DE377495C - Abdichtungsring fuer geteilte Hohlreifen - Google Patents

Description

• Abdichtungsring für geteilte Hohlreifen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Abdichtungsring für geteilte Kautschukhohlreifen, wie ein solcher zwischen abzudichtenden Wulstenden des Reifens zwischengelegt wird und gegen welchen die Wulstenden angepreßt werden. Das Neue besteht darin, daß dieser Abdichtungsring aus einem zwischen zwei Ringen eingelegten weichen Werkstoff besteht und der innere Ring als Spannring derartig ausgebildet ist, daß der weiche Werkstoff aus dem Raum zwischen den beiden Ringen heraussteht und gegen diese herausstehenden und herausquellenden Abclichtungsflächen die Wulstenden des Hohlreifens angepreßt werden.
• Durch diese besondere Ausführung des Abdichtungsringes wird eine dauernde und sichere-Abdichtung zwischen dem weichen Werkstoff und den Wulstenden des Hohlreifens gesichert, und selbst bei großer Tourenzahl der Räder und beim Kurvenfahren wird die Luftdichtheit des Autoreifens eben infolge der weichen aufeinanderpressenden Abdichtungsflächen gesichert. Falls nach einer gewissen Zeit infolge der Abnutzung des Gummis o. dgl. die Abdichtung keine vollkommene mehr ist, kann man durch Nachstellen des Spannringes den weichen Werkstoff wieder stärker an die Wülste anpressen. Auf diese «'eise läßt sich eine dauernde Abdichtung erzielen. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion besteht darin, daß beim Kurvenfahren ein Abknicken der Wände des Mantels vermieden wird, wie es leicht eintreten könnte, wenn der Mantel durch feste Reifen oder Spannringe allseitig eingeklemmt ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. z und 2 in einem senkrechten Schnitt für zwei verschiedene Ausführungsformen, während Abb. 3 und .4 Detailkonstruktionen zeigen.
• In den vorzugsweise zweiteiligen Radkörper cc ist der Hohlkautschukreifen b in bekannter Weise eingesetzt. Zur Befestigung und zum Abdichten des Kautschukreifens dient ein aus drei Teilen c, d und e gebildeter Abdichtungsring. Von diesen Ringen ist der äußere auf deur Felgenkranz unmittelbar aufliegende geschlossene Ring c aus Metall oder Hartgummi und der innere ebenfalls aus Metall oder Hartgummi bestehende Ring d als Spannring ausgebildet. Der zwischen den beiden Ringen c und d liegende Ring besteht aus einem weichen Werkstoff aus Gummi oder Leder, und der Spannring e wird derartig angezogen, daß der dazwischenliegende weiche Werkstoff zwischen den beiden Ringen hervorquillt und hervorsteht und gegen diesen hervorquellenden weichen Werkstoff die Wulstenden des Kautschukreifens angepreßt werden können. Es wird auf diese Weise eine dauernde und sichere luftdichte Abdichtung zwischen dem eingelegten Abdichtungsring und den Wulstenden des Kautschukreifens gesichert.
• Der innere Spannring e kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind auf den Beschlägen f der offenen Enden des Spannringes die Augen ,g vorgesehen, welche durch den Schraubenbolzen h gegeneinander genähert oder entfernt werden können, wodurch der Spannring e mehr gespannt oder nachgelassen wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der äußere geschlossene Ring c gleichzeitig als Reifenfelge ausgebildet und kann zur Aufbringung und Zentrierung des Kautschukreifens auf der Felge dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abdichtungsring für geteilte Kautschukhohlreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring aus einem zwischen zwei Ringen liegenden weichen Werkstoff besteht und der innere Ring als Spannring derartig ausgebildet und anziehbar ist, daß der weiche Werkstoff aus einem Raum zwischen den beiden Ringen hervorquillt und gegen diese herausquellenden Abdichtungsflächen die Wulstenden des inneren Abdichtungsringes in bekannter `'eise angepreßt werden.