DE378766C - Einabzug fuer Mehrladegewehre - Google Patents

Einabzug fuer Mehrladegewehre

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DE378766C
DE378766C DEH86399D DEH0086399D DE378766C DE 378766 C DE378766 C DE 378766C DE H86399 D DEH86399 D DE H86399D DE H0086399 D DEH0086399 D DE H0086399D DE 378766 C DE378766 C DE 378766C
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DE
Germany
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trigger
lever
shot
eccentric
nose
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Expired
Application number
DEH86399D
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English (en)
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FRIEDRICH HAKE
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FRIEDRICH HAKE
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Publication of DE378766C publication Critical patent/DE378766C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einabzug für mehrladegewehre. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der Gefahren des Umganges mit geladenen Jagdgewehren, unter Entlastung des Jägers von Manipulationen und Vorsichtsmaßregeln, zu denen er durch die bisherigen Konstruktionen gezwungen ist, ferner auch die Beseitigung verschiedener anderer Unannehmlichkeiten (Nachspannen des Kugelschlosses, »Vergreifen«, »Stechen«, Zurücknahme des eingeschaltet gewesenen Kugelschlosses usw.). Die Erfindung ist auf der Zeichnung heispielsweise dargestellt.
  • Der um t, drehbare Abzug t trägt auf seinem Rücken längsliegend <las Exzenter r und liegt zwischen den beiden Schrotstangen na, so daß von ihm keine der beiden letzteren direkt angehoben werden kann, solange nicht das Exzenter quer gerichtet steht. Exzenter r ist mit einem im Abzugkörper t liegenden vierzahnigen Kronensperrädchen ii durch eine Achse s fest verbunden. Unterhalb des Sperrädchens :t ist in Punkt a,, der sich der Form des Abzugs t anschließende Hebel w leicht federnd angelenkt, welcher in seiner Gelenkscheibe zwei sich entgegengerichtet stehende, nach außen federnde Sperrklinken v" v_ trägt. Durch diese Sperrklinken wird das Sperrädchen -it so gehalten, daß das Exzenter r in der Längsrichtung steht, entweder nach hinten zeigend (wie in der Zeichnung dargestellt) oder nach vorn.
  • Zu einem Schuß ist das Exzenter quer zu stellen, so daß es unter eine der beiden Schrotstangen in zu stehen kommt. Dass geschieht, indem der Jäger die Spitze des Zeigefingers der das Gewehr einziehenden rechten Hand von hinten her in den auf dieser Seite löffelartig geformten Hebel w schiebt und diesen nach vorn abwärts bewegt. Dabei dreht die nach vorn gerichtete Sperrklinke v_ das Sperrrädchen u um eine Viertelumdrehung, mit ihm auch das Exzenter r, während Sperrklinke v, über den vor ihm liegenden Zahn des Sperrrädchens u hinwegschleift und sich vor dieses setzt. Zieht jetzt der Zeigefinger, vor den: Jer Hebeln, abwärts gedreht liegt, den Abzug t hoch, so wird durch das Exzenter r die betreffende Schrotstange angehoben, d. h. dieser Schuß abgegeben.
  • Wird der Zeigefinger zur Abgabe eines zweiten Schrotschusses aus dem Abzuge herausgenommen, so federt Hebeln; in die Ruhelage zurück, wobei jetzt Sperr klinke das Sperrädchen ii, dann eine Viertelumdrehung weiter dreht, während Klinke schleift. Das jedesmalige Vorstoßen des Hebels a, bewirkt also mit darauffolgendem Loslassen desselben eine halle Umdrehung des Exzenters r.
  • Hieraus geht hervor, daß ein von hinten herkommender Fremdkörper wohl den He-1#el w nach vorn bewegen, also eine Umdrehung des Exzenters r herbeiführen, nicht aber einen Schuß zum Abschlag bringen kann, weil die dazu erforderliche Rückwärtsbewegung des Abzugkörpers t fehlt.
  • Ein sich von vorn in den Abzugbügel schiebender Fremdkörper kann aber nicht den Hebel w nach vorn niederdrücken, sondern höchstens den Abzug mit dem in Ruhelage befindlichen Hel;el w nach hinten drücken, wobei aber »Leerlauf« stattfindet.
  • Ob Exzenter r nach hinten oder nach vorn gerichtet steht, kann durch einen Signalstift außen erkenntlich gemacht werden.
  • Dieser Einabzug wird zum Kugelschuß ohne Vorstoßen des Hebels a, einfach angezogen, nachdem das nachstehend beschriebene neue Kugelschloß in seinen Bereich gebracht wurde. Der Mechanismus dieses Kugelschlosses sitzt an der zwischen den beiden Schrotstangen m auf gleicher Achse p beweglichen Kugelstange a.
  • Die Kugelstange a ist aus dem Bewegungsbereich des Abzugs t heraus nach oben abgebogen und verläuft dann wieder horizontal aus. Sie trägt in a, angelenkt einen Hebel b, auf dessen vorderes kurzes Ende eine Blattfeder c wirkt, die sein hinteres langes Ende nach oben gegen das Ende der Kugelstange a drückt. Das hintere Ende dieses Hebels b trägt in einem Ausschnitt, in b, federnd gelagert, eine Nase d, auf deren Rücken der seitliche Ansatz e, eines in der erhöhten Seitenwand n des Schloßbleches in Punkt n, gelagerten Hebels e aufliegt, der in Punkt g, angelenkt einen nach dem sogeniannten Schieber y führenden Steg g trägt.
  • Wird der Schieber y nach vorn geschoben, so wird durch den sich dabei aufrichtenden Steg g Hebel e und durch dessen Seitenansatz e, auch Nase d mit dem ganzen Hebel b hinten nach unten gedrückt, also in den Bereich des Abzugs t und r gebracht.
  • Infolge der Lage der beiden Hebeldrehpunkte a, und n, zueinander gleitet bei dieser Abwärtsbewegung der Hebel e und b der Seitenansatz e, auf der Nase d nach hinten; sein vorderer Rand nähert sich dem hinteren Rande der Nase und würde, wenn nicht eine Stellschraube z die Abwärtsbewegung regulierbar begrenzte, von der Nase abgleiten; diese würde mit dem Hebel e frei und unter Wirkung der Feder c nach oben gegen das Ende von Kugelstange a geschlagen, durch welchen Schlag die Kugelstange um ihre Achse p mitgerissen würde, was zum Abschlag des Kugelhammers führen würde. Durch die Stellschraube z wird also die Auflagefläche zwischen e, und d regulierbar eingestellt und begrenzt. Durch den Abzug soll die Auflagefläche zwischen e, und d durch geringes I\T#a.chvornbewegen .der Nase d ganz beseitigt werden, so daß hierdurch erst der Schuß gelöst wird.
  • Ob die Nase d nun, wie in der Zeichnung dargestellt, durch einen besonderen, am Hebel e angelenkten Hammer f ihren letzten Stoß erhält oder ob sie nach entsprechender Formgebung durch den Abzug t selbst entsprechend bewegt wird, soll für das Wesen der Erfindung ohne Einfluß sein.
  • Um beim Kugelschuß das Abschlagen eines Schrotschusses zu verhindern, werden l:ei Einschalten des Kugelschlosses durch eine am Hebel e angebrachte Querstange l die beiden Schrotstangen in, in deren entsprechend geformte Rücken m, sich die Querstange einschiebt, verriegelt.
  • Weiter vorn ist gesagt, daß zum Kugelschuß der Hebel w am Abzuge nicht nach vorn gestoßen werden soll. Geschieht das trotzdem aus Gewohnheit, so kann trotz erfolgter Schrotschaltung doch kein Schrotschuß erfolgen, während der Spielraum, den das quer stehende Exzenter r unter den verriegelten Schrotstangen m hat, zum nötigen Bewegen des Abzugs zwecks Bewegung der Nase d hinreichend ist.
  • Damit ein ungewolltes Bewegen der Kugelstange a nach oben in der Ruhelage verhindert wird, füllt der Seitenansatz e,. den Raum über der Nase oder der Stange a vollkommen aus, anderseits kann auch im Drehpunkt n, ein Exzenterholzen angebracht werden, der mit dem Hegel e bewegt ,wird und dem senkrechten Teil der Kugelstange a nur Bewegungsfreiheit nach vorn gestattet, sobald der Ile-1-el e herabgedrückt, d. h. auf Kugel geschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspR$enp: i. Einabzug für Mehrladegewehre, gekennzeichnet durch einen Abzugkörper (t), der auf die Schrotabzugstangen (m) durch ein auf seinem Rücken gelagertes Exzenter (r) wirkt, welches durch eine Welle (s) mit einem im Innern des Abzugkörpers befindlichen vierzahnigen Sperrrädchen (u) verbunden ist, das durch einen am Abzugkörper angeordneten, nach vorn beweglichen Schalthebel (w) vermit-. tels zweier Sperrklinken (v" v2) so gedreht wird, daß das Exzenter (r) j e nach dem Bewegen des Schalthebels auf eine der beiden Schrotabzugstangen einwirkt oder aber in seine Ruhelage zwischen beide Schrotstangen gebracht wird. a. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine nach oben abgebogene Kugelstange (a), die einen zweiarmigen unter Federdruck stehenden Hebel (b) trägt, welcher mit Hilfe einer in ihm gelagerten Nase (d) durch einen seitwärts der Kugelstange beweglichen Hebel (e) mit Seitenansatz (e,) in den Bereich des Abzugs (t) gebracht wird, wobei die Lagerung dieser beiden Hebel (b und e) eine Verschiebung zwischen der Nase d und dem Seitenansatz (e,) verursacht, sobald beide Hebel mit Hilfe eines vom Hebel(e) ausgehenden Stegs (g) durch den Schieber (y) nach unten gedrückt werden. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an dem senkrecht beweglichen Hebel (e) angeordnete Querstange (l), welche sich zur Verriegelung in eine auf dem Rücken der Schrotstangen (in) zentrisch zu dem Drehpunkt des Hebels (e) angeordnete -Ausfräsung einschiebt, sobald der Hebel (e) nach unten gedrückt wird.
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