DE377498C - Vorrichtung zum Schleifen von zweischneidigen Fluegelmessern fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schleifen von zweischneidigen Flügelmessern für Fleischwölfe. Die Flügelmesser für Fleischwölfe sind Messer, deren Klingen je zwei Schneiden in zwei zueinander parallelen Ebenen besitzen. Die Messer arbeiten zwischen zwei Lochscheiben, von denen die erstere mit größeren Löchern versehen ist, um das Fleisch in kleine Stücke zu zerteilen, bevor es durch die mit kleineren Löchern versehene zweite Scheibe hindurchgepreßt wird.
• Um diese Messer ordnungsmäßig schleifen zu können, werden sie im roh geschlagenen Zufand auf ebenen @chleifscheibu@ so@-eit abgerichtet, bis an allen Klingen die Schneideflächen blank zum Vorschein kommen und diese Flächen in zwei parallelen Ebenen liegen. Die so vorgerichteten besser werden jetzt durch Hohlschleifen der den Lochscheiben zugekehrten Flächen, den',Anstelltlä chen,- geschärft.
• Bei dieser Arbeit muß darauf geachtet werden, daß von der blank vorgerichteten, fassettierten Schneidefläche, die die Schneidekante bildende vorderste Gerade. übrigbleibt. \t ird n li mlich das Abschleifen weiter getrieben, so f2illt die fetzt erreichte neue Schneidekante aus der Ebene der übrigen Schneidekanten heraus und wird unwirksam. @@ ird das Abschleifen nicht weit genug getrieben, so fällt die jetzt erreichte Schneide nicht aus der Ebene der anderen Schneiden heraus, aber ihre Schneidwirkung wird schlecht, weil die a.nstelrfläche nicht bis an die @.chnuidkante heranreicht.
• Biese Arbeit erfordert gut ausgebildete Schh#ifer. welche die bisher bekannten Hilfsmittel mit der erforderlichen Geschicklichkeit handhaben müssen., nrn eine brauchbare t@ are zu erzielen-Die Frfindui:g brtriEt eine Vorrichtung, welche das Schleifen der Flügelmesser init ungeschulten Kräften erini"glicht. Lee Zeichnung t-eranschaulicht den Erfinclungsgegenstand in einer =@tisfiihrungsforni, und zwar zeigen: Altb_ i den Schnitt, Abb. 2 die vordere Ansicht und Abb. , den Grundriß der Vorrichtung.
• Der mit zwei festen Anschlägen b versehene Aufspanntisch a kann senkrecht zur Schleifscheibe s hin und her bewegt werden. Die zu schleifende Klinge wird auf dein Aufspanntisch a von dem verschiebbaren Ansatz c mittels de-s Handrades Fr gegen die festere Anschläge b gepi eßt und verspannt. Die Einstellung des Aufspanntischt#s a gegen die Schleifscheibe s erfolgt durch das Handrad r und das Zahnstar gengetriete :.
• Zur genauen Einstellung der -Messerklinge f,c an die Schluifsch.ef@e ., sind drei Bedingungen zti erfüllen i. Der Parallelismus der beiden Schneide Denen darf nicht verlorengehen.
• Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, daß das -Messer auf der Spannplatte a befestigt ist, die mir parallel zu sich verschoben wird.
• z. Jede Klinge in- muß mit ihrer Schneide senkrecht zur Ebene der umlaufenden Schleifscheibe s hin und her bewegt werden.
• Diese Bedingung wird dadurch erfüllt. daß die Anschlagflächen der beiden =\nschläge 15 parallel zur -#chsmitte der Schleifscheibe s verlaufen.
• . Durch das Schleifen der Anstellflächen darf der Rücken der Klingen nicht unnfitz geschwächt werden.
• Von Finfluß auf diese Fedingung ist der Durchmesser der Schleifscheibe.
• Je kleiner der Durchmesser der Schleifscheibe durch den Gebrauch wird, um so mehr wird der bücken der Klingen geschwächt. wenn die Lage der Klinge unverändert zur Achse der Schleifscheibe bleibt. Dieser Zachteil wird vermieden. wenn die Klinge mit kleiner werdendem Scheibendurchmesser näher zur Achse der Schleifscheibe herangerückt wird.
• Damit wird erreicht, daß die Pfeilhöhe der hohlen Anstellfläche bei gleicher Klingenbreite die gleiche Höhe, d. h. der -lcasserrückcn die gleiche Picke behält.
• Eine derartige Verstellung der Klingen wird bei kleiner werdendem rurchmesser der Schleifscheiben automatisch erreicht, wenn das Werkstück auf einem Führungsbett angeordnet ist, welches radial zur Schleifscheibe verstellt wird. hierbei muß die .-#tifspannfl-che zu ihrer Pewegungsrichtung unter einem 5Z inkel stehen, der nicht gleich go sein darf.
• Aus der Zeichnung ist ersichtlich. daß sich die Schneidkante der zu schleifenden Elinge in einer Ebene bewegt, die senkrecht zur Bildebene steht (Abb. i) und durch die Grade Y bis."-projiziert wird.

Claims (1)

1. PATE \"r-A::sI'i,ucii. Vorrichtung zum Schleifen von zweischneidigen Flfigelmessern für Heischwölfc-. bei der3 das Flügelmesser auf einem in der Fichttmg der Schleifspindel verschiel-,barere Halter befestigt ist, dadurch. gekennzeich.i:et. dah das V erkstü?ck in zwei zueinander lotrechten Richtungen, und zwar tangential zur Schleifscheibe und parallel zurSchleifspindtl in Führungen (a, 1, c) verstellbar auf einem Führungsbett angeordnet ist, das in einer Säule o. dgl. radial zur Schleifscheibe verstellbar ist.