DE3786214T2 - Verfahren und geraet zur indirekten blutdruckmessung. - Google Patents

Verfahren und geraet zur indirekten blutdruckmessung.

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DE3786214T2 DE8787113566T DE3786214T DE3786214T2 DE 3786214 T2 DE3786214 T2 DE 3786214T2 DE 8787113566 T DE8787113566 T DE 8787113566T DE 3786214 T DE3786214 T DE 3786214T DE 3786214 T2 DE3786214 T2 DE 3786214T2
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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Messen von Blutdruck, insbesondere auf eine Vorrichtung zum indirekten Messen des Blutdrucks gemäß deem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Verfahren für eine solche Vorrichtung ist in Anspruch 6 angegeben.
  • In den meisten automatischen indirekten Verfahren zur Blutdruckmessung wird eine Druckmanschette an dem Arm eines Patienten in der Nähe eines Blutgefäßes befestigt, die Manschette durch einen angelegten Druck unter Druck gesetzt, welcher hoch genug ist, um das Blutgefäß zu verschließen, und der angelegte Druck wird allmählich vermindert. Wenn der Druck unter den systolischen und dann den diastolischen Wert reduziert wird, beginnt das Blut durch das Blutgefäß zu fließen, erzeugt die wohlbekannten Korotkoff-Geräusche und pulsierende Drücke in dem Blutgefäß. Die Geräusche können von einem Mikrophon und die pulsierenden Drücke (Schwingungen) können von einem Druckmeßwertumformer erfaßt werden. Der Sensor, egal ob ein Mikrophon oder ein Druckmeßwertumformer, mißt eine Größe, welche repräsentativ für den Blutdruck des Patienten ist.
  • Eine Tabelle wird dann aus den Werten der gemessenen Größe und den verschiedenen angelegten Drücken (oszillometrische Drücke) gebildet, während der angelegte Druck graduell verändert wird. Unter Verwendung der Tabelle wird der systolische und diastolische Blutdruckwert bestimmt. In einigen Blutdruckmeßsystemen, in welchen der angelegte Druck in Schritten erniedrigt wird, wird bei jedem Schritt die Spitzenamplitude der Schwingungen erfaßt. Durch Messen der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Spitzen kann die Herzfrequenz berechnet werden. Eine Tabelle kann gebildet werden, in der die berechnete Herzfrequenz gegen den angelegten Druck aufgetragen ist.
  • Aus der US-PS 4 263 918 ist ein elektronisches Instrument bekannt, wobei Blutdrücke bei dem Auftreten von systolischen und diastolischen Werten gemessen und für die Beobachtung angezeigt werden. Elektrische Signale werden im Ansprechen auf den Druck in der Blutdruckmanschette bereitgestellt, wenn der Druck darin verändert wird, um den Widerstand einer Arterie zu verändern. Die Signale werden verarbeitet, um einen Zug von Impulsen bereitzustellen, die nacheinanderfolgenden Blutdruckpulsen entsprechen und um digitale Signale bereitzustellen, welche die Amplitude jedes Pulses repräsentieren. Die gemessenen Manschettendruckwerte werden in den Speichern eines Datenprozessors gespeichert. Der Datenprozessor wählt die Pulse in Übereinstimmung mit ihren relativen Amplituden und Positionen in dem Zug aus, um Kriterien für die Zurückweisung von Artefakten zu erfüllen. Information bezüglich der Pulsrate kann von den Zeitintervallen zwischen einer Gruppe von Pulsen in dem Zug erhalten werden durch Umwandeln dieses Zeitintervalls in ein digitales Signal, welches die Herzfrequenz repräsentiert.
  • Bei einem ordnungsgemäßen Ablesen des Blutdrucks steigen die oszillometrischen Werte im allgemeinen von niedrigen Werten bei angelegten Drücken über den systolischen Wert auf einen Maximalwert bei angelegten Drücken zwischen dem systolischen und diastolischen Wert an. In ähnlicher Weise steigen die Werte im allgemeinen von niedrigen Werten bei angelegten Drücken kleiner als der diastolische Wert auf die Maximalwerte an. In einigen Fällen jedoch können hohe oder niedrige Störwerte in der Tabelle auftreten, aufgrund einer Bewegung des Patienten etc., welche in der Lage sind, und oft in der Tat eine fehlerhafte Bestimmung der systolischen und diastolischen Blutdruckwerte verursachen. Es ist daher wünschenswert, die hohen und niedrigen Störwerte in der Tabelle zu bestimmen und zu eliminieren, wenn diese auftreten, und entweder eine oder beide der oben erwähnten Tabellen (Druckwerte oder Herzfrequenz) zu verwenden, um die Messungen abzulehnen, wo eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen vermuteten Artefakt besteht.
  • Die vorliegende Erfindung leistet ein automatisches Korrigieren von unerwünscht niedrigen und hohen Werten in einer Wertetabelle, die aus der indirekten Messung des Blutdrucks gebildet werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das oszillometrische Verfahren der Blutdruckmessung verwendet, jedoch ist die Erfindung auch auf das Abhörblutdruckmeßverfahren anwendbar.
  • Die vorliegende Erfindung leistet darüber hinaus ein Vergleichen von Herzfrequenzwerten in der Herzfrequenztabelle mit vorbestimmten Werten in der oszillometrischen Drucktabelle als ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ablehnen von Blutdruckablesewerten, wo eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Artefakt vermutet wird. Es werden Einrichtungen bereitgestellt zum Setzen der Herzfrequenzwerte auf Null, wo sie bestimmte Kriterien überschreiten. Die Lage der Nullen wird verglichen mit der Lage der systolischen, diastolischen und maximalen Werte in der Drucktabelle, um zu sehen, ob die Blutdruckmessung abgelehnt oder abgebrochen werden sollte.
  • Fig.1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur indirekten Messung von Blutdruck.
  • Fig.2 ist ein blockdiagrammartiges Flußdiagramm der Gesamtoperation der Vorrichtung der Fig. 1.
  • Fig.3 ist eine grafische Darstellung einer Tabelle von geordneten Werten, die während der Operation der Blutdruckmessung der Fig. 1 gebildet werden.
  • Fig.4 ist eine grafische Darstellung einer Tabelle von Werten, die während der Operation der Vorrichtung der Fig. 1 gebildet werden und eine Anzahl von niedrigen Störwerten enthalten.
  • Fig.5 ist eine grafische Darstellung einer Tabelle von Werten, die während der Operation der Vorrichtung der Fig. 1 gebildet worden ist und eine Anzahl von hohen Störwerten enthält.
  • Fig.6 ist ein detaillierteres blockdiagrammartiges Flußdiagramm eines Teiles (FIX LO) des Teiles (EVAL) des Blockdiagramms der Fig. 2.
  • Fig.7 ist ein detaillierteres blockdiagrammartiges Flußdiagramm eines Teiles (FIX HI) des Teiles (EVAL) des Blockdiagramms der Fig. 2.
  • Fig.8 ist ein detaillierteres blockdiagrammartiges Flußdiagramm des Teiles (BERECHNE HERZFREQUENZ) des Blockdiagramms der Figur 2.
  • Fig.9 ist ein detailliertes Blockdiagramm eines ersten Teiles des Unterprogramms ARTEFAKI , welches von dem Teil (BERECHNE HERZFREQUENZ) der Figur 8 aufgerufen wird.
  • Fig. 10 ist ein detailliertes Blockdiagramm eines zweiten Teiles von ARTEFAKT.
  • FIG.11 ist ein detailliertes Blockdiagramm eines dritten Teiles von ARTEFAKT.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen arbeitet das System, welches in Figur 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist, im wesentlichen in zwei Schleifen, einer Blutdrucksteuerschleife 12 und einer Sammel- und Datenanalysierschleife 14 gemäß Fig. 2. Anfangs pumpt eine Pumpe 16 unter der Steuerung eines Steuerbausteins 18 in der Blutdrucksteuerschleife 12 den Druck in einer Manschette 20, die sich an dem Arm des Patienten befindet, auf einen vorbestimmten Wert, z.B. 22 kN/m² (165 Millimeter Hg) auf. Ein Druckmeßwertumformer 22 erfaßt den angelegten Druck in der Manschette und jegliche Veränderungen der Druckimpulse in der Arterie des Arms aufgrund des Herzschlages. Das elektrische Ausgangssignal des Meßwertumformers wird abgetastet und in einem Digitalsierer 24 digitalisiert und die Abtastwerte werden zur Verarbeitung dem Steuerbaustein 18 zugeführt. Der Verstärkungs- und dynamische Bereich der Signale werden überprüft und ebenfalls zu dieser Zeit eingestellt. Die Datenschleife 14 wird von dem Steuerbaustein 18 bezüglich der bisher gesammelten digitalen Daten aktiviert, und wenn dies abgeschlossen ist, übernimmt die Blutdrucksteuerschleife 12 wiederum die Kontrolle und erniedrigt den Druck der Manschette 20 durch ein Ventil 26 unter der Steuerung des Steuerbausteins 18. Der Druck wird immer in vorbestimmten Schritten erniedrigt, z.B. 0,53 oder 0,8 oder 1,1 kN/m² (4 oder 6 oder 8 mm Hg). An jedem angelegten Druckpegel wird die Sammelund Datenanalysierschleife 14 aktiviert, um einen oszillometrischen Amplitudenwert zu erhalten, der den pulsierenden Druck in dem Blutgefäß repräsentiert, der an einem bestimmten angelegten Druckschritt auftritt. Fig. 3 zeigt ein typisches Balkendiagramm, welches die normalisierten Spitzenwerte der oszillometrischen Änderungen zu jedem Druckschritt darstellt, der an die Manschette angelegt wird.
  • Wenn sich das System in der Sammel- und Datenanalysierschleife 14 befindet, sammelt es zunächst Daten für einen Spitzenwert der oszillometrischen Änderungen an einem gewählten angelegten Druckpegel 30. Abtastwerte der Änderungen werden jede Millisekunde bereitgestellt und ihre Amplituden werden überprüft, bis eine Spitzenamplitude bestimmt worden ist. Dieses Verfahren dauert ungefähr 150 Millisekunden, bevor ein Spitzenwert gebildet ist. Der Spitzenwert wird mit dem vorher gemessenen Spitzenwert für den gleichen angelegten Blutdruckpegel verglichen. Wenn eine Übereinstimmung 32 stattfindet, wird der Spitzenwert in eine Tabelle 34 von oszillometrischen Werten eingegeben. In der Schleife 30 wird das Herzfrequenzintervall gemessen auf der Grundlage der Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spitzenwerten. Dieses Herzfrequenzintervall wird in die Herzfrequenztabelle eingetragen, wenn die zwei Spitzenwerte übereinstimmen. Wenn keine oszillometrische Aktivität festgestellt wird, wird eine Null in beide Tabellen eingetragen. Wenn eine Aktivität festgestellt wird, aber die zwei Spitzenwerte nicht übereinstimmen, wird die Suche fortgeführt, bis eine Übereinstimmung vorliegt. Dieses Verfahren hilft, Artefakts aufgrund von Rauschen, Bewegung des Patienten etc. zu eliminieren. Typischerweise wird eine Übereinstimmung in ungefähr zwei Sekunden gefunden. Das System kehrt dann zu der Blutdrucksteuerschleife über die Leitungen 38, 40, Entscheidungskästchen 42 und Leitung 44 zurück, wo der angelegte Druck um einen weiteren Schritt erniedrigt wird und das Verfahren zum Finden eines übereinstimmenden Spitzenwerts und Eingeben des Wertes in die Tabelle wiederholt wird.
  • Schließlich wird entweder der angelegte Druck unter einen vorbestimmten Pegel 50 fallen oder die Zeitdauer, in welcher die Manschette unter Druck gesetzt ist, wird sich einem vorbestimmten Intervall 52 annähern. In jedem Fall steuert dies das System dahingehend, die Tabelle auszuwerten, um zu sehen, ob eine Bestimmung des systolischen und diastolischen Druckwertes aus der Tabelle vorgenommen werden kann. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt der vorbestimmte angelegte Druck 10,6 kN/m² (80 mm Hg) und die vorbestimmte Zeitdauer der unter Druck gesetzten Manschette beträgt weniger als 5 Sekunden eines 116-Sekunden-Abschaltkriteriums. Wenn die systolischen und diastolischen Druckwertberechnungen mit dem Ende von 116 Sekunden nicht erhalten werden können, erniedrigt die Blutdrucksteuerschleife den Druck der Manschette auf den Wert Null.
  • Während der Bewertungsphase 54 überprüft das System, ob sich in der Tabelle wenigstens drei von Null verschiedene oszillometrische Werte befinden. Wenn dies der Fall ist, wird der höchste Wert in der Tabelle bestimmt. Systolische und diastolische Werte werden durch Nachsehen bei den angelegten Manschettendrücken in der Tabelle bestimmt, welche mit den oszillometrischen Werten zugeordnet sind und eine Beziehung zu dem maximalen oszillometrischen Wert in der Tabelle besitzen, z.B. der systolische Wert ist der angelegte Druck des ersten Schrittes, welcher einen oszillometrischen Wert besitzt, der gerade unterhalb von 50 % des maximalen oszillometrischen Wertes auf der Seite des hohen angelegten Druckes des maximalen Wertes ist, während der diastolische Wert der angelegte Druck in dem ersten Schritt gerade unterhalb von 75 % des maximalen Wertes auf der Seite des niedrig angelegten Druckes des maximalen Wertes ist. Wenn einmal EVAL den systolischen und diastolischen Wert bestimmt hat (bei 55), fährt das System mit dem Schritt "BERECHNE HERZFREQUENZ" 56 fort, wo teilweise auf der Grundlage der Herzfrequenz eine Entscheidung getroffen wird, ob die Messung abgebrochen 58 wird. Dies wird detaillierter anhand der Figuren 8 bis 11 beschrieben werden.
  • Fig. 3 ist eine grafische Darstellung einer idealen oszillometrischen Tabelle, die wie oben beschrieben erzeugt worden ist, und einen klar definierten einzelnen Maximalwert 302 besitzt sowie einen klar definierten systolischen und entsprechend diastolischen Druck 304 und 306. Manchmal jedoch, aufgrund einer plötzlichen Bewegung des Patienten oder ein Zittern des Patienten etc., können sehr hohe oszillometrische Tabellenwerte und sehr niedrige oszillometrische Tabellenwerte in der Tabelle auftreten, wo sie nicht erwünscht sind, und welche Fehler verursachen können während der Berechnung der systolischen und diastolischen Drücke, wie oben beschrieben. Zum Beispiel, wie in Fig. 4 gezeigt, die unerwünschten niedrigen Störwerte, und in Fig. 5 die unerwünschten hohen Störwerte. Innerhalb der Bewertungsphase EVAL 54 werden Einrichtungen bereitgestellt, um diese niedrigen und hohen Störwerte zu korrigieren.
  • Wenn man sich nunmehr der Fig. 6 zuwendet, zeigt ein Flußdiagramm, wie das System unerwünschte niedrige oszillometrische Störwerte in einer oszillometrischen Tabelle korrigiert, so wie diejenige, die in Fig. 4 gezeigt ist. Jede oszillometrische Tabelle hat eine Anzahl von Eingaben von Schritten des angelegten Drucks, welche vom Schritt Null des ersten Schrittes an dem Ende des hohen angelegten Druckes der Tabelle bis zum Schritt OSCPTR-1 reichen, wobei sich die letzte Eingabe an dem Ende der Tabelle befindet, an dem die niedrigen Drücke angelegt werden. Zunächst wird ein TEMP-Wert berechnet (60), welcher gleich der Hälfte des Mittelwertes von allen von Null verschiedenen oszillometrischen Werten ist, die in die Tabelle eingegeben werden. Wenn man den Null-Schritt und den OSCPTR-1-Schritt vernachlässigt, beginnt das System mit Schritt Nr. 1 und bestimmt, welcher der benachbarten Schritte den kleineren oszillometrischen Wert (z.B. Schritt 0 oder Schritt 2) besitzt (62) (im Falle der Fig. 4 ist es der Schritt 2). Wenn der benachbarte Schritt mit dem kleineren oszillometrischen Wert kleiner ist als der TEMP-Wert, dann wird der laufende bewertete Schritt nicht korrigiert (64). Dies ist deshalb so, da höchstwahrscheinlich der niedrige Wert an einem entfernten Ende des Graphen auftritt, wo es wahrscheinlich ist, daß er nicht von Bedeutung ist.
  • Wenn der Wert des geringer bewerteten benachbart liegenden Schrittes größer als der TEMP-Wert ist, dann wird der Wert dieses laufenden Schrittes mit 3/4 des Wertes des geringer bewerteten Schrittes verglichen (66). Wenn der oszillometrische Wert des laufenden Schrittes kleiner als dieser ist, dann wird eine Entscheidung getroffen, den Wert zu korrigieren. Wenn der laufende Schritt der zweite Schritt oder der zweite nach dem letzten Schritt ist, dann werden die oszillometrischen Werte eines Schritts auf jeder Seite des laufenden Schritts zusammen gemittelt und der Wert dem laufenden Schritt zugeteilt; anderenfalls werden die Werte der beiden Schritte auf beiden Seiten des laufenden Schrittes gemittelt und der Mittelwert dem laufenden Schritt in der Tabelle zugeordnet. Der Herzfrequenzintervallwert für den angelegten Druckschritt in der Herzfrequenztabelle, welcher dem laufenden Schritt in der oszillometrischen Tabelle entspricht, wird auf Null gesetzt. Man vergleiche 68, 70 und 71. Auf diese Art werden unerwünschte niedrige Werte korrigiert. Unter Verwendung dieses Verfahrens würden die niedrigen Werte an den Schritten 9 und 11 korrigiert werden, was durch die Kreise 72 und 74 gekennzeichnet ist, während die Werte an den Schritten 1, 3 und 4 so belassen werden würden. Wenn alle Schritte in der oszillometrischen Tabelle bezüglich der Korrektur überprüft worden sind, fährt das System fort, die hohen Werte zu korrigieren (76).
  • Um die unerwünschten hohen Störwerte in der Tabelle zu korrigieren, werden die Endabtastwerte 0 und OSCPTR-1 nicht berücksichtigt. Die Schritte mit den zwei größten oszillometrischen Werten werden bestimmt und überprüft, um zu sehen, wie nahe zueinander sie sich befinden (80). Zum Beispiel, wenn sie benachbart zueinander sind, dann wird keiner von ihnen als ein Artefakt angesehen und keiner wird korrigiert werden. Wenn die angelegten Druckverminderungsschritte klein sind, z.B. 0,53 kN/m² (4 mm Hg) könnten die Kriterien zum Bestimmen, ob ein Artefakt existiert oder nicht, verschieden sein, z.B. wenn die zwei am größten bewerteten Schritte sich nebeneinander befinden oder lediglich durch einen Schritt voneinander getrennt sind, dann werden sie nicht als Artefakts angesehen.
  • Wenn die zwei Schritte mit den höchsten Werten nicht die obenangegebenen Kriterien erfüllen, dann wird der größer bewertete benachbarte Schritt zu dem Schritt mit dem größten oszillometrischen Wert mit der Hälfte des Wertes des am größten bewerteten Schrittes verglichen (82). Wenn der Wert des größeren benachbarten Schritts weniger als die Hälfte des größten Wertes ist, dann werden die Werte der Schritte auf beiden Seiten des Schrittes mit dem größten Wert zusammengemittelt und der Mittelwert dem Schritt mit dem größten Wert zugeordnet (84). Gleichzeitig wird der entsprechende Herzfrequenzwert in der Herzfrequenztabelle auf Null gesetzt (86). Wenn der größte Spitzenwert korrigiert worden ist, wird ein "neuer" größter Spitzenwert erneut gefunden und das Verfahren wird wiederholt.
  • Unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens (FIX HI) zum Korrigieren der hohen Störwerte, würden die Schritte 4, 8 und 12 in Fig. 5 korrigiert werden, während die Schritte 0, 14 und 16 so belassen werden würden.
  • Nachdem die Routinen FIX LO und FIX HI abgeschlossen sind, werden die korrigierten oszillometrischen Tabellenwerte verwendet zur Bestimmung der systolischen und diastolischen Drücke in der Bewertungsschleife (EVAL). Wenn kein systolischer Wert bestimmt worden ist, läßt die Blutdrucksteuerschleife den Druck in der Manschette ab. Nachdem eine Sicherheitszeitdauer für den Patienten verstrichen ist, wird die Manschette auf einen angelegten Druck aufgepumpt, welcher größer als der vorangehende ist, da angenommen wird, daß der vorangehend höchste angelegte Druck nicht hoch genug war, um den systolischen Wert zu messen, wie vorangehend beschrieben. Wenn kein diastolischer Wert gefunden wird, dann wird die Schleife zum Sammeln und Analysieren von Daten und die Bewertungsroutine (EVAL) wiederholt, bis ein diastolischer Druck bestimmt worden ist oder bis der angelegte Druck 2,7 kN/m² (20 mm Hg) unterschreitet, oder der Sicherheitszeitgeber abbricht.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die FIX LO-Routine vor der FIX HI-Routine ausgeführt, anderenfalls könnten normale Werte als unerwünscht hohe Störwerte angesehen werden, wenn die normalen Werte sich neben unerwünscht niedrigen Störwerten befinden. Wenn die niedrigen Störwerte zuerst korrigiert werden, verhindert das TEMP-Kriterium 64, daß das System normale niedrige Werte, welche sich neben einem hohen Störwert befinden, bewertet.
  • Wenn einmal ein systolischer und diastolischer Druckwert erhalten worden ist und das Fertig-Flag 55 gesetzt ist, fährt das System mit der Bewertungsschleife EVAL 54 und der Herzfrequenzberechnungsroutine 56 fort. Dies ist detaillierter in Figur 8 gezeigt. Zunächst wird der Mittelwert aller von Null verschiedenen Eingaben in der Herzfrequenztabelle, die zwischen den angelegten Druckschritten für den systolischen und diastolischen Wert auftreten, welche durch EVAL bestimmt wurden, berechnet (90). Dann wird die Herzfrequenzeingabe mit der größten absoluten Differenz von der mittleren Herzfrequenz bestimmt (92). Wenn dieser Wert größer als 25 % des Herzfrequenzmittelwertes ist (94), dann wird die oben erwähnte Eingabe auf den Wert Null in der Herzfrequenztabelle gesetzt (96) und der Prozeß wiederholt, bis keine Eingabe in der Tabelle vorliegt, dessen absolute Differenz vom Mittelwert größer als 25 % ist. Wenn dies geschieht, wird das Unterprogramm Artefakt 98 aufgerufen.
  • Das Unterprogramm Artefakt ist in den Figuren 9 bis 11 gezeigt. In Figur 9, wenn vier oder mehr Herzfrequenzwerte in der Herzfrequenztabelle von dem "BERECHNE HERZFREQUENZ"-Unterprogramm 56 auf Null gesetzt wurden, dann wird die laufende Blutdruckmessung abgebrochen (102). Ansonsten wird die Herzfrequenztabelle mit der oszillometrischen Tabelle verglichen, um zu bestimmen, ob der Herzfrequenzwert, der dem maximalen oszillometrischen Wert in der oszillometrischen Tabelle zugeordnet ist, auf Null gesetzt wurde (104). (Für den Rest der Beschreibung der Figuren 9 bis 11 umfaßt das Setzen auf Null jede Herzfrequenz, die von den Unterprogrammen "BERECHNE HERRFREQUENZ, FIX HI, FIX LO oder DATEN SAMMELN (CDFAP) 30" auf Null gesetzt wurde.) Wenn der Herzfrequenzwert, der dem maximalen oszillometrischen Eingabewert in der oszillometrischen Tabelle zugeordnet ist, auf Null gesetzt wurde, dann werden die Tabellen erneut verglichen, um zu bestimmen, ob der Herzfrequenzwert, der dem zweitgrößten oszillometrischen Wert in der oszillometrischen Tabelle zugeordnet ist, auf Null gesetzt wurde (106). Wenn dies der Fall ist, wird die Messung abgebrochen; wenn nicht, wird der zweitgrößte Wert in der oszillometrischen Tabelle untersucht, um zu bestimmen, ob er weniger als zweimal der oszillometrische Wert ist, der sich an dem systolischen Druckschritt befindet (108). Wenn dies der Fall ist, wird die Messung abgebrochen.
  • Wenn der Herzfrequenzwert, welcher dem maximalen Wert in der oszillometrischen Tabelle zugeordnet ist, nicht auf Null gesetzt wurde, oder falls er gesetzt wurde, aber der zweitgrößte Wert von Null verschieden und größer als zweimal der oszillometrische Wert beim systolischen Wert ist, dann wird die Messung an diesem Punkt nicht abgebrochen.
  • Die obrige Diskussion bezüglich eines Verfahrens und einer Einrichtung zum Abbrechen der Blutdruckmessung gründet sich auf einer Bewertung, daß die Herzfrequenzmessungen in der Umgebung des angelegten Druckschrittes des maximalen oszillometrischen Wertes anormal sind. In den Figuren 10 und 11 werden ein ähnliches Verfahren und Einrichtungen bereitgestellt für die Lage der Schritte um die systolischen und diastolischen Drücke.
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 10 werden die Herzfrequenz und die oszillometrischen Tabellen verglichen, um zu bestimmen, ob der Herzfrequenzwert, der dem systolischen Druckschritt zugeordnet ist, auf Null gesetzt worden ist (110). Wenn dies der Fall ist, wird die Herzfrequenztabelle untersucht, um zu bestimmen, ob der Herzfrequenzwert an dem nächsthöheren angelegten Druckschritt auf Null gesetzt wurde (112). Wenn dies der Fall ist, wird die Messung abgebrochen; wenn nicht, wird der oszillometrische Wert einen Schritt über dem systolischen Wert untersucht, um zu bestimmen, ob er größer als 50 % des maximalen oszillometrischen Wertes in der oszillometrischen Tabelle ist (114). Wenn dies der Fall ist, dann wird die Messung abgebrochen.
  • Wenn der Herzfrequenzwert, der dem systolischen Druckschritt zugeordnet ist, nicht auf Null gesetzt worden ist oder der oszillometrische Wert an einem Schritt über dem systolischen Wert von Null verschieden ist, und weniger oder gleich 50 % des maximalen Wertes in der oszillometrischen Tabelle, dann wird der Herzfrequenzabtastwert an dem nächstniedrigeren Schritt vom systolischen Wert untersucht (116). Wenn dieser Null ist, dann wird die Herzfrequenz an zwei angelegte Druckschritte unterhalb des systolischen Wertes untersucht (118). Wenn die Herzfrequenz dort Null ist, dann wird die Messung abgebrochen.
  • Wenn der Herzfrequenzwert an dem angelegten Druckschritt, welcher niedriger aber neben dem systolischen Wert sich befindet, von Null verschieden ist, oder falls er Null ist, aber der Herzfrequenzwert zwei Schritte weniger als der systolische Wert von Null verschieden ist, dann wird die Messung an diesem Punkt nicht abgebrochen.
  • Bezug nehmend nunmehr auf Figur 11 werden die Tabellen verglichen und wenn die Herzfrequenz, die dem diastolischen angelegten Druck zugeordnet ist, auf Null gesetzt wurde (120), dann wird die Tabelle untersucht, um zu bestimmen, ob es einen von Null verschiedenen oszillometrischen Wert an einem angelegten Druckschritt niedriger als der diastolische Wert in der oszillometrischen Tabelle gibt (122). Wenn dies der Fall ist und der Herzfreguenzwert an dem nächstniedrigeren Druckschritt auf Null gesetzt wurde (124), dann wird die Messung abgebrochen. Wenn der Herzfrequenzwert, der dem diastolischen Wert zugeordnet ist, von Null verschieden ist, oder wenn er Null ist und es keinen oszillometrischen Wert an einem niedrigeren Schritt gibt oder wenn das Ausgangsergebnis von Schritt 124 nein ist, dann wird die Herzfrequenztabelle untersucht, um zu sehen, ob die Herzfrequenz an dem nächsthöheren Schritt vom diastolischen Wert Null ist (126). Wenn dies der Fall ist, wird die Herzfrequenztabelle erneut untersucht, um zu sehen, ob der Herzfrequenzwert an dem zweiten Schritt über dem diastolischen Wert auf Null gesetzt wurde (128). Wenn dies der Fall ist, wird die Messung abgebrochen. Wenn der Herzfrequenzwert an dem nächsthöheren Schritt vom diastolischen Wert von Null verschieden war, oder wenn er Null war, aber der Herzfrequenzwert an dem zweithöheren Schritt von Null verschieden war, dann wird die Blutdruckmessung als gültig angesehen.

Claims (18)

1. Vorrichtung für die Messung des Blutdrucks, umfassend:
eine Druckmanschette (20), welche an einem Patienten in der Nähe eines Blutdruckgefäßes befestigbar ist;
eine Einrichtung (16, 18) zum Verändern des Drucks in der Manschette (20), um einen Druck an dem Patienten anzulegen;
eine Einrichtung (22, 24), die mit der Manschette kommuniziert, zum Messen einer Größe, welche den Blutdruck des Patienten repräsentiert;
eine Einrichtung (18) zum Bilden einer ersten Tabelle von Werten, die von der Größe erhalten werden, wenn der angelegte Druck verändert wird;
eine Einrichtung (18) zum Bestimmen eines Blutdruckablesewertes des Patienten aus der ersten Tabelle;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung enthält:
eine Einrichtung (18) zum Bilden einer zweiten Tabelle von Herzfrequenzwerten des Patienten, einschließlich von Null-Werten, wenn der angelegte Druck verändert wird;
eine Einrichtung (18) zum Setzen der gewählten Herzfrequenzwerte auf Null in der zweiten Tabelle im Ansprechen auf vorbestimmte Kriterien; und
eine Einrichtung (18) zum Ablehnen des Blutdruckablesewertes, wenn die ausgewählten Herzfrequenzwerte, welche in der zweiten Tabelle auf Null gesetzt worden sind, vorbestimmten Werten in der ersten Tabelle zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Vorrichtung für den Blutdruckablesewert eine Einrichtung (22, 24) umfaßt zum Bestimmen des systolischen und diastolischen Blutdrucks.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Null-Setz-Einrichtung (18) eine Einrichtung umfaßt zum Bestimmen des Mittelwertes von allen von Null verschiedenen Herzfrequenzwerten, die zwischen den systolischen und diastolischen Blutdruckablesewerten auftreten und zum Vergleichen der Herzfrequenzwerte in der zweiten Tabelle mit dem Mittelwert, um zu bestimmen, welche auf Null gesetzt werden sollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, weiterhin umfassend:
eine Einrichtung (18) zum Korrigieren von unerwünscht niedrigen und hohen Werten, die in der ersten Tabelle auftreten; und wobei
die Setz-Einrichtung (18) eine Einrichtung umfaßt zum Setzen der Herzfrequenzwerte, die den korrigierten Werten in der ersten Tabelle entsprechen, auf den Wert Null in der zweiten Tabelle.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die vorbestimmten Werte in der ersten Tabelle mit dem Maximalwert, dem systolischen Wert und dem diastolischen Wert in der ersten Tabelle in Zusammenhang stehen.
6. Verfahren zur Blutdruckmessung, welches die folgenden Schritte umfaßt:
Befestigen einer Blutdruckmanschette an einem Patienten in der Nähe eines Blutgefäßes;
Verändern des Druckes in der Manschette, um einen Druck an den Patienten anzulegen;
Bereitstellen einer Kommunikation mit der Manschette zum Messen einer Größe, die den Blutdruck des Patienten repräsentiert;
Bilden einer ersten Tabelle von Werten, die von der genannten Größe erhalten werden, wenn der angelegte Druck verändert wird;
Bestimmen eines Blutdruckablesewertes des Patienten aus der ersten Tabelle;
Bilden einer zweiten Tabelle von Herzfrequenzwerten des Patienten, einschließlich von Null-Werten, wenn der angelegte Druck verändert wird;
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Setzen der gewählten Herzfrequenzwerte auf Null in der zweiten Tabelle; und
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn die Werte der gewählten Herzfrequenzen, welche in der zweiten Tabelle auf Null gesetzt worden sind, den vorbestimmten Werten in der ersten Tabelle zugeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin der Schritt des Bestimmens der Blutdruckablesewerte ein Bestimmen der systolischen oder diastolischen Blutdrücke umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Setzens der gewählten Herzfrequenzwerte auf Null die folgenden Schritte umfaßt:
Bilden des Mittelwertes von allen von Null verschiedenen Herzfrequenzwerten in der zweiten Tabelle, die zwischen dem systolischen und diastolischen Wert auftreten; und
Vergleichen der von Null verschiedenen Herzfrequenzwerte mit dem Mittelwert, um in Übereinstimmung mit vorgegebenen Kriterien zu bestimmen, welche Herzfrequenzwerte auf Null gesetzt werden sollen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die vorgegebenen Kriterien umfassen:
Setzen der Herzfrequenz, welche sich am weitesten von dem Mittelwert befindet, auf den Wert Null, wennn der absolute Wert der Differenz zwischen dem Herzfrequenzwert, welcher sich am weitestens von dem Mittelwert befindet, und dem Mittelwert größer als 25 % ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, weiterin umfassend die folgenden Schritte:
Korrigieren der unerwünscht niedrigen und hohen Werte, die in der ersten Tabelle auftreten; und
Setzen der entsprechenden Herzfrequenzwerte auf den Wert Null in der zweiten Tabelle.
11. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin umfassend den Schritt des Ablehnens des Blutdruckablesewertes, wenn vier oder mehr Herzfrequenzwerte durch den Schritt des Setzens auf den Wert Null gesetzt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 6, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn die Herzfrequenzwerte, welche dem größten und auch dem zweitgrößten Wert in der ersten Tabelle entsprechen, den Wert Null besitzen.
13. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn der Herzfrequenzwert, welcher dem größten Wert in der ersten Tabelle entspricht, Null ist, die Herzfrequenz, welche dem zweitgrößten Wert in der ersten Tabelle entspricht, nicht Null ist, aber der zweitgrößte Wert weniger oder gleich zweimal dem Wert ist, der sich in der ersten Tabelle an dem systolischen Druckschritt befindet.
14. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn der Herzfrequenzwert, welcher dem systolischen Blutdruckwert in der ersten Tabelle zugeordnet ist, Null ist, und der Herzfrequenzwert, der dem Wert in der ersten Tabelle an dem nächsthöheren angelegten Druck vom systolischen Wert zugeordnet ist, gleich Null ist.
15. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn der Herzfrequenzwert, welcher dem systolischen Druckwert in der ersten Tabelle zugeordnet ist, Null ist, der Herzfrequenzwert an dem nächsthöheren angelegten Druckschritt in der ersten Tabelle von Null verschieden ist, aber der zugehörige Wert in der ersten Tabelle für den nächsthöheren angelegten Druckschritt größer als 50 % des Maximalwertes in der ersten Tabelle ist.
16. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn der Herzfrequenzwert, welcher dem systolischen Druck entspricht, von Null verschieden ist, aber die Herzfrequenzwerte, die den zwei nächstniedrigeren Schrftten zugeordnet sind, beide Null sind.
17. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn (i) die Herzfrequenz, welche dem diastolischen Wert zugeordnet ist, Null ist, und (ii) ein von Null verschiedener Eingabewert in der ersten Tabelle an einem Schritt niedriger als der diastolische Wert existiert und (iii) die Herzfrequenz, die dem nächstniedrigeren Schritt von dem von Null verschiedener Eingabewert zugeordnet ist, Null ist.
18. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Zurückweisens umfaßt:
Zurückweisen des Blutdruckablesewertes, wenn (i) die Herzfrequenz, welche dem diastolischen Wert zugeordnet ist, von Null verschieden ist, oder die Herzfrequenz, welche dem diastolischen Wert zugeordnet ist, den Wert Null besitzt, und es einen Eingabewert in der ersten Tabelle an einem niedrigeren Schritt gibt, aber die Herzfrequenz an dem nächstniedrigeren Schritt von Null verschieden ist, und (ii) die Herzfrequenzen, die den zwei nächsthöheren Schritten vom diastolischen Wert zugeordnet sind, beide den Wert Null besitzen.
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