DE3786164T2 - Hochleistungsauspuffanlage fuer brennkraftmaschine. - Google Patents

Hochleistungsauspuffanlage fuer brennkraftmaschine.

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DE3786164T2 DE8787101883T DE3786164T DE3786164T2 DE 3786164 T2 DE3786164 T2 DE 3786164T2 DE 8787101883 T DE8787101883 T DE 8787101883T DE 3786164 T DE3786164 T DE 3786164T DE 3786164 T2 DE3786164 T2 DE 3786164T2
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B27/04Use of kinetic or wave energy of charge in induction systems, or of combustion residues in exhaust systems, for improving quantity of charge or for increasing removal of combustion residues in exhaust systems only, e.g. for sucking-off combustion gases
    • F02B27/06Use of kinetic or wave energy of charge in induction systems, or of combustion residues in exhaust systems, for improving quantity of charge or for increasing removal of combustion residues in exhaust systems only, e.g. for sucking-off combustion gases the systems having variable, i.e. adjustable, cross-sectional areas, chambers of variable volume, or like variable means
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Description

    Gegenstand der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Hochleistungsauspuffanlage für eine Brennkraftmaschine und insbesondere eine Auspuffanlage, die einen höheren spezifischen Auslaß ermöglicht und die den Auslaß der Maschine im Mittelbereich und unter Leerlaufbedingungen verbessert.
  • Es ist bekannt, daß die Leistungsabgabe einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung unter irgendeiner bestimmten Betriebsbedingung durch die Menge des Kraftstoff/Luft-Gemisches bestimmt wird, die in die Verbrennungskammer eingelassen werden kann und die vollständig während jedem Zyklus des Motorbetriebs verbrannt werden kann. Demzufolge ist der Wirkungsgrad der Maschine direkt von der Fülleffektivität abhängig. Eine große Vielfalt an Vorrichtungen wurde eingesetzt, um die Reladeeffektivität einer Brennkraftmaschine mit interner Verbrennung zu verbessern. Solche Einrichtungen umfassen eine Vielzahl von Einlaß- und Auslaßventilen, Turboladern und/oder den Einsatz eines erheblichen Überlappens zwischen der Öffnung des Einlaßventils und dem Schließen des Auslaßventils. Hochleistungsmaschinen verwenden üblicherweise entweder Ventil- oder Öffnungszeiten (abhängig, ob es sich um Vier- oder Zweitakt-Typen handelt) , die erheblich überlappen müssen, um eine höhere Leistungsabgabe zu erzielen.
  • Obwohl eine solche Überlappung der Ventil- oder Öffnungszeiten sehr effektiv ist, um die Leistung einer Verbrennungsmaschine mit interner Verbrennung bei hoher Leistung zu verbessern, verringert eine solche Anordnung zum Vergrößern der Leistungsabgabe erheblich die Leistung im mittleren Betriebsbereich. Der Grund hierfür ist, daß an dem Abgasauslaß der Maschine ein höherer Druck während eines Zustands des Motorbetriebs besteht, bei dem das Einlaßventil ebenfalls geöffnet ist. Daher tendieren die Abgase dazu, mehr als das Ansaugen von frischem Kraftstoff/Luft-Gemisch in die Verbrennungskammer über den Einlaßöffnung zurück in die Verbrennungskammer über den Abgasauslaß zu fließen. Dies beeinflußt nicht nur das frische Kraftstoff/Luft-Gemisch in der Brennkammer, sondern es verhindert auch die Aufnahme einer vollständigen Kraftstoff/Luft-Füllung. Demzufolge besitzen viele Hochleistungsmaschinen, die einen hohen Grad der Ventilüberlappung verwenden, eine extrem schlechte Kennlinie im Mittelbereich oder unter niedrigen Drehzahlen. Dies drückt sich in der Drehmomentkurve der Maschine aus, in der, obwohl eine maximale Leistungsabgabe erhalten wird, die Drehmomentabgabe der Maschine im Mittelbereich und unter niedriger Geschwindigkeit erheblich schlechter ist als eine mehr konventionelle Maschine, die eine geringe Ventilüberlappung oder eine Überlappung in den Öffnungszeiten aufweist.
  • Die JP-A-62 7924 beschreibt eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, die eine Brennkammer, einen Abgasauslaß zur Abgabe der Verbrennungsgase aus der Brennkammer, ein Auspuffrohr, das sich an den Abgasausgang anschließend erstreckt, um die Auspuffabgase daraus abzuführen, und eine Expansionskammer, in die das Abgasrohr führt, aufweist. Ein Abschirmteil, das durch ein Retätigungsglied verstellt wird, ist an einem Endbereich vorgesehen, an dem sich das Abgasrohr in die Expansionskammer öffnet. Das Abschirmteil wird geöffnet, wenn die Maschine mit hoher Drehzahl läuft, und es wird in einem mittleren Drehzahlbereich (Geschwindigkeitsbereich) teilweise geschlossen.
  • Die US-A-2,717,583 beschreibt Einrichtungen zur Einstellung des Strömungsbereichs eines Abgasdurchgangs einer Verbrennungsmaschine mit innerer Verbrennung mit den entsprechenden Betriebsbedingungen für die Maschine. Es wird ein Drosselventil in Form eines Flügelventils oder eines Verschlusses angegeben, das eine einstellbare Mündung aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung anzugeben, die eine Vielzahl von Brennkammern aufweist, bei der die Leistungsabgabe unter sämtlichen Laufbedingungen verbessert werden kann, was bedeutet, sowohl bei hocher Drehzahl (Geschwindigkeit) , im mittleren Drehzahlbereich (Geschwindigkeitsbereich) und bei geringer Drehzahl (Geschwindigkeit).
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Motorrads, teilweise angedeutet, das eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung aufweist, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • Figur 2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht, die das Abgassystem der Maschine darstellt.
  • Figur 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 3-3 der Figur 2.
  • Figur 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 4-4 in Figur 3.
  • Figur 5 zeigt ein Kennlinienpaar, das den Druck an dem Abgasauslaß einer Maschine vom herkömmlichen Typ und einer Maschine, die entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, unter Laufbedingungen darstellen.
  • Figur 6 zeigt eine Drehmomentkurve, die eine herkömmliche Maschine und eine Maschine, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, darstellt.
  • Figur 7 zeigt eine graphische Darstellung, die erläutert, wie positive Drücke an dem Abgasauslaß im Zusammenhang mit herkömmlichen Maschinen auftreten.
  • Figur 8 zeigt eine graphische Darstellung, die erläutert, wie das Reflektionsvertil einer Ausführungsform der Erfindung betrieben werden kann, um die Erfindung auszuführen.
  • Figur 9 zeigt eine Darstellung, die teilweise der Darstellung nach Figur 8 ähnlich ist, die eine andere Anordnung darstellt, unter der das Reflektionsventil betrieben werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie die Figuren, und insbesondere die Figuren 1 und 2, im Detail zeigen, ist ein Motorrad, das durch eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung angetrieben wird, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung teilweise angedeutet und mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Das Motorrad 11 weist eine Brennkraftmaschine 12 auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als 4-Zylinder in Reihenanordnung gezeigt ist. Die Maschine 12, wie sie gezeigt ist, ist vom Viertakt-Typ, allerdings ist anzumerken, daß die Erfindung auch in Verbindung mit Maschinen angewandt werden kann, die vom Zweitakt-Typ sind, und ebenso bei Maschinen, die eine hierzu unterschiedliche Anzahl von Zylindern und unterschiedliche Zylinderanordnungen aufweisen. Auch kann die Erfindung in anderen Maschinen, als die, die ihre Bewegung umkehren, angewandt werden. Allerdings bringt die Erfindung einen Nutzen bei Maschinen von dem Typ mit sich, bei dem eine wesentliche Überlappung zwischen dem Schließzeitpunkt des Auslaßventils und dem Öffnen des Einlaßventils vorliegt, oder im Fall eines Zweitakt-Motors zwischen dem Schließen des Auslaßkanals und dem Öffnen des Einlaßkanals. Ebenso kann die Erfindung in Ein-Zylinder-Maschinen verwirklicht werden, sie bringt allerdings insbesondere einen Vorteil bei Mehrzylinder-Maschinen mit sich.
  • Da sich die Erfindung mit dem Abgassystem für die Maschine (Motor) befaßt, sind die Einzelheiten der Maschine nicht dargestellt. Es ist allerdings anzumerken, daß die Maschine einen Ansaugeinlaß und einen Abgasauslaß besitzt, die entweder durch die Ventile, die Kolbenbewegung oder ähnliches gesteuert werden können, was davon abhängt, ob die Maschine vom Zwei- oder Viertakt-Typ ist und daß hierbei eine wesentliche Überlappung zwischen dem Öffnen des Einlaßventils und dem Schließen des Auslaßventils, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, vorliegt.
  • Die Maschine (Motor) 12 ist mit einem Abgassystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet ist und das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ausgestattet. Das Abgassystem 13 weist eine Vielzahl von einzelnen Abgasrohren 14 auf, die, mit 15 bezeichnet, an ihrem einlaßseitigen Ende zum Zusammenwirken an dem Zylinderkopf der Maschine 12 angeflanscht sind, um so die Abgasrohre 14 mit ihren Einlaßenden mit den Abgasauslässen der Maschine 12 strömungsmäßig zu verbinden. An ihren auslaßseitigen Enden führen die Abgasrohre 14 in eine Expansionskammer 16 über eine Ventilanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet und gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist. Die Abgase werden von der Expansionskammer 16 in die Atmosphäre über ein Paar von kombinierten Schalldämpfern und Abschlußrohren 18 geführt, die an gegenüberliegenden Seiten des Hinterrades des Motorrades liegen.
  • Mit Ausnahme des Ventilmechanismus 17 und der Art und Weise, wie dieser betrieben wird, wird die Maschine 12 und ihr Abgassystem 13 unter der Annahme beschrieben, daß sie herkömmlicher Art sind. Die Maschine 12 ist für einen Typ mit einer hohen Ausgangsleistung ausgelegt und besitzt eine wesentliche Überlappung in ihren Ventilsteuerzeiten. Demzufolge wird die Maschine 12 mit ihrem Abgassystem 13 und ohne Berücksichtigung der Arbeitsweise des Ventilmechanismus 17 eine Drehmomentkurve abgegeben, wie sie in der Figur 6 gezeigt ist. Die Drehmomentkurve einer herkömmlichen Maschine dieses Typs ist durch die Kurve c dargestellt. Wie zu sehen ist, ist die Drehmomentkurve bei höheren Leistungsbedingungen A extrem gut und liefert eine höhere Leistung. Allerdings fällt bei den mittleren Bereichen (C) die Drehmomentkurve ziemlich schlecht ab, und hier sind gerade die normalen Reisegeschwindigkeiten der Maschine. Auch ist das Drehmoment unter Leerlaufbedingungen und unter geringer Geschwindigkeit (B) nicht gut und hieraus ergeben sich schlechte Laufeigenschaften.
  • Die Gründe hierfür werden am besten unter Bezugnahme auf die Figur 5 verstanden, in der der Druck an dem Abgasauslaß in Verbindung mit einer herkömmlichen Maschine durch die Kurve c dargestellt ist. Hierbei handelt es sich um eine Druckkurve des momentanen Drucks an dem Abgasausgang während eines Betriebszyklus unter einer Laufbedingung, die in dem mittleren Bereich liegt, und insbesondere an einem Punkt, der in Figur 6 als Punkt X gekennzeichnet ist. Wie zu sehen ist, liegen höhere Druckbedingungen vor, wenn sich der Abgasauslaß anfänglich öffnet, und dann fällt dieser Druck ab, wenn die Auspuffabgase in die Außenumgebung abgegeben werden. Allerdings wird zu dem Zeitpunkt, wenn sich das Einlaßventil öffnet und der Abgasausgang noch geöffnet ist, wie dies durch den sich überlappenden Bereich L angedeutet ist, der Druck an dem Abgasausgang in Verbindung mit dem herkömmlichen Typ des Motors wieder positiv. Hierdurch werden die Auspuffabgase dazu tendieren, zurück in die Brennkammer zu strömen, und zwar mehr als das die Kammer mit frischem Ansaug-Kraftstoff/Luft-Gemisch über den Ansaugeinlaß zu füllen. Hierdurch wird eine Verdünnung der Ansaugmenge vorliegen und die volumenmäßige Effektivität fällt ab. Dies ist der Grund für die schlechte Drehmomentkurve im mittleren Leistungsbereich und unter niedriger Drehzahl, wie dies in Figur 6 gezeigt ist.
  • Es ist anzumerken, daß diese Bedingungen nur in den niedrigen Geschwindigkeitsbereichen bestehen, und der Grund hierfür wird unter Bezugnahme auf die Figur 7 verständlich. In dieser Figur ist der Druck in Abhängigkeit der Ventilzeitsteuerung sowohl unter hoher Drehzahl (Geschwindigkeit) als auch unter den niedrigen, mittleren Bedingungen gezeigt. Es ist zu sehen, daß unter hoher Geschwindigkeit die Druckwelle so ist, daß während der überlappungsperiode ein negativer Druck vorliegt, der sowohl die Entleerung der Auspuffabgase aus der Brennkammer als auch das Ansaugen einer frischen Luftmenge verbessert. Allerdings liegt bei den niedrigen und mittleren Bereichen die entgegengesetzte Bedingung vor und es besteht ein positiver Druck während der Überlappungsperiode, der die schädlichen Effekte, wie vorstehend aufgeführt, mit sich bringt.
  • Gemäß der Erfindung wird der Ventilmechanismus 17 eingesetzt, um das Auftreten solcher positiven Drücke an dem Abgasausgang während der Überlappungsperiode und unter vorgegebenen Laufbedingungen zu verhindern.
  • Wie insbesondere die Figuren 2 bis 4 zeigen, weist die Ventilanordnung 17 ein Ventilgehäuse 19 auf, das eine Vielzahl von Durchgängen 21 besitzt die mit den Auslässen 14 des Abgasrohres zusammenwirken, um Auspuffabgase zu einem Sammelabschnitt 20 zuzuführen, der in die Expansionskammer 16 führt. In jedem der Durchgänge 21 ist ein Steuerventil 22 vorgesehen, das unter bestimmten Betriebsbedingungen als Reflektionseinrichtung, wie noch beschrieben wird, dient, um den Druck an den Abgasauslässen der Maschine zu steuern.
  • Die Steuerventile 22 sind sämtlich mit einer gemeinsamen Steuerventilwelle 23 verbunden, die schwenkbar in einer geeigneten Art und Weise in dem Ventilgehäuse 19 gelagert ist.
  • An einem Ende der Welle 23 ist eine Steuer-Riemenscheibe 24 vorgesehen, um die ein flexibles Übertragungselement 25 geführt ist. Das Übertragungselement 25 wird wechselweise über einen Steuermotor 26 betrieben, bei dem es sich um einen bekannten Motortyp, wie beispielsweise einen Vakuum- Motor, einen elektrischen Motor, eine elektrische Spule oder ähnliche handeln kann. Der Steuermotor 26 wird wechselweise über die Einrichtung einer logischen Vorrichtung 27 betrieben, die die Stellung der Ventile 22 in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebsbedingungen steuert. Diese vorgegebenen Bedingungen können entweder die Maschinendrehzahl, die Ventilstellung der Vergaserdrosselklappe, der Ladedruck (in dem Fall, daß die Maschine aufgeladen ist) , die Maschinenbelastung , oder irgendeine andere Einrichtung, die das erforderliche Steuersignal in Abhängigkeit der Laufbedingung liefert, sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Querschnittsfläche des Reflektions-Steuerventils 22 derart, daß dann, wenn sie vollständig geschlossen ist, wie dies durch die durchgezogenen Linien in der Figur 3 gezeigt ist, ungefähr die Hälfte der wirksamen Querschnittsfläche der Abgasrohre 14 verschlossen ist. Bei verschiedenen Ausführungsformen wurde herausgefunden, daß dieses Verhältnis eine gute Gesamtbetriebsbedingung mit sich bringt obwohl andere Zusammenhänge in Verbindung mit anderen Maschinen herangezogen werden können. Obwohl gerade in der dargestellten Ausführungsform Ventile 22 vom Schmetterlingstyp verwendet wurden, können andere Ventile oder Reflektionseinrichtungen verwendet werden.
  • Es wurde vorstehend ausgeführt und es wird aus der Figur 6 ersichtlich, daß die Drehmomentkurve c eine gewisse Steuerung während der Bereiche B und C erfordert, um die Eigenschaften zu verbessern. In der einfachsten Ausführungsform ist es möglich, die Steuerventile 22 gemäß einer Kurve, wie sie in Figur 8 gezeigt ist, zu schließen. In diesem Fall werden die Ventile 22 vollständig geschlossen gehalten, bis die Maschinendrehzahl (-geschwindigkeit) eine vorgegebene Geschwindigkeit erreicht, wie sie an dem Punkt X vorliegt, und dann werden die Ventile schrittweise geöffnet, bis sie ihre vollständig geöffnete Stellung an dem ungefähr oberen Ende des mittleren Bereichs der Kurve erreicht ist.
  • Die Kurve a in Figur 6 zeigt den Effekt durch das Schließen der Ventile 22. Die Kurve a wird durch das Belassen der Ventile 22 in ihrer vollständig geschlossenen Stellung über die gesamte Maschinendrehzahlen und Belastungsbereiche erzielt. Es ist zu sehen, daß eine deutliche Verbesserung im Drehmoment während der Bereiche B und C vorliegt und daß das Drehmoment dann von der maximalen Drehmomentkurve während dem Hochgeschwindigkeitsbereich A abfällt. Demzufolge ergibt sich, falls die Ventile 22 in der vollständig geschlossenen Stellung gehalten werden, bis der Übergang zwischen dem Punkt C und E erreicht wird, eine Drehmomentkurve, bei der es sich um die Drehmomentkurve a hinauf bis zu diesem Punkt handelt, und dann geht die Drehmomentkurve zu der Kurve c über. Daraus sollte unmittelbar ersichtlich werden1 daß diese Vorrichtung für die deutliche Verbesserung des Drehmoments im mittleren Betriebsbereich wirksam ist.
  • Dieser Effekt ist auch aus der Druckkurve nach der Figur 5 ersichtlich, in der die Kurve a den Druck an dem Abgasauslaß unter der Bedingung am Punkt X der Geschwindigkeitskurve und mit den Ventilen 22 in ihrer vollständig geschlossenen Stellung (eine Hälfte des Bereichs der Abgasrohre 14 ist geschlossen) darstellt. Durch Vergleich der Kurven a und c ist ersichtlich, daß während der Überlappungsperiode L keine positiven Drücke an dem Abgasauslaß vorliegen, und dies folgt daraus, daß die Drehmomentkurve wesentlich verbessert wird.
  • Dies ist auch aus der Figur 7 ersichtlich, wo die Kurve E die Wirkung des Ventils und die Tatsache zeigt, daß das Auftreten des positiven Drucks an dem Abgasauslaß während der Überlappungsperiode verringert wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Drehmomentkurve c der herkömmlichen Maschine bessere Eigenschaften unter gewissen Geschwindigkeiten zwischen der Leerlaufgeschwindigkeit und der halben Maschinendrehzahl (-geschwindigkeit) aufweist und demzufolge können die Eigenschaften noch weiter durch Steuerung der Ventile 22 verbessert werden, so daß sie vollständig unter dieser Bedingung geöffnet sind und daß sie dann wieder, wie in Figur 9 gezeigt ist, geschlossen werden. Natürlich muß die momentane Einstellung der Betriebsweise und der Schließstellung der Ventile 22 letztlich durch den Fachmann bestimmt werden, um für eine bestimmte Maschine den maximalen Wirkungsgrad zu erhalten.

Claims (6)

1. Verbrennungskraftmaschine mit innerer Verbrennung, mit einer Vielzahl von Brennkammern, einer Vielzahl von Auspuffrohren (14), um die Auspuffgase aus diesen Brennkammern auszubringen, einer gemeinsamen Ausdehnungskammer, in welche diese Auspuffrohre die Auspuffgase ausbringen, und welche stromaufwärts von einem Schalldämpfer (18) angeordnet ist, wobei einstellbare Reflexionseinrichtungen (22) zusammenpassend mit den Enden dieser Auspuffrohre (14) angeordnet sind, welche die Auspuffgase in diese gemeinsame Ausdehnungskammer ausbringen, wobei diese Vielzahl von einstellbaren Reflexionseinrichtungen (22) eine gemeinsame Achswelle (23) aufweisen, welche entlang einer Ebene einer Vielzahl von benachbarten Auspuffrohren (14) angeordnet ist, wobei diese Reflexionseinrichtungen (22) ungefähr eine Hälfte der effektiven Querschnittsfläche von jedem dieser Auspuffrohre (14) in Relation auf vorbestimmte Motor-Betriebsbedingungen schließen, ein steuertreibrad (24), welches an dem Ende dieser gemeinsamen drehbaren Achswelle (23) angeordnet ist, wobei dieses gesteuerte Treibrad (24) mit einem flexiblen Übertragungselement (25) versehen ist, welches um dieses Treibrad (24) geschlungen ist, und wobei diese flexible Ubertragungseinrichtung (25) mittels eines Steuermotors (26) betätigbar ist.
2. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 1, wobei diese Betriebsbedingung des Motors die Motordrehzahl beinhaltet.
3. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 2, wobei diese variable Reflexionsfläche erhöht wird, wenn die Motordrehzahl unterhalb einem vorbestimmten Wert ist.
4. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei diese Reflexionsfläche erhöht wird, während des Leerlaufes und während des Betriebes mit mittlerer Drehzahl.
5. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 4, wobei diese Reflexionseinrichtung ein Ventil aufweist.
6. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei diese Reflexionsfläche zumindest in einem Bereich des Leerlaufes und des Lauf es mit mittlerer Drehzahl erhöht wird.
DE8787101883T 1987-02-11 1987-02-11 Hochleistungsauspuffanlage fuer brennkraftmaschine. Expired - Lifetime DE3786164T2 (de)

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DE3786164D1 DE3786164D1 (de) 1993-07-15
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