkt darstellt, der einen höheren Wert des elektrischen Widerstands pro Längeneinheit besitzt als den Wert des elektrischen Widerstandes pro Längeneinheit auf dem Rest des mittleren Leitungsabschnittes.
3. Elektrisch leitendes Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Klebeeinrichtung (24) ein schützendes Vlies umfaßt, das über dem mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt (14) positioniert ist, wobei das Vlies breiter ist als die Breite des elektrisch leitenden Bandes (10), und eine Klebstoffschicht, die das schützende Vlies und den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt aneinander befestigt, wobei die Klebstoffschicht ferner in der Lage ist, das schützende Vlies am menschlichen Körper zu befestigen und dadurch das elektrisch leitende Band in elektrischem Kontakt mit dem menschlichen Körper zu befestigen.
4. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Klebeeinrichtung eine Schicht aus leitendem Klebstoff umfaßt, die auf den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt aufgebracht ist.
5. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Klebeeinrichtung (24) ein erstes klebstoffbeschichtetes Band (24) umfaßt, dessen Breite größer ist als die Breite des mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitts (14), wobei das klebstoffbeschichtete Band (24) mit der mit Klebstoff (22) beschichteten Seite zu dem elektrisch leitenden Material (20) hin auf den mit dem menschlichen Körper in Berührung kommenden Abschnitt aufgebracht ist, so daß der mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Abschnitt am menschlichen Körper befestigt werden kann.
6. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 5, bei dem das klebstoffbeschichtete Band (24) des weiteren auf den Erdungsabschnitt (18) aufgebracht ist, so daß der Erdungsabschnitt (18) an Erde befestigt werden kann.
7. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei dem das klebstoffbeschichtete Band (24) des weiteren auf den Leitungsabschnitt des elektrisch leitenden Bandes aufgebracht ist.
8. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 7, bei dem das klebstoffbeschichtete Band (24) mindestens zweimal so breit ist wie der mittlere Leitungsabschnitt, wobei das klebstoffbeschichtete Band umgeklappt und auf beide Seiten des elektrisch leitenden Bandes in dem Leitungsabschnitt aufgebracht ist.
9. Elektrisch leitendes Band nach Anspruch 7, bei dem ein zweites klebstoffbeschichtetes Band (32) mit der klebstoffbeschichteten Seite zu dem Material hin auf beide Seiten des elektrisch leitenden Bandes entlang des Leitungsabschnittes (16) aufgebracht ist.
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