DE378143C - Federraeumer fuer Strassen- und Schienenfahrzeuge - Google Patents

Federraeumer fuer Strassen- und Schienenfahrzeuge

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DE378143C
DE378143C DER55514D DER0055514D DE378143C DE 378143 C DE378143 C DE 378143C DE R55514 D DER55514 D DE R55514D DE R0055514 D DER0055514 D DE R0055514D DE 378143 C DE378143 C DE 378143C
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Germany
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rail vehicles
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Expired
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DER55514D
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JOHANN MATTHIAS ROEGELS
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JOHANN MATTHIAS ROEGELS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM6.JÜLI1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE 32
(R 55514 Hj2Od)
Johann Matthias Rögels in Köln-Lindenthal.
Federräumer für Straßen- und Schienenfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Feder-
räumer für Straßen- und Schienenfahrzeuge.
Das Neue besteht der Erfindung gemäß
darin, daß eine Blattfeder oberhalb wie unterhalb der in gleicher Höhe doppeltgewellten Mitte, entgegengesetzt, gleichmäßig ausgeführt ist, so daß gleich welche Federhälfte nach unten gewandt als Räumer dient und gleich welche Hälfte nach oben angebracht den Halt darstellt, der mit dem geraden
878143
Federteil durch eine Schraube mit Vierkantbolzen an der Stirnseite des starren Radschutzes senkrecht gehalten, dabei durch einen Federschlitz höher und tiefer einstellbar ist. Eine Winkelstütze verleiht dem Räumer beim Aufschaufeln der zu fangenden Körper Widerstand und verhütet eine .Senkung beim Ausweichen nach rückwärts. Durch diese Anordnung ist für den zweiten Federräumer ίο fast das ganze Material erspart und bei Verschleiß oder Beschädigung sofortiger Ersatz vorhanden. Auch verhütet die Spannung des oberen gestreckten Bogens ein Lösen der Stellmutter.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung; es zeigt
Abb. ι die Seitenansicht des Doppelfederräumers und die Winkelstütze am starren ao Radschutz mit nur einer Schraube verstellbar befestigt,
Abb. 2 die Vorderansicht der Feder mit den beiden Schlitzen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die am starren Radschutz b mit der Schraube o1 befestigte Blattfeder α in der Mitte in gleicher Höhe eine Doppehvelle cl aufweist. Diese Welle bezweckt eine leichtere Nachgiebigkeit beim Ausweichen des Federräumers. Von der Mitte aus ist die Feder nach beiden Richtungen entgegengesetzt gleichmäßig ausgeführt. Oberhalb wie unterhalb der Mitte ist die Feder ein kurzes Stück g·1 gerade gehalten, dann verläuft dieselbe nach beiden Enden in die entgegengesetzten Bogen ft1 und Jr, so daß die jeweils untere Federhälfte als Räumer dient und schaufeiförmig mit dein unteren Bogenende nach vorn vorspringt. Würde die obere Federhälfte, die immer den Halt des Federräumers darstellt, nicht gegen den Radschutz gerade gestreckt, dann nähme sie die punktierte Linie k2 ein. In beiden geraden Teilen g1 ist ein Schlitz f1 zum Höher- und Tieferstellen des Federräumers eingelassen. Zum Schütze des zu fangenden Körpers und der Feder selbst verläuft letztere an beiden Enden entweder in eine fest verbundene Rundung e1 oder in eine auswechselbare Schelle c2. Das Winkelstück n1, das auch die Form der Feder haben kann, ist ebenfalls mit einem Schlitz versehen und wird gleichfalls unterhalb der Feder mit derselben Schraube o1 höher wie tiefer verstellbar gehalten. Dieses Winkelstück dient mit der Xase n2 der Feder als Stütze, damit diese beim Aufschaufeln beweglicher Gegenstände mehr Widerstand hat und beim rückwärtigen Ausweichen sich nicht nach unten verlängert. Wird die obere Hälfte mit der Schraube o1, welche einen ι Vierkantbolzen o1 aufweist, gegen die gerade Stirnseite /i1 des Radschutzes angespannt, so streckt sich dieselbe und wird mit den geraden Teilen senkrecht gehalten; dabei verhütet die Spannung ein Lösen der Schraubenmutter <r. Eine beliebige Federhälfte kann als Fangräumer nach unten oder als Halt nach oben ohne Änderung der Feder umgestellt werden. Ist das untere Federende mit 15 mm Abstand von der Schiene eingestellt, so gibt die Feder beim Anstoß an einen beweglichen Körper nur bis zur Winkelstütze nach und der Abstand von der Schiene wird verkleinert. Stößt die untere Rundung an ein feststehendes Hindernis, so nimmt sie die punktierte Linie wi1 ein, ohne mit der Schiene in Berührung zu kommen. Nach dem Ausweichen in beiden Richtungen schnellt die untere Federhälfte immer wieder in die Ursprungsstellung zurück. Der Federräumer kann in beliebiger Zahl und Breite sowie in unabhängiger Höhe nebeneinander angebracht werden.

Claims (3)

  1. Patent-An sprüch e:
    ι. Federräumer für Straßen- und Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (a) in der Mitte in gleicher Höhe gewellt, und nach oben wie nach unten erst ein Stück gerade gehalten ist, dann in entgegengesetzte Bogen verläuft, wobei die geraden Teile je einen Verstellschlitz aufweisen, so daß die Feder von der Mitte aus nach beiden Richtungen gleichmäßig ausgeführt ist.
  2. 2. Federräumer nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch eine Schraube mit Merkantbolzen, die durch den oberen Federschlitz geführt, an der Stirnseite des starren Radschutzes mit Spannung senkrecht gehalten, dabei höher wie tiefer einstellbar und ohne Änderung der Feder umstellbar ist, so daß, gleich welche Federhälfte nach oben angebracht als Halt und, gleich welche Hälfte nach unten gewandt als Räumer dient.
  3. 3. Federräumer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Winkelstütze mit \erstellschlitz zwischen Feder und Radschutz verstellbar befestigt ist, «lie den Widerstand der Feder beim Aufschaufeln beweglicher Körper unterstützt und gleichzeitig verhütet, daß die Feder beim Ausweichen an einem feststehenden Hindernis sich nach unten verlängert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,
DER55514D 1922-04-04 1922-04-04 Federraeumer fuer Strassen- und Schienenfahrzeuge Expired DE378143C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT515578A1 (de) * 2014-03-12 2015-10-15 Siemens Ag Oesterreich Vorrichtung zur Hinderniserkennung bei Schienenfahrzeugen

Cited By (3)

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