DE377028C - Dampfwasserableiter - Google Patents

Description

• Dampfwasserableiter. Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfwasserableiter, der .durch zwei elastisch nachgiebige 1Ietallbälge gekennzeichnet ist, die unter `ich starr verbunden sind und in starrer Verbindning mit einem Ventil stehen, wobei durch den ()ruck des angesammelten Wassers auf der(: unteren der Bälge eine Gewichts- oder Federbelastung überwunden uri l dadurch das Ventil geöffnet «-7rd, während (sie Einwirkung des Dainpf(irurkes auf das Ventil durch die beiden gleichartinen Bälge ausgeschaltet wird. Dabei haben Druckschwankungeai keinen Einfluß auf (las gleichmäßige Arbeiten des Ableiters, weil ler Dampfdruck auf beide Bälge in gleicher We'se wirkt. so (saß das angesammelte Was=er allein durch seine Schwere das Ventil öffnet.
• Die Anordnung ist so getroffen, daß beide Bälge ständig voll Wasser umgeben sind damit sie nicht vom Dampf zerstört «-erden können. Innerhalb des Alleiters sind keine Nebel. Federn o. (1g1. vorhanden. Das Ablaßventil ist so ari"eordri,et. daß es ständig im Wasser liegt und vor (lern Dampf geschützt Ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ErfinIung (largestellt.
• Abb. i zeigt eine Ansicht und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den DarnpfwasserabIleiter.
• Mit Dampf gemischtes Wasser tritt durch -len Stutzers i in den Behälter 2 ein. Da Wasser sammelt sich am Boden des Gefäßes an und füllt dabei auch das Rohr 3 und den Teil d. des Ventilkörpers. Hat der Wasserstand eine gewisse Höhe erreicht, dann tritt das Wasser durch die siehartig im Rohr 6 angebrachten Löcher 5 in (las Rohr 6, steigt in diesem hoch und gelangt schließlich in (las Gefäß 7, W0 es (IM aus dünnem Metall bestehenden Balg 8 tuntribt. Hin analerer Teil des Wassers gelaril,-t durch (sie Bohrung des Körpers 2ti in das Gefäß g und umgibt hier den Balg io, der genau dieselben Abine,ssungell hat wie der Balg B. Die Wirkung des Dampfdrucks überträgt sich auf be@.#le Bälge iri gleicher Weise, so daß Schwankungen des Druckes auf die durch eine Stange i i miteinander verbundenen keinen Einfluß halsen. Die beiden Bälge stehen. durch eine Stange in starrer Verbindung mit dem Doppelsitzventil 12.I:t den Bälgen 8 und io ist ferner die Stange 13 verbunden, die durch einen doppelarniigen Hebel mit einem Gewicht in Verhin.dtin- steht und dessen Zug auf das Ventil überträgt, das. dadurch in einstellbarem Grade auf seinen Sitz gepreßt wird. Hat das Wasser eine bestimmte Standhöhe überschritten, dann drückt (fas Gewicht des Wassers den Balg io herunter, weil der Druck des Wassers stärker geworden ist als der Zug, der auf das Ventil 12 durch das Gewicht 1 ausgeübt wird, und (las Wasser fließt durch rlen Stutzen i6 ab. Damit von unten kein Wasser in das Innere des Balges io eintreten kann. ist um die Stange 1 i herum ein gewellter Metallschlauch vorgesehen, der gegen (las Inniere des Balges ro völlig abgedichtet ist. In wagerechten Anschlußstutzen ist ein ebenfalls wagerechtes, siebartig durchlöchertes Rohr ig vorgesehen, in dem sich der im Dampfwasser befiridiiche Schmutz abscheidet.

Claims (2)

1. PATEN T-ANSPR IJcii E: i. Dampfwasserableiter, dadurch gekennzeichnet, da! am Boden und am Deckel eines Behälters (2) Gehäuse (9, ; befestigt sind, die durch ein am unteren Ende (5) siebartig durchlöchertes Rohr (6) verbunden sind, und daß innerhalb der Behälter (g, 7 ) sich Bälge (io, 8) befinden, die durch eine Stange (i i) verbunden sind, deren Verlängerungen unten mit einem Doppelsitzvelitil ( 12), oben mit einer Gewichtsbelastung (1d., i_5) so in Verbindung gebracht sind, daß letztere bestrebt ist, das Ventil zu schließen.
2. 2. Dampf wasserableiter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß iln Innern des unteren Balges ein gewellter Metallschlauch. derart angeordnet ist, daß er das Eindrin.-en von Wasser in (ien Balg verhindert.