DE377882C - Selbstladewaffe - Google Patents

Selbstladewaffe

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DE377882C
DE377882C DEH81739D DEH0081739D DE377882C DE 377882 C DE377882 C DE 377882C DE H81739 D DEH81739 D DE H81739D DE H0081739 D DEH0081739 D DE H0081739D DE 377882 C DE377882 C DE 377882C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers
    • F41A3/84Coil spring buffers mounted within the gun stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbstladewaffe. Die Ernndung betrifft eine Selbstladewaffe mit einem pendelnden, nach vorwärts federnden Führer verbundenen Verschlußstück und einem gegen das Verschlußstück wirkenden, nach aufwärts federnden Sperrstück, dessen hinteres Ende vom kürzeren Arm einer fest gelagerten Spannstange gelenkig getragen wird, welche einen längeren nach abwärts gerichteten und nach rückwärts federnden Arm hat, der einen nach abwärts federnden Haken zum Eingriff mit einem entsprechenden Organ -des Führers gelenkig trägt. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß das obere Ende des Führers unmittelbar und in senkrechter Richtung unbeweglich an -einem Bolzen oder Zapfen des Verschlußstückes angreift, während der Schwingungspunkt des Führers sich verschieben -kann. Hierdurch wird erzielt, daß das Verschlußstück, das während des Abfeuerns vollständig gesperrt ist, unmittelbar nach der Abgabe des Schusses die für das Laden nötige Bewegung rückwärts und vorwärts ausführt, jedoch erst, wenn der Rückstoß aufgehört und das Geschoß den Lauf verlassen hat.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Feuerwaffe und zeigt die Erfindung bei einer Pistole angewandt, bei welcher das Verschlußstück und der Lauf zurückschnellen, weil der Lauf der Pistole mit dem Kolben der letzteren nicht starr vereinigt ist, während das Verschlußstück lose am Laufe angeordnet ist.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach dei7 gabroclienen Linie A-B von Abb. i. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D von Abb. i.
  • Abb. .a. ist ein ähnlicher Längsschnitt wie in Abb. i, zeigt jedoch die Erfindung angewandt bei einer Pistole mit in den Kolben eingeschraubtem Lauf, wobei also nur das Verschlußstück unabhängig vom Laufe zurückschnellt.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie E-F von Abb. .1 .. -Abb. 6 bis i2 zeigen wichtige Teile der Vorrichtung vorzugsweise in anderen Projektionen wie in Abb. i und .4.
  • Abb. 6 zeigt die Spannstange von hinten. Abb. 7 zeigt von oben gesehen den mit der Spannstange gelenkig vereinigten Haken, der die gelegentliche Verbindung zwischen der Spannstange und dem unteren Teile des Verschlußstückführers bewirkt.
  • Abb. 8 zeigt von oben gesehen das Verschlußstücksperrstück, das die Verbindung zwischen der Spannstange und dem Verschlußstück bildet.
  • Abb. 9 zeigt den Verschlußstückführer von hinten gesehen.
  • Abb. io zeigt das Verschlußstück von Abb. .4 allein für sich. Das Verschlußstück von Abb. i unterscheidet sich von diesem nur in bezug auf den vorderen Teil.
  • Abb, ii zeigt das Verschlußstück von Abb. io von hinten gesehen undAbb. 12 dasselbe Schließstück von vorn gesehen.
  • Der hohle Kolben ist mit i bezeichnet, der Lauf mit ä und das Verschlußstück mit 3. Das letztere schließt 'das in der gezeichneten Lage unter ihm liegende Magazin q. ab, in welches die Patronen in allgemein bekannter Weise eine führt werden, wenn das Verschlußstück gegen die hintere Wand des Kolbengehäuses zurückgeschoben worden ist.
  • Die Form des Verschlußstückes _; geht deut -lieh aus den Einzelabbildungen io bis 12 hervor. Es besteht aus einem länglichen prismatischen Körper dessen vorderes Ende io i und abgedreht und in dis hintere Ende des Laufes hineinragt. Art hinteren Ende unten ist der Körper mit einem Ansatze j versehen, der auf jeder Längsseite einen Zapfen 6 für die gelenkige Verbindung des Ve rschlußstüekes mit dem Versclilu:I-stückführer j oder mit dessen mit l@tnglicllen Schlitzen 8 versehenen gabelförmigen Schenkeln g hat.
  • In dem unter dem hinteren Teile dis Verschlußstückes gelegenen Teil des Kolbens beiind2t sich der bereits e=rwähnte Verschlußstück führer ;, eine mehr oder weniger aufrechtstellend@" Stange, die um einen am unteren Ende befindlichen Punkt ii pmd-"lartig beweglich ist und mit ihrem oberen Ende in solcher Verbindung mit dem Verschlußstücke steht, da!.» sie während ihrer pendelnden Bewegung dis durch Leiten, die in entsprechenden Nuten der Kolbenwand laufen, g"teuerte Verschlußstück zwingt, sich geradlinig rückwärts und vorwärts zu bewegen.
  • Die Verbindung zwischen dem Verschlu.'3-stückführe r und dem Verschlußstück kann selbstredend in verschiedener Weise ausgeführt werden. So können die Zapfen auch an den Schenkeln sitzen, die alsdann in entsprechende Nuten in den Seiten des Verschlußstückes eingreifen. In den gezeichneten Fällen ist ferner der Drehpunkt der Führerbewegung veränderlich, aber derselbe kann auch fest sein, in welchem Fall die Schlitze oder die Nuten der Mitnehmerzapfen entsprechend länglich nach oben und unten gemacht werden müssen. Die Veränderlichkeit des Drehpunktes der Bewegung wird im gezeichneten Falle dadurch bewirkt, daß das Ende auf einer geeigneten Fläche gleitet, z. B. der vorderen Wand des Hohlraumes. Der Drehpunkt kann jedoch auch aus einem Zapfen eines auf und nieder pendelnden Armes bestehen.
  • Die Verbindung des Führers mit dem Verschlußstück kann übrigens dem Führer erlauben, sich hin und her mit einem gewissen Spielraume von einigen Millimetern zu bewegen, ohne daß das Verschlußstück dadurch beeinflußt wird und mitgenommen wird. Dies wird dadurch erzielt, daß den zum Mitnehmerzapfen gehörenden Nuten eine entsprechend größere Ausdehnung oder Breite gegeben wird.
  • Der untere Teil des Verschlußstückführers ist dem Drucke einer nach vorwärts wirkenden Feder 12 ausgesetzt, die so stark ist, daß der Druck das Verschlußstück aus der offenen Lage vorwärts in die geschlossene Lage bewegen kann, während eine neue Patrone gleichzeitig aus dem '.Magazin in den Lauf eingeführt wird.
  • Weiter hinten im Hohlraume des Kolbens und in solcher Höhe, daß freie Bahn für die ganze nötige Rückwärtsbewegung des Verschlußstükkes galassen wird, befindet sich eine andere Stange i3, die um einen festen Drehpunkt, z. B. einen in den Wandungen des Hohlraumes gelageiten kräftigen Bolzen 14, schwingt. Dieser Teil, hier die »Spannstange« genannt, wirkt wie ein Hebel mit einem längeren Arm 13 und einem kürzeren Arm i3', die in derselben Richtung liegen k'>nnen. Der kiirzere Arm i3' ist die hintere Stütze eines Teiles 15, der zwischen dem beim Abgeben des Schusses zurückschnellenden Teile, d. h. dem Laufe oder dem Verschlußstück der Waffe, und dem besagten kürzerenSpannstangenarme liegt.
  • Falls die Waffe mit einem festen laufe z und einem in diesen eingeführten, zurückschnellend-n Verschlußstück 3 versehen ist, wird folglich der Rückstoß des Verschlußstückes den kürzeren Arm 13' der Spannstange rückwärts bewegen. Die Wandung . d?s Kolbenhohlraumes hinter der Spanntange hat jedoch eine solche Form, daß die Bewegung der Spannstange durch Anschläge gehemmt wird, wenn das Verschlußstück so weit zurückgeschnellt ist, daß der Stoßboden sich in gleicher Höhe mit dem hinteren Ende des Laufes befindet. Der längere Arm 13 der Spannstange, der hier nach unten gerichtet ist, ist einem steten Druck einer starken Fe&ri6 ausgesetzt, die noch weiter gespannt wird, wenn der kurze Arm der Spannstange rückwärts bewegt wird. Dieser längere Arm der Spannstange ist am unteren Ende mit einem Zahne, einer Klaue, einem Haken, einer Zahnstange oder einem anderen Elemente versehen, das eine leicht lösbare Verbindung mit einem entsprechenden Elemente 18 (Zahn, Klaue, Haken, Segment o. dgl.), das sich in einem Punkte des mittleren Teiles des Verschlußstückführers 7 befindet, bewirkt. Die Verbindung der Elemente geschieht selbsttätig, wenn das untere Ende des Spannstangenendes sich in seiner äußersten Grenzlage befindet, und es muß zu diesem Zwecke das eine Element über das zweite mit federndem Drucke greifen. Wenn der längere Arm der Spannstange seine ursprüngliche Grenzlage wieder einnimmt, löst sich die Verbindung selbsttätig. In der hier dargestellten Ausführungsform bestehen die Verbindungsteile aus einem am Spannstangenende mit einem Zapfen ig gelenkig befestigten, nach unten federnden Haken 17 von solcher Länge, daß er über einen zwischen den Führerschenkeln sitzenden Zahn 18 greift, wenn die Spannstange auf Grund des Rückstoßes ihre äußerste Lage einnimmt. Dieser Haken hat beispielsweise einen nach unten gerichteten, im Winkel gestellten Schenkel 20, der so bemessen ist, daß sein Ende gegen die Rückwand des Kolbens trifft, gerade bevor der Spannstangenarm dieselbe Begrenzung seiner Rückwärtsbewegung erreicht hat, wobei der Haken sich aus dem Griffe über den Führerzahn hebt. Dadurch, daß die Feder 16 auf diesen Schenkel 2o und nicht unmittelbar auf den Arm 13 drückt, legt sich der Kopf des Haltens 17 mit federndem Drucke gegen eine am Führer befindliche Gleitfläche, die die Bewegung des Kopfes gegen den Zahn steuert und den Haken hindert, aus seiner Lage zu fallen. Der Haken kann auch auf andere Weise freigemacht werden. Das Längenverhältnis der beiden Arme ist derartig, daß der längere Arm 13 nach dem Eingriffe des Hakens mit dem Führer bei seiner Rückwärtsbewegung den Führer 7 so weit mit sich zieht, wie der für das Laden erforderlichen Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes 3 entspricht.
  • Die federnde Wirkung, die auf den Führer und auf die Spannstange und auf den Haken ausgeübt werden soll, wird in der dargestellten Ausführungsform von einer einzigen zwischen dem Führer und der Spannstange drückenden Doppelfeder 12 und 16 bewirkt. Auf dem Führer befindet sich der Anliegepunkt dieser Feder zwischen dem Bewegungspunkt ii des Führers und dessen Zahn 18. Gegen die Spannstange 13 legt sich die Feder, wie gesagt, nicht unmittelbar an, sondern gegen den mit ihr vereinigtenWinkelschenkel 2o des Hakens 17, wodurch die Feder die Spannstange rückwärts drückt und gleichzeitig den Haken nach unten gegen die Gleitbahn des Führers angedrückt hält.
  • Derjenige Teil 15, der vorhin als zwischen dem Verschlußstück und dem kürzeren Arm der Spannstange liegend erwähnt worden ist, wird hier Verschlußstücksperrstück genannt. Dasselbe soll der Hin- und Herbewegung des Spannarmes folgen und kann am Spannarme 13'- mit einem durch beide gehenden Zapfen 2i befestigt werden. Das freie Ende desselben stützt sich gegen den unteren Teil der hinteren Fläche des Verschlußstückes und wird durch eine hintere Verlängerung 22 verhindert, sich mehr als in einem gewissen Grade über das Verschlußstück zu heben. Eine von unten gegen das Sperrstück drückende, nicht gezeichnete Feder hält das Sperrstück nach oben gedrückt. Das Vorderende des Sperrstückes ist in einem Winkel von ungefähr 45' zur Oberkante einer gegen die hintere Fläche des Verschlußstückes sich stützenden Endfläche schräg abgeschnitten. Der Winkel zwischen der vorderen Stützfläche und der unteren Verlängerung ist in der Mitte mit einem dünnen Kamm 23 in solcher Weise ausgefüllt, daß er als Fortsetzung des Vorderendes 22 des Sperrstückes eine sich fortsetzende ungefähr 45' geneigte Gleitfläche vom vorderen obersten Teile des Sperrstückes bis zur untersten Ecke desselben in Profil gesehen bildet (Abb. i und 4). Der erwähnte Kamm 23 fällt beim Schließen des Sperrstückes in eine entsprechende rinnenförmige Auskehlung 24 in der hinteren unteren Ecke des Verschlußstückes. Am Führer befindet sich dicht unter dem Verschlußstück, aber mit einem für die Bewegung nötigen Spielraume eine die Schenkel verbindende Querleiste 25, die .bei geschlossenem Mechanismus unmittelbar vor und über der vorderen unteren Ecke des Sperrstückes liegt.
  • Wenn das Verschlußstücksperrstück fortgelassen werden soll, so muß der Drehpunkt 21 der Sperrstange gegen das Verschlußstück vorgeschoben und das Oberende der Spannstange so gestaltet werden, daß es sich unmittelbar gegen die hintere Fläche des Verschlußstückes stützt. Der erwähnte Drehpunkt 21 wird in diesem Falle nicht fest, sondern auf und nieder beweglich zweckmäßig am Ende eines schwingenden Armes angeordnet.
  • Ist die Waffe mit beweglichem Laufe (Abb. i) versehen, so wird die Rückstoßbewegung auf den kürzeren Arm der Spannstange dadurch übertragen, daß ein mit dem Laufe mehr oder weniger starr vereinigter Arm 26 sich gegen die Spannstange stemmt, ohne hierbei die Tätigkeit der übrigen Teile des Mechanismus zu hindern. Aus der Abbildung ist ersichtlich, wie zwei mit dem Laufe zusammenhängende flache Stangen 26, 26 längs den Seitenwandungen des Kolbenhohlraumes zur Spannstange führen und die Rückstoßbewegüng an diese übermitteln. Das Verschlußstücksperrstück 15 ist in diesem Falle ähnlich wie im vorhin beschriebenen Falle angeordnet. Der Mechanismus wird mit Schlagvorrichtung und Drücker 27 irgendwelcher bekannten Art versehen entweder mit einer in dem ausgebohrten Verschlußstück befindlichen zylindrischen Schlagfeder mit Stift, wobei die Drükkerstange durch ein im Sperrstück angeordnetes Loch geführt wird, oder mit einem im schwingenden, im Zwischenraume zwischen den Schenkeln des in solchem Falle gabelförmig gestalteten Sperrstückes befindlichen Hahne, dessen Schlagfeder, zweckmäßig eine doppelt gebogene Flachfeder, von der Rückfläche des Kolbenhohlraumes durch ein in der Spannstange angeordnetes Loch gehen kann.
  • Die Waffe arbeitet in folgender Weise Vor der Abgabe des Schusses wird der Führer? von der Feder 12 in seiner vordersten Lage gehalten, und das Verschlußstück3 ist vorgeschoben und und wird in dieser Stellung vom Sperrstück 15, das sich gegen dasselbe stemmt, gesperrt. Ferner befindet sich der kürzere Arm 13' in seiner vordersten Stellung.
  • Bei der Abgabe des Schusses geht das Verschlußstück 3 oder der Lauf z zurück und drückt den kürzeren Arm 13', rückwärts gegen die hintere Fläche 28 des Kolbenhohlraumes, welche den Rückstoß und die Bewegung begrenzt. Der längere Arm 13 der Spannstange schwingt gleichzeitig um seinen festen Punkt und spannt die starke Antriebfeder i6, 12, bis im letzten Augenblick der Haken der Spannstange über den "Lahn des Führers greift.
  • Sobald der Rückstoß aufhört, wirkt nur die Treibfeder 16, 12 auf die Vorrichtung und drückt den Verschlußstückführer 7 vorwärts und den längeren Arm 13 der Spannstange rückwärts. Die Spannstange ist jedoch jetzt mittels des Hakens 17 und des Zahnes 18 mit dem Führer 7 verbunden und ist ihrerseits bestrebt, den Führer 7 mit sich rückwrts zu ziehen. Das Zugmoment des Hakens 17 im Zahne 18 nach rückwärts ist mit Bezug auf den Mittelpunkt der Bewegung des Führers 7 größer als das Druckmoment der Feder 12 nach vorwärts. Die Folge ist, daß der Führer ; gezwungen wird, sich rückwärts zu bewegen. Während des ersten Teiles dieser Bewegung bewegt sich der Führer allein auf Grund des Spielraumes im Schlitze 8, während das vom Sperrstücke 15 zurückgehaltene Verschlußstück stillsteht. Gleichzeitig wird jedoch die hintere Kante des die Führerschenkel verbindenden Ouersteges 25 gegen die um 15 -schräggestellte Gleitfläche am Vorderende des Sperrstückes gedrückt, so daß dieses Ende vom Kontakt mit dem Verschlußstücke heruntergedrückt wird. Hierauf stemmt sich der Führer 7 wieder gegen das Verschlul...stück 3 und zwingt dieses, den ganzen Hub rückwärts mitzumachen. Dabei wird die leere Patronenhülse herausgezogen und herausgeworfen. Wenn der Hub nach rückwärts zu Ende ist, stößt der untere Schenkel 2o des Hakens gegen die hintere Fläche des Kolbenhohlraumes und liebt den Haken 17 vom Führerzahne 18. Der von der Verbindung finit der Spannstange 13 freigemachte Führer 7 wird von der Feder 12 vorwärts gedrückt und nimmt das Verschlußstück 3 mit, das eine neue Patrone in die richtige Lage einführt. Am Schlusse der Vorwärtsbewegung gleitet der die Führerschenkel verbindende Quersteg 25 am Vorderende der Sperrstange vorbei, welcher durch den Druck der erwähnten, nicht dargestellten Feder von unten aufwärts hinter die hintere Fläche des Verschlußstückes gedrückt wild, so däß der Mechanismus wieder geschlossen und fertig zur Abgabe des Schusses ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstladewaffe mit einem pendelnden, nach vorwärts federnden Führer verbunde- I neu Verschlußstück und mit einem gegen das i Verschlußstück wirkenden, nach aufwärts federnden Sperrstück, dessen hinteres Ende vom kürzeren Arm einer fest gelagerten Spannstange gelenkig getragen wird, welche einen längeren nach abwärtsgerichteten, nach rückwärts federnden Arm hat, der einen nach abwärts federnden Haken zum Eingriff mit einem entsprechenden Organe (Zahn) des Führers gelenkig trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Führers (7) unmittelbar und in senkrechter Richtung unbeweglich an einen Bolzen oder Zapfen (5) des Verschlußstücks (3) angreift, während der Schwingungspunkt (ii) des Führers (7) sich verschieben kann. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (;) mit dem Zapfen (5) in einem Längsschlitz (8) des Führers (7) eingreift, so daß das Ende des Führers sich unabhängig vom Verschlußstück (3) frei eine kleine Strecke bewegen kann. 3. Selbstladewaffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (15) vorn einedünnehochkantgestellte, unter das Verschlußstück (3) tretende Verlängerung (22) besitzt, deren Profil etwa .15 @ nach vorwärts abgeschrägt ist, und das derart mit einer zwischen den Schenkeln (g) des oben gabelförmigen Führers angeordneten Querleiste (?5) zusammen wirkt, daß in der vordersten Lage des Führers (7) das Sperrstück (15) in der Sperrungslage hinter das Verschlußstück (3) gehoben werden kann, während der Führer (7) bei seinem Rückgang mit der Ouerleiste (25) auf die um .45 w geneigte Fläche des Sperrstückes (15) drückt und es unter das Verschlußstück (3) hinabdrückt, so daß dieses freigegeben wird. Selbstladewaffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Spannstange (13, 13') sitzende Haken (17) einen nach abwärts gerichteten Arm (2o) hat, der so eingestellt ist, daß er in der hintersten Lage des Spannstangenarmes (i:;) gegen einen festen Anschlag (2c)) drückt, so daß der Haken (17) vom Zahne (18) des mitgenommenen Führers (7) abgehoben wird. 5. Selbstladewaffe nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannstange (13, 13') nach hinten drückende Feder (12, 10) nicht unmittelbar gegen die Spannstange wirkt, sondern sich gegen den abwärts gerichteten Arm (2o) des Hakens (17) legt. 6. Selbstladewaffe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche des auf dem Führer befindlichen Zahnes (18) nach hinten in eine Stütz-und Gleitfläche für den Haken (17) verliingert ist.
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