DE3440584A1 - Vorrichtung zum registrieren von feuchtigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum registrieren von feuchtigkeit

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DE3440584A1
DE3440584A1 DE19843440584 DE3440584A DE3440584A1 DE 3440584 A1 DE3440584 A1 DE 3440584A1 DE 19843440584 DE19843440584 DE 19843440584 DE 3440584 A DE3440584 A DE 3440584A DE 3440584 A1 DE3440584 A1 DE 3440584A1
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plaster
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adhesive plaster
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electrical conductors
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DE19843440584
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English (en)
Inventor
Dieter 7519 Eppingen Glatzel
Andreas Alexander Dr.Med. Mund
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MUND ANDREAS ALEXANDER
Original Assignee
MUND ANDREAS ALEXANDER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/48Devices for preventing wetting or pollution of the bed

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nursing (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit sowie ein zu diesem Zweck benutztes Heftpflaster.
  • Infolge Störungen der normalen Funktion des Organismusses oder infolge anormaler anatomischer Zustände oder auch nur infolge bloßen Unvermögens - beispielsweise im kindlichen Frühstadium - kommt es bei Menschen gelegentlich zu unfreiwilligem Harn- oder Stuhlabgang. Dies führt zu einer Durchfeuchtung von Kleidungsstücken und bei bettlägerigen Menschen zusätzlich von entsprechendem Bettzeug. Eine Berührung der nassen Kleidungsstücke, Bettlaken oder Windeln und dergleichen ist für die betreffende Person nicht nur unangenehm, sondern bei längerer Dauer auch schädlich mit der Gefahr des Wundliegens. Leider ist es für Außenstehende, wie z.B. Pflegepersonal in der Regel nicht sofort zu erkennen, daß es zu einem derartigen Harn- oder Stuhlabgang gekommen ist. Daher ist eine pflegerische Hilfe oftmals nur sehr verspätet möglich.
  • STAND DER TECHNIK Apparative Einrichtungen zum Registrieren eines stattgefundenen Harn- oder Stuhlabganges sind nicht bekannt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von der geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit anzugeben, die einfach im Aufbau und unkompliziert in der Handhabung ist.
  • Diese Erfindung ist einmal durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gegeben. Sie ist insoweit gekennzeichnet durch ein Heftpflaster, das mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete elektrische Leiter enthält, eine Spannungsquelle, eine Strommeßschaltung, einen Warnsignalgeber und einen Schalter, wobei durch den Schalter ein erster elektrischer Leiter mit dem einen Pol der Spannungsquelle und ein zweiter elektrischer Leiter mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden sind und wobei einer dieser beiden elektrischen Leiter mit der Strommeßschaltung und der Warnsignalgeber mit dieser Strommeßschaltung verbunden sind.
  • Ein konstruktiv einfaches und praktisches Gerät wird dadurch erzielt, daß Spannung quelle, Strommeßschaltung, Schalter und ggf. der Warnsignalgeber in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten sind, und der Schalter, mit dem das Heftpflaster an das Gehäuse festklemmbar ist, als Klemmleiste ausgebildet ist. Der Warnsignalgeber gibt in vorteilhafter Ausgestaltung dieser Vorrichtung ein optisches oder akustisches Signal ab.
  • Die Signale lassen sieh entsprechend dem Einsatz- und Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Dauer, Intensität und Intervallhäufigkeit beliebig einstellen.
  • Die Erfindung ist zum anderen durch die Merkmale des Patentanspruchs 7 gegeben. Sie zeichnet sich dabei dadurch aus, daß die Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit ein Heftpflaster ist, das zumindest teilweise eine chemische Substanz enthält, die ihre Farbe in Abhängigkeit von dem pH-Wert einer Lösung ändert. In diesem Fall bildet das Pflaster für sich allein die gesamte apparative Einrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit.
  • Das Pflaster ist entweder mit dem feuchtigkeitsanzeigenden Indikator getränkt oder enthält ein Trägermaterial, das mit diesem Indikator versehen ist oder diesen Indikator darstellt.
  • Aus dem medizinischen und pflegerischen Alltag sind Heftpflaster nicht wegzudenken. Die Heftpflaster werden dabei in unterschiedlichster Ausbildung, Form und Materialzusammensetzung verwendet. Die Erfindung hat in diesem Zusammenhang den großen Vorteil, daß durch das Bereitstellen eines neuen Pflasters der Verwendungszweck von Pflastern erweitert wird.
  • Es ist nämlich möglich, das erfindungsgemäße Heftpflaster neben seiner bekannten normalen Zweckbestimmung zusätzlich bei der Feuchtigkeitsüberwachung zu verwenden, So kann beispielsweise bei einer durch ein Pflaster abgedeckten Wunde mittels dieses Pflasters zusätzlich überwacht werden, ob die Wunde näßt.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines Heftpflasters mit zwei elektrisch leitenden Drähten in der Verbandsmaterialschicht, Fig. 2 einen Schnitt 2-2 gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht eines Heftpflasters mit zwei elektrisch leitenden Drähten, die sowohl in der Verbandsmaterialschicht als auch im mit einer Klebeschicht versehenen Randbereich des Heftpflasters liegen, Fig. 4 einen Schnitt 4-4 gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Untersicht eines Heftpflasters, dessen Trägermaterial zwei elektrisch leitende, metallische Streifenabschnitte enthält, Fig. 6 einen Schnitt 6-6 gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht eines aus drei Schichten sandwichartig aufgebauten, zwei elektrisch leitende Drähte enthaltenden Heftpflasters, Fig. 8 einen Schnitt 8-8 gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht eines zwei elektrische Leiter enthaltenden Heftpflasters und eines eine elektrische Spannung erzeugenden und einen elektrischen Strom anzeigenden Bauteils, Fig. 10 ein Schaltbild für die Vorrichtung gemäß Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht eines einen Lackmusmaterialstreifen enthaltenen Heftpflasters, Fig. 12 einen Schnitt 12-12 gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine Draufsicht auf einen als Heftpflaster ausgebildeten Lackmusmaterialstreifen und Fig. 14 einen Schnitt 14-14 gemäß Fig. 13.
  • WEGE ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Heftpflaster 20 besitzt eine Verbandsmaterialschicht 22, die zum Abdecken einer nicht dargestellten Wunde dient. Auf der der Wunde gegenüberliegenden Seite der Verbandsmaterialschicht 22 ist dieselbe von einer Deckschicht 24 bedeckt. Die Deckschicht 24 ragt seitlich über die Verbandsmaterialschicht 22 hinaus.
  • Diese seitlich ausragenden Randbereiche 36, 38 des Heftpflasters 20 sind auf ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht 30 versehen. Mit dieser Klebeschicht 30 wird das Heftpflaster 20 auf den die Wunde umgebenden gesunden Hautbereichen festgeklebt. Im nicht benutzten Zustand des Heftpflasters 20 ist dessen Klebeschicht 30 von zwei abziehbaren Schutzschichten 26, 28 bedeckt. Parallel zu den Randbereichen 36, 38 desMeftpflasters 20 sind in der Verbandsmaterialschicht 22 zwei Drähte 32, 34 im Abstand zueinander angeordnet. Diese beiden Drähte 72, 34 verlaufen in Längsrichtung durch die gesamte Verbandsmaterialschicht 22 hindurch.
  • Das in den Fig 3 und 4 dargestellte Heftpflaster 40 besitzt wie das Heftpflaster 20 eine Verbandsmaterialschicht 42, die von einer Deckschicht 44 umgeben ist. Auf der Unterseite dieser Deckschicht 44 ist in ihren Randbereichen 60, 62, die seitlich über die Verbandsmaterialschicht 42 hinausragen, eine untere Klebeschicht 50, 52 angebracht. Diese Klebeschichten 50, 52 sind wiederum auf ihrer Unterseite von zwei Schutzschichten 46> 48 bedeckt, die von den Klebeschichten 50, 52 abgezogen werden können.
  • In diesem Heftpflaster 40 sind Drähte 56 vorhanden. Diese Drähte 56 verlaufen senkrecht zu den beiden Randbereichen 60, 62. Die Drähte sind parallel zueinander in dem Heftpflaster 40 angeordnet und sind mit ihrem einen Ende in der Verbandsmaterialschicht 42 eingebettet. Das andere Ende dieser Drähte 56 ragt aus der Verbandsmaterialschicht 42 heraus und endet oberhalb der Deckschicht 44 im Randbereich 60 in einer Schleife 58. Dieser Randbereich 60ist auf seiner Oberseite mit einer abziehbaren Schicht 64 versehen. Diese Schutzschicht 64 bedeckt auch die auf der Verbandsmaterialschicht 42 freiliegenden Endbereiche der Drähte 56. Die Schutzschicht 64 ist in einzelnen Streifen in dem Randbereich 60 vorhanden. Jeder Streifen deckt die Endbereiche zweier Drähte 56 ab.
  • Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Heftpflaster 70 besteht aus einem Trägermaterial 72, das auf seiner Unterseite durchgehend mit einer Klebeschicht 74 versehen ist.
  • Diese Klebeschicht 74 ist von zwei Schutzschicht-Streifen 84 bedeckt. Diese Streifen 84 sind von der Klebeschicht 74 ablösbar befestigt. Im mittleren Bereich des Heftpflasters 70 überlappt dereine Schutzschicht-Streifen 84 den anderen Schutzschicht-Streifen 84, wie das auch durch die Schutzschichten 26, 28 des Heftpflasters 20 bzw. 46, 48 des Heftpflasters 40 der Fall ist.
  • Auf der Klebeschicht 74 des Heftpflasters 70 sind metallische Streifen 46 aufgebracht, die im nicht benutzten Zustand des Heftpflasters 70 durch die Schutzschicht-Streifen 84 abgedeckt sind. Die länglichen Streifen 76 verlaufen parallel zu den Rändern 78, 80 des Heftpflasters 70. Die Streifen 76 sind in Längsrichtung des Pflasters 70 im Abstand 82 zueinander auf der Unterseite des Heftpflasters 70 angebracht.
  • Jeder der im Heftpflaster 20 vorhandenen Drähte 32, 34 ist beim Heftpflaster 70 durch voneinander beabstandete, hintereinander liegende metallische Streifen 76 ersetzt.
  • Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Heftpflaster 90 besitzt eine mittlere Trägerschicht 92, die auf ihren beiden Seiten mit Klebeschichten 102 versehen ist. Auf der einen Klebeschicht ist eine linke Deckschicht 94 und auf der anderen Klebeschicht eine rechte Deckschicht 96 ablösbar befestigt.
  • Die Trägerschicht 92 ist in Längsrichtung des Heftpflasters 90 durch zwei im Abstand zueinander liegende Drähte 98, 100 durchtrennt. Diese Drähte 98, 100 sind wie die Trägersohicht 92 von den Deckschichten 94, 96 bedeckt. Senkrecht zu den beiden Rändern 106, 108 des Heftpflasters 90 laufen über die beiden Deckschichten 94, 96 Perforationslinien 104. Diese Perforationslinien, die die beiden Deckschichten teilweise durchtrennen, sind in Längsrichtung des Heftpflasters 90 im Abstand zueinander auf den beiden Deckschichten 94, 96 angebracht.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit handelt es sich um eine Elektronikbox 118, die eine Spannungsquelle 142, eine Strommeßschaltung 146, 148, einen Warnsignalgeber 157 sowie einen Schalter 120 besitzt.
  • Der Schalter 120 besitzt eine Klemmleiste 122, mit der ein Heftpflaster 110 an der Elektronikbox 118 befestigt wird.
  • Um das Heftpflaster 110 auf der Elektronikbox zu befestigen, wird das Heftpflaster 110 auf eine in einer Vertiefung 128 der Elektronikbox 118 befindlichen Lagerplatte 130 gelegt.
  • Das Heftpflaster 110 liegt auf der Lagerplatte 130 auf zwei auf derselben befindlichen spitzen Erhebungen 132, 154 mit seiner Unterseite auf. Die spitzen Erhebungen 132, 134 sind im Abstand zueinander auf der Lagerplatte 130 angeordnet.
  • In die so zwischen ihnen ausgebildete Mulde 136 drückt von der Deckschicht 114 des Heftpflasters 110 aus eine Klemmleiste 122, die an der Unterseite des Einrasthebels 120 befestigt ist. Im niedergedrückten Zustand des Einrasthebels 120 ist das Heftpflaster 110 zwischen der Klemmleiste 122 und den beiden spitzen Erhebungen 132, 134 festgeklemmt.
  • Die Klemmleiste 122 ist so scharfkantig ausgebildet, daß im angeklemmten Zustand des Heftpflasters 110 die Klemmleiste 122 die in der Deckschicht 114 vorhandenen beiden Drähte 116 berührt.
  • An der Elektronikbox 118 ist ein Klemmbügel 138 befestigt, mit dem die Elektronikbox auf Kleidungsstücke, an Bettlaken oder dergleichen aufgesteckt werden kann.
  • In der in Fig. 10 dargestellten Schaltskizze für die Vorrichtung gemäß Fig. 9 sind zwei Drähte 116, 117 mit den beiden Kontakten der Klemmleiste 122 kontaktiert. Die Klemmleiste 122 ist Bestandteil des Einrasthebels 120, der an der Elektronikbox 118 in der Lagerstelle 124 gelenkig angeschlossen ist (Fig. 9). Die beiden Drähte 116, 117 sind Bestandteil der Deckschicht 114 eines Heftpflasters 110. Von der Einklemmleiste 122 geht eine Leitung 140 zu einer Spannung; -quelle 142. Von dieser Spannungsquelle 142 führt eine andere Leitung zu einem Widerstand 146, der wiederum mit der anderen Klemmleiste 122 elektrisch leitend verbunden ist. Der Widerstand 146 ist an seinen beiden Seiten über Leitungen 150, 148 mit einem Verstärker 152 verbunden. Dieser Verstärker 152 ist über Leitungen 154, 15) mit einer Lampe 157 verbunden. Die strichpunktierte Linie in dem Schaltbild soll die Bestandteile der Elektronikbox 118 symbolisieren.
  • Sobald das Heftpflaster 110 infolge eines Harnabganges oder aus sonstigen Gründen genügend durchfeuchtet ist, bildet diese Feuchtigkeit eine elektrische Brücke zwischen den beiden Drähten 116, 117. Infoge dieser elektrisch leitenden Verbindung zwischen den beiden Drähten 116, 117 fließt in dem Leitungssystem ein elektrischer Strom, sobald eine elektrische Spannung an der Spannungsquelle 142 angelegt wird.
  • Der zwischen den Drähten 116, 117 zwischengeschaltete Wider- stand 146 verstärkt die Spannungsdifferenz in den beiden Drähten 116, 117, so daß der im Leitungssystem fließende elektrische Strom - durch den Verstärker 152 genügend verstärkt - die Lampe 157 zum Leuchten bringt. Das Brennen der Lampe 157 ist damit Zeichen eines feuchten Heftpflasters.
  • An der Spannungsquelle braucht nicht fortwährend eine Spannung angelegt zu sein. Es ist möglich, lediglich in mehr oder weniger großen Zeitabständen eine Spannung anzulegen.
  • Statt über die Spannungsquelle 142 kann das Aufleuchten der Lampe 157 auch über den Verstärker 152 reguliert werden. Dadurch ist es möglich, die Intervallhäufigkeit, die Dauer sowie die Intensität des Aufleuchtens beliebig einzustellen.
  • Bei dem Heftpflaster 160 ist auf der Oberseite seiner Deckschicht 164 ein Lackmusmaterialstreifen 168 befestigt (Fig. 11, 12). Auf der Unterseite der Deckschicht 164, dem Lackmusmaterialstreifen 168 gegenüberliegend, ist eine Verbandsmaterialschicht 162 an der Deckschicht befestigt. Die Deckschicht 164 ragt seitlich über den Lackmusmaterialstreifen und die Verbandsmaterialschicht hinaus. Die Unterseite der Deckschicht 164 ist in diesem seitlichen Bereich mit einer Klebeschicht 166 versehen. An dieser Klebeschicht 166 sind zwei Schutzschichten 172 ablösbar befestigt. Diese Schutzschichten schützen die Verbandsmaterialschicht 162 bei Nichtgebrauch des Heftpflasters. In der Deckschicht 164 sind Löcher 170 vorhanden, die bewirken, daß in der Verbandsmaterial-Schicht 162 vorhandene Feuchtigkeit sehr rasch auch in den Lackmusmaterialsstreifen 168 dringen kann. Infolge dieser Feuchtigkeit verfärbt sich der Lackmusmaterialstreifen 168 mehr oder weniger. Die Intensität der Durchfeuchtung des Pflasters läßt sich am Grad der Verfärbung feststellen.
  • Das in Fig. 13, 14 dargestellte Heftpflaster 180 besitzt eine Deckschicht 182, die mit einer Lackmustinktur getränkt ist. Das Heftpflaster 180 wirkt damit insgesamt als ein feuchtigkeitsanzeigender Indikatorstreifen. Auf der Unterseite der Deckschicht 182 sind in Teilbereichen Klebschichten 186 aufgebracht, die wiederum durch abziehbare Schutzschichten 184 bei Nichtgebrauch geschützt sind. Über diese Klebeschichtbereiche 186 kann das Heftpflaster 180 an beliebigen Orten aufgeklebt werden.
  • Die in den Fig. 11 - 14 dargestellten Heftpflaster 160, 180 sind für sich allein geeignet, Feuchtigkeit anzuzeigen. Sie können darüberhinaus aber auch lediglich als "bloße" Heftpflaster verwendet werden.
  • Auch die in den Fig. 1 - 10 dargestellten Heftpflaster sind Heftpflaster im bisher bekannten Sinn, d. h. sie können bei der Wundversorgung eingesetzt werden. Durch die Anordnung von elektrischen Leitern in den Heftpflastern sind die Heftpflaster gleichsam selber ein elektrischer Leiter geworden.
  • Sie bilden damit die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Elektronikbox 118 (Fig. 9) und einer Stelle, an der das Auftreten von Feuchtigkeit registriert werden soll. Es ist daher möglich, das Heftpflaster 20 mit seinem einen Ende an der Elektronikbox 118 zu befestigen und mit seinem anderen Ende eine Wunde - wie bisher - abzudecken.
  • Das Heftpflaster 40 eignet sich für Fälle, in denen die Elektronikboxll8 relativ weit von der zu überwachenden Stelle angeordnet ist. Das Heftpflaster 140 ist nämlich beispielsweise mit dem Heftpflaster 20 ankoppelbar ausgebildet. Um eine elektrisch leitende Verbindung vom Heftpflaster 40 zu der Elektronikbox 118 herzustellen, ist eine der Schutzschichten 64 des Heftpflasters 40 abzuziehen. Dadurch werden zwei Drahtschlingen 58 freigelegt, auf die beispielsweise das Heftpflaster 20 mit seiner Unterseite aufgeklebt wird.
  • Durch die Ausbildung von Drahtschlingen 48 ist sichergestellt, daß eine gute leitfähige Verbindung zwischen den Drähten 56 und den Drähten 32, 34 des Heftpflasters 20 hergestellt ist.
  • Das Heftpflaster 70 (Fig. 5) bietet sich in den Fällen an, in denen ein elektrischer Leiter von konstanter Länge gewünscht wird. Diese Länge entspricht der Länge der metallischen. Streifen, die folienartig auf dem Heftpflaster 70 angebracht sind. Dadurch, daß die metallischen Streifen 76 nicht durchgehend auf dem Heftpflaster vorhanden sind, läßt sich das Heftpflaster sehr leicht in den Abständen 82 zweier metallischer Streifen 76 durchtrennen.
  • Das Heftpflaster 90 eignet sich insbesondere als "Verlängerungskabel't. Die in den beiden Deckschichten angebrachten Perforationen 104 erlauben ein teilweises Abziehen der jeweiligen Deckschicht 94, 96. Das Heftpflaster 90 kann somit beispiCßweise mit dem Heftpflaster 40 elektrisch leitend verbunden werden, indem es auf die Drahtschlingen 58 aufgeklebt wird. Das Heftpflaster 90 kann auch selber elektrisch leitend verlängert werden, indem von seinem Ende dann wiederum ein Streifen der Deckschicht zwischen zwei Perforationslinien abgetrennt und in diesem Bereichein neues Heftpflaster 90 ebenfalls mit abgetrennter Deckschicht aufgelegt wird. Die in dem Heftpflabter 70 vorhandenen Abstände 82 der in Langsrichtung hintereinander liegenden Metallstreifen 76 lassen sich durch schmale Streifen des Heftpfla0ters 90 überbrücken, so daß auch das Heftpflaster 70 zu einem beliebig langen elektrischen Leiter ausgebildet werden kann.

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch - ein Heftpflaster (20, 40, 70, 90, 110), das mindestens zwei im Abstand zueinander an#geordnete elektrische Leiter (32, 34, 56, 76, 981 100, 116, 117) enthält, - eine Spannungsquelle (142), - eine Strommeßschaltung (146, 152), - einen Warnsignalgeber (157) und - einen Schalter ¢22), -- wobei durch den Schalter (122) ein erster elektrischer Leiter (117, 140) mit dem einen Pol der Spannungsquelle (142) und ein zweiter elektrischer Leiter (116, 144) mit dem anderen Pol der Spannung quelle verbunden sind, und -- wobei an einem der elektrischen Leiter (116, 144) die Strommeßschaltung (146, 152) angeschlossen und der Warnsignalgeber (157) mit der Strommeßschaltung (152) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß - Spannungsquelle (142), Strommeßschaltung (146, 152) und Schalter (122) in einem gemeinsamen Gehäuse (118) enthalten sind, - der Schalter als Klemmleiste (122) ausgebildet ist, mit dem das Heftpflaster (20, 40, 70, 90, 110) an das Gehäuse (118) festklemmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (118) den Warnsignalgeber (157) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Warnsignalgeber (157) ein optisches oder akustisches Signal abgebendes Bauteil ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Warnsignalgeber eine Lampe (157) oder ein Lautsprecher ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Strommeßschaltung (146, 152) einen elektrischen Verstärker (152) enthält, der in einstellbaren Intervallen ein Signal von einstellbarer Dauer und Intensität an den Warnsignalgeber (157) abgibt.
  7. 7. Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung ein Heftpflaster (160, 180) ist, das mindestens teilweise eine chemische Substanz enthält, die ihre Farbe in Abhängigkeit von dem pH-Wert einer Lösung ändert.
  8. 3. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i ohne t , daß das Pflaster (160) ein Trägermaterial (168) enthält, auf dem die chemische Substanz aufgebracht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i ohne t , daß die Klebeschicht (186) des Pflasters (180) von einem ablösbaren Schutzstreifen (184) bedeckt ist.
  10. 10. Heftpflaster als Bauteil für eine Vorrichtung zum Registrieren von Feuchtigkeit, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Pflaster (20, 40, 70, 90, 110) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete elektrische Leiter (32, 34, 56, 76, 98, 100, 116, 117) enthält.
  11. 11. Heftpflaster nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest ein elektrischer Leiter (32, 34) in dem nicht klebenden Bereich des Heftpflasters (20) eingebettet ist.
  12. 12. Heftpflaster nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Leiter(32, 34, 56, 76, 98, 100, 116, 117) parallel zueinander angeordnet sind.
  13. 13. Heftpflaster nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest einer der elektrischen Leiter aus mehreren elektrischen Leitern (76) besteht, die in ihrer Längsrichtung im Abstand zueinander hintereinander und parallel zu dem anderen elektrischen Leiter angeordnet sind.
  14. 14. Heftpflaster nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Leiter (56) in der Verbandsmaterialschicht (42) des Pflasters (40) eingebettet sind und in zumindest einem Klebebereich (54) des Pflasters (40) enden, und die Leiter in diesem Klebebereich (54) von einer ablösbaren Schutzschicht (64) bedeckt sind.
  15. 15. Heftpflaster nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Pflaster (90) sandwichartig aus dret chichten (92, 94, 96) zusammengesetzt ist, wobei mindestens eine der beiden äußeren Schichten (94, 96) von der inneren Schicht (92) ablösbar befestigt ist, die innere Schicht (92) von den Drähten (98, 100) durchtrennt ist und die beiden äußeren Schichten (94, 96) im auf die innere Schicht (92) auf- geklebten Zustand die beiden Drähte (98, 100) von beiden Seiten bedecken.
  16. 16. Heftpflaster nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der ablösbaren äußeren Schicht (94, 96) auf der inneren Schicht (92) eine Klebeschicht (102) vorhanden ist.
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