DE3785925T2 - Temperaturfühlerelement. - Google Patents

Temperaturfühlerelement.

Info

Publication number
DE3785925T2
DE3785925T2 DE87905791T DE3785925T DE3785925T2 DE 3785925 T2 DE3785925 T2 DE 3785925T2 DE 87905791 T DE87905791 T DE 87905791T DE 3785925 T DE3785925 T DE 3785925T DE 3785925 T2 DE3785925 T2 DE 3785925T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
wind speed
temperature sensor
sensor
constant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87905791T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3785925D1 (de
Inventor
Masahiro Kanaoka Fac Kobayashi
Noboru Kanaoka Facto Kobayashi
Kazuhisa Kanaoka Fac Shigemori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daikin Industries Ltd
Original Assignee
Daikin Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daikin Industries Ltd filed Critical Daikin Industries Ltd
Publication of DE3785925D1 publication Critical patent/DE3785925D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3785925T2 publication Critical patent/DE3785925T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01WMETEOROLOGY
    • G01W1/00Meteorology
    • G01W1/17Catathermometers for measuring "cooling value" related either to weather conditions or to comfort of other human environment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Atmospheric Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen thermischen Sensor zur Steuerung eines Klimageräts und insbesondere einen Sensor zur Messung der tatsächlichen Temperatur mit Kompensation je nach Windgeschwindigkeit
  • Nach dem Stand der Technik steuert ein Klimagerät die Luftstromtemperatur usw. lediglich auf der Basis der über einen Thermistor oder dergleichen gemessenen Lufttemperatur. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß die tatsächliche Temperatur, die der menschliche Körper empfindet, sich in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit ändert. So zeigt beispielsweise die Fig. 12, daß die tatsächliche Temperatur mit zunehmender Windgeschwindigkeit immer stärker abfällt. Aus diesem Grunde sollte der Steuerung eines Klimageräts unter Berücksichtigung des Einflusses sowohl der Windgeschwindigkeit wie auch der Lufttemperatur der Vorzug gegeben werden.
  • Diesbezüglich gibt es ein vorbekanntes Verfahren zur Steuerung eines Klimageräts unter Berücksichtigung der Windgeschwindigkeit, bei dem nicht nur die Lufttemperatur mit einem Temperaturfühler gemessen wird, sondern auch die Windgeschwindigkeit mittels eines thermischen Windgeschwindigkeits- Sensors.
  • In diesem Falle werden jedoch außer einem Windgeschwindigkeits-Sensor und einem Temperaturfühler noch eine Schaltung zur Berechnung der Windgeschwindigkeit aus dem jeweiligen Wärmeverlust bzw. Temperaturabfall, ein Temperaturmeßinstrument zur Kompensation, eine Schaltung zur Berechnung der tatsächlichen Temperatur nach erfolgter Kompensation unter Berücksichtigung der Windgeschwindigkeit und dergleichen benötigt. Es ist also unvermeidlich, daß die Vorrichtung entsprechend komplex ist.
  • In der DE-A-1798439 wird ein thermischer Sensor mit vier Widerständen in einer Brücke beschrieben, über die eine konstante Spannung beaufschlagt wird. Einer dieser Widerstände ist der Strahlungswärme einer Heizspule ausgesetzt, über die eine regelbare Spannung beaufschlagt wird, um so die Abgabe einer vorgegebenen Wärmemenge an die Spule zu bewirken. Die resultierende Spannungsänderung über den Widerstand hinweg wird zur Ableitung einer Spannung über die Brücke benutzt, deren Größe eine korrigierte Temperatur darstellt.
  • Die US-A-4504157 beschreibt den Einsatz von temperaturkompensierten thermischen Sensoren in zwei verschiedenen Ausführungen. In der mit konstanter Temperatur arbeitenden ersten Ausführung wird ein Windkälteffekt über eine Spannung erfaßt, die durch einen zur Konstanthaltung der vom Sensor gemessenen Temperatur eingesetzten Strom ausgelöst wird. Sind also drei von vier das Befinden eines Individuums beeinflussenden Variablen konstant, so läßt sich die vierte Variable berechnen. Die zweite Ausführung erfaßt eine von vier Variablen, beispielsweise die Windgeschwindigkeit, durch Messung einer Temperaturänderung zwischen der Temperatur einer Heizvorrichtung und der Umgebungstemperatur, wenn die Heizvorrichtung durch einen Konstantstrom beheizt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Messung der entsprechend der Windgeschwindigkeit kompensierten tatsächlichen Temperatur mit einer einfachen Vorrichtung in der Weise, daß die Temperatur eines Heizelements mit der gleichen Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des Temperaturabfalls wie beim tatsächlichen Temperaturabfall nicht durch Berechnung der Windgeschwindigkeit aus dem windbedingten Temperatur- abfall wie bei Verwendung eines thermischen Windgeschwindigkeits-Sensors oder dergleichen üblich ermittelt wird, sondern durch Messen der Windgeschwindigkeit direkt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden ein Temperaturfühler, eine Heizvorrichtung zum Beheizen des Temperaturfühlers sowie eine elektrische Stromversorgung vorgeschlagen, um die Heizvorrichtung mit einer elektrischen Leistung zu versorgen, die durch den Konvektionswärmeübergangskoeffizienten des Temperaturfühlers bestimmt ist, so daß die Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des Temperaturabfalls beim Temperaturfühler eng dem des tatsächlichen Temperaturabfalls beim menschlichen Körper entspricht. Die Vorrichtung ist so konzipiert, daß sie die tatsächliche Temperatur Tv eines menschlichen Körpers erfaßt, bei der es sich um die Temperatur Ta kompensiert mit der Windgeschwindigkeit Vb aus der vom Temperaturfühler gemessenen Temperatur Tg handelt.
  • Anders ausgedrückt wird ein aus der nachstehenden Formel < 1) errechnete Kompensationskonstante c eingestellt, indem zunächst einmal die erreichte Endtemperatur Tgb des Temperaturfühlers bei normaler Windgeschwindigkeit (beispielsweise 0.1 m/s) und Umgebungstemperatur gemessen wird:
  • c = Tgb - Ta . . . (1)
  • Da diese Kompensationskonstante c abhängigkeitsfrei von der Lufttemperatur Ta konstant gehalten wird, wird die tatsächliche Temperatur des menschlichen Körpers unter Berücksichtigung der umgebungsmäßigen Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit nach der folgenden Formel (2) berechnet:
  • Tv = Tg - C . . . (2)
  • Mit anderen Worten: die die Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit berücksichtigende tatsächliche Temperatur Tv wird ermittelt durch Abzug der Konstanten c, die experimentell aus der Temperatur Tg des Temperaturfühlers bei Beheizung über eine vorgegebene elektrische Leistung bestimmt wurde.
  • Mittels dieser Vorrichtung wird die mit der Windgeschwindigkeit Vb kompensierte tatsächliche Temperatur durch Messen der Temperatur des Temperaturfühlers erfaßt, da dessen windgeschwindigkeitsabhängiges Temperaturgefälle eng dem tatsächlichen Temperaturabfall eines menschlichen Körpers entspricht, wenn der Temperaturfühler über die elektrische Stromversorgung mit einer vorbestimmten elektrischen Leistung beheizt wird. Es wird also die die Lufttemperatur Ta und die Windgeschwindigkeit Vb berücksichtigende tatsächliche Temperatur mit einer einen einzelnen Temperaturfühler und einfache Schaltungen umfassenden Vorrichtung erfaßt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Erfassung der Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit berücksichtigenden tatsächlichen Temperatur mit einer einfach gestalteten Vorrichtung und läßt sich ein als angenehm empfundener Luftzustand einstellen. Indem die um die Windgeschwindigkeit kompensierte tatsächliche Temperatur erfaßt wird über die gemessene Temperatur eines Temperaturfühlers, der mittels einer Heizvorrichtung über die Stromversorgung mit einer vorbestimmten elektrischen Leistung entsprechend dem Konvektionswärmeübergangskoeffizienten des Temperaturfühlers beheizt wird, ist die Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des Temperaturabfalls beim Temperaturfühler eng an den tatsächlichen Temperaturabfall des menschlichen Körpers angelehnt.
  • Konkret ausgedrückt ist eine genaue Steuerung eines Klimageräts auf eine jeweils vorgegebene tatsächliche Temperatur möglich, wenn dieses mit verschiedenen Steuerelementen wie beispielsweise einer Ausgangstemperatur-, einer Ausgangsrichtungs- oder bei Einsatz eines regelbaren Kompressors einer Leistungsregelung ausgestattet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine mit einem erfindungsgemäßen thermischen Sensor verbundene Schaltung grob darstellt;
  • Fig. 2 einen schematischen Senkrechtschnitt, aus dem grob die Zusammensetzung des thermischen Sensors hervorgeht;
  • Fig. 3 ein Kurvenbild, welches die Bestimmung der absoluten Windgeschwindigkeit erläutern soll;
  • Fig. 4 bis Fig. 9 verschiedene Darstellungen einer weiteren Ausführungsform, und zwar: Fig. 4 ein Blockschaltbild entsprechend dem in Fig. 1; Fig. 5 eine grob gezeichnete Perspektivansicht, in welcher verschiedene Steuerfunktionen für die Klimatisierung über einen thermischen Sensor einem Fernsteuergerät vorgenommen werden; Fig. 6 (a) und 6 (b) ein Verdrahtungs- bzw. Wellenformschema zur prinzipiellen Darstellung eines Steuersystems für die Zuführung einer konstanten Leistung zu einem Thermistor mit Analogvervielfacher für einen thermischen Sensor mit Selbstbeheizung; Fig. 7 (a) und Fig. 7 (b) ein Verdrahtung- bzw. Wellenformschema zur prinzipiellen Darstellung eines unter Zufuhr einer konstanten Leistung bzw. Energie arbeitenden Treibersystems mit dem gleichen Analogvervielfacher; Fig. 8 ein Blockschaltbild, das eine Schaltung darstellt; und Fig. 9 ein entsprechendes Detailschaltbild;
  • Fig. 10 ein Diagramm zur Darstellung der Temperaturabfalländerung je nach Windgeschwindigkeit, wenn eine Wärmemenge beim Temperaturfühler in einer konkreten Ausführungsform verändert wird;
  • Fig. 11 ein Diagramm, das eine einzelne Kurve in gleicher Weise darstellt, wenn eine optimale Wärmemenge des Temperaturfühlers festliegt; und
  • Fig. 12 ein Diagramm zur Darstellung des tatsächlichen Temperaturabfalls bei einem menschlichen Körper je nach Windgeschwindigkeit.
  • Die beste Art der Durchführung der vorliegenden Erfindung sei nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • Fig. 1 zeigt im Groben die Anordnung eines erfindungsgemäßen thermischen Sensors (A) zur Steuerung eines Klimageräts, wobei der Sensor (1) wie aus Fig. 2 ersichtlich eine kugelförmige elektrische Isolierung (2) aufweist. Der Temperaturfühler (3) und die um diesen herumgelegte Heizvorrichtung (4) zum Beheizen dieses Fühlers (3) durch Zufuhr einer elektrischen Leistung sind von der kugelförmigen elektrischen Isolierung (2) umschlossen.
  • Die Heizvorrichtung (4) ist mit einer als elektrische Stromversorgung dienenden leistungskonstanten Schaltung (5) verbunden. Der Temperaturfühler (3) wird beheizt, indem die Heizvorrichtung (4) mit einer vorbestimmten elektrischen Leistung versorgt wird, die nach dem Konvektionswärmeübergangskoeffizienten des Temperaturfühlers (3) bestimmt wird dergestalt, daß die Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des Temperaturabfalls beim Temperaturfühler (3) derjenigen beim tatsächlichen Temperaturabfall eines menschlichen Körpers eng entspricht.
  • Weiter werden ein Ausgangssignal aus dem Temperaturfühler (3) in eine Schaltung (6) zur Berechnung der Temperatur sowie ein Ausgangssignal von dieser in eine Steuerschaltung (7) eines Klimageräts (nicht dargestellt) gegeben, um dessen Betrieb zu steuern. Die tatsächliche Temperatur Tv, d. h. der um die Windgeschwindigkeit Vb kompensierte Wert der Lufttemperatur Ta, wird aus der gemessenen Temperatur Tg des Temperaturfühlers (3) bei Beheizung durch die Heizvorrichtung (4) unter Zufuhr einer vorbestimmten elektrischen Leistung durch die Schaltung (6) zur Berechnung der Temperatur errechnet.
  • Für den Fall der vorbeschriebenen Ausführungsform bedeutet dies, daß die Heizvorrichtung (4) über die Konstantleistungsschaltung (5) mit einer konstanten elektrischen Leistung versorgt und der Temperaturfühler (3) durch die Heizvorrichtung (4) beheizt wird. Diese der Heizvorrichtung (4) über die Konstantleistungsschaltung (5) zugeführte konstante elektrische Leistung wird bestimmt durch den Konvektionswärmeübergangskoeffizienten des Temperaturfühlers (3), so daß die Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des Temperaturabfalls beim Temperaturfühler (3) derjenigen des tatsächlichen Temperaturabfalls beim menschlichen Körper eng entspricht. Aus diesem Grunde wird die entsprechend der Windgeschwindigkeit Vb kompensierte tatsächliche Temperatur Tv von der Schaltung (6) zur Temperaturberechnung aus der gemessenen Temperatur Tg des Temperaturfühlers (3) errechnet. Damit läßt sich die tatsächliche Temperatur unter Berücksichtigung der Lufttemperatur Ta sowie der Windgeschwindigkeit Vb mit einer einfachen Vorrichtung ableiten, die nur einen einzigen Temperaturfühler (3), die Konstantleistungsschaltung (5) und die Schaltung (6) zur Berechnung der Temperatur aufweist.
  • Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform läßt sich eine absolute Windgeschwindigkeit nicht berechnen. Wird jedoch wie aus Fig. 3 ersichtlich der Temperaturfühler (3) von der Heizvorrichtung (4) intermittierend beheizt, so besteht die Möglichkeit der Berechnung nicht nur der tatsächlichen Temperatur Tv, sondern auch der Windgeschwindigkeit Vb.
  • Liegen die dem Wärmefühler (3) zugeführten Wärmemengen bei M&sub1;, M&sub2;, sein Konvektionswärmeübergangskoeffizient bei hc, die Temperaturen des Temperaturfühlers (3) bei Tg&sub1;, Tg&sub2;, die Lufttemperatur bei Ta und die absolute Windgeschwindigkeit bei V, so lassen sich die Wärmemengen M&sub1;, M&sub2; wie folgt darstellen:
  • M&sub1; = hc (Tg&sub1; - Ta) . . . (3)
  • M&sub2; = hc (Tg&sub2; - Ta) . . . (4)
  • Beide Gleichungen (3), (4) lassen sich umsetzen zu:
  • hc = (M&sub1; - M&sub2;) / (Tg&sub1; - Tg&sub2;) . . . (5)
  • V = f (hc) . . . (6)
  • Wird also die Relation der Gleichung (6) experimentell vorbestimmt, so kann der Absolutwert der Windgeschwindigkeit durch die Gleichung (5), (6) bestimmt werden.
  • Auch läßt sich ein solcher thermischer Sensor (A) zur Steuerung eines Klimageräts mit einem Feuchtigkeits- bzw. Strahlungsfühler zusammenschalten.
  • Weiterhin wird bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Temperaturfühler (3) durch die Heizvorrichtung (4) beheizt. Wenn wie aus Fig. 4 ersichtlich jedoch der Temperaturfühler (3) auch mit einem Selbstheizelement versehen werden kann, so ist eine Heizvorrichtung (4) der für die vorbeschriebene Ausführungsform erwähnten Art nicht erforderlich und läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung weiter vereinfachen sowie insbesondere das Klimagerät wirksam fernbedienen.
  • Wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich, ist ein thermischer Sensor (A') in einem Gehäuse (12) einer Fernbedienung (11) zur funktionellen Steuerung des Klimageräts (10) untergebracht, wobei dieses Gehäuse (12) der Fernbedienung (11) mit Schlitzöffnungen (13), (13) als Luftdurchlässe versehen ist. Es sind verschiedene Bedienungstasten (14), (14) vorgesehen, wobei die Anordnung der Fernbedienung (11) so erfolgen muß, daß der thermische Sensor (A') von einem aus einer Ausblasöffnung (10a) des Klimageräts (11) über die Schlitze (13), (13) austretenden Luftstrom beaufschlagt wird.
  • Als selbstbeheizter Temperaturfühler (3') wie vorerwähnt kann ein Thermistor, eine Diode, ein metallischer Widerstand aus Platin oder dergleichen, ein Transistor, ein Feldeffekttransistor usw. eingesetzt werden.
  • Es folgt eine Beschreibung der genauen Anordnung bei Einsatz eines Temperaturfühlers (3') in selbstbeheizter Ausführung.
  • Die Verwendung eines solchen selbstbeheizten Temperaturfühlers ist im Wege zweier unterschiedlicher Verfahren möglich:
  • (I) Verfahren zur Berechnung einer äquivalenten tatsächlichen Temperatur aus der Temperatur des Fühlers (die sich in Abhängigkeit von der Lufttemperatur, der Strahlung, der Windgeschwindigkeit usw. ändert), wenn dem Thermistor oder dergleichen eine konstante elektrische Leistung zugeführt wird (Konstantleistungsverfahren).
  • (II) Verfahren zur Berechnung der tatsächlichen Temperatur aus einer zusätzlichen elektrischen Leistungsmenge, wodurch der Fühler auf eine vorbestimmte Temperatur oberhalb der Lufttemperatur aufgeheizt wird.
  • Beim letztgenannten Verfahren (II) können bei Einsatz nur eines üblichen Proportionalreglers Zustände wie Überschiessen, Pendeln usw. leicht auftreten und ist eine PI- oder PID- Steuerung erforderlich, da die thermische Zeitkonstante des Thermistors bei ca. 10&sup0; 10² Sekunden liegen dürfte. Somit stellt sich das Problem, daß die konstruktive Gestaltung der Schaltungen und ihre Einstellung schwierig werden können. Bei dieser Ausführungsform gibt es hinsichtlich des Konstantleistungsverfahrens drei verschiedene Möglichkeiten, nämlich (1) das Konstantleistungs-Näherungsverfahren mit Zuführung einer konstanten Spannung und eines konstanten Stroms, (2) das Konstantleistungs-Thermistorverfahren entsprechend einer analogen oder digitalen Berechnung, und (3) das Konstantleistungs-Treiberverfahren mit Zufuhr einer konstanten Energie. Jede dieser Versionen wird nachfolgend beschrieben.
  • (1) Konstantleistungs-Näherungsverfahren mit Zufuhr einer konstanten Spannung und eines konstanten Stroms
  • Eine elektrische Eigenschaft des Thermistors ist näherungsweise durch die folgende Formel (7) beschrieben:
  • R = T(T=T0) · exp [B (1/T - 1/T0)] . . . (7)
  • Da der Konstantwert B im allgemeinen 3000 5000 (º/K) beträgt, erreicht bei einer Temperaturänderung von 20 bis 40ºC die Widerstandsänderung 220 380 %, so daß es für die Zuführung einer konstanten elektrischen Leistung einer gewissen Berechnung bedarf. Wird andererseits ein Temperaturfühler mit geringer Veränderung seiner Eigenschaft in Ansprechung an die Temperatur benutzt, so besteht die Möglichkeit, selbst bei einem konstanten Strom (bzw. einer konstanten Spannung) die Schwankung des Verbrauchs gering zu halten.
  • Eine Diode wird als mittels eines konstanten Stroms angetriebenes Element eingesetzt. Der Vorwärtsspannungsabfall der Diode beträgt etwa 0.6 0.7 V und weist einen Temperaturkoeffizienten von ca. 2 + 3 mV/ºC auf, obwohl eine geringfügige Änderung durch Vorwärtsstrom, produktionsbedingte Streuung usw. stattfindet. Somit verbleibt die Schwankung der elektrischen Leistung innerhalb ±8 12 %, wenn die konstante elektrische Leistung innerhalb des Temperaturbereichs 20 45ºC verarbeitet wird.
  • Als mit konstanter Spannung betriebenes Element werden auch Verarmungstyp- Feldeffekttransistoren (Normalstellung EIN) eingesetzt. So wird beispielsweise eine vorgebene höhere Spannung als die Abschnürspannung der Konstantstromschaltung mittels eines J-FET (Feldeffekttransistors) beaufschlagt. Hierbei läßt sich die Temperatur messen, weil die Spannung des Konstantstroms die Temperaturabhängigkeit ausweist.
  • Insgesamt weist diese Ausführung folgende Merkmale auf: 1. der Schaltungsaufbau ist einfach und billig und 2. die Kosten für den Temperaturfühler sind gering, 3. doch ist der Konstantleistungsantrieb nicht genau und 4. gibt es keinerlei Sicherheiten hinsichtlich Streuung der Empfindlichkeit des Elements, säkularer Änderung usw. Besonders hinsichtlich Empfindlichkeitsstreuung des Elements sollte eine Prüfung dahingehend vorgenommen werden, ob eine Kompensation in ein oder zwei Punkten erforderlich ist, um die eigenschaftsmäßige Entsprechung sicherzustellen.
  • (2) Konstantstrom-Steuerverfahren mit Analogberechnung
  • Mit diesem Verfahren wird eine Spannung (oder ein elektrischer Strom) gesteuert, um das Produkt der Konstantwerte von Strom und Spannung zu halten bzw. die Spannung proportional dem Reziprokwert des Stroms (oder der Strom proportional zum Umkehrwert der Spannung) beaufschlagt.
  • Generell gibt es Probleme hinsichtlich Kosten, Energiequellenspannung, elektrischem Leistungsverbrauch usw., da in Analogvervielfachern (Teilern) meistens ein logarithmischer und ein reziprok-logarithmischer Verstärker bzw. ein variables Steilheitsverfahren zur Anwendung kommen. Auch stellen sich Probleme dahingehend, daß ein Transistorpaar mit entsprechend angepaßten Eigenschaften usw. erforderlich ist, wenn diskrete bzw. einzelne Elemente benutzt werden.
  • Wo ein schnelles Ansprechen nicht gefordert ist, kann ein Vervielfacher oder Teiler in integrierter Ausführung eingesetzt werden. Weiter ist hier ein Aufbau aus diskreten Teilen ohne weiteres möglich. Ein Prinzip dieses Anwendungsfalls zeigt die Fig. 6.
  • Wird also der Zustand eines Schalters (SW) von EIN nach AUS in einer Schaltung wie in Fig. 6 (a) dargestellt verändert, so beginnt ein Operationsverstärker (A1) wie aus Fig. 6 (b) ersichtlich im Integralverhalten zu arbeiten. Die Zeit T, bei der Ausgangspegel des Komparators (A2) einen hohen Wert erreicht, ist dargestellt in der nachfolgenden Formel (8), in welcher Fehler des Operationsverstärkers (A'), Einschaltzeit usw. der Einfachheit halber unberücksichtigt sind und die Eingangsspannung Vin innerhalb der Rückstellzeit als konstant betrachtet ist:
  • T = C · R (Vref/Vin) . . . (8)
  • Ist jede Wellenform so gestaltet, daß ein konstanter Wert VH bei hohem Ausgangspegel des Komparators (A') und ein Erdpegel (GND-Pegel) bei niedrigem Ausgangsniveau vorliegt und eine Glättung per Tiefpaßfilter erfolgt, so ergibt sich der Ausgang V0 des Tiefpaßfilters aus der nächsten Formel (9) bei einer Periodendauer TO des Schalters, so daß man einen zum Eingang umgekehrt proportionalen Ausgang erhält:
  • V0 = VH (T//0)
  • = VH · C · R · Vref / Vin · T0) . . . (9)
  • In einer Thermistorspannungs-Treiberschaltung ist eine Konstantleistung beaufschlagbar, wenn der Thermistorstrom auf den Eingang dieser Schaltung gelegt und die Thermistorspannung entsprechend der Ausgangsspannung verändert wird. Auch in diesem Fall erhält man einen zum Thermistorwiderstand proportionalen Ausgangswert, wenn die Spannung bei hohem Komparatorausgangspegel proportional der Thermistorspannung ist.
  • Weiterhin sind in der Strom-Treiberschaltung die Spannungsregelung und die Messung des Thermistorwiderstands (Konduktanz) in dem vorbeschriebenen Ablauf direkt möglich.
  • (3) Konstantleistungs-Treiberverfahren mit Konstantenergie
  • Dieses Verfahren ist im großen und ganzen als nachteilig zu betrachten bei Verwendung einer Batterie oder dergleichen, wenn die Energiequellenspannung niedrig und einphasig ist, da die den Integrator umfassenden Schaltungen als Umkehrverstärker konzipiert sind.
  • Damit sollte ein Verfahren, das den Einsatz einer Schaltung ohne aktiven Integrator vorsieht, näher untersucht werden. Mit Bezug auf das Laden und Entladen eines Kondensators (C) in der Schaltung gemäß Fig. 7 (a) ist festzustellen, daß der Kondensator (C) über einen Widerstand (r) auflädt, wenn sich der Schalter (S1) in der EIN- und der Schalter (S2) in der AUS-Stellung befindet. Umgekehrt findet eine Entladung des Kondensators über den Widerstand (R) statt, wenn der Schalter (S1) aus- und der Schalter (S2) eingeschaltet ist.
  • Liegt die Endspannung E zwischen den beiden Platten des Kondensators (C) bei Beginn des Ladevorgangs bei E&sub2;, so läßt sich die Änderung der Spannung E entsprechend Fig. 7 (b) bei E = E&sub2; wie folgt ableiten:
  • E = E&sub0; (E&sub0; - E&sub2;) e-t/C·R . . . (10)
  • Die Zeit T&sub1; für das Aufladen bis zum Erreichen der Spannung E&sub1; beträgt:
  • t&sub1;= C · r · ln [(E&sub0; - E&sub2;) / (E&sub0; - E&sub1;)] . . . (11)
  • Wird der Schalter (S1) auf AUS und Schalter (S2) auf EIN gestellt, wenn die Spannung E des Kondensators E&sub1; wird, so beginnt ein Entladezyklus, wobei folgende Formel gilt:
  • E = E&sub1; · e-(t-t1)/C·R . . . (12)
  • Andererseits ist die bis zum Erreichen der Spannung E&sub2; erforderliche Zeit t&sub2; wie folgt
  • t&sub2; = C · R · ln (E&sub1; / E&sub2;) . . . (13)
  • Sodann beträgt die vom Kondensator (C) während eines Lade- und Entladezyklus an den Widerstand (R) abgegebene Energie &epsi;:
  • &epsi; = C (E&sub2;² - E&sub1;²) / 2 . . . (14)
  • Sind also die Spannungen E&sub1;, E&sub2; und die Kapazität des Kondensators (C) sämtlichst konstant, so wird auch die vom Widerstand (R) während eines Lade- und Entladezyklus verbrauchte Energie konstant gehalten. Bei Wiederholung des Lade- und Entladezyklus wird zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt t&sub0; (t&sub0; &ge; T&sub1; + t&sub2;) mit der nächsten Formel eine mittlere ver- brauchte Leistung P ausgewiesen und steht zur Ansteuerung der Schaltung die folgende konstante Leistung zur Verfügung:
  • P = &epsi; / t&sub0; . . . (15)
  • Wird der Widerstand R durch einen Thermistor ersetzt, kann die Ansteuerung bzw. der Antrieb über Thermistor-Konstantleistung erfolgen. Da die Entladungszeit nach der vorstehenden Formel (13) proportional dem Thermistorwiderstand ist, kann bei Ansteuerung mit konstanter Leistung gleichzeitig die Messung des Thermistorwiderstands erfolgen, wenn die Entladezeit gemessen wird. In diesem Fall ist die erwähnte vorgegebene Zeit t&sub0; begrenzt auf t&sub0; &ge; t&sub1; + t&sub2;, weil die Spannungsquelle E&sub0; nicht wesentlich am Ablauf beteiligt ist. Weiter wird nach Möglichkeit der Widerstand (r) zur Begrenzung des Ladestroms vorgesehen, damit der letztere auf einen innerhalb des zulässigen Brummstroms des Kondensa- tors (C) liegenden Wert beschränkt ist und damit ein Überschießen der geladenen Spannung infolge Verzögerungs in einem Spannungsprüfer, Schaltsensor etc. verringert werden kann.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen beispielsweise ein Blockschema einer Schaltung zur Durchführung eines solchen Konstantleistungs-Treiberverfahrens mit konstanter Energie bzw. ein entsprechendes Detailschaltbild. Wie dargestellt weist die Schaltung auf einen Lade- und Entladesteuerungsteil (20) mit ersten und zweiten Auffang-Flipflops (20a), (20b) in einer solchen Anordnung, daß die Steuerung des Kondensatorlade- und -entladevorgangs mit dem Empfang eines Taktsignals aus einem Oszillator (OSC) beginnt; einen Ladeschalter (21) in Form eines Transistors (Tr1), über den das Laden des Kondensators (C) mit dem Empfang eines Ausgangssignals vom ersten Auffang-Flipflop (20a) des Lade- und Entladesteuerungsteils (20) erfolgt; einen Entladeschalter (22) in Form eines Transistors (Tr2), über den invers das Entladen des Kondensators (C) mit dem Erhalt des Ausgangssignals vom zweiten Flipflop (20b) des Lade- und Entladesteuerteils (20) vorgenommen wird; einen Kondensatorspannungs-Vergleichsteil (23) mit ersten und zweiten Komparatoren (23a), (23b), der eine Referenzspannung Vref H, Vref L mit der Spannung des Kondensators (C) über beide Komparatoren (23a), (23b) vergleicht, um die beiden Auffang-Flipflops (20a), (20b) des Lade- und Entladesteuerteils (20), den Widerstand (r) zur Begrenzung des Ladestroms und den Thermistor (R) als Last ein- bzw. zurückzustellen.
  • Der Ausgang beider Auffang-Flipflops (20a), (20b) wird bei jeder positiven Flanke des Impulses aus dem Oszillator (OSC) zurückgestellt. Mit dem Empfang dieses Rückstellsignals werden zum Beginn der Ladung des Kondensators (C) der erste Transistor (Tr1) auf EIN und der zweite Transistor (Tr2) auf AUS geschaltet. Wenn die Spannung des Kondensators (C) die vorerwähnte vorgegebene Bezugsspannung Vref H erreicht, wird der Ausgang beider Flipflops (20a), (20b) durch den Ausgang des zweiten Komparators (23b) eingestellt. Der zweite Transistor (Tr2) wird auf EIN und der erste Transistor (Tr1) auf AUS gestellt, damit der Kondensator (C) mit dem Entladen beginnen kann. Ist das Entladen des Kondensators (C) bis auf die vorgegebene Spannung Vref L erfolgt, so wird der Ausgang der zweiten Flipflops (20b) durch das Ausgangssignal des ersten Komparators (23a) zurückgestellt, damit der Kondensator (C) die Entladung unterbricht. Anschließend wird dieser Zustand bis zum Erscheinen der nächsten positiven Kante des Taktsignals aus dem Oszillator (OSC) vorgehalten.
  • Somit wird durch Messen der Entladezeit (Dauer der EIN- Schaltzeit des zweiten Transistors (Tr2)) ein Lastwiderstandswert abgeleitet. Liegt eine Zirkakonstantleistungswirkung aufgrund einer Lastschwankung, einer Quellenspannungsschwankung usw. nicht vor, so läßt sich auch diese Situation durch Überwachung der EIN- oder AUS-Schaltzustände der beiden Transistoren (Tr1, TR2) (normalerweise befinden sich beide Transistoren (Tr1), (Tr2) im AUS-Zustand) über die positive Kante des Taktimpulses aus dem Oszillator (OSC) erfassen.
  • Liegt die oberste und unterste Grenze des Kondensators bei Vref H, Vref L und der Lastwiderstandswert bei R, so läßt sich die Entladezeit tdc durch die folgende Formel darstellen:
  • tdc = C · R · ln (Vref H / Vref L) . . . (16)
  • Bei einer Schwingungsdauer des Oszillators (OSC) t&sub0; beträgt die mittlere zugeführte Leistung P:
  • P = (1/2) · C (Vref H² - Vref L²) / t&sub0;
  • = (1/2) · {(Vref H² - Vref L²) / (ln Vref H - ln Vref L))1/R)tdc/T0t) . . . (17)
  • Damit errechnet sich die mittlere zugeführte Leistung über die Schaltfrequenz, wenn der Anschluß über einen Lastwiderstand mit bekannter Leistung vorgenommen ist. Auch wird umgekehrt die zuführte Leistung richtig eingestellt, ohne durch den Einfluß einer Kapazitätsschwankung des Kondensators beeinflußt zu sein, wobei als Grundlage die nachstehende Form (18) gilt, in welcher der Faktor t&sub0; über den Widerstand mit bekannter Leistung so eingestellt ist, daß die Schaltfrequenz konstant gehalten wird:
  • tdc/t = a · R · P . . . (18)
  • wobei:
  • a = 2 (ln Vref H - ln Vref L)/(Vref H² - Vref²)
  • Weiterhin läßt sich eine säkulare Änderung, wie sie unvermeidlich in Kondensatoren hoher Leistung auftritt, durch gelegentliche Durchführung dieser Operation überprüfen bzw. revidieren.
  • Die Wirkungen einer konkreten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr beschrieben werden: Der fortschreitende Abfall der Ausgangstemperatur des Temperaturfühlers mit der Windgeschwindigkeit ist in Fig. 10 gestrichelt dargestellt für einen selbstbeheizten Temperaturfühler in Form eines Perlthermistors von 1.5 mm Durchmesser und die Windgeschwindigkeitsabhängigkeit des tatsächlichen Temperaturabfalls (siehe Fig. 12) als durchgezogene Linie. Wie aus dieser Figur ersichtlich, wird die Temperaturänderung umso größer, je mehr die Selbstbeheizleistung des Thermistors im Bereich von 5 mW bis 15 mW ansteigt, wobei die Kurve bei 10 mW der Kurve des tatsächlichen Temperaturabfalls am stärksten angenähert ist.
  • Damit wird über den mittleren quadratischen Durchschnittswert S die optimale Wärmemenge bestimmt, wobei:
  • S = (tatsächliche Temperatur - Ausgangswert Wärmefühler)² . . . (20)
  • Eine Beziehung zwischen diesem mittleren Durchschnittswert S und der Wärmemenge des Wärmefühlers zeigt die Fig. 11. Aus der gleichen Figur ist ersichtlich, daß hinsichtlich der Wärmemenge mit nahezu 10 mW in diesem Beispiel ein optimaler Wert vorliegt.
  • Mit dem aus einem einzigen Temperaturfühler und einer einfachen Schaltung bestehenden erfindungsgemäßen thermischen Sensor läßt sich die tatsächliche Temperatur unter Berücksichtigung von Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit messen. Insbesondere ist die Vorrichtung zur Herstellung eines angenehmen Luftzustands durch aktualisierende Steuerung eines Klimageräts geeignet.

Claims (4)

1. Thermischer Sensor
mit einer Vorrichtung (1) zur Temperaturmessung, die einen einzelnen Temperaturfühler (3) aufweist und eine Ausgangsgröße erzeugt, die der gemessenen Temperatur entspricht,
mit einer Heizvorrichtung (4) zum Beheizen des Temperaturfühlers (3) mit einer vorbestimmten Heizleistung,
mit einer elektrischen Stromversorgung (5), die mit der Heizvorrichtung (4) verbunden ist, um die Heizvorrichtung (4) mit einer elektrischen Leistung zu versorgen, die der vorbestimmten Heizleistung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Temperaturmessung dann, wenn sie mit einer vorbestimmten konstanten Heizleistung von der Heizvorrichtung (4) beheizt ist, einen Konvektionswärmeübergangskoeffizienten aufweist, der dem Temperaturfühler (3) eine windgeschwindigkeitsabhängige Temperaturabfallcharakteristik verleiht, die in enger Obereinstimmung mit dem tatsächlichen Temperaturabfall ist, den ein menschlicher Körper durch die Windgeschwindigkeit empfindet,
und daß eine Schaltung (6) zum Berechnen der Temperatur mit dem Temperaturfühler (3) verbunden ist, der die Ausgangsgröße des Temperaturfühlers um eine vorbestimmte konstante Temperaturdifferenz korrigiert, um so die tatsächliche Temperatur zu erhalten, die ein der Windgeschwindigkeit ausgesetzter menschlicher Körper empfindet.
2. Thermischer Sensor nach Anspruch bei dem der Temperaturfühler (3) auch die Heizvorrichtung (4) mit einschließt und sich selbst beheizt mit einer konstanten elektrischen Leistung, die von der elektrischen Stromversorgung (5) zugeführt wird.
3. Thermischer Sensor nach Anspruch oder Anspruch 2, bei dem der Temperaturfühler (3) intermittierend beheizt wird, um die tatsächliche Temperatur (Tv) und einen absoluten Wert der Windgeschwindigkeit zu berechnen.
4. Thermischer Sensor nach Anspruch oder Anspruch 2, bei dem die Schaltung (6) zum Berechnen der Temperatur dafür vorgesehen ist, den Betrieb eines Klimagerätes entsprechend dem Ausgangssignal der Schaltung (6) zur Berechnung der Temperatur zu steuern.
DE87905791T 1986-09-05 1987-09-04 Temperaturfühlerelement. Expired - Fee Related DE3785925T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61210064A JPS6365318A (ja) 1986-09-05 1986-09-05 温熱検知素子

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3785925D1 DE3785925D1 (de) 1993-06-24
DE3785925T2 true DE3785925T2 (de) 1993-11-11

Family

ID=16583221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87905791T Expired - Fee Related DE3785925T2 (de) 1986-09-05 1987-09-04 Temperaturfühlerelement.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5102230A (de)
EP (1) EP0279865B1 (de)
JP (1) JPS6365318A (de)
DE (1) DE3785925T2 (de)
WO (1) WO1988001728A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0823505B2 (ja) * 1988-09-27 1996-03-06 三菱重工業株式会社 温熱環境センサ
JP2550432B2 (ja) * 1990-09-21 1996-11-06 山武ハネウエル株式会社 予測平均温感演算方法および装置
JP2581625B2 (ja) * 1990-09-25 1997-02-12 山武ハネウエル株式会社 温熱感覚演算方法および装置、予測平均温感演算方法および装置
US5374123A (en) * 1992-05-20 1994-12-20 Goldstar Co., Ltd. Thermal comfort sensing device
US5520329A (en) * 1994-04-01 1996-05-28 Chevron Research And Technology Company, A Division Of Chevron U.S.A. Inc. Method and apparatus for compensating for environmental effect
JPH08124802A (ja) * 1994-10-28 1996-05-17 Nec Corp 有極性チップ部品
US5685194A (en) * 1995-07-27 1997-11-11 Delta M Corporation Differential twin sensor system
US6192697B1 (en) * 1999-03-31 2001-02-27 The Boc Group, Inc. System and method for determining heat transfer in an environment
EP1249691A1 (de) * 2001-04-11 2002-10-16 Omron Corporation Elektronisches Fieberthermometer
US7452127B2 (en) * 2005-07-25 2008-11-18 Extech Instruments Corporation Anemometer with non-contact temperature measurement
US8975851B2 (en) * 2011-03-29 2015-03-10 Advics Co., Ltd. Temperature estimating device and temperature estimating method
JP5847034B2 (ja) * 2012-07-24 2016-01-20 三菱電機株式会社 空気調和機
IT201800020629A1 (it) * 2018-12-21 2020-06-21 Thinxs S R L Dispositivo per la misura della temperatura percepita

Family Cites Families (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2835779A (en) * 1954-06-03 1958-05-20 Whirlpool Co Automatic heating and cooling control
US3062941A (en) * 1959-12-14 1962-11-06 Purdue Research Foundation Radiation-sensitive infrared control
FR1330590A (fr) * 1961-08-11 1963-06-21 Atomic Energy Authority Uk Dispositifs de mesure de températures
US3246838A (en) * 1964-07-20 1966-04-19 Hupp Corp Controls for infrared emitters
US4058254A (en) * 1968-01-26 1977-11-15 Danfoss A/S Temperature-monitoring and control system
DE2145199A1 (de) * 1970-09-12 1972-04-20 Tokai Rika Co Ltd Verfahren und Meßeinrichtung zur Messung der Innentemperatur einer Substanz
SE391036B (sv) * 1973-12-03 1977-01-31 Elektronik Konstruktions Ab Anordning for metning och/eller overvakning av ett strommande mediums stromningshastighet
US3954007A (en) * 1975-05-02 1976-05-04 Harrigan Roy Major Wind chill instrument
US4125012A (en) * 1975-06-25 1978-11-14 Madsen Thomas L Apparatus for measuring thermal discomfort originating from asymmetry in the thermal field or variations with time of the thermal influence on the skin
US4043196A (en) * 1976-02-09 1977-08-23 Technology Incorporated Method and apparatus for effecting fluid flow measurement in a single sensor
JPS53107875A (en) * 1976-09-25 1978-09-20 Michio Nishioka Thermal beam flow speed meter
US4164869A (en) * 1977-06-22 1979-08-21 Benzinger Theodor H Thermostat system for radiant room heating
JPS5461584A (en) * 1977-10-26 1979-05-17 Hitachi Iruma Denshi Kk Thermistor thermometer
DD139310A1 (de) * 1978-10-16 1979-12-19 Nevermann Paul Friedrich Vorrichtung zur elektronischen bestimmung der behaglichkeit in aufenthaltsraeumen
DK147148C (da) * 1979-05-21 1984-10-22 Elpan Aps Temperaturreguleringssystem
US4335605A (en) * 1980-05-14 1982-06-22 Thermal Instrument Company Mass flow meter
JPS56128413A (en) * 1980-12-12 1981-10-07 Showa Denko Kk Measuring instrument to thermal environment
US4433923A (en) * 1981-08-03 1984-02-28 Morris L. Markel Operative temperature sensing system
EP0073858B1 (de) * 1981-09-04 1985-12-18 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Aussenklimatische Messonde und Verwendung derselben in einer Heizungssteuerungsinstallation
FR2514499A1 (fr) * 1981-10-14 1983-04-15 Bourguignonne Mec Smb Sonde thermique et application de celle-ci a une installation de chauffage, notamment par infra-rouge
JPS58218624A (ja) * 1982-06-14 1983-12-19 Matsushita Electric Ind Co Ltd 温熱検知素子
US4504157A (en) * 1982-09-30 1985-03-12 Austin Crabtree Chill temperature meter
JPH0675247B2 (ja) * 1983-11-04 1994-09-21 株式会社日立製作所 空気流量検出装置
JPS60170731A (ja) * 1984-02-16 1985-09-04 Matsushita Electric Ind Co Ltd 温熱検知素子
DE3543281A1 (de) * 1984-12-21 1986-06-26 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Verfahren zum messen der geschwindigkeit eines fluiden mediums und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens
US4747699A (en) * 1985-02-06 1988-05-31 Daikin Industries, Ltd. Thermal-environment sensor with means to simulate emissivity of human body
JPS61181916A (ja) * 1985-02-06 1986-08-14 Daikin Ind Ltd 温熱検知素子
DE3611084A1 (de) * 1986-04-03 1987-10-15 Dietrich Frank Dipl Phys Fh Messvorrichtung
US4686450A (en) * 1986-04-04 1987-08-11 General Signal Corporation Fluid flow sensor
JPH0697233B2 (ja) * 1987-02-26 1994-11-30 日本科学工業株式会社 流速センサ及びそれを用いた流速測定装置
US4854730A (en) * 1987-08-13 1989-08-08 Jacob Fraden Radiation thermometer and method for measuring temperature

Also Published As

Publication number Publication date
WO1988001728A1 (en) 1988-03-10
JPS6365318A (ja) 1988-03-23
JPH0577931B2 (de) 1993-10-27
DE3785925D1 (de) 1993-06-24
EP0279865B1 (de) 1993-05-19
EP0279865A4 (en) 1991-08-21
US5102230A (en) 1992-04-07
EP0279865A1 (de) 1988-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3785925T2 (de) Temperaturfühlerelement.
DE2753871C2 (de) Elektronische Temperaturmeßschaltung
DE3037340C2 (de) Treiber für Hitzdraht-Luftmengenmesser
DE19608756C2 (de) Ventilsteuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE3202825C2 (de)
DE2852570C2 (de) Temperaturmeßvorrichtung
DE10134635C1 (de) Widerstandsmessschaltung
DE3237816C2 (de)
DE4037640A1 (de) Spannungsregler fuer einen generator
EP0154716B1 (de) Schaltungsanordnung zur elektrothermischen, Umgebungstemperaturkompensierten Füllstandmessung
EP2805869A1 (de) Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge, Sitzheizung sowie Lenkradheizung mit einer solchen Heizeinrichtung und Verfahren zur Steuerung der Temperatur einer Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge
EP0401225B1 (de) Schaltgeregelte strömungssonde
DE4007699A1 (de) Mit brennstoff gespeiste zusatz-heizeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
EP0358122B1 (de) Temperatursensor
DE4410855C2 (de) Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors ohne Luftstrom
DE102012214717A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteuerung oder Spannungssteuerung eines elektrischen Verbrauchers
DE102012004526A1 (de) Verfahren für den Betrieb einer Heizung eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs
DE102012023366B4 (de) Verfahren für den Betrieb einer in einem Kraftfahrzeug einsetzbaren Heizung, Heizung für ein Bauteil eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE2710782C2 (de) Vorrichtung zur Messung von Temperaturdifferenzen
DE2915403A1 (de) Regelverfahren fuer die temperatur eines raumes, insbesondere der fahrgastkabine eines automobiles, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE69304204T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur reglung des strommittelwertes in einer durch veränderbares tastverhältnis gesteuerten induktiven last
DE2539117C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Aufladung einer elektrischen Speicherheizung
EP0943077A1 (de) Verfahren zum betreiben eines widerstandsheizelementes und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE2444511B2 (de) Thermischer Strömungsmesser für gasförmige Medien
DE3608538A1 (de) Schaltungsanordnung mit einer in brueckenschaltung betriebenen stroemungssonde

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee