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BESCHREIBUNG
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Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit sowie
ein zu diesem Zweck benutztes Heftpflaster.
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Infolge Störungen der normalen Funktion des Organismusses oder infolge
anormaler anatomischer Zustände oder auch nur infolge bloßen Unvermögens - beispielsweise
im kindlichen Frühstadium - kommt es bei Menschen gelegentlich zu unfreiwilligem
Harn- oder Stuhlabgang. Dies führt zu einer Durchfeuchtung von Kleidungsstücken
und bei bettlägerigen Menschen zusätzlich von entsprechendem Bettzeug. Eine Berührung
der nassen Kleidungsstücke, Bettlaken oder Windeln und dergleichen ist für die betreffende
Person nicht nur unangenehm, sondern bei längerer Dauer auch schädlich mit der Gefahr
des Wundliegens. Leider ist es für Außenstehende, wie z.B. Pflegepersonal in der
Regel nicht sofort zu erkennen, daß es zu einem derartigen Harn- oder Stuhlabgang
gekommen ist. Daher ist eine pflegerische Hilfe oftmals nur sehr verspätet möglich.
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STAND DER TECHNIK Apparative Einrichtungen zum Registrieren eines
stattgefundenen Harn- oder Stuhlabganges sind nicht bekannt.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von der geschilderten Problematik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Registrieren von
Feuchtigkeit anzugeben, die einfach im Aufbau und unkompliziert in der Handhabung
ist.
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Diese Erfindung ist einmal durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gegeben. Sie ist insoweit gekennzeichnet durch ein Heftpflaster, das mindestens
zwei im Abstand zueinander angeordnete elektrische Leiter enthält, eine Spannungsquelle,
eine Strommeßschaltung, einen Warnsignalgeber und einen Schalter, wobei durch den
Schalter ein erster elektrischer Leiter mit dem einen Pol der Spannungsquelle und
ein zweiter elektrischer Leiter mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden
sind und wobei einer dieser beiden elektrischen Leiter mit der Strommeßschaltung
und der Warnsignalgeber mit dieser Strommeßschaltung verbunden sind.
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Ein konstruktiv einfaches und praktisches Gerät wird dadurch erzielt,
daß Spannung quelle, Strommeßschaltung, Schalter und ggf. der Warnsignalgeber in
einem gemeinsamen Gehäuse enthalten sind, und der Schalter, mit dem das Heftpflaster
an das Gehäuse festklemmbar ist, als Klemmleiste ausgebildet ist. Der Warnsignalgeber
gibt in vorteilhafter Ausgestaltung dieser Vorrichtung ein optisches oder akustisches
Signal ab.
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Die Signale lassen sieh entsprechend dem Einsatz- und Verwendungszweck
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Dauer, Intensität und Intervallhäufigkeit
beliebig einstellen.
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Die Erfindung ist zum anderen durch die Merkmale des Patentanspruchs
7 gegeben. Sie zeichnet sich dabei dadurch aus, daß die Vorrichtung zum Registrieren
von Feuchtigkeit ein Heftpflaster ist, das zumindest teilweise eine chemische Substanz
enthält, die ihre Farbe in Abhängigkeit von dem pH-Wert einer Lösung ändert. In
diesem Fall bildet das Pflaster für sich allein die gesamte apparative Einrichtung
zum Registrieren von Feuchtigkeit.
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Das Pflaster ist entweder mit dem feuchtigkeitsanzeigenden Indikator
getränkt oder enthält ein Trägermaterial, das mit diesem Indikator versehen ist
oder diesen Indikator darstellt.
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Aus dem medizinischen und pflegerischen Alltag sind Heftpflaster nicht
wegzudenken. Die Heftpflaster werden dabei in unterschiedlichster Ausbildung, Form
und Materialzusammensetzung verwendet. Die Erfindung hat in diesem Zusammenhang
den großen Vorteil, daß durch das Bereitstellen eines neuen Pflasters der Verwendungszweck
von Pflastern erweitert wird.
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Es ist nämlich möglich, das erfindungsgemäße Heftpflaster neben seiner
bekannten normalen Zweckbestimmung zusätzlich bei der Feuchtigkeitsüberwachung zu
verwenden, So kann beispielsweise bei einer durch ein Pflaster abgedeckten Wunde
mittels dieses Pflasters zusätzlich überwacht werden, ob die Wunde näßt.
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Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den
Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Die Erfindung wird im folgenden
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines
Heftpflasters mit zwei elektrisch leitenden Drähten in der Verbandsmaterialschicht,
Fig. 2 einen Schnitt 2-2 gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht eines Heftpflasters
mit zwei elektrisch leitenden Drähten, die sowohl in der Verbandsmaterialschicht
als auch im mit einer Klebeschicht versehenen Randbereich des Heftpflasters liegen,
Fig.
4 einen Schnitt 4-4 gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Untersicht eines Heftpflasters, dessen
Trägermaterial zwei elektrisch leitende, metallische Streifenabschnitte enthält,
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht eines aus drei Schichten
sandwichartig aufgebauten, zwei elektrisch leitende Drähte enthaltenden Heftpflasters,
Fig. 8 einen Schnitt 8-8 gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht eines zwei elektrische
Leiter enthaltenden Heftpflasters und eines eine elektrische Spannung erzeugenden
und einen elektrischen Strom anzeigenden Bauteils, Fig. 10 ein Schaltbild für die
Vorrichtung gemäß Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht eines einen Lackmusmaterialstreifen
enthaltenen Heftpflasters, Fig. 12 einen Schnitt 12-12 gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine
Draufsicht auf einen als Heftpflaster ausgebildeten Lackmusmaterialstreifen und
Fig. 14 einen Schnitt 14-14 gemäß Fig. 13.
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WEGE ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Heftpflaster 20 besitzt eine Verbandsmaterialschicht 22, die zum Abdecken einer
nicht dargestellten Wunde dient. Auf der der Wunde gegenüberliegenden Seite der
Verbandsmaterialschicht 22 ist dieselbe von einer Deckschicht 24 bedeckt. Die Deckschicht
24 ragt seitlich über die Verbandsmaterialschicht 22 hinaus.
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Diese seitlich ausragenden Randbereiche 36, 38 des Heftpflasters 20
sind auf ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht 30 versehen. Mit dieser Klebeschicht
30 wird das Heftpflaster 20 auf den die Wunde umgebenden gesunden Hautbereichen
festgeklebt. Im nicht benutzten Zustand des Heftpflasters 20 ist dessen Klebeschicht
30 von zwei abziehbaren Schutzschichten 26, 28 bedeckt. Parallel zu den Randbereichen
36, 38 desMeftpflasters 20 sind in der Verbandsmaterialschicht 22 zwei Drähte 32,
34 im Abstand zueinander angeordnet. Diese beiden Drähte 72, 34 verlaufen in Längsrichtung
durch die gesamte Verbandsmaterialschicht 22 hindurch.
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Das in den Fig 3 und 4 dargestellte Heftpflaster 40 besitzt wie das
Heftpflaster 20 eine Verbandsmaterialschicht 42, die von einer Deckschicht 44 umgeben
ist. Auf der Unterseite dieser Deckschicht 44 ist in ihren Randbereichen 60, 62,
die seitlich über die Verbandsmaterialschicht 42 hinausragen, eine untere Klebeschicht
50, 52 angebracht. Diese Klebeschichten 50, 52 sind wiederum auf ihrer Unterseite
von zwei Schutzschichten 46> 48 bedeckt, die von den Klebeschichten 50, 52 abgezogen
werden können.
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In diesem Heftpflaster 40 sind Drähte 56 vorhanden. Diese Drähte 56
verlaufen senkrecht zu den beiden Randbereichen 60, 62. Die Drähte sind parallel
zueinander in dem Heftpflaster 40 angeordnet und sind mit ihrem einen Ende in der
Verbandsmaterialschicht
42 eingebettet. Das andere Ende dieser Drähte 56 ragt aus der Verbandsmaterialschicht
42 heraus und endet oberhalb der Deckschicht 44 im Randbereich 60 in einer Schleife
58. Dieser Randbereich 60ist auf seiner Oberseite mit einer abziehbaren Schicht
64 versehen. Diese Schutzschicht 64 bedeckt auch die auf der Verbandsmaterialschicht
42 freiliegenden Endbereiche der Drähte 56. Die Schutzschicht 64 ist in einzelnen
Streifen in dem Randbereich 60 vorhanden. Jeder Streifen deckt die Endbereiche zweier
Drähte 56 ab.
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Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Heftpflaster 70 besteht aus einem
Trägermaterial 72, das auf seiner Unterseite durchgehend mit einer Klebeschicht
74 versehen ist.
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Diese Klebeschicht 74 ist von zwei Schutzschicht-Streifen 84 bedeckt.
Diese Streifen 84 sind von der Klebeschicht 74 ablösbar befestigt. Im mittleren
Bereich des Heftpflasters 70 überlappt dereine Schutzschicht-Streifen 84 den anderen
Schutzschicht-Streifen 84, wie das auch durch die Schutzschichten 26, 28 des Heftpflasters
20 bzw. 46, 48 des Heftpflasters 40 der Fall ist.
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Auf der Klebeschicht 74 des Heftpflasters 70 sind metallische Streifen
46 aufgebracht, die im nicht benutzten Zustand des Heftpflasters 70 durch die Schutzschicht-Streifen
84 abgedeckt sind. Die länglichen Streifen 76 verlaufen parallel zu den Rändern
78, 80 des Heftpflasters 70. Die Streifen 76 sind in Längsrichtung des Pflasters
70 im Abstand 82 zueinander auf der Unterseite des Heftpflasters 70 angebracht.
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Jeder der im Heftpflaster 20 vorhandenen Drähte 32, 34 ist beim Heftpflaster
70 durch voneinander beabstandete, hintereinander liegende metallische Streifen
76 ersetzt.
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Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Heftpflaster 90 besitzt eine
mittlere Trägerschicht 92, die auf ihren beiden Seiten
mit Klebeschichten
102 versehen ist. Auf der einen Klebeschicht ist eine linke Deckschicht 94 und auf
der anderen Klebeschicht eine rechte Deckschicht 96 ablösbar befestigt.
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Die Trägerschicht 92 ist in Längsrichtung des Heftpflasters 90 durch
zwei im Abstand zueinander liegende Drähte 98, 100 durchtrennt. Diese Drähte 98,
100 sind wie die Trägersohicht 92 von den Deckschichten 94, 96 bedeckt. Senkrecht
zu den beiden Rändern 106, 108 des Heftpflasters 90 laufen über die beiden Deckschichten
94, 96 Perforationslinien 104. Diese Perforationslinien, die die beiden Deckschichten
teilweise durchtrennen, sind in Längsrichtung des Heftpflasters 90 im Abstand zueinander
auf den beiden Deckschichten 94, 96 angebracht.
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Bei der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit
handelt es sich um eine Elektronikbox 118, die eine Spannungsquelle 142, eine Strommeßschaltung
146, 148, einen Warnsignalgeber 157 sowie einen Schalter 120 besitzt.
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Der Schalter 120 besitzt eine Klemmleiste 122, mit der ein Heftpflaster
110 an der Elektronikbox 118 befestigt wird.
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Um das Heftpflaster 110 auf der Elektronikbox zu befestigen, wird
das Heftpflaster 110 auf eine in einer Vertiefung 128 der Elektronikbox 118 befindlichen
Lagerplatte 130 gelegt.
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Das Heftpflaster 110 liegt auf der Lagerplatte 130 auf zwei auf derselben
befindlichen spitzen Erhebungen 132, 154 mit seiner Unterseite auf. Die spitzen
Erhebungen 132, 134 sind im Abstand zueinander auf der Lagerplatte 130 angeordnet.
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In die so zwischen ihnen ausgebildete Mulde 136 drückt von der Deckschicht
114 des Heftpflasters 110 aus eine Klemmleiste 122, die an der Unterseite des Einrasthebels
120 befestigt ist. Im niedergedrückten Zustand des Einrasthebels 120 ist das Heftpflaster
110 zwischen der Klemmleiste 122 und den beiden spitzen Erhebungen 132, 134 festgeklemmt.
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Die Klemmleiste 122 ist so scharfkantig ausgebildet, daß im
angeklemmten
Zustand des Heftpflasters 110 die Klemmleiste 122 die in der Deckschicht 114 vorhandenen
beiden Drähte 116 berührt.
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An der Elektronikbox 118 ist ein Klemmbügel 138 befestigt, mit dem
die Elektronikbox auf Kleidungsstücke, an Bettlaken oder dergleichen aufgesteckt
werden kann.
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In der in Fig. 10 dargestellten Schaltskizze für die Vorrichtung gemäß
Fig. 9 sind zwei Drähte 116, 117 mit den beiden Kontakten der Klemmleiste 122 kontaktiert.
Die Klemmleiste 122 ist Bestandteil des Einrasthebels 120, der an der Elektronikbox
118 in der Lagerstelle 124 gelenkig angeschlossen ist (Fig. 9). Die beiden Drähte
116, 117 sind Bestandteil der Deckschicht 114 eines Heftpflasters 110. Von der Einklemmleiste
122 geht eine Leitung 140 zu einer Spannung; -quelle 142. Von dieser Spannungsquelle
142 führt eine andere Leitung zu einem Widerstand 146, der wiederum mit der anderen
Klemmleiste 122 elektrisch leitend verbunden ist. Der Widerstand 146 ist an seinen
beiden Seiten über Leitungen 150, 148 mit einem Verstärker 152 verbunden. Dieser
Verstärker 152 ist über Leitungen 154, 15) mit einer Lampe 157 verbunden. Die strichpunktierte
Linie in dem Schaltbild soll die Bestandteile der Elektronikbox 118 symbolisieren.
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Sobald das Heftpflaster 110 infolge eines Harnabganges oder aus sonstigen
Gründen genügend durchfeuchtet ist, bildet diese Feuchtigkeit eine elektrische Brücke
zwischen den beiden Drähten 116, 117. Infoge dieser elektrisch leitenden Verbindung
zwischen den beiden Drähten 116, 117 fließt in dem Leitungssystem ein elektrischer
Strom, sobald eine elektrische Spannung an der Spannungsquelle 142 angelegt wird.
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Der zwischen den Drähten 116, 117 zwischengeschaltete Wider-
stand
146 verstärkt die Spannungsdifferenz in den beiden Drähten 116, 117, so daß der
im Leitungssystem fließende elektrische Strom - durch den Verstärker 152 genügend
verstärkt - die Lampe 157 zum Leuchten bringt. Das Brennen der Lampe 157 ist damit
Zeichen eines feuchten Heftpflasters.
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An der Spannungsquelle braucht nicht fortwährend eine Spannung angelegt
zu sein. Es ist möglich, lediglich in mehr oder weniger großen Zeitabständen eine
Spannung anzulegen.
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Statt über die Spannungsquelle 142 kann das Aufleuchten der Lampe
157 auch über den Verstärker 152 reguliert werden. Dadurch ist es möglich, die Intervallhäufigkeit,
die Dauer sowie die Intensität des Aufleuchtens beliebig einzustellen.
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Bei dem Heftpflaster 160 ist auf der Oberseite seiner Deckschicht
164 ein Lackmusmaterialstreifen 168 befestigt (Fig. 11, 12). Auf der Unterseite
der Deckschicht 164, dem Lackmusmaterialstreifen 168 gegenüberliegend, ist eine
Verbandsmaterialschicht 162 an der Deckschicht befestigt. Die Deckschicht 164 ragt
seitlich über den Lackmusmaterialstreifen und die Verbandsmaterialschicht hinaus.
Die Unterseite der Deckschicht 164 ist in diesem seitlichen Bereich mit einer Klebeschicht
166 versehen. An dieser Klebeschicht 166 sind zwei Schutzschichten 172 ablösbar
befestigt. Diese Schutzschichten schützen die Verbandsmaterialschicht 162 bei Nichtgebrauch
des Heftpflasters. In der Deckschicht 164 sind Löcher 170 vorhanden, die bewirken,
daß in der Verbandsmaterial-Schicht 162 vorhandene Feuchtigkeit sehr rasch auch
in den Lackmusmaterialsstreifen 168 dringen kann. Infolge dieser Feuchtigkeit verfärbt
sich der Lackmusmaterialstreifen 168 mehr oder weniger. Die Intensität der Durchfeuchtung
des Pflasters läßt sich am Grad der Verfärbung feststellen.
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Das in Fig. 13, 14 dargestellte Heftpflaster 180 besitzt eine Deckschicht
182, die mit einer Lackmustinktur getränkt ist. Das Heftpflaster 180 wirkt damit
insgesamt als ein feuchtigkeitsanzeigender Indikatorstreifen. Auf der Unterseite
der Deckschicht 182 sind in Teilbereichen Klebschichten 186 aufgebracht, die wiederum
durch abziehbare Schutzschichten 184 bei Nichtgebrauch geschützt sind. Über diese
Klebeschichtbereiche 186 kann das Heftpflaster 180 an beliebigen Orten aufgeklebt
werden.
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Die in den Fig. 11 - 14 dargestellten Heftpflaster 160, 180 sind für
sich allein geeignet, Feuchtigkeit anzuzeigen. Sie können darüberhinaus aber auch
lediglich als "bloße" Heftpflaster verwendet werden.
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Auch die in den Fig. 1 - 10 dargestellten Heftpflaster sind Heftpflaster
im bisher bekannten Sinn, d. h. sie können bei der Wundversorgung eingesetzt werden.
Durch die Anordnung von elektrischen Leitern in den Heftpflastern sind die Heftpflaster
gleichsam selber ein elektrischer Leiter geworden.
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Sie bilden damit die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Elektronikbox
118 (Fig. 9) und einer Stelle, an der das Auftreten von Feuchtigkeit registriert
werden soll. Es ist daher möglich, das Heftpflaster 20 mit seinem einen Ende an
der Elektronikbox 118 zu befestigen und mit seinem anderen Ende eine Wunde - wie
bisher - abzudecken.
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Das Heftpflaster 40 eignet sich für Fälle, in denen die Elektronikboxll8
relativ weit von der zu überwachenden Stelle angeordnet ist. Das Heftpflaster 140
ist nämlich beispielsweise mit dem Heftpflaster 20 ankoppelbar ausgebildet. Um eine
elektrisch leitende Verbindung vom Heftpflaster 40 zu der Elektronikbox 118 herzustellen,
ist eine der Schutzschichten 64 des Heftpflasters 40 abzuziehen. Dadurch werden
zwei Drahtschlingen 58 freigelegt, auf die beispielsweise das Heftpflaster 20 mit
seiner Unterseite aufgeklebt wird.
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Durch die Ausbildung von Drahtschlingen 48 ist sichergestellt, daß
eine gute leitfähige Verbindung zwischen den Drähten 56 und den Drähten 32, 34 des
Heftpflasters 20 hergestellt ist.
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Das Heftpflaster 70 (Fig. 5) bietet sich in den Fällen an, in denen
ein elektrischer Leiter von konstanter Länge gewünscht wird. Diese Länge entspricht
der Länge der metallischen. Streifen, die folienartig auf dem Heftpflaster 70 angebracht
sind. Dadurch, daß die metallischen Streifen 76 nicht durchgehend auf dem Heftpflaster
vorhanden sind, läßt sich das Heftpflaster sehr leicht in den Abständen 82 zweier
metallischer Streifen 76 durchtrennen.
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Das Heftpflaster 90 eignet sich insbesondere als "Verlängerungskabel't.
Die in den beiden Deckschichten angebrachten Perforationen 104 erlauben ein teilweises
Abziehen der jeweiligen Deckschicht 94, 96. Das Heftpflaster 90 kann somit beispiCßweise
mit dem Heftpflaster 40 elektrisch leitend verbunden werden, indem es auf die Drahtschlingen
58 aufgeklebt wird. Das Heftpflaster 90 kann auch selber elektrisch leitend verlängert
werden, indem von seinem Ende dann wiederum ein Streifen der Deckschicht zwischen
zwei Perforationslinien abgetrennt und in diesem Bereichein neues Heftpflaster 90
ebenfalls mit abgetrennter Deckschicht aufgelegt wird. Die in dem Heftpflabter 70
vorhandenen Abstände 82 der in Langsrichtung hintereinander liegenden Metallstreifen
76 lassen sich durch schmale Streifen des Heftpfla0ters 90 überbrücken, so daß auch
das Heftpflaster 70 zu einem beliebig langen elektrischen Leiter ausgebildet werden
kann.