DE378801C - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacke aus Verbrennungsrueckstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacke aus Verbrennungsrueckstaenden

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DE378801C
DE378801C DEF49513D DEF0049513D DE378801C DE 378801 C DE378801 C DE 378801C DE F49513 D DEF49513 D DE F49513D DE F0049513 D DEF0049513 D DE F0049513D DE 378801 C DE378801 C DE 378801C
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coke
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combustion residues
separation
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Expired
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DEF49513D
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English (en)
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Frigge & Welz
MASCHB
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Frigge & Welz
MASCHB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/06Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall using revolving drums

Landscapes

  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacke ' aus Verbrennungsrückständen. Die bisher für die Trennung von Koks und Schlacke der Verbrennungsrückstände vorgeschlagenen Verfahren weisen verschiedene Mängel auf. Das sogenannte Naßverfahren, welches das verschiedene spezifische Gewicht der Gemengeteile ausnutzt, hat den Nachteil, daß der Koks viel Feuchtigkeit aufnimmt und an Aussehen verliert sowie beim Weiterverwenden getrocknet werden muß, während das elektrische Aufbereitungsverfahren gewisse magnetische Eigenschaften der Gemengeteile voraussetzt und in der Apparatebeschaffung sowie im Betriebe sehr teuer wird. Die vorliegende Erfindung soll diese Mängel beseitigen und geht zu dem Zwecke andere Wege. Sie baut zwar ebenfalls auf dem verschiedenen spezifischen Gewicht der Gemengeteile auf, bringt aber die Scheidung in anderer Weise als das Naßverfahren zustande. Danach wird in der -Weise verfahren, daß das zu verarbeitende Gut stetig einer Umwälzbewegung unterworfen wird, durch die die spezifisch leichten Koksstücke auf die Oberfläche befördert werden, von wo sie stetig durch eine Luftströmung weggeblasen oder abgesaugt werden.' Derart wird erfahrungsgemäß eine hochgradige Trennung von Koks und Schlacke erreicht, und zwar ohne (laß irgendwelche Veränderungen mit dem Koks vor sich gehen. Der Kraftbedarf ist gering, die Beschaffung der Apparate verhältnismäßig billig, so daß das neue Aufbereitungsverfahren dem bekannten gegenüber große Vorteile bietet.
  • Eine Vorrichtung, mittels der (las neue Verfahren ausgeführt werden kann, ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Diese zeigt in Abb. i eine Seitenansicht. in Abh. 2 eine Vorderansicht des neuen Apparates.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer konischen, am weiten Ende offenen Trommel a, welche mit schrägliegender Achse um diese drehbar gelagert ist. Der Antrieb für die Drehung der Trommel kann durch ein Riernenvorgelege c erfolgen, welches mittels einer Rolle d auf einen Randflansch f der Trommel drehend einwirkt. Die Trommel ist mittels Zapfen g in ihrem Gestell h gelagert, so daß die Schräglage ihrer Achse nach Belieben geändert werden kann.
  • Mittels eines Fallrohres k. das voll einem Bunker oder einer sonstigen Belieferungseinrichtung ausgeht, können die zu verarbeitenden Verbrennungsrückstände in das Innere der Trommel a eingefüllt werden. Die Füllung geschieht etwa bis zu der in der Zeichnung dargestellten Höhe. Ein Ventilator i oder auch ein Gebläse dient zur Erzeuhmng von Druckluft, die mittels einer Leitung k in das Innere der Trommel a eingeführt werden kann. Diese Leitung ist zweckmäßig verstellbar eingerichtet, so daß nach Belieben verschiedene Teile der Trommel bzw. (les eingebrachten Gutes bestrichen werden können.
  • Die neue Einrichtung wird benutzt und wirkt wie folgt: Nach dein Einbringen der Verbrelinungsrückstände in die Trommel u wird diese z. B. im Sinne des Pfeiles .z (Abb. ) in verhältnismäßig rasche Umdrehung versetzt. Dabei wird das eingebrachte Gut infolge seiner Träglieit und Adhäsion an die Tronunelwand etwas mit in die Höhe genommen. In bestimmter Höhe angelangt, überschlägt es sich, so (laß seine Teile durcheinanaergebracht «erden. Dabei ergibt es sich, daß die schwereil Schlackenteile fortgesetzt nach unten sinken, während die leichten Koksteile obenauf zu liegen kommen. Gleichzeitig mit dem Umlauf der Trommel wird durch den Ventilator i bzw. seine "Zuleitung k Luft in das Innere der Trommel bzw. gegen deren Wand in geeignetem Winkel getrieben. Der Luftstrom bricht sich an dieser und strömt aus der Tromrnel über das Arbeitsgut zurück. Dabei nimmt er die obenauf liegenden Koksteile mit fort und wirft sie aus der Trommel heraus in den etwa vorgesetzten Wagen in. Die schweren Schlackenteile bleiben unbeeinflußt in der Trommel liegen, so daß eine Anreicherung von Schlacke in dieser erfolgt. In der Trommel ist eine Klappe vorgesehen, die von Zeit zu Zeit geöffnet werden kann, um die Schlacke herausfallen zu lassen. Auf diese Weise wird, wie schon erwähnt, bei höchster Ausbeute eine Trennung von Koks und Schlacke erreicht, ohne (laß an deren Zustand etwas geändert wird.
  • Natürlich ist diese Vorrichtung in allen Fällen verwendbar, wo spezifisch leichte von spezifisch schwereren Teilen getrennt werden sollen. Wesentlich bei dem neuen Verfahren ist, daß neben dem Blasen von Druckluft auf das Arbeitsgut gleichzeitig eine Bewegung im besagten Sinne erfolgt, da sonst keinerlei trennende Wirkung erreicht wird.
  • Natürlich könnte der eine oder andere Teil rler Erfindung auch anders getroffen sein, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung überschritten würde. So könnte statt einer Druckluft- eine Saugluftströmung Anwendung finden, die ein Absaugen der Koksteile zur Folge haben würde.

Claims (2)

  1. PATCIXT-AzsPRLCHr: i. Verfahren zur Trennung von Koks und Schlacke bei Verbrennungsrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verarbeitende Gut stetig einer Umwälzbewegung unterworfen wird, durch die die spezifisch leichten Koksstücke auf die Oberfläche befördert werden, von wo sie stetig durch eine Luftströmung weggeblasen oder abgesaugt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer schräg gelagerten, drehbaren, einseitig offenen Trommel zur Aufnahme des Sichtgutes, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trommel kegeliger Gestaltung das Druckrohr eines Luftgebläses frei und zweckmäßig verstellbar eingeführt ist, so daß ein Luftstrahl auf (las in Umwälzung begriffene Arbeitsgut getrieben werden kann.
DEF49513D 1921-06-17 1921-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacke aus Verbrennungsrueckstaenden Expired DE378801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2400394A1 (fr) * 1977-08-15 1979-03-16 Newell Dunford Eng Classeur-trieur de materiaux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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