DE69611937T2 - Teleskopdämpfer mit einem laminatkanal - Google Patents
Teleskopdämpfer mit einem laminatkanalInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfer, der insbesondere als Energie absorbierendes Element zur Wegbegrenzung dienen soll und der überall dort eingesetzt werden kann, wo sich bewegende Massen gestoppt werden müssen, z. B. bei der Schließung von automatischen Türen, für Anschläge an Transportbändern, in der Robotertechnik, in Werkzeugmaschinen, Muskeltrainingsgeräten und anderen wie zum Beispiel in Presselementen.
- Es sind viele Arten von Dämpfern bekannt, die es ermöglichen, durch sich bewegende Massen verursachten Stößen zu widerstehen. Insbesondere beschreibt das deutsche Patent DE-U-9.313.280 einen Dämpfer, in dem die Dämpfung in einem die Strömung abschwächenden Kanal erfolgt, wobei dieser Kanal durch eine in der Wandung der Druckkammer ausgeführte schraubenförmige Rinne gebildet wird, und das Patent FR-A-2.194.167 beschreibt einen Dämpfer, der eine innere unabhängige Auskleidung offenlegt, über welche die Dämpfung erfolgt. Diese verschleißen jedoch relativ schnell, und ihre Dämpfungsfähigkeit wird im Laufe ihrer Benutzung immer geringer. Ihre Lebendauer ist nicht zufriedenstellend, und Fehler in der Kolbenführung treten bald auf, wodurch es zu einem schnellen Verschleiß der verschiedenen Bauelemente, zu Leckverlusten oder zum Federbruch kommt. Außerdem kann mit diesen Dämpfern nicht auf einfache Weise eine Dämpfungskurve erzielt werden, deren Merkmale an die spezifische Anwendung der Dämpfer angepasst werden können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme dadurch zu lösen, dass sie einen Dämpfer vorschlägt, dessen im Folgenden beschriebenen Funktions- und Strukturmerkmale seine Dämpfungseigenschaft sowie seine Zuverlässigkeit und seine Lebensdauer verbessern sollen. So ist der erfindungsgemäße Dämpfer mit einer Längsachse von der Art bestehend aus:
- - einem Körper des Dämpfers,
- - einem von einer Kolbenstange getragenen Hauptkolben,
- - einer Hauptdruckkammer, in welcher der Hauptkolben hin- und hergleitet, wobei der Kolben das Innere der Kammer in einen inneren vorderen Abschnitt und einen inneren hinteren Abschnitt unterteilt, wobei der Kolben während der Kompression des Dämpfers von vorn nach hinten gleitet,
- - einer elastischen Rückstellvorrichtung,
- - einer Volumenausgleichvorrichtung mit einer Nebenausgleichkammer, die in hydraulischer Verbindung mit der Hauptdruckkammer steht,
- - einer hydraulischen Flüssigkeit,
- - mindestens einem die Strömung abschwächenden Kanal für die Dämpfung, wobei der die Strömung abschwächende Kanal aus mindestens einem zylindrischen Teil der Innenseite der Umfangswandung der Hauptdruckkammer und aus mindestens einem Teil der externen Umfangswandung des Hauptkolbens besteht und wobei ein unabhängiges, zylindrisches Rohr im Inneren des Körpers des Dämpfers untergebracht und radial zwischen dem Körper des Dämpfers und dem Hauptkolben eingesetzt ist, wobei die innere zylindrische Oberfläche des Rohrs die Umfangswandung der Druckkammer bildet, und in der äußeren Oberfläche des zylindrischen Rohrs angeordnete Rinnen Abflussrinnen zum Ablauf der Flüssigkeit zwischen der Hauptdruckkammer und der Nebendruckkammer bilden.
- Nach einer Ausführungsvariante besitzt die Hauptdruckkammer eine innere Umfangsseite mit rundem Querschnitt, deren Durchmesser sich gemäß der Längsachse (XX') ändert.
- Nach einer weiteren Ausführungsvariante hat die Hauptdruckkammer eine innere Umfangsseite mit rundem Querschnitt, deren Durchmesser gemäß der Längsachse (XX') konstant bleibt.
- Nach einem alternativen Merkmal ist der Hauptkolben mit einer äußeren zylindrischen Umfangswandung versehen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der inneren Umfangswandung der Hauptdruckkammer ist.
- Nach einem anderen Merkmal ist der Hauptkolben auf seiner äußeren Umfangswandung mit einem ringförmigen die Strömung abschwächenden Vorsprung versehen, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der inneren Umfangswandung der Hauptdruckkammer ist.
- Nach einem weiteren Merkmal ist der Dämpfer mit einem Abflusssystem versehen, das es der hydraulischen Flüssigkeit ermöglicht, zwischen der vorderen Innenpartie der Hauptdruckkammer und der Nebenausgleichkammer zu fließen.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass die Volumenausgleichvorrichtung aus einem Nebenkolben besteht, der innerhalb der Nebenausgleichkammer hin- und hergleiten kann, wobei der Kolben mit einer Vorrichtung zur Abdichtung der Nebenkammer versehen ist.
- Die elastische Rückstellvorrichtung kann eine Rückstellfeder umfassen, die gegen die Gleitbewegung des Nebenkolbens wirkt, und kann auf einer mit dem Körper einstückigen Anschlagswandung an einem Ende und auf dem hinteren Teil des Nebenkolbens an ihrem anderen Ende anliegend positioniert sein, wobei der hintere Teil derjenige ist, der nicht mit der in der Nebenausgleichkammer enthaltenen hydraulischen Flüssigkeit in Berührung steht.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die nicht einschränkend zu verstehen sind.
- Die Fig. 1 bis 11 betreffen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 1 ist ein Schnitt gemäß einer Mittelebene durch den Dämpfer.
- Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß derselben Ebene durch den Körper des Dämpfers.
- Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie AA der Fig. 1.
- Fig. 4 ist eine Endansicht des Hauptkolbens in seinem Gehäuse.
- Fig. 5 stellt einen Schnitt gemäß einer Mittelebene durch den Kolben dar.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Sicht der Druckkammer.
- Die Fig. 7, 8 und 9 sind jeweils eine Stirnansicht, ein Schnitt und eine hintere Ansicht der Druckkammer.
- Die Fig. 10 und 11 stellen jeweils einen Längsschnitt durch das Ventil und eine Außenansicht der Ventilschraube dar.
- Die Fig. 12 stellt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsvariante des Kolbens dar.
- Die Fig. 13 stellt eine Endansicht einer anderen Ausführungsvariante des Hauptkolbens dar.
- Die Fig. 14 und 15 beziehen sich auf eine weitere Ausführungsvariante der Einheit, bestehend aus der Kolbenstange und dem Hauptkolben, wobei Fig. 14 einen Schnitt gemäß einer Längsebene darstellt und Fig. 15 ein Schnitt entlang BB ist.
- Die Fig. 14 bis 17 stellen verschiedene Ausführungsformen der Hauptdruckkammer dar.
- Die Fig. 16 ist eine schematische Darstellung des Weges, den die komprimierte Flüssigkeit beschreibt.
- Die Fig. 17 bis 20 zeigen Schnittdarstellungen von verschiedenen Ausführungsvarianten der Hauptdruckkammer mit einem veränderlichen Querschnitt.
- Die Fig. 21 zeigt in einer Sicht ähnlich Fig. 1 eine Variante der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, deren Volumenausgleichvorrichtung anders aufgebaut ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der in Fig. 1 dargestellte Dämpfer (1) einen zylindrischen Körper (2), der eine Hauptdruckkammer (3) aufweist, in dessen Innerem ein durch seine Kolbenstange (5) getragener Hauptkolben (4) zu seiner Verschiebung von vorn (AV) nach hinten (AR) und umgekehrt auf- und abgleiten kann. Dieses Auf- und Abgleiten erfolgt mäß einer allgemeinen Drehachse (XX') des Dämpfers (1) während der Kompression des Dämpfers von vorn (AV) nach hinten (AR) entgegen einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung (6), die die kinetische Energie des Kolbens in thermische Energie einer hydraulischen, im Körper (2) des Dämpfers (1) enthaltenen Flüssigkeit umwandelt, wobei die thermische Energie anschließend über die Erwärmung des Körpers (2) an die Luft abgegeben wird.
- Der Dämpfer (1) ist ebenfalls mit einer elastischen Rückstellvorrichtung (8) versehen, die bei Entlastung des Dämpfers (1) die umgekehrte Gleitrichtung des Hauptkolbens (4) in Richtung auf seine Ruhestellung hin ermöglicht, sowie mit einer Volumenausgleichvorrichtung (9) zum Ausgleichen des der Flüssigkeit (7) durch die Kolbenstange (5) entnommenen Volumens während der Kompression und des der Flüssigkeit (7) bei der Entlastung durch die sich zurückziehende Kolbenstange (5) belassenen Volumens.
- Der Körper (2) des Dämpfers (1), insbesondere in Fig. 2 dargestellt, ist zylinderförmig und ist in seiner Drehachse (XX') durch eine zylindrische Längsbohrung (10) ausgehöhlt, wobei diese Bohrung durch eine Querschnittsverjüngung (11) und durch einen ringförmigen, als ringförmigen inneren Anschlag (12) dienenden Vorsprung in drei aufeinander folgende Abschnitte unterteilt ist. Somit umfasst die Bohrung:
- - einen vorderen Abschnitt (13) zur Aufnahme eines Führungs- und Abdichtungsringes (16),
- - einen mittleren Abschnitt (14) zur Aufnahme der Hauptdruckkammer (3),
- - einen hinteren Abschnitt, Nebenausgleichkammer (15) genannt, zur Aufnahme der elastischen Rückstellvorrichtung (8) und der Volumenausgleichvorrichtung (9).
- Der vordere Abschnitt (13) ist also mit einem Führungsring (16) zur Führung der einstückig mit dem Hauptkolben (4) ausgebildeten Kolbenstange (5) versehen, wobei der Ring (16) auch dazu dient, über Dichtungsmittel wie zum Beispiel einen Dichtungsring und elastische Ringe (48a, 48b, 48c) den Dämpfer im vorderen Abschnitt (13) abzudichten. Darüber hinaus ist der Ring (16) in der vorderen Stellung (13) mittels einer im Allgemeinen Sicherungsring genannten elastischen Scheibe (49) gehalten.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Hauptdruckkammer (3), in deren Innderem das eigentliche Auf- und Abgleiten des Hauptkolbens (4) erfolgt, aus einem unabhängigen Teil, das auf dem inneren ringförmigen Anschlag (12) des Körpers (2) des Dämpfers (1) und auf der hinteren Endwandung (17) des Führungsrings (16) aufliegt. Die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Kammer (3) besteht aus einem zylindrischen Rohr mit einer rohrförmigen Umfangswandung (18) und mit einer hinteren, querverlaufenden, den Boden der Kammer bildenden Endwandung (20). Diese Kammer ist in ihrem vorderen Teil offen, und die äußere Umfangswandung ragt nach hinten über die hintere Endwandung (20) hinaus, wobei dieser vorspringende Anschlag (21) gegen den ringförmigen inneren Anschlag (12) des Körpers (2) zur Anlage kommt.
- Die Außenseite (18a) der zylindrischen äußeren Umfangswandung (18) umfasst drei längliche ebene Bereiche (22a, 22b, 22c), die entlang von Mantellinien drei Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) für den Abfluss der hydraulischen Flüssigkeit (7) zwischen der Außenseite (18a) und dem Körper (2) des Dämpfers (1) bilden. Die Abflussrinnen enden am vorderen Ende (23) der Hauptdruckkammer (3) mit vorderen radialen Nuten (24a, 24b, 24c), die durch die Umfangswandung (18) verlaufen und die die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit (7) zwischen dem Inneren der Kammer (25) und den Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) ermöglichen. Am hinteren Ende der Kammer (35) enden die Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) ebenfalls mit hinteren radialen Nuten (26a, 26b, 26c), die durch den vorspringenden Anschlag (21) der äußeren Umfangswandung (18) verlaufen und die die Strömung der hydraulischen Flüssigkeit (7) zwischen den Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) und der Volumenausgleichnebenkammer (15) ermöglichen.
- Die vorderen radialen Nuten (24a, 24b, 24c), die hinteren radialen Nuten (26a, 26b, 26c) und die Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) stellen das Abflusssystem (47) der hydraulischen Flüssigkeit (7) dar.
- Nach dieser Ausführungsform der Erfindung gleitet ein durch seine Kolbenstange (5) gehaltener Hauptkolben (4) innerhalb der Hauptdruckkammer (3) und definiert hinter dem Kolben einen inneren hinteren Abschnitt (27) und vor dem Kolben einen inneren vorderen Abschnitt (28) der Druckkammer (3), deren Volumina während des Gleitvorgangs variieren.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform ist der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Kolben (4) zylinderförmig und weist auf dem Umfang seiner Außenwandung (29) einen ringförmigen die Strömung abschwächenden Vorsprung (30) auf, dessen äußerer Durchmesser (D1) etwas geringer ist als der innere Durchmesser (D2) der Umfangswandung (18) der Hauptdruckkammer (3), so dass, beim Gleiten des Hauptkolbens (4) von vorn (AV) nach hinten (AR), d. h. während der Kompression, die im hinteren Abschnitt (27) der Kammer (3) enthaltene hydraulische Flüssigkeit beim Fließen durch den die Strömung abschwächenden Kanal (31) in Richtung des inneren vorderen Abschnitts (28) der Kammer (3) gebremst wird, wobei der die Strömung abschwächende Kanal aus dem zwischen dem ringförmigen, die Strömung abschwächenden Vorsprung (30) und der Umfangswandung (18) der Hauptdruckkammer (3), seiner inneren Seite (18b) der Umfangswandung im Besonderen, bestehenden Raum besteht. Die hydraulische Flüssigkeit (7) und der ringförmige Vorsprung (30) sowie die innere Seite (18b) der Umfangswandung der Hauptkammer (3) bilden die hydraulische Dämpfungsvorrichtung (6) des Dämpfers (1).
- Der Kolben (4) ist weiterhin an seinem hinteren Ende (32) mit einem Ventil (33) versehen, das durch eine Ventilschraube (34) gehalten wird, die eine leichte Bewegung in Längsrichtung zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position gemäß (XX') zulässt. Durch das Ventil (33) können aus innerhalb des Kolbens (4) ausgebildeten Langlöchern bestehende Rücklauföffnungen (35) geschlossen oder geöffnet werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind sechs derartige Rücklauföffnungen (35) vorgesehen, die entlang einem Querschnitt des Kolbens (4) in regelmäßiger Anordnung entlang eines Kreises angebracht sind, dessen Durchmesser kleiner ist als der Minimaldurchmesser der Außenwandung (29) des Kolbens (4). Das so gebildete System funktioniert in bekannter Weise, während der Kompression vollzieht der Kolben (4) eine Verschiebung von vorn nach hinten, und der Druck der Flüssigkeit (7) im hinteren inneren Abschnitt (27) der Kammer (3) drückt das Ventil (33) in die geschlossene Position, wobei die Rücklauföffnungen (35) geschlossen sind, so dass die hydraulische Flüssigkeit (7) dann durch den die Strömung abschwächenden Kanal (31)fließt. Bei Entlastung bewirkt der Druck der Flüssigkeit (7) im vorderen inneren Abschnitt (28) die Öffnung der Rücklauföffnungen (35) durch Zurückstellen des Ventils (33) in seine geöffnete Position, wodurch die hydraulische Flüssigkeit (7) durch die Rücklauföffnungen (35) vom vorderen inneren Abschnitt (28) zum hinteren inneren Abschnitt (27) der Hauptkammer (3) fließen kann.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Volumenausgleichvorrichtung (9) aus einem mit einem Dichtungsring (37) versehenen Nebenkolben (36), der gemäß (X') entlang der Nebenausgleichkammer (15) gleiten kann, wodurch, wie im Folgenden beschrieben wird, die hydraulische Flüssigkeit (7) während der Komprimierung in das Innere der Nebenkammer (15) fließen kann.
- Das Gleiten des Nebenkolbens (36) wird von der elastischen Rückstellvorrichtung (8) gesteuert, wobei die Rückstellvorrichtung aus einer Feder (38) besteht, die auf einer mit dem hinteren Ende des Körpers (40) einstückigen Anschlagwandung (39) an einem Ende und auf dem hinteren Teil des Nebenkolbens (41) an ihrem anderen Ende anliegend positioniert ist. Weiterhin ist der Nebenkolben (36) mittig mit einer Ablassschraube (42) versehen.
- In einer Variante der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 21 dargestellt ist, umfasst die Volumenausgleichvorrichtung (9) einen mit einem Dichtungsring (37) versehenen Nebenkolben (36), wobei der Kolben durch eine Kolbenstange (80) getragen wird und innerhalb der Nebenkammer (15) entlang der Achse (XX') gleiten kann. Das Gleiten erfolgt gegen eine elastische Rückstellvorrichtung der eingangs genannten Art bestehend aus einer Feder (38). Wie aus der Fig. 21 ersichtlich umfassen der Kolben und seine Stange eine Präzisionsbohrung (81), die an einem Ende in die Nebenausgleichkammer (15) mündet und die an ihrem anderen Ende mit einer Ablassschraube (82) versehen ist. Zu bemerken ist, dass nach dieser Variante das hintere Ende der die Ablassschraube umfassenden Kolbenstange außerhalb des Körpers (2) des Dämpfers mündet, wodurch insbesondere die Ablassschraube leicht zugänglich ist. Nach dieser Variante kann der Pegel der hydraulischen Flüssigkeit (7) vorteilhafterweise mit dem Ende der Kolbenstange (80) nachgeprüft werden, und somit kann dieses Ende zum Beispiel dazu dienen, den Verschleiß zu beobachten.
- Somit wird die hydraulische Flüssigkeit (7) in der ersten, in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform während der Kompression des Dämpfers vom hinteren inneren Abschnitt (27) zum vorderen inneren Abschnitt (28) der Hauptkammer (3) hin durch den die Strömung abschwächenden Durchgang (31) gebremst, das in dem vorderen inneren Abschnitt (27) durch die Kolbenstange (5) eingenommene Volumen einen diesem Volumen entsprechenden Teil der Flüssigkeit dazu gezwungen, entlang der Abflussrinnen (220a, 220b, 220c) vom Inneren (25) der Hauptdruckkammer (3) zur Nebenausgleichkammer (15) zu fließen, und die in der Nebenkammer (15) unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit (7) bewirkt die Parallelverschiebung des die Rückstellfeder (38) zusammendrückenden Nebenkolbens (36), bis ein Gleichgewicht der Druckkräfte zwischen der Kraft, mit der die Kolbenstange (5) beaufschlagt ist, und der Rückstellkraft der Feder (38) über die hydraulische Flüssigkeit (7) erzielt wird. Wenn die Kraft, mit der der Hauptkolben (4) mittels seiner Stange (5) beaufschlagt wurde, wegfällt, zwingt die Rückstellkraft der Feder (38) die hydraulische Flüssigkeit (7), bis zum vorderen inneren Abschnitt (28) der Hauptkammer (3) den umgekehrten Weg zu nehmen und von dort aus über die Rücklauföffnungen (35) zum hinteren inneren Abschnitt (27) zu fließen.
- Fig. 12 zeigt eine Ausführungsvariante, in der der Kolben (4) keinen die Strömung abschwächenden Vorsprung (30) aufweist, dessen äußere zylindrische Wandung (29) jedoch einen Durchmesser (D1) aufweist, der leicht geringer ist als der Durchmesser (D2) der inneren Umfangswandung (19) der Hauptdruckkammer (3). Somit wird die hydraulische Flüssigkeit (7) nicht mehr entlang des Vorsprungs, sondern über die gesamte Länge (L1) des Hauptkolbens (4) abgebremst.
- Nach einer weiteren, in Fig. 13 dargestellten Ausführungsvariante hat die äußere Umfangswandung (29) des Kolbens (4) einen Durchmesser (D4), der, bis auf das für den Betrieb notwendige Spiel, dem inneren Durchmesser (D2) der inneren Umfangswandung (19) der Kammer (3) entspricht, wodurch das Gleiten des Kolbens (4) ermöglicht wird, wobei der die Strömung abschwächende Kanal (31) dann, wie aus der Figur ersichtlich, aus entlang der äußeren Umfangswandung (29) angeordneten, die Strömung abschwächenden Nuten (43) besteht. Die Nuten können unterschiedliche Formen und Abmessungen aufweisen.
- Nach einer in den Fig. 14 und 15 dargestellten weiteren Ausführungsform kann die Einheit, bestehend aus Kolbenstange (5) und Hauptkolben (4), mit einer Führungszwischenscheibe (44) versehen sein, die zwischen dem Kolben (4) und der mit der Einheit einstückig ausgebildeten Kolbenstange (5) angeordnet ist und die aus einem zylindrischen Ring bestehen kann, dessen Außendurchmesser, bis auf das für den Betrieb notwendige Spiel, dem inneren Durchmesser (D2) der Umfangswandung der Kammer entspricht und der entlang seiner äußeren Umfangswandung (45) Abflussausgänge (46) für die Flüssigkeit aufweist. Die zylindrische Scheibe (44) umfasst auch den Bohrungen (35) gegenüberliegende Bohrungen (50), so dass die hydraulische Flüssigkeit (7) durch die Rücklauföffnungen (35) des Hauptkolbens (4) abfließen kann.
- In der ersten Ausführungsform und in seinen Varianten, die in den Fig. 1 bis 12 gezeigt werden, ist der die Strömung abschwächende Durchgang (31) unabhängig von der Position des Hauptkolbens konstant, dies könnte jedoch auch anders sein, wie dies schematisch in den Fig. 17, 18, 19 und 20 abgebildet ist. Diese Figuren stellen vier Ausführungsvarianten dar, in denen der innere Durchmesser (D2) der äußeren Umfangswandung (18) der Hauptdruckkammer (3) entlang der Achse (XX') variieren kann, so dass, während der Hauptkolben (4) gleitet, die Größe des die Strömung abschwächenden Kanals (31) geändert werden kann, wodurch eine veränderliche Dämpfung erzielt werden kann. Die Veränderung des Innendurchmessers (D2) kann zum Beispiel konisch sein, wobei der vordere Durchmesser größer ist als der hintere Durchmesser, was bei der Kompression zu einer immer größer werdenden Dämpfung führt, wie aus Fig. 17 ersichtlich, oder umgekehrt, der hintere Durchmesser größer ist als der vordere, so dass am Anfang der Kompression eine starke und am Ende der Kompression eine schwächere Dämpfung erzielt wird (siehe Fig. 18). So kann eine der gewünschten Form entsprechende Dämpfungskurve erzielt werden (Dämpfungskraft in Abhängigkeit vom Hauptkolbenhub), indem eine Hauptdruckkammer (3) geschaffen wird, deren Innendurchmesser (D2) in angemessener Weise verändert wird.
- Nach einer Ausführungsvariante der bevorzugten Ausführungsform können die elastische Rückstellvorrichtung (8) und die Ausgleichvorrichtung (9) zum Beispiel radial zum Körper (2) des Dämpfers (1) angeordnet sein, wobei die Rückstellfeder (38) über den Nebenkolben (36) auf die hydraulische Flüssigkeit (7) einwirkt. Die Vorrichtung kann an der gewünschten Stelle angeordnet werden unter der Bedingung, dass der Aufbau des Körpers (2) entsprechend geändert wird.
Claims (9)
1. Teleskopdämpfer (1) mit einer Längsachse (XX'), von der Art bestehend
aus:
- einem Körper (2) des Teleskopdämpfers,
- einem von einer Kolbenstange (5) getragenen Hauptkolben (4),
einer Hauptdruckkammer (3), in welcher der Hauptkolben (4) hin-
und hergleitet, wobei der Kolben das Innere der Kammer (3) in
eine vordere Innenpartie (28) und eine hintere Innenpartie (27)
unterteilt, wobei der Kolben während der Komprimierung
des Teleskopdämpfers (1) von vorne nach hinten gleitet,
- einer elastischen Rückstellvorrichtung (8),
- einer Volumenausgleichvorrichtung (9) mit einer
Nebenausgleichkammer (15), die in hydraulischer Verbindung mit
der Hauptausgleichkammer (3) steht,
- einer hydraulischen Flüssigkeit (7),
- mindestens einem Laminatkanal (31) des Teleskopdämpfers,
dadurch gekennzeichnet, dass der Laminatkanal (31)
des Teleskopdämpfers aus mindestens einem zylindrischen Teil
der Innenseite (18b) der Umfangswandung (18) der
Hauptdruckkammer (3) und aus mindestens einem Teil der
externen Umfangswandung (29) des Hauptkolbens (4) besteht,
und dass ein unabhängiges, zylindrisches Rohr im Innern des
Körpers (2) des Teleskopdämpfers untergebracht und radial
zwischen dem Federungskörper (2) und dem Hauptkolben (4)
eingefügt ist, wobei die innere zylindrische Oberfläche des Rohrs
die Umfangswandung (18) der Hauptdruckkammer bildet, und
Rinnen (220a, 220b, 220c), die in der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Rohrs angeordnet sind, Abflussrinnen zum
Ablaufen der hydraulischen Flüssigkeit (7) zwischen der
Hauptdruckkammer (3) und der Nebendruckkammer (15) bilden.
2. Teleskopdämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptdruckkammer (3) eine innere Umfangsseite (18b)
mit rundem Querschnitt hat, deren Durchmesser (D2) sich gemäß
der Längsdrehachse (XX') ändert.
3. Teleskopdämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptdruckkammer (3) eine innere Umfangsseite (18b)
mit rundem Querschnitt hat, deren Durchmesser (D2) gemäß der
Längsdrehachse (XX') konstant bleibt.
4. Teleskopdämpfer (1) nach irgendeinem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (4)
mit einer zylindrischen äußeren Umfangswandung (29)
ausgestattet ist, deren Durchmesser (D1) kleiner als der
Innendurchmesser (D2) der Umfangswandung (18) der
Hauptdruckkammer (3) ist.
5. Teleskopdämpfer (1) nach irgendeinem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (3)
auf seiner äußeren Umfangswandung (29) mit einem
ringförmigen Walzvorsprung (30) ausgestattet ist, dessen
Durchmesser (D1) kleiner als der Innendurchmesser (D2) der
Hauptdruckkammer (3) ist.
6. Teleskopdämpfer (1) nach irgendeinem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem
Abflusssystem ausgestattet ist, das es der hydraulischen
Flüssigkeit (7) ermöglicht, zwischen der vorderen Innenpartie (28)
der Hauptdruckkammer (3) und der Nebenausgleichkammer (15)
zu fließen.
7. Teleskopdämpfer (1) nach irgendeinem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Volumenausgleichvorrichtung (9) aus einem Nebenkolben (36)
besteht, der innerhalb der Nebenausgleichkammer (15) hin- und
hergleiten kann.
8. Teleskopdämpfer (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die elastische Rückstellvorrichtung (8) aus einer
Rückstellfeder (38) besteht, die gegen die Gleitbewegung des
Nebenkolbens (36) wirkt.
9. Teleskopdämpfer (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückstellfeder auf einer mit dem Körper (2) einstückigen
Anschlagswandung (39) an einem Ende und auf dem hinteren
Teil (41) des Nebenkolbens (36) an ihrem anderen Ende
anliegend positioniert ist.
Applications Claiming Priority (2)
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FR9515096A FR2742505B1 (fr) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Amortisseur |
PCT/FR1996/001958 WO1997021937A1 (fr) | 1995-12-13 | 1996-12-09 | Amortisseur d'axe longitudinal avec un canal de laminage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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