DE3784205T2 - Schildanordnung. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in Anzeigen der Art, welche eine Mehrzahl von drehbaren, schmalen, länglichen Prismen umfaßt, welche Seite an Seite zueinander angeordnet sind und deren Seitenflächen in den verschiedenen Drehlagen der Prismen zusammen eine Mehrzahl von Anzeigenoberflächen bilden, wobei die Prismen an jedem ihrer Enden in jeweiligen Rahmenlängsträgern drehbar gehalten werden und in dem einen Rahmenlängsträger über einen jeweiligen Kegelradantrieb drehend angetrieben werden, wobei jeder der Kegelradantriebe ein Antriebszahnrad, welches von einer sich der Länge nach entlang dem genannten Rahmenlängsträger erstreckenden und allen genannten Antrieben gemeinsamen Antriebswelle angetrieben wird und weiter ein angetriebenes Zahnrad, welches am Ende eines jeweiligen Prismas getragen wird und mit einem zugehörigen Antrieb in Eingriff steht, enthält (vgl. z. B. EP-A-0 162 254).
• In vorbekannten Anzeigenanordnungen dieser Art umfassen die Elemente, welche die Antriebswelle und die Kegelradantriebe tragen, längliche Winkelstangen aus Blech, die sich längs des vorgenannten Rahmenlängsträgers erstrecken und die so mit mit diesem verbunden sind, daß sie zusammen die Antriebswelle und die Kegelradantriebe halten. Zu diesem Zweck sind die metallischen Winkelstangen mit einer Vielzahl von Löchern zur Aufnahme des Antriebswellenlagers, der Zahnradlager und weiterhin der zur Drehung der Prismen verwendeten Mitnehmervorrichtungen versehen, wobei jedes der Prismen eine Unterabschnitt oder ein Teilstück der gesamten Anzeigenoberfläche bildet. Wegen der großen Anzahl von in den Winkelstangen benötigten Löchern müssen die Entfernungen zwischen den Löchern mit extremer Genauigkeit bemessen werden, was den Zusammenbau der verschiedenen Anzeigenkomponenten erschwert. Überdies ist ein derartiges Lager- bzw. Achsensystem in bezug auf einen Anzeigenrahmen, in welchem nur ein bestimmter Mittenabstand zwischen den verschiedenen Prismen vorhanden ist, beschwerlich, da dies bedeutet, daß gesonderte Auflagerelemente für Anzeigen mit wechselweise unterschiedlichen Größen, bei denen der Abstand zwischen benachbarten Prismen variiert, geformt oder konstruiert werden müssen.
• Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die mit diesen bekannten Anzeigenanordnungen verbundenen Nachteile zu vermeiden. Dieses Ziel wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß jedes Antriebszahnrad in einem Lager drehbar gelagert ist, welches von einem getrennten Auflager getragen wird, das entlang von sich der Länge nach längs des einen Rahmenlängsträgers erstreckenden Schienen beweglich geführt ist, und das in den genannten Schienen in Position verriegelbar ist.
• Weitere Merkmale der Erfindung und sich dadurch ergebende Vorteile werden in der folgenden Beschreibung dargelegt, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen
• Fig. 1 ein Schnittbild eines Rahmenlängsträgers mit angebautem Auf lageraufbau für eine Antriebswelle und einen Kegelradantrieb ist und
• Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Rahmenlängsträgers ist, wobei zwei erfindungsgemäße Auflageraufbauten dargestellt sind.
• Eine Anzeige der sich auf die Erfindung beziehenden Art umfaßt zwei zueinander parallele Rahmenlängsträger, und eine Vielzahl zueinander paralleler sprossenartiger Prismen 10, vorzugsweise dreiseitiger Prismen, die sich zwischen den Rahmenlängsträgern erstrecken und die auf den genannten Längsträgern zur schrittweisen Drehung in einer an sich bekannten Weise drehbar gelagert sind, so daß die Seitenflächen der Prismen in den verschiedenen Drehlagen zusammen unterschiedliche Anzeigenoberflächen bilden.
• Der Antriebsmechanismus zur Drehung der Prismen 10 ist am einen Rahmenlängsträger 12 angeordnet, der ein U-förmiges Profil aufweist und der mit Hilfe eines Deckels (in Fig. 1 nicht dargestellt) verschließbar ist, um den Antriebsmechanismus zu schützen oder einzuschließen. Der U-förmige Rahmenlängsträger trägt eine Anzahl Auflager 14 die, in diesem Fall, die Form U- förmiger Tragstrukturen aufweisen. Die Sockelteile, oder Füße, 16 der Tragstrukturen sind entlang von Schienen 18 und 20, die sich der Länge nach entlang der Unterseite des Rahmenlängsträgers 12 erstrecken, axial beweglich geführt und können in ausgewählten Positionen dort entlang verriegelt werden, z. B. mit Hilfe eines geeigneten, nicht dargestellten Sperrmechanismus.
• Die U-förmigen Tragstrukturen 14 weisen einen inneren Federflansch 22 auf, der ein Lager bzw. einen Lagerzapfen 24 für eine sich in Längsrichtung erstreckende durchgehende Antriebswelle 26 trägt, die als Antrieb einer Vielzahl von oder aller der Anzeigenprismen 10 wirkt. Das Lager 24, das in der Tragstruktur 14 mittel des Federflanschs 22, der nach Art einer Schnappkupplung funktioniert, gehalten wird, trägt ein Antriebszahnrad 28, das in diesem Fall die From einer Klauenscheibe aufweist. Das Antriebsrad 28 ist so angeordnet, daß es mit einem angetriebenen Zahnrad, welches in diesem Beispiel die Gestalt einer dreieckigen Platte 30 aufweist und dem Antriebsrad 28 gegenüberliegend in einem Winkel von 90º zu diesem positioniert ist, in Eingriff steht, und daß die dreieckige Platte in bekannter Weise schrittweise gedreht wird und dabei auch die Prismen 10 durch Vermittlung von Mitnehmervorrichtungen 32 gedreht werden, während sich das Antriebsrad 28 kontinuierlich dreht. Die Antriebswelle 26 wird durch einen Elektromotor über ein Getriebe oder eine andere Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit angetrieben, und über einen Reibkupplungsmechanismus, um für den Fall, daß ein Fremdkörper zwischen die Prismen gelangt, Beschädigungen zu vermeiden.
• Das angetriebene Rad bzw. die dreieckige Platte 30 ist durch ein vorspringendes Nabenteil 34 in einem Loch (nicht gezeigt) in einer Seitenwand der Tragstruktur 14 gelagert, und stößt an das Antriebsrad 28 über einen Federteller oder eine Unterlegscheibe 36 an, welche je des Spiel zwischen den Zahnrädern aufnimmt.
• Jede Mitnehmervorrichtung 32 ist in einer durchgehenden Bohrung der Seitenwand des Rahmenträgers 12 gelagert. Die Achse dieser Bohrung ist gegenüber der Mittenachse der Antriebswelle leicht nach unten versetzt, um dadurch die Übertragung von Antriebskräften zwischen den Antriebsrädern 28 und 30 zu erleichtern.
• Jede Tragstruktur 14 auf dem Rahmenlängsträger 12 kann bezüglich eines Prismas 10 auf eine mittig gegenüberliegende Lage eingestellt und in dieser Position verriegelt werden, um so die durchgehende Antriebswelle aufnehmen zu können ohne irgendwelche Probleme in Zusammenhang mit Toleranzen während eines Zusammenbaus zu erzeugen. Weil die vertikalen und seitlichen Positonen (wie aus Fig. 1 ersichtlich) des Antriebwellenlagers 24 in der Tragstruktur 14 fixiert sind, und weil die Position der Lagerbohrung, die das Nabenteil des dreieckigen angetriebenen Rads 30 aufnimmt, in der Struktur 14 fixiert ist, können die Antriebswelle 26 und die Kegelradantriebe 28,30 leicht in mit der Position jedes zugehörigen Prismas 10 übereinstimmende Positionen eingebaut werden, unabhängig von den dazwischenliegenden Mittenabständen. Dies ermöglicht es, die Tragstruktur 14 in Verbindung mit Anzeigenrahmen zu benutzen, in welchen wechselweise unterschiedliche Mittenabstände zwischen den sprossenartigen Prismen verwendet werden. Im Vergleich mit bekannten Anzeigenkonstruktionen ähnlicher Art ergeben sich hierdurch beträchtliche Vorteile hinsichtlich des Zusammenbaus und der Herstellung.

Claims (7)

1. Eine Anordnung in Anzeigen der Art, welche eine Mehrzahl von drehbaren, schmalen, länglichen Prismen (10) umfaßt, welche in einer Nebeneinanderbeziehung angeordnet sind und deren Seitenflächen in unterschiedlichen Drehlagen der Prismen (10) zusammen eine Mehrzahl von Anzeigenoberflächen bilden, und in welcher Anordnung die Prismen an jedem ihrer Enden in einem jeweiligen Rahmenlängsträger (12) drehbar gehalten werden und über einen jeweiligen, auf dem einen Rahmenlängsträger (12) angebrachten Kegelradantrieb (28,30) drehend angetrieben werden, wobei jeder der Kegelradantriebe ein Antriebszahnrad (28), welches von einer gemeinsamen, sich in der Längsrichtung des Rahmenlängsträgers (12) erstreckenden Antriebswelle (26) angetrieben wird und ein angetriebenes Zahnrad (30), welches mit dem Ende eines jeweiligen Prismas (10) verbunden ist und mit dem Antriebszahnrad (28) in Eingriff steht, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebszahnrad (28) in einem Lager (24) drehbar gelagert ist, welches von einem einzelnen Auflager (14) getragen wird, das entlang von Schienen (18,20), die sich in Längsrichtung entlang des einen Rahmenlängsträgers (12) erstrecken, einzeln beweglich geführt ist und das in den genannten Schienen in Position verriegelbar ist.

2. Eine Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (14) ein im wesentlichen U- förmiges Querschnittsprofil aufweisen.

3. Eine Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (14) in ihrer den Prismen (10) zugewandten Seitenwand jeweils mit einem Lagerloch oder einer Lageröffnung versehen sind, in welcher ein Nabenteil (34) eines zugehörigen angetriebenen Zahnrads (30) gelagert ist.

4. Eine Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse der Lageröffnung bezüglich der Mittelachse der Antriebswelle (26) geringfügig versetzt ist.

5. Eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die Lager (24) des Antriebszahnrades (28) mittels einer Schnappkupplung in den Auflagern (12) befestigt werden können.

6. Eine Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappkupplung einen in den jeweiligen Auflagern (14) vorgesehenen Federflansch (22) umfaßt.

7. Eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in welcher das Antriebszahnrad eine mit einer Klaue versehene Scheibe (28) und das angetriebene Zahnrad eine dreieckige Platte (30) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit einer Klaue versehenen Scheibe (28) und der dreieckigen Platte (30) ein Federteller oder eine Unterlegscheibe (36) zu dem Zweck angeordnet ist, dazwischen vorhandenes Spiel aufzuheben.