DE3781166T2 - Hydropneumatische verstelleinrichtung, insbesondere fuer buerostuehle. - Google Patents

Hydropneumatische verstelleinrichtung, insbesondere fuer buerostuehle.

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DE3781166T2 DE8787902694T DE3781166T DE3781166T2 DE 3781166 T2 DE3781166 T2 DE 3781166T2 DE 8787902694 T DE8787902694 T DE 8787902694T DE 3781166 T DE3781166 T DE 3781166T DE 3781166 T2 DE3781166 T2 DE 3781166T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verstellbares Öl-Luft-Lager, insbesondere für Stühle mit Mittelsäule.
  • Bei Stühlen mit Mittelsäule werden üblicherweise verstellbare Gas- Stoßdämpferlager verwendet, die, zumeist senkrecht in einer ausziehbaren Führungsumhüllung angebracht, deren Enden mit der Grundplatte bzw. dem Sitz des Stuhls verbunden sind, auf Belastung nach Art einer Feder reagieren. Solche bekannten Gas-Stoßdämpfer bestehen hauptsächlich aus einem Kolben, der bei Belastung das innen gelagerte Gas zusammendrückt, bis sein Druck den der Last ausgleicht; in diesem Gleichgewichtszustand erreicht das Gas unter dem Kolben den Druck, um den Sitz und dessen Last zu tragen.
  • Die Verstellung der Sitzhöhe ist möglich durch das Öffnen, mittels geeigneter Ventile, eines inneren Durchgangs, der die Kolbenkammer mit einer danebenliegenden Kammer verbindet, die komprimiertes Gas enthält. Wird dieser Durchgang bei fehlender Belastung des Stuhls geöffnet, so strömt das Gas aus seiner Kammer und hebt, indem es sich ausdehnt, den Kolben; umgekehrt führt die Schließung des Durchgangs bei genügend starker Belastung dazu, daß der Kolben sich senkt und eine Menge zusätzlichen Gases in besagte Kammer gedrängt wird, so daß deren Innendruck steigt.
  • Solche bekannten Gas-Stoßdämpfer bestehen zwar unter rein praktischen Gesichtspunkten, sind jedoch nicht frei von Nachteilen. So erreicht vor allem das komprimierte Gas in ihrem Innern einen sehr hohen Druck, was bekannterweise ernste Leckprobleme mit sich bringt, indem das Gas entweicht und der Stoßdämpfer sich entleert; vor allem treten beträchtliche Beanspruchungen des Materials auf, mit möglichen unangenehmen Folgen für die Benutzer.
  • Wegen dieser Beanspruchungen durch hohen Druck, in der Absicht, die Dicke der Bestandteile in annehmbaren Grenzen zu halten, wie auch, um einen zu hohen Springlauf zu vermeiden, werden üblicherweise röhrenförmige Elemente mit geringem Durchmesser benutzt. Diese führen jedoch zu hohen Belastungspunkten, die nicht über die notwendige Stabilität verfügen und normalerweise zusammen mit ergänzenden Bestandteilen montiert werden müssen, wie zum Beispiel ausziehbaren Führungsumhüllungen von größeren Ausmaßen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben angesprochenen Nachteil der bekannten Gas-Stoßdämpfer zu beheben durch ein verstellbares Lager, in dem die Höhenverstellung dadurch erfolgt, daß eine Flüssigkeit von einer Kammer in eine andere fließt, ohne Kompression, so daß der Innendruck stets niedrig bleibt; wie auch, durch die Verwendung einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit sämtliche Probleme, die mit Gasdichtigkeit bei hohem Druck verbunden sind, wesentlich zu vereinfachen.
  • Aufgrund des obigen Nachteils besteht ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, ein verstellbares Öl-Luft-Element zu schaffen, das dank seines besonderen Aufbaus sicher und ohne zu knicken die volle Belastung des Stuhles aushalt und ohne ergänzende Bestandteile verwendet werden kann.
  • Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, das Öl-Luft-Lager mit Regelungsventilen auszustatten, die nicht nur äußerst praktisch und verläßlich sind, sondern auch äußerst wenig Platz einnehmen, so daß sie leicht und ohne Baukomplikationen in dem Lager unterzubringen sind.
  • Nicht weniger bedeutend ist das Ziel ein verstellbares Öl-Luft-Lager zu schaffen, das aus leicht erhältlichen Ausgangsbestandteilen und im Handel üblichen Materialien besteht, die leicht zusammensetzbar und daher auch aus wirtschaftlicher Sicht konkurrenzfähig sind.
  • Aus der DE-A-1529432 ist ein verstellbares Öl-Luft-Lager bekannt, besonders für Stühle mit Mittelsäule wie nach dem vorkennzeichnenden Teil von Anspruch 1, mit einem Hohlzylinder, dessen Unterteil an das Fußteil eines Stuhles fest anschließbar ist, und einem koaxialen Ständer, dessen Spitze an den Sitz dieses Stuhles fest anschließbar ist und der in genanntem Zylinder axial verschieblich und lecksicher ist, wobei:
  • - besagter Zylinder innen in der Mitte eine ringförmige Querkammer- Trennwand aufweist, die das Innere des Zylinders in einen oberen und einen unteren Hohlraum unterteilt; - der genannte koaxiale Ständer innen zylinderförmig hohl ist; - besagter hohler koaxiale Ständer fest mit einem Kolben verbunden ist, der zwei Kammern in dem genannten oberen Hohlraum beschreibt, nämlich eine Aufwärts- und eine Abwärtskammer die beide Flüssigkeit enthalten; - ein koaxiales Antriebsventil einen Ölverbindungsweg regelt, dessen Öffnungen sich oberhalb und unterhalb des besagten Kolbens bzw. des genannten koaxialen Antriebsventils in dem hohlen koaxialen Ständer befinden; - besagter unterer Hohlraum in der Lage ist, komprimiertes Gas zu enthalten. Diese Lösung ist gut gedacht, löst aber nicht alle Probleme. Diesen gilt der kennzeichnende Teil von Anspruch 1, indem der genannte Ölverbindungsweg mit Ventil einen beweglichen Blockverschluß enthält, der innerhalb des koaxialen Ständers verschieblich ist und der auf seiner Seitenoberfläche in mindestens einer verschobenen Position eine erste abgesetzte Ringfläche aufweist, die die beiden Austaß-Ölverbindungswege verbindet und damit auch die Aufwärts- und die Abwärtskammer und der in der entgegengesetzten verschobenen Position besagten Ölverbindungsweg abschließt.
  • Spezielle Ausformungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2-7 aufgeführt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung einer Vorzugs-, doch nicht ausschließlichen Ausführung der Vorrichtung hervor, als nicht einschränkendes Beispiel in den an hängenden Zeichnungen, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des Öl-Luft-Elements darstellt, mit dem Zylinder im Längsschnitt;
  • Fig. 2 ein Längsschnitt mit dem Ventil in Schließstellung ist;
  • Fig. 3 ein Längsschnitt mit dem Ventil in Offenstellung ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Sicht eines Stuhles mit Mittelsäule ist.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen umfaßt ein verstellbares Öl-Luft-Lager mit der inklusiven Bezugsnummer 1 einen Hohlzylinder 2, der vorteilhafterweise aus einem ersten röhrenförmigen Element 3 besteht, das an seiner außen kegelförmig zulaufenden Unterseite durch eine Kappe 4 verschlossen ist. Die Kappe 4 ist durch einen ersten elastischen Ring 5 befestigt und außerdem mit einem ersten Dichtungsring 6; ebenso in anderen ausführbaren Formen; die Kappe 4 kann durch ein sie umlaufende, geschweißte Schnur unmittelbar an dem ersten röhrenförmigen Element 3 befestigt werden.
  • An der Unterseite gegenüber der Kappe 4 ist das röhrenförmige Element 3 mit einer Ständerführungsplatte 7 mit Loch verbunden, und zwar durch eine feste hydraulische Dichtung, z. B. einen elastischen Ring 8, mit einem zweiten Dichtungsring 9 dazwischen.
  • Erfindungsgemäß ist die Innenseite des Zylinders in zwei Hohlräume unterteilt, einen oberen 10 und einen unteren 11 Hohlraum, durch eine ringförmige Querkammer-Trennwand 12, die vorteilhafterweise lecksicher mit dem ersten röhrenförmigen Element 3 durch einen dritten elastischen Ring 13 verbunden oder befestigt ist mit einem dritten Dichtungsring 14 dazwischen.
  • Koaxial zu dem Zylinder 2 umfaßt das Öl-Luft-Element 1 einen Ständer 15, der axial sowohl durch die Ständerführungsplatte 7 als auch die Kammer- Trennwand 12 gleitet, entsprechend Kupplungen, die durch Dichtungen leckdicht gemacht ist; bzw. sie umfaßt vorteilhafterweise einen ersten verschieblichen Öl-Dichtungsring 16 in besagter Ständerführungsplatte 7 und einen zweiten Öl-Dichtungsring 17-18 in der genannten Kammer- Trennwand.
  • An dem Ständer 15 ist, wie z. B. in Fig. 2 und 3 gezeigt, mit einem Dichtungsring 19 ein dritter verschieblicher Öl-Dichtungsring (z. B. ein O- ring) 21 befestigt, so daß ein Bolzen 20 in dem oberen Hohlraum oder Teilkammer 10 des Zylinders 3 verschieblich ist.
  • Der Kolben teilt den oberen Hohlraum 10 in zwei Kammern, nämlich eine Aufwärts- (22) und eine Abwärtskammer (23), die beide Flüssigkeit enthalten, zum Beispiel Hydrauliköl, weshalb der Kolben 20, und mit ihm der Ständer 15, nur dann bewegt werden kann, wenn sich geeignete Ventile öffnen, die durch Löcher 40. 41 die Flüssigkeit von einer Kammer in die andere und umgekehrt lassen.
  • Vorteilhafterweise, wie aus Fig. 2 sind 3 ersichtlich, sind die Ventile in dem hohlen Ständer 15 untergebracht der vorteilhafterweise röhrenförmig 24 ausgebildet ist und an seinem Ende 25 geschlossen ist, das sich außen zuspitzt durch ein zylindrisches Schließelement mit Loch 26, befestigt durch einen ersten elastischen Dichtungsring 27 und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine außen gewölbte Kappe 28.
  • Die Kappe 28, die in Richtung auf das Innere des Ständers 15 verläuft, wobei ihr eigener Ständer 29 ein zylindrisches Ende 30 aufweist, ist vorteilhafterweise an dem röhrenförmigen Ständer 24 betestigt, und zwar durch einen zweiten elastischen Dichtungsring 31, und an der gewölbten Stelle mit einem ersten Dichtungsring 32 ausgestattet.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das Ventil in dem Ständer 15 einen Blockverschluß 33, der im wesentlichen zylindrisch ist und an seiner seitlichen Oberfläche eine obere abgesetzte Zone 34. zwischen einem Oberrand 35 und einem Mittelrand 36 gelegen, und eine untere abgesetzte Zone 37 zwischen dem Mittelrand 36 und einem Unterrand 36 gelegen, aufweist.
  • Alle drei Ränder 35, 36 und 38 besitzen passende verschiebliche Dichtungsringe 39, die die obere abgesetzte Zone 34 und die untere abgesetzte Zone 37 an den Löchern 40 und 41 abdichten, so daß das Öl nur dann von der Aufwärtskammer zur Abwärtskammer und umgekehrt fließen kann, wenn die untere abgesetzte Zone zwischen diesen plaziert ist (Ständerstange 42-3 nach unten gedrückt).
  • Insbesondere kann der Mittelrand 36 in seiner Bewegung den zweiten Satz Löcher 41 überholen, indem er über und unter ihm vorbeigleitet, während der Oberrand 35 sich bewegt und doch immer oberhalb des ersten Satzes Löcher 40 bleibt, wie auch der Unterrand 38 stets unterhalb des zweiten Satzes Löcher 41.
  • An der einen Seite des Blocks 33 ist die Ständerstange 42 befestigt koaxial zum Ständer 15, der mit seinem Ende 43 über den Kopf 25 ragt an der gegenüberliegenden Seite des Blockes 33 wirken hingegen elastische Mittel, die vorteilhafterweise aus einer Spiralfeder 44 besteht, der gegen den entsprechenden axialen knollenförmigen Vorsprung 45 stößt.
  • Die Spiralfeder 44 wird zusammengedrückt zwischen einem axialen Vorsprung 45 des Blocks 33 und einem Sitz 46, der vorteilhafterweise an dem zylindrischen Ende 30 der Kappe 28 erreicht wird.
  • Die Spiralfeder 44 drückt gegen den Block 33 und löst so die Aufwärtsbewegung aus, bis die Stoppplatte 47, die elastisch in einem passenden Sitz verankert ist und im oberen Teil der inneren Ständerstange 42 ein wirksames Feststellelement darstellt, sich über einen dazwischenliegenden Gummiring 48 gegen das schließende zylindrische Element 26 stellt; in dieser Stellung befindet sich der Mittelrand 36 zwischen den beiden Sätzen Löchern 40 und 41, während der Oberrand 35 und der Unterrand 38 oberhalb des ersten Satzes Löcher 40 bzw. unterhalb des zweiten Satzes Löcher sitzen.
  • Darüber hinaus muß präzisiert werden, daß in der Kappe 4 ein Gewindeloch vorhanden ist, in das vorteilhafterweise ein Ventil eingesetzt werden kann, oder eine lecksichere Schließschraube 49. das oder die die Füllung des unteren Hohlraums 11 mit komprimiertem Gas gestattet, z. B. Druckluft; daneben, entsprechend der Innenseite der Kappe 4, gibt es einen Endschlagstopper 50, z. B. aus Gummi der bei völligem Herablassen des Ständers 15 in die Kappe 28 eingreift.
  • Aus dem beschriebenen geht die Funktionsweise des erfindungsgemäßen verstellbaren Öl-Luft-Lagers klar hervor und kann wie folgt zusammengefaßt werden.
  • Die Unterseite des Zylinderköpers 2 und der Kopf 25 des Ständers 15 sind jeweils, unter vorteilhafter Ausnutzung der Verjüngung, mit einer Grundplatte 51 und dem Sitz 52 eines Stuhles mit Mittelsäule verbunden, wie als einfaches Beispiel in Fig. 4 datgestellt.
  • Bei fehlender Einwirkung auf das obere Ende 43 hält die Feder 44 die Stoppplatte 47 gegen das zylindrische Schließelement 26 gedrückt, so daß der Schließblock 33 sich in einer Lage entsprechend der seines Mittelrands 36 befindet, zwischen den beiden Sätzen Löchern 40 und 41; dank des Ventils ist in dieser Stellung kein Ausfließen von Öl zwischen den Kammern 22 und 23 möglich, und der Ständer 15 ist blockiert und kann eventuelle Belastungen des Sitzes 52 aushalten (Fig. 2).
  • Zur Variierung der Länge des verstellbaren Öl-Luft-Lagers und Höhenverstellung des Sitzes 52 genügt es, das obere Ende 43 der inneren Ständerstange 42 nach unten zu drücken, so daß die Feder 44 zusammengedrückt und der Schließblock 33 in die in Fig. 3 gezeigte Lage bewegt wird; in dieser Position verbindet die zurückgesetzte obere Fläche 34 die beiden Sätze Löcher 40 und 41 miteinander und schafft so einen Durchgang längs dem Umfang, der das Öl von der Aufwärts- 22 zur Abwärtskammer 23 und umgekehrt fließen läßt wie die Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen.
  • Falls man den Sitz 52 nach oben verstellen möchte, braucht man nur das Ende 43 gedrückt zu halten, ohne den Stuhl zu belasten, bis der Ständer sich in die gewünschte Position gehoben hat, durch den Druck, den das Gas in dem unteren Hohlraum 11 auf die gewölbte Unterseite der Kappe 28 ausübt; zum Absenken des Sitzes 42 wiederum muß man den Stuhl leicht nach unten drücken, um die bescheidene Gasmenge zu gewinnen, die ausreicht, um den Stander 15 in dem unteren Hohlraum 11 so weit nach unten zu bewegen wie gewünscht. Nach der Verstellung kehrt der Schließblock 33 durch das Loslassen des Endes 43 in die Schließposition zurück und blockiert den Ständer 15 auf der gewünschten Höhe.
  • Es ist offensichtlich, daß das Vorhandensein des Oberrands 35 und des Unterrands 38 in jeder Lage ein Aiisfließen von D1 verhindert; vor allem der Oberrand 35 hält in jedem Fall den Raum unterhalb des Schließblocks 33 frei, so daß das Herabsenken des Schließblocks 33 nicht durch ausgelaufenes Öl behindert wird, seine Bewegung stets flüssig bleibt und auf das Ende 43 immer nur ein bescheidener Druck ausgeübt zu werden braucht. In der Praxis hat sich ergeben, daß die - selbst starke - Belastung des Stuhls ganz von dem Kolben 20 auf das Öl weitergegeben wird, das als einziges stützendes Element wirkt.
  • Des weiteren ist offensichtlich, daß das Gas in dem inneren Hohlraum 11 in keiner Weise unter der Last leidet da es keinerlei stützende Funktion hat, sondern nur gebraucht wird, um dem Stuhl während der Verstellung den nötigen Schub zu verleihen; daher ist der Gasdruck gering, mit all den Vorteilen, die dies für Lecksicherheit, Sicherheit und Zuverlässigkeit des Öl- Luft-Lagers mit sich bringt.
  • Der niederigere Gasdruck erlaubt außerdem den Einsatz eines Zylinderkörpers 2 von größerem Durchmesser, der, gemeinsam mit der besonderen Stabilität des Ständers 15 dank der Bewegung durch drei Führungselemente (gelochte Platte 7. Trennwand 12 und Kolben 20), die Schaffung von Stützelementen 1 gestattet, die schon von sich aus die nötige Stabilität und Hebekraft besitzen und daher den Gebrauch von Hilfsstützelementen, wie stabilisierenden Schalen, überflüssig machen. Die so gestaltete Erfindung läßt viele Abwandlungen zu, alle im Rahmen des Erfindungsbegriffs; so kann z. B. das Ventil anders beschaffen sein als hier dargestellt, wie auch die lecksicheren Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen; zudem sind alle Einzelheiten durch technisch äquivalente ersetzbar.
  • In der Praxis können die verwendeten, Materialien sich der Nachfrage und dem Stand der Technik anpassen, vorausgesetzt, sie bleiben vereinbar mit dem Zweck und den Abmessungen.

Claims (7)

1. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager, insbesondere für Stühle mit Mittelsäule, mit einem Hohlzylinder (2), dessen Unterteil an das Fußteil eines Stuhles fest anschließbar ist, und einem koaxialen Ständer (15), dessen Spitze an den Sitz dieses Stuhles fest anschließbar ist und der in genanntem Hohlzylinder (2) axial verschieblich und lecksicher ist, wobei: - besagter Hohlzylinder (2) innen in der Mitte eine ringförmige Querkammer-Trennwand (12) aufweist die das Innere des Zylinders in einen oberen (10) und einen unteren (11) Hohlraum unterteilt; - der genannte koaxiale Ständer (15) innen zylinderförmig hohl ist; - besagter hohler koaxiale Ständer (15) fest mit einem Kolben (20) verbunden ist, der zwei Kammern in dem genannten oberen Hohlraum beschreibt, nämlich eine Aufwärts- (22) und eine Abwärtskammer (23), die beide Flüssigkeit enthalten; - ein koaxiales Antriebsventil (33, 43) einen Ölverbindungsweg (40, 41) regelt, dessen Öffnungen sich oberhalb und unterhalb des besagten Kolbens (20) bzw. des genannten koaxialen Antriebsventils in dem hohlen koaxialen Ständer befinden; - besagter unterer Hohlraum (11) in der Lage ist, komprimiertes Gas zu enthalten; gekennzeichnet dadurch, daß der genannte Ölverbindungsweg mit Ventil (33) einen beweglichen Blockverschluß (35) enthält, der innerhalb des koaxialen Ständers (15) verschieblich ist und der auf seiner Seitenoberflache in mindestens einer verschobenen Position eine erste abgesetzte Ringfläche (34) aufweist, die die beiden Auslaß-Ölverbindungswege (40, 41) verbindet und damit auch die Aufwärts- (22) und die Abwärtskammer (23), und der in der entgegengesetzten verschobenen Position besagten Ölverbindungsweg abschließt.
2. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der genannte Blockverschluß (35) eine zweite abgesetzte Ringfläche (37) aufweist, die sich an die erste abgesetzte Ringfläche (34) anschließt, wobei die genannten abgesetzten Flächen voneinander durch einen umlaufenden vorspringenden Mittelgrat (36) getrennt und nach außen durch äußere vorspringende Grate (35, 38) abgegrenzt sind, wobei der Mittelgrat und die Außengrate eine ringförmige hydraulische Abdichtung aufweisen, die abdichtenden Kontakt mit der Innenwand des Ständers (15-24) haben.
3. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß die besagten äußeren umlaufenden Grate (35, 38) voneinander abgesetzt sind, um die genannten beiden einander gegenüberliegenden Auslaß-Ölverbindungswege (40, 41) miteinschließen zu können.
4. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der genannte Blockverschluß (35) mit einem koaxialen Ständerstab (42) verbunden ist, der es dem Blockverschluß (35) erlaubt, sich nach unten zu bewegen, wobei die genannte erste abgesetzte Ringfläche (34) sich in einer höheren Lage befindet, um freien Ölfluß zwischen der Aufwärts- (22) und der Abwärtskammer (23) zu gestatten.
5. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß unter dem genannten Blockverschluß (35) elastische Elemente (44) vorhanden sind, die den Blockverschluß (35) nach oben schieben.
6. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß besagter unterer Hohlraum (11) in besagtem Hohlzylinder (2) an seiner Unterseite (4) ein verschließbares Loch (49) besitzt, das zur Füllung des genannten Hohlraums mit Gas dient.
7. Ein verstellbares Öl-Luft-Lager wie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß besagter unterer Hohlraum (11) in besagtem Hohlzylinder (2) an seiner Unterseite (4) ein elastisches Gummiwiderlager (50) aufweist, um die Abwärtsbewegung des genannten hohlen koaxialen Ständers (15) zu stoppen.
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