DE3784017T2 - Fluessigkristallzusammensetzung. - Google Patents

Fluessigkristallzusammensetzung.

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DE3784017T2
DE3784017T2 DE8787116779T DE3784017T DE3784017T2 DE 3784017 T2 DE3784017 T2 DE 3784017T2 DE 8787116779 T DE8787116779 T DE 8787116779T DE 3784017 T DE3784017 T DE 3784017T DE 3784017 T2 DE3784017 T2 DE 3784017T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallzusammensetzung, die für eine Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige Vorrichtung geeignet ist, die durch Multiplexansteuerung getrieben wird, und insbesondere eine Flüssigkristallzusammensetzung, die zur Verwendung in einem Fernsehbildanzeigegerät geeignet ist.
  • Eine Flüssigkristallmatrixanzeige, die einen gedrehten nematischen (TN) Feldeffekt-Modus verwendet, wurde bisher in einer Vielzahl von Bildanzeigegeräten wie einem Anzeigegerät eines Rechnerterminals und einem Fernsehempfänger verwendet. Flüssigkristallgeräte der Matrixart werden häufig in solchen Bildanzeigegeräten verwendet. Die Flüssigkristallgeräte der Matrixart weisen eine Vielzahl von Pixeln auf, die in einer Matrixform an einer Vielzahl von Kreuzungspunkten einer Vielzahl von Elektroden, die auf den inneren Oberflächen von gegenüberliegenden Substraten ausgebildet sind, angeordnet sind. Diese Pixel werden multiplexangesteuert.
  • In jüngster Zeit ist eine starke Nachfrage nach einem großen Bildschirm und einer hohen Bildqualität des Bildanzeigegerätes entstanden. Zu diesem Zweck muß die Anzahl der Pixel erhöht und der Kontrast verbessert werden.
  • Eine negative TN-Flüssigkristallvorrichtung der Anzeigeart wird als Flüssigkristallvorrichtung verwendet, die in der Lage ist, eine Fernsehbild anzuzeigen, da diese Flüssigkristallvorrichtung visuell einen starken Kontrast hat und eine Anzeige mit klarer Abstufung schaffen kann. Um die Anzahl von Pixeln zur Erhöhung einer Auflösung oder zur Vergrößerung eines Anzeigebereiches zu erhöhen, wird die Anzahl von Abtastzeilen unweigerlich erhöht, und Hochleistungsmultiplexansteuerung muß durchgeführt werden. Bei einer derartigen Hochleistungsmultiplexansteuerung jedoch verringert sich unweigerlich eine Differenz zwischen den effektiven Spannungen von im EIN- und AUS-Zustand befindlichen elektrischen Feldern zum Ein- und Ausschalten eines jeden Pixels. Daher verringert sich die Nutzspanne der Ansteuerspannung und der Kontrast verschlechtert sich.
  • Die Nutzspanne und der Kontrast der Flüssigkristallanzeigevorrichtung hängen von Spannungs-Luminanz-Merkmalen ab. Insbesondere, wenn eine Veränderung des Reintransmissionsgrades als Reaktion auf eine Veränderung der Intensität des an den Flüssigkristall angelegten elektrischen Feldes abrupt ist, dann kann die Nutzspanne entsprechend erhöht und der Kontrast verbessert werden. Die Steilheit des Graphen der Spannung- Luminanz-Merkmale wird durch ein Verhältnis γ von Spannung V&sub5;&sub0; dargestellt, bei der die Transmittanz 50% zu der Schwellenspannung Vth wird (welche nachstehend als ein γ-Wert bezeichnet wird). Wenn der γ-Wert nahe an 1 kommt, dann ist die Veränderung der Transmittanz abrupt und die Nutzspanne kann erhöht werden. In diesem Fall kann auch der Kontrast verbessert werden. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die durch die Hochleistungs-Multiplexansteuerung getrieben wird, muß schnell ansprechen, da eine Selektionsperiode, innerhalb derer die Abtastsignale auf eine Abtastleitung gelegt werden, sich unweigerlich verkürzt.
  • Die γ-Merkmale wurden von N. Schadt et al. studiert. Gemäß deren Studien wird der T-Wert, der die Steilheit des Graphen der Spannung-Luminanz-Merkmale darstellt, durch die nachstehende Gleichung (1) dargestellt und koinzidiert mit dem gemessenen Wert:
  • γ = V50/Vth
  • = {2,044-1,044/(1 + K33/K11)} [1
  • + 0,123 {(Δε/ε )0,6-1}] {1
  • + 0,132·n(Δnd/2λ)} (1)
  • worin
  • V50: die Spannung ist, bei der die Transmittanz 50% wird
  • Vth: die Schwellenspannung
  • K11: die elastische Abschrägungskonstante des Flüssigkristalls
  • K33: die elastische Biegekonstante des Flüssigkristalls
  • Δε: die dielektrische Anisotropie des Flüssigkristalls
  • ε : die dielektrische Konstante in einer Richtung rechtwinklig zu der Achse des Flüssigkristallmoleküls
  • Δn: die optische Anisotropie des Flüssigkristalls
  • d: die Schichtendicke des Flüssigkristalls.
  • Gemäß Gleichung (1) müssen, um den γ-Wert in der Nähe von 1 zu erhalten, die Werte der ersten, zweiten und dritten Ausdrücke in der Nähe von 1 sein.
  • Die EIN- und AUS-Zeiten tON und tOFF der Flüssigkristallanzeigevorrichtung werden durch Gleichungen (2) und (3) dargestellt und koinzidieren mit den gemessenen Werten:
  • tON =ηd²/{π²K(V²/Vth²-1 (2)
  • tOFF = η/Kg² (3)
  • für q = π/d, K = K11 + (K33-2K22)/4, und Vth =
  • worin
  • η: die Viskosität
  • ε0: die dielektrische Konstante im Vakuum
  • K22: die elastische Verdrehungskonstante ist.
  • Gemäß den Gleichungen (2) und (3) ist die Ansprechzeit der Flüssigkristallanzeigevorrichtung proportional zu der Viskosität des Flüssigkristalls und proportional zu dem Quadrat der Dicke der Flüssigkristallschicht (d. h. der Lücke zwischen den Elektroden) .
  • In einer herkömmlichen Flüssigkristallanzeigevorrichtung wird, um das γ-Merkmal zu verbessern, der Wert des Produktes Δn·d mit einer optischen Anisotropie Δn und der Dicke der Flüssigkristallschicht so eingestellt, daß er in den Bereich von 1,0 bis 1,1 fällt, da das Zentrum des Wellenformbandes des sichtbaren Bandes in den Bereich von 500 bis 550 nm fällt. Um eine derartige herkömmliche Flüssigkristallanzeigevorrichtung multiplexansteuern zu können, erscheint transmittiertes Licht während des AUS-Zustandes der Vorrichtung farbig, aufgrund des Einflusses der Wellenlängenabhängigkeit, die durch optische Drehdispersion während der Ausbreitung durch die Flüssigkristallschicht entsteht. In der Flüssigkristallvorrichtung der negativen Art hat die langwellige Komponente des transmittierten Lichtes eine höhere Transmittanz als seine kurzwellige Komponente. Im Ergebnis wird der gesamte Bildschirm der Flüssigkristallanzeigevorrichtung unerwünschterweise rötlich, d. h. sepiafarben.
  • Dies ist dadurch bedingt, daß von Ansteuersignalen der Hochleistungsmultiplexansteuerung immer eine Vorspannung an die AUS-Pixel gelegt wird. Die Flüssigkristallmoleküle sind leicht aus einer Richtung parallel zu der Subtratoberfläche geneigt. Im Ergebnis ist die optische Anisotropie Δn der Flüssigkristallschicht der AUS-Pixel offensichtlich geringer als der Wert für den anfänglichen Ausrichtungszustand, und die Transmittanz für die langwellige Komponente erhöht sich.
  • Um das Problem der Färbung zu lösen, muß der Wert von Produkt Δn·d erhöht werden. Um das Produkt Δn·d zu erhöhen, muß die optische Anisotropie Δn und/oder Dicke der Flüssigkristallschicht erhöht werden. Wird die Dicke erhöht, dann verlängert sich die Ansprechzeit stark, da die Ansprechzeit proportional zu dem Quadrat der Dicke ist, wie oben beschrieben ist. Eine Flüssigkristallverbindung mit einer hohen optischen Anisotropie Δn hat eine höhere Viskosität und erhöht die Viskosität der Flüssigkristallzusammensetzung, wodurch die Ansprechzeit länger wird. Daher muß eine Flüssigkristallzusammensetzung, die in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet wird, welche mit hoher Geschwindigkeit multiplexangesteuert wird, ein großes Δn und eine geringe Viskosität haben.
  • Um das γ-Merkmal zu verbessern, muß, wie aus Gleichung (1) zu sehen ist, das Verhältnis Δε/ε von dielektrischer Anisotropie Δε der Flüssigkristallzusammensetzung zur dielektrischen Konstante ε in einer Richtung rechtwinklig zur Achse des Flüssigkristallmoleküls verkleinert werden muß. Um dieses Verhältnis zu verkleinern, wird der Wert der dielektrischen Anisotropie Δε verringert, oder der Wert von ε wird erhöht. Wird der Gehalt einer Flüssigkristallverbindung mit positiver dielektrischer Anisotropie verringert und der Wert von Δε der Flüssigkristallzusammensetzung reduziert, dann verlängert sich die Ansprechzeit, da der Wert von Δε klein ist. Wird der Gehalt einer Flüssigkristallverbindung mit einem großen Wert von ε erhöht, und der Wert von ε ist groß, dann wird die Viskosität der sich ergebenden Flüssigkristallzusammensetzung erhöht und die Ansprechzeit verlängert, da die Flüssigkristallverbindung mit einem größeren Wert von ε eine hohe Viskosität hat.
  • Ein Bedarf ist entstanden nach einer Flüssigkristallzusammensetzung mit geringer Viskosität, einem kleinen Verhältnis von Δε/ε , bei kurzer Ansprechzeit, auch wenn der Wert der dielektrischen Anisotropie Δε klein und das γ-Merkmal gut ist.
  • Eine herkömmliche Flüssigkristallzusammensetzung mit einem großen Δn wird wie folgt hergestellt. Eine polycyclische Cyanophenylcyclohexan- oder Cyanobiphenyl-Flüssigkristallverbindung mit relativ großem Δn wird verwendet, um ein Flüssigkristallmaterial zur Erhöhung des Wertes von Δε herzustellen. Eine Flüssigkristallverbindung, die drei oder mehr Benzol- und/oder Cyclohexanringe enthält, wird zur Herstellung eines Flüssigkristallmaterials zur Erhöhung des N-I-Punktes verwendet. Eine Flüssigkristallverbindung mit niedriger Viskosität wird dazu verwendet, ein Flüssigkristallmaterial niedriger Viskosität herzustellen. Diese Materialien werden gemischt, um eine Flüssigkristallzusammensetzung mit großem Δn zu erhalten.
  • Der Wert der optischen Anisotropie Δn einer derartigen Flüssigkristallzusammensetzung beträgt jedoch maximal ca. 0,10 bis 0,15 und ist nicht groß genug.
  • GB-A-2 255 465 offenbart Mischungen eines zweiringigen oder dreiringigen Tolans mit einem Flüssigkristall der Np-Art gemäß der vorliegenden Formel (V), bei dem es möglich ist, ein Flüssigkristall niedriger Viskosität gemäß der vorliegenden Formel (III) hinzuzufügen. Es läßt sich jedoch ein Δn von nur 0,133 erzielen.
  • EP-A-176 039 lehrt, Flüssigkristallverbindungen gemäß den vorliegenden Formeln (III), (V) und (VI) zu mischen. Sie schlägt jedoch nicht vor, Δn zu vergrößern und eine Flüssigkristallverbindung aus einer Tolanreihe zu mischen.
  • Eine Flüssigkristallzusammensetzung, die darauf abzielt, Δn durch Verwendung einer Tolan-Flüssigkristallverbindung mit eine-großen Δn zu erhöhen, ist in den Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61-97383 und 61-97384, und in EP 178937 offenbart. Diese Flüssigkristallzusammensetzung enthält hauptsächlich eine Tolan-Flüssigkristallverbindung mit großem Δn, eine Flüssigkristallverbindung mit einer Esterbindung, und eine NP-Flüssigkristallverbindung mit einer Cyanogruppe an ihrem Ende und einem großen Δε.
  • Da eine derartige herkömmliche Flüssigkristallzusammensetzung eine Tolan-Flüssigkristallverbindung mit einem großen Δn enthält, ist die optische Anisotropie der sich ergebenden Zusammensetzung relativ groß. Überdies scheint, da die Verbindung, die eine Esterbindung aufweist, in der Zusammensetzung enthalten ist, in einer Atmosphäre mit niedriger Temperatur eine smektische Phase nicht aufzutreten. Eine Phenyl-Cyclohexancarboxylat-Flüssigkristallverbindung mit der Esterbindung hat ein geringes Δn, und daher ist die optische Anisotropie der Zusammensetzung nicht so hoch (im Höchstfall ca. 0,175). Die Flüssigkristallverbindung mit der Esterbindung hat eine relativ hohe Viskosität unter den Flüssigkristallverbindungen mit einer niedrigen Viskosität. Zum Beispiel hat die Flüssigkristallverbindung mit der Esterbindung eine Viskosität von ca. 20 cp. Aus diesem Grund hat die Viskosität der Flüssigkristallzusammensetzung, die eine derartige Flüssigkristallverbindung enthält, eine hohe Viskosität, z. B. 28 cp oder mehr. Daher kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die diese Flüssigkristallzusammensetzung verwendet, nicht das oben beschriebene Problem der Färbung lösen, da der Wert von Δn der Flüssigkristallzusammensetzung nicht so groß ist. Außerdem ist die Ansprechzeit der Anzeigevorrichtung lange, da die Zusammensetzung eine hohe Viskosität hat.
  • Wenn der Inhalt der Tolan-Flüssigkristallverbindung mit einem großen Δn erhöht wird, um Δn in der herkömmlichen Flüssigkristallzusammensetzung zu erhöhen, dann werden gewöhnlich Kristalle ausgefällt, da die Tolan-Flüssigkristallverbindung eine schlechte Kompatibilität hat. Des weiteren, wenn eine Flüssigkristallzusammensetzung mit großem Δn und kleinem Δε/ε hergestellt wird, indem der Inhalt der NP-Flüssigkristallverbindung mit großer positiver dielektrischer Anisotropie Δε zur Verbesserung des γ-Merkmal verringert wird, dann verschlechtert sich die Kompatibilität und die Kristalle können leicht ausfällen. Außerdem wird die Viskosität erhöht, so daß sich die Ansprechzeit verlängert.
  • Wie voranstehend beschrieben, haben die herkömmlichen Flüssigkristallzusammensetzungen kein großes Δn und haben eine hohe Viskosität sowie den engen Temperaturbereich, innerhalb dem die nematische Phase auftritt. Im Ergebnis ist bei Flüssigkristallvorrichtungen, die die herkömmlichen Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden, ein Anzeigeschirm gefärbt, die Ansprechzeit ist verlängert und der verwendbare Temperaturbereich ist eng.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obengenannten herkömmlichen Probleme zu lösen, und hat zum Ziel, eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer großen optischen Anisotropie Δn, einer niedrigen Viskosität und einem breiten Temperaturbereich der nematischen Phase zur Verfügung zu stellen.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist eine Flüssigkristallzusammensetzung angegeben, umfassend:
  • 30 bis 60 Gew.-% eines ersten Flüssigkristallmaterials, das mindestens eine Flüssigkristallverbindung umfaßt, welche durch Formel (I) dargestellt ist:
  • worin R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, und R² eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt;
  • 1 bis 20 Gew.-% eines zweiten Flüssigkristallmaterials, das mindestens eine Flüssigkristallverbindung umfaßt, welche durch Formel (II) dargestellt ist:
  • worin R³ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R&sup4; eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
  • 10 bis 30 Gew.-% eines dritten Flüssigkristallmaterials, das eine Flüssigkristallverbindung enthält, welche durch Formel (III) dargestellt ist und selektiv eine Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (IV) dargestellt ist:
  • worin jedes R&sup5; und R&sup7; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, R&sup6; eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder -O-CH&sub2;- CH=CH-CH&sub3;, und R&sup8; eine Alkoxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; und
  • 5 bis 50 Gew.-% eines vierten Flüssigkristallmaterials, das mindestens ein Glied umfaßt, das aus Flüssigkristallverbindungen ausgewählt ist, die durch die Formeln (V) bis (VII) dargestellt sind:
  • worin jedes R&sup9; und R¹&sup0; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt und R¹¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, hat einen hohen Gehalt der Tolan- Flüssigkristallverbindung mit hoher optischen Anisotropie Δn. Als Ergebnis ist der Wert der optischen Anisotropie Δn der sich ergebenden Zusammensetzung groß. Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält die Phenylcyclohexan-Flüssigkristallverbindung mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe an ihrem Ende, die eine sehr niedrige Viskosität hat, um die Viskosität der Zusammensetzung einzustellen. Im Vergleich zu der Flüssigkristallzusammensetzung, deren Viskosität durch Verwendung einer Flüssigkristallverbindung gesteuert wird, welche eine Estergruppe enthält, hat die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine sehr geringe Viskosität.
  • Wird eine Phenylcyclohexan-Flüssigkristallverbindung, die -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; an ihrem Ende hat, als eine Flüssigkristallverbindung zur Steuerung der Viskosität verwendet, dann kann der Temperaturbereich der nematischen Phase erweitert werden, ohne die optische Anisotropie zu verringern, und das Auftreten der smektischen Phase kann gehemmt werden, da die Flüssigkristallverbindung eine hohe optische Anisotropie, einen hohen N- I-Punkt (nematisch-isotroper Übergangspunkt) und gute Kompatibilität mit der Tolan-Flüssigkristallverbindung aufweist. Die durch Formel (IV) dargestellte Flüssigkristallverbindung hat eine geringe optische Anisotropie, aber eine relativ geringe Viskosität und ist mit der Tolan-Flüssigkristallverbindung kompatibel. Daher hat eine Flüssigkristallzusammensetzung, die diese Flüssigkristallverbindung enthält, eine geringe Viskosität und einen breiten Temperaturbereich der nematischen Phase.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Tolan-Flüssigkristallverbindung mit einer hohen optischen Anisotropie, eine weitere Tolan-Flüssigkristallverbindung mit einer hohen optischen Anisotropie und einem hohen N-I-Punkt, eine polycyclische Flüssigkristallverbindung niedriger Viskosität (worin die Ringe direkt zusammengebunden sind) mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe, und eine polycyclische Flüssigkristallverbindung (worin die Ringe direkt zusammen gebunden sind) mit einer großen optischen Anisotropie und eine Cyanogruppe mit einer hohen dielektrischen Anisotropie Δε gemischt, um eine positive dielektrische Anisotropie zu erhalten, wodurch die Flüssigkristallverbindung der vorliegenden Erfindung hergestellt wird. Eine polycyclische Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;- CH=CH-CH&sub3; an ihrem Ende, einer relativ hohen optischen Anisotropie und guter Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung und/oder eine Cyclohexanphenylethan- Flüssigkristallverbindung mit einer relativ geringen Viskosität und guter Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung können nach Bedarf verwendet werden.
  • Eine Flüssigkristallverbindung, die zur Erhöhung der optischen Anisotropie Δn in der Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Tolan-Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (I) dargestellt ist:
  • worin R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, und R² eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Von den durch Formel (I) dargestellten Flüssigkristallverbindungen hat eine Verbindung mit einer Alkoxygruppe als R² eine relativ niedrige Viskosität (ca. 20 cp), eine hohe optische Anisotropie (Δn = 0,2 oder mehr) und einen relativ hohen N-I- Punkt (70 bis 96ºC).
  • Von den Flüssigkristallverbindungen, die durch Formel (I) dargestellt sind, hat eine Verbindung mit einer Alkylgruppe als R² eine geringe Viskosität (15 cp oder weniger) und eine hohe optische Anisotropie (Δn = 0,18 oder mehr).
  • Eine oder mehrere der Flüssigkristallverbindungen, wie sie durch Formel (I) dargestellt sind, werden gemischt, um das erste Flüssigkristallmaterial herzustellen.
  • Eine Tolan-Flüssigkristallverbindung mit drei Ringen und dargestellt durch die Formel (II) kann als Flüssigkristallverbindung zur Erhöhung der optischen Anisotropie Δn verwendet werden:
  • worin R³ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, und R&sup4; eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Die durch Formel (II) dargestellte Flüssigkristallverbindung ist eine Hochtemperatur-Flüssigkristallverbindung mit hohem Δn (0,2 oder mehr) (N-I-Punkt: 190 bis 210º). Daher wird diese Flüssigkristallverbindung zur Erhöhung der optischen Anisotropie und des N-I-Punktes verwendet. Eine oder mehrere der Flüssigkristallverbindungen, die durch Formel (II) dargestellt sind, werden dazu verwendet, das zweite Flüssigkristallmaterial bereitzustellen.
  • Eine Phenylcyclohexan-Flüssigkristallverbindung und eine Cyclohexanphenylethan-Flüssigkristallverbindung, welche durch Formeln (III) und (IV) dargestellt sind, werden zur Verringerung der Viskosität und zur Verhinderung der Kristallausfällung in einer Atmosphäre mit niedriger Temperatur verwendet:
  • worin jedes R&sup5; und R&sup7; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, R&sup6; eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder -O-CH&sub2;- CH=CH-CH&sub3;, und R&sup8; eine Alkoxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Von den durch Formel (III) dargestellten Flüssigkristallverbindungen hat eine Verbindung mit der Alkyl- oder Alkoxygruppe als R&sup6; eine geringe optische Anisotropie Δn von ca. 0,08. Sie hat jedoch eine niedrige Viskosität von 4 bis 10 cp, und einen N-I-Punkt von 40ºC oder weniger. Daher wird diese Flüssigkristallverbindung dazu verwendet, die Viskosität der sich ergebenden Flüssigkristallzusammensetzung zu verringern.
  • Von den Flüssigkristallverbindungen, die durch Formel (III) dargestellt werden, hat eine Verbindung, die -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; hat, eine relativ hohe Viskosität von 11 bis 16 cp. Sie hat jedoch eine relativ hohe optische Anisotropie Δn von ca. 0,1, einen relativ hohen N-I-Punkt von 54 bis 67ºC, und eine gute Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung. Daher wird diese Flüssigkristallverbindung dazu verwendet, die Kompatibilität der Flüssigkristallzusammensetzung zu verbessern, d. h. die Stabilität in der Atmosphäre mit niedriger Temperatur, während die optische Anisotropie Δn groß gehalten wird.
  • Die durch Formel (IV) dargestellte Flüssigkristallverbindung hat eine niedrige optische Anisotropie von ca. 0,08. Sie hat jedoch eine relativ geringe Viskosität von 9 bis 13 mPas, eine gute Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung, und einen N-I-Punkt von 33 bis 46ºC. Diese Flüssigkristallverbindung wird dazu verwendet, die Viskosität zu verringern und die Stabilität der Flüssigkristallzusammensetzung in einer Atmosphäre mit niedriger Temperatur zu verbessern.
  • Von dem durch die Formeln (III) und (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindungen wird mindestens eine dazu verwendet, das dritte Flüssigkristallmaterial bereitzustellen.
  • Die NP-Flüssigkristallverbindung zur Steigerung einer positiven dielektrischen Anisotropie Δε der Zusammensetzung besteht aus einer Phenylcyclohexan-Flüssigkristallverbindung, einer Biphenyl-Flüssigkristallverbindung und einer Pyrimidin- Flüssigkristallverbindung, von denen jede eine Cyanogruppe aufweist, wie sie durch die Formeln (V), (VI) und (VII) dargestellt ist:
  • worin jedes R&sup9; und R¹&sup0; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, und R¹¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Die durch Formel (V) dargestellte Flüssigkristallverbindung hat eine geringe dielektrische Anisotropie Δε von 10 bis 14 unter den NP-Flüssigkristallverbindungen. Unter den Np-Flüssigkristallverbindungen jedoch, die einen hohen positiven Wert von Δε haben, hat die durch Formel (V) dargestellte Verbindung eine niedrige Viskosität von 20 bis 30 mPas, eine relativ hohe optische Anisotropie Δn von 0,11 bis 0,13, und eine gute Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung. Obwohl eine durch Formel (VI) dargestellte Flüssigkristallverbindung eine relativ hohe optische Anisotropie Δn von ca. 0,19 hat, eine relativ hohe optische Anisotropie Δε von ca. 12-14, und eine relativ niedrige Viskosität von 0 bis 30 mPas, ist ihre Kompatibilität mit einer Tolan-Flüssigkristallverbindung nicht ganz so gut. Ein durch Formel (VII) dargestellte Flüsssigkristallverbindung hat eine relativ hohe dielektrische Anisotropie Δε von 20 oder mehr und eine hohe optische Anisotropie Δn von 0,19 oder mehr. Ihre Viskosität ist jedoch ebenfalls so hoch wie 30 mPas oder mehr.
  • Die durch die Formeln (V), (VI) und (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindungen sind NP-Flüssigkristallverbindungen mit hohen, positiven Δε-Werten. Diese NP-Flüssigkristallverbindungen werden gemäß den erforderlichen Eigenschaften der Flüssigkristallzusammensetzung selektiv verwendet. Mindestens eine dieser Flüssigkristallverbindungen wird dazu verwendet, das vierte Flüssigkristallmaterial zur erstellen.
  • Die ersten bis vierten Flüssigkristallmaterialien, umfassend die obengenannten Flüssigkristallverbindungen, werden gemischt, so daß die dielektrische Anisotropie der sich ergebenden Flüssigkristallzusammensetzung auf folgende Weise positiv wird. 30 bis 60 Gew.-% des ersten Flüssigkristallmaterials, 1 bis 20 Gew.-% des zweiten Flüssigkristallmaterials, 10 bis 30 Gew.-% des dritten Flüssigkristallmaterials und 5 bis 50 Gew.-% des vierten Flüssigkristallmaterials werden gemischt, um eine gewünschte Flüssigkristallzusammensetzung herzustellen. Der Gehalt des ersten Flüssigkristallmaterials fällt vorzugsweise in den Bereich von 43 bis 57 Gew.-%. Der Gehalt des zweiten Flüssigkristallmaterials fällt vorzugsweise in den Bereich von 3 bis 13 Gew.-%. Der Gehalt des dritten Flüssigkristallmaterials fällt vorzugsweise in den Bereich von 12 bis 25 Gew.-%. Der Gehalt des vierten Flüssigkristallmaterials fällt vorzugsweise in den Bereich von 9 bis 29 Gew.-%.
  • Die ersten bis vierten Flüssigkristallmaterialien, die in den obengenannten Bereichen gemischt wurden, umfassen die folgenden Flüssigkristallverbindungen. Das erste Flüssigkristallmaterial umfaßt eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² in Formel (I), oder eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² und gemischt mit der Verbindung, die eine Alkylgruppe als R² aufweist. Im letzteren Fall fällt der Gehalt der Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² in den Bereich von 10 bis 30 Gew.-% und der Gehalt der Flüssigkristallverbindung, die eine Alkoxygruppe als R² hat, fällt in den Bereich von 20 bis 60 Gew.-%.
  • Das dritte Flüssigkristallmaterial umfaßt 12 bis 22 Gew.-% nur einer Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (III) dargestellt ist, oder 10 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (III) dargestellten Flüssigkristallverbindung und 5 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindung. Die durch Formel (III) dargestellte Flüssigkristallverbindung enthält: 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6;; 15 bis 25 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6;; oder 15 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit der Alkoxygruppe als R&sup6; und 3 bis 5 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit der Alkylgruppe als R&sup6;. Zusätzlich können 5 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) weiterhin nach Bedarf in das dritte Flüssigkristallmaterial eingemischt werden. Wird eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) mit einer Flüssigkristallverbindung gemischt, die -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; hat, dann fällt ihr Gehalt vorzugsweise in den Bereich von jeweils 10 bis 15 Gew.-%. Werden eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R&sup6;, eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6;, und eine Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; verwendet, dann fallen ihre Gehalte vorzugsweise jeweils in die Bereiche von 7 bis 10 Gew.-%, 3 bis 5 Gew.-%, und 10 bis 15 Gew.-%. Enthält das dritte Flüssigkristallmaterial eine Flüssigkristallverbindung, die durch die Formeln (III) und (IV) dargestellt ist, dann fallen die Gehalte einer Flüssigkristallverbindung, die eine Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) hat, und einer durch Formel (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindung in den Bereich von jeweils 10 bis 15 Gew.-%. Wird eine Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) mit einer durch Formel (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindung gemischt, dann fallen ihre Gehalte vorzugsweise jeweils in den Bereich von 10 bis 15 Gew.-%. Werden eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III), eine Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) und eine durch Formel (IV) dargestellte Flüssigkristallverbindung gemischt, dann fallen ihre Gehalte vorzugsweise jeweils in die Bereiche von 7 bis 10 Gew.-%, 5 bis 10 Gew.-% und 5 bis 10 Gew.-%.
  • Das vierte Flüssigkristallmaterial enthält hauptsächlich eine durch Formel (V) dargestellte Flüssigkristallverbindung. Wird nur eine durch Formel (V) dargestellte Flüssigkristallverbindung verwendet, dann fällt ihr Inhalt vorzugsweise in den Bereich von 10 bis 20 Gew.-%. Zusätzlich zu der durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung können eine durch Formel (VI) dargestellte Flüssigkristallverbindung und eine durch Formel (VII) dargestellte Flüssigkristallverbindung fakultativ hinzugefügt werden, um das vierte Flüssigkristallmaterial zu bilden. In diesem Fall werden die durch Formeln (V) und (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindungen jeweils in einer Menge von vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-% und 3 bis 10 Gew.-% gemischt. Die durch Formeln (V) und (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindungen werden jeweils in einer Menge von vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% und 4 bis 15 Gew.-% gemischt. Wird eine durch Formel (VI) dargestellte Flüssigkristallverbindung mit einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung gemischt, dann fallen ihre Gehalte vorzugsweise jeweils in die Bereiche von 4 bis 6 Gew.-% und 3 bis 5 Gew.-%.
  • Vorzugsweise sind die Flüssigkristallverbindungen und ihre Gehalte zur Herstellung von Flüssigkristallzusammensetzungen mit geringer Viskosität und hohen Werten optischer Anisotropie folgende. Das erste Flüssigkristallmaterial enthält 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² in Formel (I) und fakultativ 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R². Das zweite Flüssigkristallmaterial enthält 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung. Das dritte Flüssigkristallmaterial enthält 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) und fakultativ 3 bis 22 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R&sup6;. Das vierte Flüssigkristallmaterial enthält 5 bis 25 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (V) dargestellt ist. 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung und 10 bis 30 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung werden fakultativ in dem vierten Flüssigkristallmaterial gemischt.
  • Um eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einem kleinen Verhältnis ε/ε , hoher Stabilität in einer Atmosphäre mit niedriger Temperatur, niedriger Viskosität und kurzer Ansprechzeit herzustellen, enthalten das dritte und das vierte Flüssigkristallmaterial die folgenden Flüssigkristallverbindungen in den folgenden Mengen.
  • Das dritte Flüssigkristallmaterial enthält 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) und 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6;. Das vierte Flüssigkristallmaterial enthält 5 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (V) dargestellt ist und 3 bis 5 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
  • Das dritte Flüssigkristallmaterial enthält 5 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) und 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6;. Das vierte Flüssigkristallmaterial enthält 5 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung. 3 bis 6 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung und 3 bis 5 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung sind fakultativ in dem vierten Flüssigkristallmaterial enthalten.
  • Die oben beschriebenen Flüssigkristallzusammensetzungen haben ausgezeichnete Eigenschaften, z. B. eine hohe optische Anisotropie von 0,18 oder mehr und eine niedrige Viskosität von 21 mPas oder weniger.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nunmehr anhand ihrer Beispiele beschrieben.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzungen mit hohen Werten optischer Anisotropie Δn und niedrigen Viskositäten werden nachstehend beschrieben.
  • Zwölf Flüssigkristallzusammensetzungen wurden hergestellt, indem die in Tabelle 1 gezeigten Flüssigkristallverbindungen (Gew.-%) gemischt wurden, und die physikalischen Eigenschaften der Zusammensetzungen und die elektro-optischen Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen, die diese Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden, gemessen wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • Die Kristallzusammensetzung aus Beispiel 1 wurde so hergestellt, daß als Flüssigkristallverbindungen mit hohem Δn eine durch Formel (I) dargestellte Flüssigkristallverbindung mit einer relativ niedrigen Viskosität, eine Flüssigkristallverbindung mit einem hohen N-I-Punkt und einer niedrigen Viskosität, die als durch Formel (II) dargestellter Hochtemperatur-Flüssigkristall dient, und eine Flüssigkristallverbindung, die als durch Formel (III) dargestellter Flüssigkristall mit niedriger Viskosität dient, dazu verwendet wurden, einen Temperaturbereich der nematischen Phase zu erweitern und die Viskosität zu verringern, unter gleichzeitiger Beibehaltung eines großen Δn. Des weiteren wurden durch Formeln (V) und (VI) dargestellte Flüssigkristallverbindungen als Flüssigkristallverbindungen der Np-Art mit niedrigen Viskositäten und hohen Werten von Δn hinzugefügt. Somit wurde der Temperaturbereich der nematischen Phase erweitert, während der Wert der dielektrischen Anisotropie Δε hoch und positiv und die Viskosität insgesamt niedrig gehalten wurden.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung gemäß Beispiel 2 wurde hergestellt, indem Gehalte der durch Formel (I) dargestellten Flüssigkristallverbindung mit einem hohen Δn und einer Alkoxygruppe als R², und der durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung mit einem hohen Δn erhöht wurden, wodurch der Wert von Δn weiter erhöht wurde.
  • Die Flüssigkristallverbindung in Beispiel 3 wurde hergestellt, indem Gehalte der durch Formel (I) dargestellten Flüssigkristallverbindung, in der R² eine Alkoxygruppe darstellt, und der durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung der p-Art erhöht wurden, wodurch ein höheres Δn erhalten wurde. Zur gleichen Zeit wurde von den durch Formel (III) dargestellten Flüssigkristallverbindungen eine Verbindung (15) mit einer Alkylgruppe R&sup6; (R&sup6; stellt Ethyl dar) zur weiteren Verringerung der Viskosität verwendet.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 4 wurde hergestellt, indem Verbindungen (2) und (5) mit verschiedenen Kohlenstoffatomen in R¹ und R² zusätzlich zu der durch Formel (I) dargestellten Flüssigkristallverbindung, in der R² eine Alkoxygruppe wie in Beispiel 1 darstellte, hinzugefügt wurden, wodurch der Temperaturbereich der nematischen Phase erweitert und die Viskosität verringert wurden. Die Viskosität, Kristallinität und Smektizität (die Wahrscheinlichkeit, daß eine smektische Phase in der Verbindung auftritt) der durch Formel (I) dargestellten Flüssigkristallverbindungen, in denen R¹ eine Alkylgruppe und R² eine Alkoxygruppe darstellen, unterscheiden sich bezüglich ihrer Niedertemperatureigenschaften gemäß der Anzahl von Kohlenstoffatomen von R¹ und R². Im allgemeinen, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome von R¹ und R² groß ist, wird die Smektizität verbessert. Ist die Anzahl von Kohlenstoffatomen von R¹ und R² klein, dann wird die Kristallinität verbessert. Selbst, wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R¹ plus R² die gleiche ist, schwanken die Viskosität und der Übergangspunkt geringfügig, in Abhängigkeit von einem Gleichgewicht zwischen der Anzahl von Kohlenstoffatomen der Alkyl- und Alkoxygruppen. Daher wurden in Beispiel 4 die Verbindungen (2) und (5) mit guten Kombinationen der Anzahlen von Kohlenstoffatomen in R¹ (Alkylgruppe) und R² (Alkoxygruppe) dazu verwendet, den Temperaturbereich zu erweitern und die Viskosität zu verringern.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 5 wurde so hergestellt, daß der Gehalt der durch Formel (II) dargestellten Hochtemperatur-Flüssigkristallverbindung in der Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 4 verringert wurde, und daß der Gehalt der Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² und die durch Formel (I) dargestellt ist, erhöht wurde, wodurch die Viskosität weiter verringert wurde.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 6 wurde hergestellt, indem eine Flüssigkristallverbindung der p-Art, dargestellt durch Formel (VII), verwendet wurde, wodurch die optische Anisotropie Δn stark erhöht wurde. Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 6 hat jedoch eine leicht höhere Viskosität als diejenigen der Flüssigkristallzusammensetzungen aus den Beispielen 1 bis 5.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzungen der Beispiele 7 und 8 wurden so hergestellt, daß der Gehalt der durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung der p-Art in der Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 6 verringert wurde, und derjenige von Verbindung (15) der durch Formel (III) dargestellten Flüssigkristallverbindungen mit geringer Viskosität erhöht wurde. Die Flüssigkristallzusammensetzungen aus den Beispielen 7 und 8 dienen als Flüssigkristallzusammensetzungen mit niedriger Viskosität.
  • Flüssigkristallzusammensetzungen aus den Beispielen 9 und 10 wurden so hergestellt, daß eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² und dargestellt durch die Formel (I) in den Flüssigkristallzusammensetzungen der Beispiele 6 bis 8 verwendet wurde. Daher dienen die Flüssigkristallzusammensetzungen in den Beispielen 9 und 10 als Zusammensetzungen mit niedrigerer Viskosität, während hohe Δn-Werte beibehalten werden.
  • Flüssigkristallverbindungen mit hohen Werten optischer Anisotropie Δn und dargestellt durch die Formeln (I) und (II) und eine Np-Flüssigkristallverbindung mit einem relativ hohen Wert optischer Anisotropie Δn wurden dazu verwendet, eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer niedrigen Viskosität und einem hohen Wert optischer Anisotropie Δn in Beispiel 11 herzustellen. Der Wert der dielektrischen Anisotropie Δε dieser Flüssigkristallzusammensetzung betrug 3,3.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 12 wurde so hergestellt, daß auf eine Verringerung des Verhältnisses Δε/ε abgezielt wurde, um das γ-Merkmal zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden die Gehalte der Flüssigkristallverbindungen mit hohen Werten dielektrischer Anisotropie Δε, und dargestellt durch die Formeln (VI) und (VII), verringert, und der Wert der dielektrischen Anisotropie Δε der Zusammensetzung wurde auf einen so geringen Wert wie 1,7 gesetzt.
  • Wie aus den verschiedenen, in Tabelle 2 gezeigten Meßergebnissen hervorgeht, sind die Werte der optischen Anisotropie Δn dieser Flüssigkristallzusammensetzungen so hoch wie 0,18 oder mehr, und die Viskositäten davon sind so niedrig wie 21 cp oder weniger. Werden die Werte von Δnd der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen, die diese Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden, auf 1,4 bis 1,5 oder höher gesetzt, dann läßt sich die Wellenlängenabhängigkeit des transmittierten Lichtes verringern. Da die Werte der optischen Anisotropie Δn der Flüssigkristallzusammensetzung hoch sind, können die Dicken der Flüssigkristallschichten verringert werden. Überdies beträgt, da diese Zusammensetzungen geringe Viskositäten haben, die Ansprechzeit 38 msec oder weniger.
  • Wie voranstehend beschrieben, muß das Verhältnis Δε/ε verringert werden, um das γ-Merkmal der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen zu verbessern. Wie unter Bezugnahme auf das Beispiel 12 beschrieben, ist das γ-Merkmal der Flüssigkristallanzeigevorrichtung, das eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einem geringen Δε/ε -Verhältnis hat, 1,085. Wie in Beispiel 11 gezeigt, ist das γ-Merkmal der Flüssigkristallanzeigevorrichtung, das die Flüssigkristallzusammensetzung mit einer hohen dielektrischen Anisotropie Δε verwendet, 1,100. Es ist daher offensichtlich, daß das bessere Merkmal erzielt werden kann, wenn das Verhältnis Δε/ε verringert wird. Wird jedoch der Gehalt der Np-Flüssigkristallzusammensetzung einfach verringert, um den Wert der dielektrischen Anisotropie Δε zu verringern, während der Wert der optischen Anisotropie Δn groß gehalten wird, verschlechtert sich die Kompatibilität der sich ergebenden Flüssigkristallzusammensetzung, und die Kristalle neigen dazu, bei einer niedrigen Temperatur auszufällen. Um die Kompatibilität zu verbessern, kann von den Flüssigkristallverbindungen, die eine gute Kompatibilität mit anderen Flüssigkristallverbindungen haben und durch Formel (III) dargestellt werden, eine Verbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; und/oder eine durch Formel (IV) dargestellte Flüssigkristallverbindung fakultativ hinzugefügt werden.
  • Beispiele der Flüssigkristallzusammensetzung zur Verbesserung des γ-Merkmales sind in Tabelle 3 angeführt. Diese Beispiele sind neun Flüssigkristallzusammensetzungen, die durch Mischen der Flüssigkristallverbindungen (Tabelle 3) in Mengen (Gew.-%), wie sie in Tabelle 3 gezeigt sind, hergestellt werden. Die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkristallzusammensetzungen und die elektro-optischen Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigeelemente, die diese Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden, wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefaßt.
  • In den Flüssigkristallzusammensetzungen der Beispiele 13 und 14 wurden von den dritten Flüssigkristallmaterialien die Flüssigkristallverbindungen (16), (17) und (18) der Verbindungen, die durch die Formel (III) dargestellt sind und -O-CH&sub2;-CH=CH- CH&sub3; als R&sup6; haben, oder Flüssigkristallverbindungen (19), (20) und (21), die durch Formel (IV) dargestellt sind, zur Verringerung der Kristallinität der sich ergebenden Flüssigkristallzusammensetzungen verwendet. Im Ergebnis können die γ-Merkmale dieser Flüssigkristallzusammensetzungen und ihre Niedertemperaturmerkmale verbessert werden.
  • Eine Flüssigkristallzusammensetzung in Beispiel 15 wurde hergestellt, indem eine Flüssigkristallverbindung (24) der Verbindungen verwendet wurde, die durch Formel (VI) dargestellt sind und im Vergleich zu Beispiel 14 hohe Werte optischer Anisotropie Δn haben, wodurch der Wert der optischen Anisotropie Δn weiter erhöht wurde.
  • Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, ohne die durch Formel (III) in dem dritten Flüssigkristallmaterial dargestellte Flüssigkristallverbindung zu verwenden, wie es beispielhaft in den Beispielen 16, 17 und 20 angegeben ist. Die Flüssigkristallzusammensetzungen in den Beispielen 16, 17 und 20 wurden hergestellt, indem die Flüssigkristallverbindungen (16), (17) und/oder (18) und/oder die Flüssigkristallverbindungen (19), (20) und/oder (21), die durch Formel (IV) dargestellt sind, an der Stelle der Flüssigkristallverbindungen (13), (14) und (15), die durch Formel (III) dargestellt sind, gemischt werden. Diese Flüssigkristallzusammensetzungen wurden hergestellt, indem Flüssigkristallverbindungen (16), (17) und (18) mit hohen Werten optischer Anisotropie Δn gemischt wurden, und die Zusammensetzungen größere Werte optischer Anisotropie Δn haben. Von diesen Flüssigkristallzusammensetzungen enthalten die Zusammensetzungen in den Beispielen 17 und 20 Flüssigkristallverbindungen (25), (26) und (27), die hohe Werte optischer Anisotropie Δn haben und durch die Formel (VI) dargestellt sind, als die NP-Flüssigkristallverbindungen, und enthalten zusätzlich die durch Formel (VI) dargestellte Flüssigkristallverbindung (24). Daher sind die Werte optischer Anisotropie Δn der Zusammensetzungen in den Beispielen 17 und 20 besonders groß. Die Flüssigkristallzusammensetzungen in den Beispielen 18 und 19 werden hergestellt, indem Flüssigkristallverbindungen (16), (17) und (18), die hohe Werte optischer Anisotropie Δn haben und durch Formel (III) dargestellt sind, oder Flüssigkristallverbindungen (19), (20) und (21), die niedrige Viskositäten haben und durch Formel (IV) dargestellt sind, gemischt werden. Der Wert optischer Anisotropie Δn der Zusammensetzung in Beispiel 18 ist groß, während die Zusammensetzung in Beispiel 19 als Flüssigkristallzusammensetzung mit niedriger Viskosität dient. Eine Flüssigkristallzusammensetzung mit niedriger Viskosität wurde in Beispiel 21 erhalten, indem die durch Formel (III) dargestellte Flüssigkristallverbindung (13) gemischt wurde.
  • Selbst, wenn diese Flüssigkristallzusammensetzungen 10 Tage lang einer Temperatur von -25ºC oder weniger ausgesetzt waren, trat keine Kristallausfällung auf. Daher wird festgestellt, daß die Stabilität der Flüssigkristallphase bei niedrigen Temperaturen ausgezeichnet ist.
  • Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, die verschiedene Eigenschaften der Flüssigkristallzusammensetzungen in Beispielen 13 bis 21 darstellt, sind die Werte optischer Anisotropie Δn so hoch wie 0,19 oder mehr, und ihre Viskositäten sind so niedrig wie 18 mPas oder weniger. Obgleich die Werte der dielektrischen Anisotropie Δn gering sind, sind die Ansprechzeiten aufgrund geringer Viskositäten kurz. Überdies sind die γ-Merkmale aufgrund kleiner Verhältnisse von Δε/ε gut.
  • Von den Beispielen 13 bis 21 haben die Flüssigkristallzusammensetzungen in den Beispielen 13, 14, 15, 18, 19 und 21, die Flüssigkristallverbindungen (13), (14) und (15) verwenden, welche eine Alkyl- oder Alkoxygruppe als R² in dem dritten Flüssigkristallmaterial haben, geringere Viskositäten und kürzere Ansprechzeiten im Vergleich zu den Flüssigkristallzusammensetzungen in den Beispielen 16, 17 und 20. Daher ist es vorzuziehen, daß die Verbindungen (13), (14) und (15), die durch Formel (III) dargestellt sind, mit Verbindungen (16), (17) und/oder (18), die durch Formel (III) dargestellt sind, oder mit Verbindungen (19), (20) und/oder (21), die durch Formel (IV) dargestellt sind, gemischt werden, um die Hochge-Schwindigkeits-Flüssigkristallanzeigeelemente zur Anzeige eines Fernsehbildes mit einer Ansprechzeit von 30 msec oder weniger herzustellen. Tabelle 1 Material Art von Verbindung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkoxygruppe als R² enthält. durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkylgruppe als R² enthält. Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung. Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Material Art von Verbindung Beispiel Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (V) dargestellte Verbindung Material Art von Verbindung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkoxygruppe als R² enthält. durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkylgruppe als R² enthält. Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung. Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Material Art von Verbindung Beispiel Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (V) dargestellte Verbindung Material Art von Verbindung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkoxygruppe als R² enthält. durch Formel (I) dargestellte Verbindung, die eine Alkylgruppe als R² enthält. Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung. Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Material Art von Verbindung Beispiel Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (V) dargestellte Verbindung Tabelle 2 Beispiel Physikalische Eigenschaften Viskosität Optische Anisotropie Elektrooptische Eigenschaften Schwellenspannung Zellendicke Ansprechzeit erfüllend Beispiel Physikalische Eigenschaften Viskosität Optische Anisotropie Elektrooptische Eigenschaften Schwellenspannung Zellendicke Ansprechzeit erfüllend
  • #) Schwellenspannung
  • statische Ansteuerung bei 1 kHz
  • Spannung bei einer 50%-Zellentransmissionsluminanz
  • ##) Ansprechzeit
  • (Tr + Td)/2
  • Tr: Anstiegszeit (Luminanz: 90%→10%)
  • Td: Abfallszeit (Luminanz: 10%→90%)
  • ###) Die Zellendicke (d), die erhalten wird, wenn ein Optimalwert des Schwellenmerkmals von Δn·d auf Δn·d = 1,0 eingestellt ist (die Mittelfreguenz von sichtbarem Licht beträgt 500 nm) Tabelle 3 Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (VII) dargestellte Verbindung Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (VII) dargestellte Verbindung Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Erstes Flüssigkristallmaterial durch Formel (I) dargestellte Verbindung Zweites Flüssigkristallmaterial durch Formel (II) dargestellte Verbindung Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung. Art von Verbindung Zusammensetzung Beispiel Drittes Flüssigkristallmaterial durch Formel (III) dargestellte Verbindung Viertes Flüssigkristallmaterial durch Formel (VII) dargestellte Verbindung Tabelle 4 Beispiel Physikalische Eigenschaften Viskosität Optische Anisotropie Dielektrische Anisotropie Elektrooptische Eigenschaften Schwellenspannung Zellendicke Ansprechzeit y-Merkmal Beispiel Physikalische Eigenschaften Viskosität Optische Anisotropie Dielektrische Anisotropie Elektrooptische Eigenschaften Schwellenspannung Zellendicke Ansprechzeit y-Merkmal
  • Wie voranstehend beschrieben wurde, haben die Flüssigkristallverbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung niedrige Viskositäten und hohe Werte optischer Anisotropie. Daher sind die Flüssigkristallzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung für Zeitmultiplex-angesteuerte Flüssigkristallanzeigeelemente geeignet, und sind insbesondere für Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigegeräte der Matrix-Art geeignet, die zur Anzeige eines Fernsehbildes im Hochleistungsverfahren angesteuert werden.

Claims (25)

1. Eine Flüssigkristallzusammensetzung mit positiver dielektrischer Anisotropie, umfassend:
30 bis 60 Gew.-% eines ersten Flüssigkristallmaterials, das zumindest eine Flüssigkristallverbindung umfaßt, die durch Formel (I) dargestellt wird:
worin R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und R² für eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht;
1 bis 20 Gew.-% eines zweiten Flüssigkristallmaterials, das zumindest eine Flüssigkristallverbindung umfaßt, die durch Formel (II) dargestellt wird:
worin R³ eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R&sup4; eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
10 bis 30 Gew.-% eines dritten Flüssigkristallmaterials, das eine Flüssigkristallverbindung enthält, die durch Formel (III) dargestellt wird und fakultativ eine Flüssigkristallverbindung, die durch die Formel (IV) dargestellt wird:
worin jedes R&sup5; und R&sup7; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, R&sup6; eine geradkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; ist, und R&sup8; eine Alkoxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; und
5 bis 50 Gew.-% eines vierten Flüssigkristallmaterials, das zumindest eine aus den durch Formeln (V) bis (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindungen ausgewählte Verbindung enthält:
worin jedes R&sup9; und R¹&sup0; unabhängig eine geradkettige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und R¹¹ für eine geradkettige Alkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Flüssigkristallzusammensetzung insgesamt eine optische Anisotropie von mindestens 0,18 und eine niedrige Viskosität von 21 mPas oder weniger hat.
2. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, enthaltend 43 bis 57 Gew.-% des ersten Flüssigkristallmaterials, 3 bis 13 Gew.-% des zweiten Flüssigkristallmaterials, 12 bis 25 Gew.-% des dritten Flüssigkristallmaterials, und 9 bis 29 Gew.-% des vierten Flüssigkristallmaterials.
3. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das erste Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R² in Formel (I) eine Alkoxygruppe aufweist, sowie fakultativ 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die als R² eine Alkylgruppe aufweist.
4. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 12 bis 22 Gew.-% einer durch Formel (III) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
5. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkoxygruppe aufweist.
6. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 15 bis 25 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkylgruppe aufweist.
7. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 15 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkoxygruppe aufweist, sowie 3 bis 5 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die als R&sup6; eine Alkoxygruppe aufweist.
8. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkoxygruppe aufweist, sowie 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6;.
9. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 3 bis 5 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, welche als R&sup6; in Formel (III) eine Alkoxygruppe aufweist, 7 bis 10 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die als R&sup6; eine Alkylgruppe aufweist, sowie 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) aufweist.
10. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 25 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die durch Formel (III) dargestellt ist, sowie 5 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (IV) dargestellt ist.
11. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) enthält, sowie 10 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
12. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) enthält, sowie 10 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (IV) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
13. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, worin das dritte Flüssigkristallmaterial 7 bis 10 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkoxygruppe hat, 5 bis 10 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III), sowie 5 bis 10 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung, die durch Formel (IV) dargestellt ist.
14. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das vierte Flüssigkristallmaterial 10 bis 20 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
15. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das vierte Flüssigkristallmaterial 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die durch Formel (V) dargestellt ist, sowie 3 bis 10 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
16. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält sowie 4 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
17. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das vierte Flüssigkristallmaterial 4 bis 6 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält sowie 3 bis 5 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
18. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin ein erstes Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R² in Formel (I) eine Alkylgruppe hat, sowie fakultativ 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² in Formel (I),
wobei das zweite Flüssigkristallmaterial 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält,
das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die als R&sup6; in Formel (III) eine Alkylgruppe aufweist, sowie fakultativ eine Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III),
und das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält, 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung, sowie fakultativ 15 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung.
19. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das erste Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² in Formel (I) sowie fakultativ 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² in Formel (I) enthält,
das zweite Flüssigkristallmaterial 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält,
das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) sowie 10 bis 15 Gew. - % einer Flüssigkristallverbindung mit -O-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III) enthält, und
das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung sowie 3 bis 5 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
20. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin ein erstes Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die eine Alkoxygruppe als R² in Formel (I) enthält, und wahlweise 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² in Formel (I),
das zweite Flüssigkristallmaterial 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält,
das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung enthält, die eine Alkyl- oder Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) aufweist, sowie 10 bis 15 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit -O- CH&sub2;-CH=CH-CH&sub3; als R&sup6; in Formel (III), und
das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung sowie fakultativ 3 bis 6 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung und 3 bis 5 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
21. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das erste Flüssigkristallmaterial aus nur einer Flüssigkristallverbindung besteht, die durch Formel (I) dargestellt wird, in der R² einer Alkoxygruppe ist.
22. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das erste Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² in Formel (I) enthält,
das zweite Flüssigkristallmaterial 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält,
das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) enthält sowie 3 bis 22 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R&sup6; in Formel (III), und
das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung sowie 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
23. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das erste Flüssigkristallmaterial 20 bis 60 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R² in Formel (I) sowie 10 bis 30 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkylgruppe als R² in Formel (I) enthält,
das zweite Flüssigkristallmaterial 3 bis 15 Gew.-% einer durch Formel (II) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält,
das dritte Flüssigkristallmaterial 10 bis 20 Gew.-% einer Flüssigkristallverbindung mit einer Alkoxygruppe als R&sup6; in Formel (III) enthält, und
das vierte Flüssigkristallmaterial 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (V) dargestellten Flüssigkristallverbindung sowie (i) 5 bis 25 Gew.-% einer durch Formel (VI) dargestellten Flüssigkristallverbindung oder (ii) 10 bis 30 Gew.-% einer durch Formel (VII) dargestellten Flüssigkristallverbindung enthält.
24. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin die Summe aus erstem und zweitem Flüssigkristallmaterial mindestens 51,9 Gew.-% ergibt.
25. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin die Summe aus erstem und zweitem Flüssigkristallmaterial 51,9 bis 66 Gew.-% beträgt.
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