DE378348C - Schreibfeder - Google Patents

Description

• Schreibfeder. Es ist bekannt, d'aß bei der sogenannten neuzeitlichen Handschrift oder Steilschrift das Blatt, auf das geschrieben wird, etwa winkelrecht zum Schreiber gelegt werden muß. Es folgt daraus, daß die Federspitze dabei das Bestreben hat, im Papier, zu dem sie eine schräge Sbellung einnimmt, steckenzubleiben.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders ausgestaltete Schreibfeder, wodurch der genannte Übelstand! beseitigt wird, ohne dabei die Federspitze zu sehr abschrägen zu müssen.
• Den obengenannten Zweck anstrebende Federn: sind bereits bekannt, die Schreibfeder nach vorliegender Erfindung ist aber dadurch gekennzeichnet, daß sie drei bestimmte Krümmungen aufweist.
• In der, eine praktische Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in natürlicher Größe und schematisch veranschaulichenden Zeichnung zeigt Abb. i die Schreibfeder in Draufsicht, während Abb. 2 und 3 zwei Seitenansichten derselben darstellen.
• Abb. d. ist eine Vorderansicht der Schreibfeder.
• Wie aus der Zeichnung (Abb. t) ersichtlich, besteht die Schreibfeder aus ein-ein Schaft i und einer Spitze 2, die nach rechts abgebogen ist, derart, daß ihre Achse 3 um einen gewissen Winkel zur Achse. des Schaftes geneigt ist.
• Ferner ist die Federspitze in bezu.g auf den Schaft nach oben umgebogen, wie in Abb. 2 veranschaulicht, wobei angenommen ist, daß der Schaft auf einer wagerechten Ebene 5 liegt. Schließlich weist die Schreibfeder eine dritte, durch eine zum Schaft von links nach rechts ausgeführte Verdrehung der Spitze bestimmte Krümmung auf, wie in Abb. 3 veranscbaulicht, wobei angenommen ist, daß der Schaft auf einer wagerechten Ebene 5 aufliegt, aber in entgegengesetzter Richtung zu der in Abb. 2 dargestellten.
• Ist die Feder in den Federhalter gesteckt. so befindet sich infolge der genannten Verdrehung ihr rechter Rand von der Ebene weniger entfernt als ihr linker Rand.
• Beim Ausführen der Steilschrift nimmt die Federspitze infolge der ihr zu dem in Abb. i veranschaulichten Schaft verliehenen Biegung, anstatt gegen, die linke Seite der Hand v ersetzt zu sein, von selbst die Mittelstellung ein, ohne daß dabei die Hand verdreht zu werden braucht. Außerdem wird durch diese Biegung und die in Abb.2 dargestellte Krümtnung verhindert, daß die Spitze im Blatt steckenbleibt, wozu auch die in Abb. 3 veranschaulichte Verdrehung beiträgt, wodurch die Spitzen in der Ebene zu stehen kommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schreibfeder zur Ausführung der neuzeitlichen Handschrift oder Steilschrift, ohne dabei die Hand zurr Arm verdrehen zu müssen und wobei die beiden Spitzen sich in der Ebene und in. der Mittelstellung aufstützen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem spitzen Teil (2) und einem Schaft (i) besteht, die zusammen drei Krümmungen aufweisen, wobei die Achse (3) der Spitze sich nach rechts und nach oben zur Achse (q.) .des Schaftes versetzt befindet und die Schreibfeder derart verdreht ist, d@aß beim Schreiben ihr rechter Rand vom Blatt weniger entfernt ist als ihr linker Rand und wobei die Angaben rechts, links und oben sich auf die die Feder führende und auf das. Blatt gestützte Hand beziehen.