DE142337C - - Google Patents
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- DE142337C DE142337C DENDAT142337D DE142337DA DE142337C DE 142337 C DE142337 C DE 142337C DE NDAT142337 D DENDAT142337 D DE NDAT142337D DE 142337D A DE142337D A DE 142337DA DE 142337 C DE142337 C DE 142337C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/10—Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektromagnetische Vorrichtung zur Adhäsionsvermehrung für Eisenbahnfahrzeuge aller Art,
d. h. für solche Fahrzeuge, welche auf Schienen laufen und deren Räder sowie auch die
Schienen selbst aus magnetisierbarer)! Material gefertigt sind. Die Vorrichtung eignet sich nicht
nur für Kraftfahrzeuge, d. h. solche Fahrzeuge, welche sich durch eigene Kraft fortbewegen
(Lokomotiven oder dergl.), sondern auch für alle anderen Fahrzeuge, welche von solchen
Kraftfahrzeugen fortbewegt werden.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Hauptsache aus einem drehbar auf der
Radachse, in möglichster Nähe eines Trieboder Laufrades einer Lokomotive oder eines
Eisenbahnwagens vorzugsweise federnd aufgehängten Elektromagneten, dessen Kern am
freien Ende mit einem Rollrade ausgerüstet ist.
Wird ein elektrischer Strom durch die Elektromagnetspule geschickt, so werden der Kern,
die Radachse, das Trieb- oder Laufrad und das Rollrad magnetisiert, was zur Folge hat, daß
der Elektromagnet gegen den Zug seiner Federaufhängung niederschwingt und das Rollrad
gegen die Schiene drückt. Die Elektromagnetspule bezw. ihr Kern, das Triebrad oder Laufrad
und das Rollrad bilden dann eine Art Hufeisenelektromagnet; die als Elektromagnetpole
dienenden Räder wirken hierbei unmittelbar auf die den Elektromagnetanker bildende
Schiene. Das Maß der Adhäsionsvermehrung ist natürlich abhängig von der Stärke der Erregung
des Elektromagneten.
Wird der erregende Strom abgestellt, so
zieht die Federaufhängung den wirkungslos gewordenen Elektromagneten hoch und hebt
dadurch das Rollrad von der Schiene ab.
Das Heben bezw. Senken des Elektromagneten und des Rollrades kann auch mit Hülfe
zweckmäßiger Hebelgestänge bewirkt werden.
Die neue Adhäsionsvermehrungsvorrichtung läßt sich leicht und mit verhältnismäßig geringem
Kostenaufwand an schon vorhandenen Eisenbahnfahrzeugen (Lokomotiven oder Wagen) anbringen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Veranschaulichung
gebracht.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht einen Teil einer Lokomotive, deren Triebräder mit der Erfindung
gemäß eingerichteten Vorrichtungen zur Adhäsionsvermehrung ausgerüstet sind.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht des Wagengestelles der in Fig. 1 gezeigten Lokomotive.
Fig. 3 zeigt die Erfindung in einer etwas abgeänderten Ausführungsform bei einer auf
Drehgestellen ruhenden Lokomotive oder Motorwagen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei weleher
die Vorrichtung zur Adhäsionsvermehrung doppelt angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine Kolbenvorrichtung zum Anheben der Adhäsionsvermehrungsvorrichtung.
Der Rahmen 1 der Lokomotive (Fig. 1 und 2)
weist die übliche Bauart mit nach unten zeigenden Armen 2 auf, zwischen denen die Achskästen
3 für die Achsen 4, 5 der Räder 6, 7 in bekannter Weise gelagert sind. Auf den Achsen 4 und 5 sitzen drehbar gelagert Stäbe
oder Kerne 8 aus weichem Eisen, und zwar befinden sich diese Eisenkerne, von denen für
jedes Rad 6 bezw. 7 je ein Kern vorgesehen ist, möglichst dicht neben den Rädern 6 und 7
(Fig. 2). Die Eisenkerne 8 sind mit einer Drahtwickelung oder Drahtspule 9 umwunden
und tragen an ihren freien Enden kleine Rollrüder 10. Die Abmessung und Anordnung
der einzelnen Teile ist so gewählt, daß, wenn der Elektromagnet sich in niedergeschwungener
Lage befindet, die Rollräder dicht vor oder hinter dem zugehörigen Rade 6 bezw. 7 auf
den Schienen laufen. Wird ein elektrischer Strom durch die Spule 9 geschickt, so wird
der Kern in einen kräftigen Magneten umgewandelt, dessen Pole von dem betreffenden
Triebrade der Lokomotive und dem zugehörigen Rollrade 10 gebildet werden, während
die Schiene als Anker für diese Pole dient.
Eine zwischen dem freien Ende des Eisenkernes 8 und dem Rahmen 1 zwischengeschaltete
Feder 11 dient zum Hoch- bezw. Abheben des Rollrades 10 von der Schiene,
sobald nach Unterbrechung des Stromkreises bezw. Ausschaltung der Spule 9 die Erregung
des Kernes 8 aufhört. Wird wieder Strom durch die Spule 9 geschickt, so wird durch
die Magnetwirkung des erregten Kernes das Rollrad 10 durch den niederschwingenden Kern
gegen den Zug der Feder 11 gesenkt und gegen die Schiene gepreßt.
Das Heben und Senken des Elektromagneten kann auch auf andere Weise bewirkt werden,
z. B. mit Hülfe eines drehbar am Rahmen 1 angebrachten Winkelhebels 12, dessen einer
Arm mit einem Handhebel oder einer Zugstange 14 für den Lokomotiv- oder Wagenführer
versehen ist und dessen anderer Arm durch eine Schiene 13 oder dergl. an den
Kern 8 angeschlossen ist. Die Federaufhängung 11 und die soeben beschriebene Hebelvorrichtung
können auch beide gleichzeitig vorgesehen sein; die letztere dient dann dazu, dieElektromagnelspule niederzuschwingen bezw.
in dieser niedergeschwungenen Stellung zu halten, während die erstere das Abheben des
Rollrades von der Schiene besorgt.
Gemäß der Anordnung nach Fig. 1 ist für jedes Rad eine Elektromagnetspule 8, 9 mit
Rollrad ι ο vorgesehen; es ist dies jedoch nicht
unbedingt erforderlich, sondern es können eine oder auch mehrere Elektromagnetspulen weggelassen
werden. Die Rollräder können so angeordnet sein, daß sie entweder den zugehörigen
Rädern vor- oder nachlaufen (Fig. 1), sie können unabhängig voneinander in den
Kernen 8 gelagert sein (Fig. 2 links) oder paarweise auf einer gemeinschaftlichen Achse aus
nicht magnetisierbarem Metall, z. B. Geschützmetall, sitzen, welche Achse sich dann in geeigneten
Lagern an den freien Enden der Kerne 8 dreht (Fig. 2 rechts).
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist für das vordere und hintere Drehgestell
nur je eine elektromagnetische Ad häsionsvermehrungsvorrichtung vorgesehen, und zwar
liegen diese auf verschiedenen Seiten des Wagens.'
In der Praxis kann die die Adhäsion vermehrende Kraft je nach Wunsch oder Bedarf
dadurch leicht geändert werden, daß man eine größere oder geringere Anzahl von Elektromagnetspulen
vorsieht bezw. ein- oder ausschaltet. Falls große Steigungen zu überwinden sind, wird.es sich empfehlen, jedes Rad mit
zwei der beschriebenen Elektromagnetspulen auszurüsten (vergl. Fig. 4).
In Fig. 5 ist gezeigt, wie man das Abheben des Rollrades auch mit Hülfe eines mit Preßluft
betriebenen Kolbens bewirken kann, dessen Zylinder 15 an dem Rahmen 1 befestigt und
dessen Kolbenstange 16 an den Elektromagneten angeschlossen ist. Manchmal wird die
Kraft der Feder 11 oder der Druck der Luft in dem Zylinder größer sein, als zum Anheben
des Elektromagneten erforderlich ist. Dieser Unterschied kann durch Anbringung von
Zusatzgewichten ' geregelt bezw. ausgeglichen werden.
Claims (3)
1. Elektromagnetische Vorrichtung zur Adhäsionsvermehrung für auf Schienen
laufende Fahrzeuge aller Art, gekennzeichnet durch einen oder mehrere drehbar auf der
Radachse in möglichster Nähe der zugehörigen Wagenräder aufgehängte Elektromagnete
(8,9), von denen jeder, an seinem freien Ende mit einem Rollrad (10) ausgerüstet
ist, derart, daß das Rollrad und das zugehörige Wagenrad bei Erregung der Elektromagnetspule unmittelbar auf die Laufschiene
wirkende Elektromagnetpole bilden.
2. Elektromagnetische Adhäsionsvermehrungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
welcher der Elektromagnet (8, 9) an einer Feder (ii) aufgehängt ist, welche nach
Stromloswerden der Spule des Elektromagneten diesen letzteren anhebt und dadurch
das Rollrad von der Laufschiene abhebt und in angehobener Stellung hochhält.
3. Elektromagnetische Adhäsionsvermehrungsvorrichtung
nach Anspruch 1, bei welcher das Heben und Senken des Elektromagneten
mit Hülfe eines Hebelgestänges (12,13) oder mittels einer Kolbenhubvorrichtung
(15,16) ausgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142337C true DE142337C (de) |
Family
ID=409896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142337D Active DE142337C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142337C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051895B (de) * | 1953-02-13 | 1959-03-05 | Jakob Huber Dr Ing | Einrichtung an Gleisanlagen fuer Schienenfahrzeuge |
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Cited By (1)
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