DE3779594T2 - Kompakter stossdaempfer. - Google Patents

Kompakter stossdaempfer.

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DE3779594T2 DE19873779594 DE3779594T DE3779594T2 DE 3779594 T2 DE3779594 T2 DE 3779594T2 DE 19873779594 DE19873779594 DE 19873779594 DE 3779594 T DE3779594 T DE 3779594T DE 3779594 T2 DE3779594 T2 DE 3779594T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Stoßdämpfer, insbesondere einen Stoßdämpfer von extrem kompakter Ausführung mit überragenden stoßdämpfenden Eigenschaften.
  • Stoßdämpfer, die eine Flüssigkeit durch eine enge Öffnung drücken, um die kinetische Energie eines sich bewegenden Objekts in eine Erhöhung der Wärmeenergie der Flüssigkeit umzuwandeln, finden im Maschinenbau häufig Verwendung. Dabei erfolgt eine gleichmäßige Verzögerung der sich bewegenden Teile am besten, wenn die durch den Stoßdämpfer gegen die Bewegung gebotene Widerstandskraft über den gesamten Verzögerungsweg konstant bleibt.
  • Bei einer Typenausführung derartiger Vorrichtungen findet ein Kolben Verwendung, der mit dem Maschinenteil verbunden und innerhalb eines an einem Ende geschlossenen Bemessungszylinders bzw. Zylinderohrs bewegbar ist. Eine Reihe von exponentiell beabstandeten Öffnungen ist längs der Rohrwandung vorgesehen und das Rohr ist innerhalb eines mit einer Flüssigkeit gefüllten Gehäuses gestützt. Das Drücken des Kolbens durch die Bewegung des Maschinenteils in das Rohr, zwingt die Flüssigkeit durch die Öffnungen und wandelt die kinetische Energie des sich bewegenden Teils in thermische Energie der Flüssigkeit um. Die Abwärtsbewegung des Kolbens in dem Bemessungsrohr schließt die Öffnungen eine nach der anderen. Hierdurch wird die Kraft gegen die Belastung verhältnismäßig konstant gehalten, was zu einer im wesentlichen linearen Verzögerung des bewegten Teils führt.
  • US-A-3 301 410 offenbart eine derartige Vorrichtung, in der eine Reihe von Öffnungen in Exponentialabstand zueinander durch Kanäle mit einer Kammer in Verbindung steht. Dieser Stoßdämpfer ist nicht verstellbar und hat nicht die Aufgabe, eine kompakte Lösung zu bieten.
  • Die Kraft, die auf das Maschinenteil wirkt, ist eine Funktion der effektiven Konfiguration der Flüssigkeitsöffnungen. Stoßdämpfer dieser Art sind konstruiert worden, wobei ein Außenrohr oder Hülse auf dem Innen- oder Bemessungsrohr gleitet und mit einer Bemessungseinrichtung versehen ist, die mit den Bemessungsöffnungen im Innenrohr zusammenwirkt, um die Widerstandskraft in Abhängigkeit von der relativen Bewegung der beiden Rohre zueinander zu variieren. Hierdurch läßt sich der Stoßdämpfer je nach Gewicht und kinetischer Energie der bewegten Teile wahlweise einstellen.
  • Stoßdämpfer nach dem Stand der Technik haben es ermöglicht, während der gesamten Dauer der Verzögerung die gewünschte Widerstandskraft gegen die Bewegung im wesentlich konstant zu halten. Sie haben auch es auch ermöglicht, den Widerstand wie gewünscht zu variieren, um den Anforderungen bei Teilen von unterschiedlichem Gewicht und unterschiedlicher kinetischer Energie gerecht zu werden. Allerdings haben sie diese Leistung und Einstellbarkeit bei einem ziemlich großen Raumaufwand geboten. Somit ist die Verwendbarkeit dieser Stoßdämpfer in Fällen, wo Raum bzw. Gewicht kritische Faktoren sind, eingeschränkt.
  • US-A-4 044 865 offenbart einen einstellbaren Stoßdämpfer wie in dem Oberbegriff des Hauptanspruchs der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei diesem Stoßdämpfer erfolgt die Führung der Flüssigkeit zu einer Sammelkammer serpentinenmäßig. Dieser Serptentinenweg ist durch einen schraubenförmigen Schlitz realisiert. Durch den Rückwärtsstoß des Kolbens wird die Flüssigkeit durch den Serpentinenweg geleitet, um sich durch ein Ventil im Innenrohr sowie durch die Bemessungsöffnungen hinter dem sich zurückkbewegenden Kolben anzusammeln, wenn sich der Kolben zurückbewegt. Dieser Stoßdämpfer läßt sich weder als kleine Baueinheit noch als leichtes Einzelteil gestalten, weil die daraus resultierende langsame Vorwärts- bzw. Rückbewegung des Kolbens kommerziell einfach unbrauchbar ist.
  • US-A-3 344 894 offenbart einen Stoßdämpfer mit unterschiedlichen Leitmitteln, um den Kolben auszufahren und zurückzubewegen. Insbesondere enthält der Kolbenkopf dieses Stoßdämpfers eine Einrichtung, um infolge der Rückbewegung der Kolbenanordnung die Dämpfungsflüssigkeit von dessen Sammelkammer in dessen Innenrohr zu leiten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer zu schaffen, der überragende stoßdämpfende Eigenschaften sowie einen breiten Einstellungsbereich bietet und welcher als relativ kleine Baueinheit und verhältnismäßig leicht gestaltet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Stoßdämpfer hat ein am hinteren Ende geschlossenes und am vorderen Ende offenes Innenrohr; eine Kolbenanordnung mit Kolbenstange und Kolbenkopf. die in dem Innenrohr verschiebbar ist, wobei das hintere Ende des Kolbenkopfes von dem geschlossenen hinteren Ende des Innenrohrs einen Abstand hat und die Kolbenstange aus dem offenen vorderen Ende des Innenrohr herausragt zur Stoßaufnahme von einem sich bewegenden Objekt; ein das Innenrohr umgebendes Außenrohr; in dem Innenrohr vorhandene Bemessungsmittel, die zusammen mit Bemessungsmitteln in dem Außenrohr mehrere Bemessungsöffnungen bilden; Einstellmittel, die eine relative Bewegung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ermöglichen und dadurch wahlweise die Größe der Bemessungsöffnungen und damit wahlweise den Stoßwiderstand verändern, der durch die Bewegung der Dampfungsflüssigkeit durch die Bemessungsöffnungen bei Stoßaufnahme und Rückwärtsbewegung der Kolbenanordnung zu dem geschlossenem hinteren Ende des Innenrohrs hin erzeugt wird; und eine ringförmige Sammelkammer in dem Stoßdämpfer radial außerhalb der Kolbenanordnung an einer in Längsrichtung vor den Bemessungsöffnungen liegenden Stelle..
  • Erfindungsgemäß hat dieser Stoßdämpfer die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Diese Grundausführung behält die überragende Verzögerungsleistung des Stoßdämpfers sowie dessen gewünschte Einstellbarkeit bei. Gleichzeitig erzielt sie eine wesentliche Verringerung des Gesamtdurchmessers und des Volumens des Stoßdämpfers.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet das Außenrohr das Außengehäuse des Stoßdämpfers und verläuft bis vor das Innenrohr, und die Sammelkammer ist vor dem Innenrohr zwischen dem Außenrohr und der Kolbenanordnung ausgebildet. Somit hat das Außenrohr die Doppelfunktion die Bemessung der Flüssigkeit zu unterstützen und das Außengehäuse des Stoßdämpfers zu bilden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die in den Rohren vorgesehenen Bemessungsmittel mehrere Öffnungen in dem Innenrohr an in Längsrichtung beabstandeten Stellen der Seitenwand und mehrere in Längsrichtung beabstandete innere Nuten in dem Außenrohr in Ausrichtung auf die Öffnungen in der Seitenwand des Innenrohrs und schräg zur Längsachse des Stoßdämpfers; und die Einstellmittel umfassen Elemente zur Relativdrehung der Rohre zur Schrägbewegung der Nuten relativ zur jeweiligen Öffnung und damit wahlweisen Veränderung des Grades der Ausrichtung zwischen den Öffnungen und den Nuten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Leitmittel zum Leiten der Dämpfungsflüssigkeit nach vorn in die Sammelkammer mindestens einen Längskanal zwischen den Rohren, der von einer Stelle nahe der hintersten Bemessungsöffnung nach vorn bis zu der Sammelkammer verläuft.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist der Längskanal teilweise durch eine in Längrichtung verlaufende Abflachung an der Außenseite des Innenrohrs gebildet. In Zusammenwirkung mit der innenliegenden Gegenfläche des Außenrohrs bildet diese Abflachung den Kanal und bietet eine bequeme und kompakte Möglichkeit, die Flüssigkeitsschleife innerhalb des Stoßdämpfers zu schließen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Einstellmittel ein Einstellelement, das in das offene vordere Ende des Außenrohrs ragt und mit seinem hinteren Ende auf das vordere Ende des Innenrohrs einwirkt und einen Einstellknopf an seinem vorderen Ende vor dem vorderen Ende des Außenrohrs hat. Diese Anordnung ermöglicht die gewünschte Einstellbarkeit, wobei der Gesamtdurchmesser des Stoßdämpfers innerhalb der Maße des Außenrohrs beibehalten ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist das Einstellelement ringförmig, der Einstellknopf durch den vorderen ringförmigen Teil des Einstellelements gebildet, und ferner bildet das Einstellelement einen ringförmigen Lagerteil zwischen seinem hinteren Ende und dem Einstellknopf, der die Kolbenstange an seinem Innenumfang führt und an seinem Außenumfang mit dem Innenumfang des Außenrohrs die ringförmige Sammelkammer bildet. Durch diese Anordnung kann das Außenrohr die Funktion übernehmen, die Bestimmung der einstellbaren Bemessungsöffnungen zu unterstützen, das Außengehäuse des Stoßdämpfers zu bilden und das Außenprofil der ringförmigen Sammelkammer zu bestimmen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Längsschnittsansicht des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers;
  • FIG. 2 ist ein Längsschnitt des Innenrohrs des Stoßdämpfers gemäß Fig. 1, jedoch hinsichtlich seiner in Fig. 1 gezeigten Position um 90º gedreht;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Innenrohrs gemäß Fig.2;
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt des Lagerelements des Stoßdämpfers gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 ist eine Endansicht des Lagerelements gemäß Fig. 4.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Ganz allgemein betrachtet, beinhaltet der erfindungsgemäße Stoßdämpfer ein Innenrohr 10, eine Kolbenanordnung 12, ein Außenrohr 14 und ein Lagerelement 16.
  • Das aus einem geeigneten Eisenwerkstoff geformte Innenrohr 10 ist an seinem hinteren Ende 10a geschlossen und an seinem vorderen Ende 10b offen. Zwei Abflachungen 10c sind an diametral einander gegenüberliegenden Stellen des Innenrohrs 10 vorgesehen. Neben dem offenen vorderen Ende des Innenrohrs sind zwischen den Abflachungen 10 bogenförmige Flanschabschnitte 10d vorgesehen. Von dem vorderen Ende des Innenrohrs ragen zwei bogenförmige Finger 10e heraus. Längs der Seitenwand des Innenrohrs ist eine Vielzahl von in der Längsrichtung beabstandeten Öffnungen 10f, 10g und 10h vorgesehen. Wie in der Praxis normal sind diese Öffnungen exponentiell beabstandet, um über den gesamten Verzögerungsweg des bewegten Teils eine verhältnismäßig konstante Widerstandskraft zu erzeugen. Die Öffnungen 10f, 10g und 10h befinden sich im wesentlichen auf der Winkelhalbierenden zwischen den Abflachungen 10c, und die Finger 10e befinden sich im wesentlichen an einer Seite der längslaufenden senkrechten Mittelebene des Innenrohrs nach Ansicht gemäß Fig. 3.
  • Die aus einem geeigneten Eisenwerkstoff geformte Kolbenanordnung 12 besteht aus einer Kolbenstange 12a, einem an dem hinteren Ende der Kolbenstange vorgesehenen Kolbenkopf 12b sowie aus einem Knopf bzw. Pilz 18, der an dem vorderen Ende der Kolbenstange vorgesehen und an dem vorderen Ende der Kolbenstange durch eine Schraube 20 befestigt ist. Der Kolbenkopf 12b ist in dem Innenrohr 10 verschiebar aufgenommen, wobei das hintere Ende 12c des Kolbenkopfes von dem geschlossenen hinteren Ende 10a des Innenrohrs 10 einen Abstand hat und die Kolbenstange 12a aus dem offenen vorderen Ende 10b des Innenrohrs 10 herausragt.Der Kolbenkopf 12b beinhaltet ferner mindestens einen Axialkanal 12d in Verbindung mit einer Ringnut 12e in dem Kolbenkopf. Darüber hinaus beinhaltet die Kolbenanordnung einen in der Nut 12e vorgesehenen Kolbenring 22, der am Innenumfang des Innenrohrs 10 gleitet. Indem sich die Kolbenanordnung innerhalb des Rohrs 10 nach hinten bewegt, wirkt der Kolbenring 22 ventilmäßig zusammen mit einem ringförmigen Kanal 24, der sich zwischen der ringförmigen Außenfläche eines Stegabschnittes 12f des Kolbenskopfs und der gegenüberliegenden Innenfläche des Innenrohrs 10 ergibt.
  • Das aus einem geeigneten Eisenwerkstoff geformte Außenrohr 14 besteht aus einem hinteren Abschnitt 14a und einem vorderen Abschnitt 14b. Der hintere Abschnitt 14a beinhaltet mehrere in Längsrichtung beabstandete, sich umfangsmäßig erstreckende, innenliegende Nuten 14c, 14d und 14e, die am Innenumfang des Rohres in Ausrichtung auf die Öffnungen 10f, 10g und 10h angeordnet sind. Die Nuten 14c, 14d und 14e verlaufen schräg zu der Längsachse des Stoßdämpfers, so daß die Relativdrehung von Innenrohr 10 und Außenrohr 14 den Grad der Ausrichtung zwischen den Öffnungen und den entsprechenden Nuten wahlweise verändert. Hierdurch erfolgt eine wahlweise Veränderung der Größe der durch die Zusammenwirkung der entsprechenden Öffnungen und der Nuten gebildeten Bemessungsöffnungen. Die Nuten 14c, 14d und 14e erstrecken sich über den kompletten Innenumfang des Außenrohrs 14, um jeweils eine vollständige kreisrunde Nut zu bilden. An der Außenfläche des Außenrohrs 14 ist ein Gewinde 14f vorgesehen, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Außenrohrs erstreckt, um die Montage des Stoßdämpfers in einer mit Gewinde versehenen Trägerplatte zu erleichtern, wie sie bei 26 gezeigt ist.
  • Das Innenrohr 10 ist innerhalb des Außenrohrs 14 drehbar gelagert. In einer Nut 14g an dem hinteren Innenumfang des Rohrs 14 ist ein O-Ring 29 vorgesehen. Dieser dichtet am hinteren Umfang des Innenrohrs 10. Die Flanschabschnitte 10d des Innenrohrs sitzen an einer ringförmigen Schulter 14h, die am Innenumfang des Außenrohrs 14 vor den Bemessungsnuten gebildet ist.
  • Das aus einem geeigneten Eisenwerkstoff geformte Lagerelement 16 ragt in das offene vordere Ende des vorderen Abschnittes 14b des Außenrohrs hinein. Das hintere Ende des Lagerelements 16 bildet zwei bogenförmige Finger 16a, 16b, die zu den Fingern 10e am Innenrohr 10 komplementär sind und zum Eingriff mit den Fingern 10e bogenförmige Öffnungen 16c bilden. Das Lagerelement 16 bildet unmittelbar vor von den Fingern 16a, 16b einen ringförmigen Lagerabschnitt 16d. Der Lagerabschnitt 16d führt die Kolbenstange 12a an seinem Innenumfang 16e und wirkt an seinem Außenumfang 16f mit dem gegenüberliegenden Innenumfang 14i des Außenrohrs 14 zusammen, um eine ringförmige Sammelkammer 28 zu bilden, in der sich ein geteilter ringförmiger Sammeleinsatz 30 befindet. Das vordere Ende des Lagerelements 16 bildet einen ringförmigen Einstellknopf 16g, der sich vor dem vorderen Ende des vorderen Abschnittes 14b des Außenrohrs befindet und welcher den gleichen Außendurchmesser wie der vordere Abschnitt 14b hat. Das Lagerelement 16 verfügt außerdem über einen Dichtungsabschnitt 16h. Dieser ist innerhalb des offenen Außenendes des vorderen Abschnittes 14b des Außenrohrs 14 aufgenommen und bildet eine ringförmige Nut 16i zur Aufnahme eines O-Rings 32. Hierdurch erfolgt die Abdichtung an dem nebenliegenden Innenumfang des Außenrohrs. Darüber hinaus bildet der Dichtungsabschnitt 16h eine Nut 16j für die Aufnahme eines Sperrings 34. Dieser wirkt zusammen mit einer Gegennut im Außenrohr 14, um eine Längsversetzung des Lagerelements in bezug auf das Außenrohr zu verhindern. Eine Dichtung 36 und ein Abstreifer 38 sind in dem ringförmigen Raum zwischen der Kolbenstange 12a und dem Innenumfang des Dichtungsabschnittes 16h des Lagerelements vorgesehen und zwischen dem Dichtungsabschnitt 16h des Lagerelements und dem Knopf 18 befindet sich eine Spiralrückholfeder 40 von herkömmlicher Ausführung.
  • Aus der in Fig. 1 gezeigten Zusammenstellung der Teile ist ersichtlich., daß die auf dem Innenrohr vorgesehenen Abflachungen 10c mit den innenliegenden Gegenflächen des Außenrohrs zusammenwirken, um zwei diametral einander gegenüberliegende, längsverlaufende Kanäle 42 zu bilden. Diese Kanäle 42 reichen von einer hinteren Stelle neben der hintersten Nut 14e in dem Außenrohr nach vorne, wo sie die Nuten 14d und 14c kreuzen, um schließlich an ihren vorderen Enden in die Sammelkammer 28 zu münden.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers und infolge des Stoßes eines sich bewegenden Objekts gegen den Knopf 18 bewegt sich der Kolbenkopf 12b nach hinten innerhalb des Innenrohrs 10. Dabei bewegt sich der Kolbenring 22 nach vorne in der Nut 12e, wo er in bezug auf den Kanal 24 eine abdichtende Stellung einnimmt, um ein Ausweichen der Flüssigkeit hinter dem Kolbenkopf nach vorne in dem Rohr 10 zu verhindern. Hierdurch wird die Flüssigkeit hinter dem Kolbenkopf nach außen durch die Öffnungen 10f, 10g und 10h gedrückt und durch die entsprechenden Nuten 14c, 14d und 14e sowie durch die Kanäle 42 zu der Sammelkammer 28 geführt. Dabei werden die im Innenrohr exponentiell beabstandeten Öffnungen eine nach der anderen durch die Vorwärtsbewegung des Kolbenkopfes nach bekannter Art abgedeckt, um der Bewegung einen Widerstand zu leisten, der über den gesamten Verzögerungsweg weitgehend konstant bleibt. Indem sich der Kolbenkopf nun durch die Wirkung der Rückholfeder 40 weiter nach vorne bewegt, bewegt sich der Kolbenring 22 in der Nut 12e wieder zurück. Hierdurch wird der Kanal 24 freigegeben und somit kann die Flüssigkeit aus der Sammelkammer 28 durch den Kanal 24, die Nut 12c sowie durch die axiale Bohrung 12d in das Volumen des Innenrohrs hinter dem Kolbenkopf fließen. Dort füllt sie das Innenrohr hinter dem sich nach vorne bewegenden Kolbenkopf, um sicherzustellen, daß das Innenrohr gefüllt ist, wenn die nächste Stoßbelastung erfolgt. Der Grad der Ausrichtung zwischen den Öffnungen 10f, 10g und 10h und den entsprechenden Nuten läßt sich durch eine wahlweise Drehbewegung des Einstellknopfes 16g wahlweise variieren. Infolge der Schrägstellung der Nuten führt eine Drehbewegung des Knopfes 16g dazu, daß der Grad der Ausrichtung zwischen den Öffnungen und den Nuten und damit die Größe der Widerstandskraft gegen ein auftreffendes Objekt variiert.
  • Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers erlaubt den Aufbau eines extrem klein dimensionierten Stoßdämpfers, der trotzdem einen hohen Widerstand gegen Stoßbelastung Stoßaufnahmevermögen und dessen genaue Regelung bietet. Bei einer kommerziell verwertbaren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers beträgt z.B. der Außendurchmesser zweieinhalb Zentimeter (ein Zoll) bei einer Gesamtlänge von ca. elfeinhalb Zentimetern (viereinhalb Zoll). Ein in dieser Größe und erfindungsgemäß ausgeführter Stoßdämpfer ist in der Lage, eine der Stoßbelastung entgegenwirkende Widerstandskraft von ca. 2670 Newton (600 Pfund) zu entwickeln. Darüber hinaus ermöglicht er, die Größe dieser Widerstandskraft genau einzustellen. Konstruktion und Betrieb des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers sind kompakt und einfach. Daher kann er relativ kostengünstig hergestellt werden. Dennoch eignet er sich vorzüglich für Anwendungszwecke, in denen hohe Zuverlässigkeit und sichere Feineinstellung des Stoßdämpfers zwingend vorgeschrieben sind.

Claims (12)

1. Stoßdämpfer mit einem am hinteren Ende (10a) geschlossenen und am vorderen Ende (10b) offenen Innenrohr; einer Kolbenanordnung (12) mit Kolbenstange (12a) und Kolbenkopf (12b), die in dem Innenrohr (10) verschiebbar ist, wobei das hintere Ende (12e) des Kolbenkopfes (12b) von dem geschlossenen hinteren Ende (10a) des Innenrohrs (10) einen Abstand hat und die Kolbenstange (12a) aus dem offenen vorderen Ende (10b) des Innenrohrs (10) herausragt zur Stoßaufnahme von einem sich bewegenden Objekt; einem das Innenrohr (10) umgebenden Außenrohr (14); einer den Stoßdämpfer weitgehend ausfüllenden Dämpfungsflüssigkeit; in dem Innenrohr (10) vorhandenen Bemessungsmitteln (10f, 10g, 10h), die zusammen mit Bemessungsmitteln (14c, 14d, 14e) in dem Außenrohr (14) mehrere Bemessungsöffnungen (10f, 14c, 10g, 14d, 10h, 14e) bilden; und Einstellmitteln (14g, 29, 16, 32), die eine Relativbewegung zwischen dem Innenrohr (10) und dem Außenrohr (14) ermöglichen und daraufhin wahlweise die relativen Positionen der Bemessungmittel (10f, 10g, 10h) in dem Innenrohr (10) relativ zu den jeweiligen Bemessungsmitteln (14c, 14d, l4e) des Außenrohrs (14) und dadurch die Größe der Bemessungsöffnungen (10f, 14c, 10g, 14d, 10h, 14e) und damit wahlweise den Stoßwiderstand verändern, der durch die Bewegung der Dämpfungsflüssigkeit durch die Bemessungsöffnungen (10f, 14c, 10g, l4d, 10h, 14e) bei Stoßaufnahme und Rückwärtsbewegung der Kolbenanordnung (12) zu dem geschlossenen hinteren Ende (10a) des Innenrohrs (10) erzeugt wird; einer ringförmigen Sammelkammer (28) in dem Stoßdämpfer radial außerhalb der Kolbenanordnung (12) an einer in Längsrichtung vor den Bemessungsöffnungen (10f, 14c, 10g, 14d, 10h, 14e) liegenden Stelle; dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungsmittel in dem Außenrohr (14) aus mehreren in Längsrichtung beabstandeten Nuten (14c, 14d, 14e) bestehen, deren jede gegenüber der Längsachse des Stoßdämpfers schräg verläuft und eine vollständige kreisrunde Nut bildet, und daß Mittel (10c) vorgesehen sind, die die Nuten kreuzen und einen in Längsrichtung verlaufenden, allgemein geradlinigen Kanal (42) zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr bilden, der die Dämpfungsflüssigkeit von den Bemessungsöffnungen (10f, 14c, 10g, l4d, 10h, 14e) in axialer Richtung nach vorn zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr (10, 14) zu der ringförmigen Sammelkammer (28) leitet, wenn die Kolbenanordnung (12) eine bei Stoßaufnahme erzeugte Rückwärtsbewegung ausführt.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem das Außenrohr (14) das Außengehäuse des Stoßdämpfers bildet und bis vor das Innenrohr (10) verläuft; und die Sammelkammer (28) vor dem Innenrohr (10) zwischen dem vorderen Vorsprung des Außenrohrs (14) und der Kolbenanordnung (12) ausgebildet ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die in den Rohren (10, 14) vorgesehenen Bemessungsmittel (10f, 14c, 10g, 14d, 10h, 14e)
1) mehrere Öffnungen (10f, 10g, 10h) in dem Innenrohr (10) an in Längsrichtung beabstandeten Stellen der Innenwand und
2) mehrere in Längsrichtung beabstandete innere Nuten (14c, 14d, 14e) in dem Außenrohr (14) in Ausrichtung auf die Öffnungen (10f, 10g, 10h) in der Innenwand des Innenrohrs (10) und schräg zur Längsachse des Stoßdämpfers;
und die Einstellmittel (14g, 29, 16, 32) Elemente (16i, 32, 24g, 29) zur Relativdrehung der Rohre (10, 14) zur wahlweisen Veränderung des Grades der Ausrichtung zwischen den Öffnungen (10f, 10g, 10h) und den Nuten (14c, 14d, 14e) umfassen.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Leitmittel (14c, 14d, 14e, 42, 24, 12c, 12d) mindestens einen Längskanal (42) zwischen den Rohren (10, 14) umfassen, der von einer Stelle nahe der hintersten Bemessungsöffnung (10h, 14e) bis zu der Sammelkammer (28) verläuft.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Längskanal (42) jede Nut (14c, l4d, 14e) im Verlauf nach vorn zu der Sammelkammer (28) schneidet.
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei dem die Öffnungen (10f, 10g, 10h) auf einer geraden Linie parallel zu der Achse liegen und der Kanal (42) relativ zu den Öffnungen (10f, 10g, 10h) winkelig versetzt ist.
7. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, 5 oder 6, bei dem der Längskanal (42) winkelig relativ zu den Öffnungen (10f, 10g, 10h) versetzt und teilweise durch eine in Längsrichtung verlaufende Abflachung (10c) an der Außenseite des Innenrohrs (10) gebildet ist.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, bei dem das Innenrohr (10) an diametral einander gegenüberliegenden Stellen (10c) seiner Außenfläche abgeflacht ist, um zwei Längskanäle (42) zu bilden.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, bei dem die gerade Linie parallel zur Längsachse des Stoßdämpfers auf der Winkelhalbierenden zwischen den diametral einander gegenüberliegenden Abflachungen (10c) liegt.
10. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Einstellmittel (14g, 29, 16, 32) ein Einstellelement (16) umfassen, das in das offene vordere Ende (14b) des Außenrohres (14) ragt und mit seinem hinteren Ende (16a, 16b) auf das vordere Ende (10b) des Innenrohrs (10) einwirkt und einen Einstellknopf (16g) an seinem vorderen Ende vor dem vorderen Ende (14b) des Außenrohrs (14) hat.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 10, bei dem das Einstellelement (16) ringförmig ist; der Einstellknopf (16g) durch den vorderen ringförmigen Teil des Einstellelements (16) gebildet ist; und das Einstellelement (16) ferner einen ringförmigen Lagerteil (16d) zwischen seinem hinteren Ende und dem Einstellknopf (16g) bildet, der die Kolbenstange (12a) an seinem Innenumfang (16e) führt und mit seinem Außenumfang (16f) den Innenumfang der ringförmigen Sammelkammer (28) bildet.
12. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem die Leitmittel ferner die Dämpfungsflüssigkeit von der Sammelkammer (20) zu dem Innenrohr (10) durch den Kolbenkopf (12b) führen, wenn die Kolbenanordnung (12) in Vorwärtsrichtung zurückgezogen wird.
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