DE37863C - Lagerung des Motors bei elektrischen Eisenbahnwagen - Google Patents
Lagerung des Motors bei elektrischen EisenbahnwagenInfo
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- DE37863C DE37863C DENDAT37863D DE37863DA DE37863C DE 37863 C DE37863 C DE 37863C DE NDAT37863 D DENDAT37863 D DE NDAT37863D DE 37863D A DE37863D A DE 37863DA DE 37863 C DE37863 C DE 37863C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1885 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische, auf Eisenbahnwagen untergebrachte
Motoren zum Fortbewegen dieser Wagen und hat den Zweck, eine Beweglichkeit des Motors
gegen die Treibachse zu bewirken, ohne dafs durch dieselbe der Abstand zwischen beiden
Rädercentren verändert wird.
Fig. ι ist der Grundrifs eines elektrischen Eisenbahnmotors; Fig. 2 ist ein Querschnitt
des Rahmens mit dem elektrischen Motor in Ansicht; Fig. 3 und 4 stellen denselben Motor
mit Frictionsgetriebe dar.
A ist der Rahmen eines Eisenbahnwagens und BB B1 B1 sind die Räder desselben.
Der Wagenkörper wird durch Federn von den Achsen C C x in gewöhnlicher Weise getragen.
D ist der erregende Magnet eines elektrodynamischen Motors und E dessen Armatur.
Das Joch oder Verbindungsstück a des erregenden Magneten ist durch kräftige Federn b b
an einer Traverse F des Rahmens A aufgehängt.
Auf der Triebachse C sind zwei Bundringe d d befestigt, zwischen denen die Lagerschalen
c c die Achse umschliefsen, welche durch KlemmstUcke e e gegen die Achse C
geprefst werden können. Die Klemmstücke e e von nichtmagnetischem Material sind mittelst
Bolzen an den Polstücken h h der erregenden Magnete befestigt. Die Lager i i der Armaturwelle
werden direct von den Polstücken der erregenden Magnete getragen. Auf der Innenseite
eines jeden Triebrades B sitzt ein Zahnrad Z, welches rhit dem Rade ein Stück bilden
kann oder besser aus zwei Theilen besteht, die mittelst Bolzen oder in anderer Weise abnehmbar
an dem Rad befestigt werden. An jedem Ende der Armaturwelle befindet sich ein Zahnrad m, welches mit dem entsprechenden
Zahnrade / in Eingriff steht und so die Drehung der Armaturwelle auf die Triebachse überträgt.
Da die Armatur von den erregenden Magneten getragen wird, so werden diese
beiden Theile bei jedweder Bewegung der Räder oder des Wagenkörpers immer genau dieselbe Stellung zu einander einnehmen, und
da der die Armatur tragende erregende Magnet durch die Achse der Räder, mit welchen die
Armaturwelle in Eingriff steht, selbst centrirt ist, so müssen die in einander greifenden
Räder immer genau dieselbe relative Lage einnehmen. Gleichzeitig ist der ganze Motor
durch Federn mit dem Wagen verbunden, so dafs seine. Stellung durch die Bewegungen des
Wagens auf seinen Federn nicht beeinflufst wird. G G1 sind die auf einer, zwischenliegenden
Schiene K laufenden Contactrollen, welche den Strom aus der Schiene K aufnehmen
und durch den Rahmen dem Motor zuführen.
Der Contact der Räder G G1 auf der
Leitungsschiene wird durch die Federn ρ gesichert. Die Laufschienen L L und der Erdboden-vervollständigen
den Stromkreis.
An Stelle der Zahnradgetriebe können auch Frictionsgetriebe / J angewendet werden, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Zur Justirung des Contacts der Frictionsflächen sind folgende Vorrichtungen getroffen.
In der Platte /, welche mit den Klemmstücken e e fest verbunden ist, wird eine Stell-
schraube r angeordnet, die sich gegen eine Platte s anlegt; letztere steht dergestalt mit
den Lagerschalen in Verbindung, dafs beim Drehen der Schraube eine Justirung des Abstandes
der Rädercentren bewirkt wird.
Es ist selbstverständlich, dafs jedwede andere Uebersetzung, wie Riemen oder Frictionsklauen,
zur Verwendung gelangen können, da sich die Stellung der Achse und der Armaturwelle,
ausgenommen bei einer beabsichtigten Justirung, nie gegen einander ändert.
Um die Triebachse des Wagens von dem todten Gewichte" des Motors zu befreien, wobei
der Motor zu dieser Achse centrirt ist, sind Federn M vorgesehen, welche, an dem
Rahmen befestigt, den Motor anheben. Die Federspannung wird durch Muttern t mit
Gegenmutter u justirt.
Durch diese Vorrichtung werden die Stöfse, welche bei directer Lagerung des Motors auf
die Wagenachse eintreten würden, auf ein Minimum reducirt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei elektrisch getriebenen Eisenbahnwagen, deren Motor (E) mittelst Räder (m I) oder (I J) die Wagentreibachse in Bewegung setzt, die Lagerung genannten Motors (E) und der die Armaturwelle tragenden erregenden Magnete (D) auf einem Rahmen (a i i e) dergestalt, dafs das Ende (e) die Treibachse um~ fafst, Ende (a) aber mittelst Federn am Wagen aufgehängt ist, behufs.Zulassung, der Beweglichkeit des Motors gegen die Wagentreibachse unter Sicherung des Abstandes der Rädercentren von einander.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37863C true DE37863C (de) |
Family
ID=313600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37863D Expired - Lifetime DE37863C (de) | Lagerung des Motors bei elektrischen Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37863C (de) |
-
0
- DE DENDAT37863D patent/DE37863C/de not_active Expired - Lifetime
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