DE376981C - Ausrueckvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen

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DE376981C
DE376981C DEU7494D DEU0007494D DE376981C DE 376981 C DE376981 C DE 376981C DE U7494 D DEU7494 D DE U7494D DE U0007494 D DEU0007494 D DE U0007494D DE 376981 C DE376981 C DE 376981C
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Application number
DEU7494D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/002Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to an abnormal functioning of the controlled apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/31Machines of the continuous-rod type with special arrangements coming into operation during starting, slowing-down or breakdown of the machine, e.g. for diverting or breaking the continuous rod

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei Zigarettenmaschinen eine mit dem Tabakzuführband in Verbindung stehende Ausrückvorrichtung zu benutzen, welche bei Störungen eine selbsttätige Stillsetzung der ganzen Maschine herbeiführt. Auch ist es bei Maschinenantrieben bekannt, die Ausrückvorrichtung unter starken Federoder Gewichtszug zu setzen und durch eine leichtbewegliche Sperrung in der gespannten ίο Lage festzuhalten.
Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, durch den bekannten, in die Strangrinne eintauchenden Tasterhebel bei den Strangzigarettenmaschinen, welcher beim Auftreten von Fremdkörpern im Tabakstrang eine geringe Ausschwingung vollführt, diese Ausschwingung dazu zu benutzen, unmittelbar die Ausrückerstange zu bewegen, welche die Verschiebung des Riemens besorgt, der die ganze Maschine antreibt. Zu diesem Zwecke ist eine in einem Gehäuse untergebrachte, unter der Wirkung einer Feder stehende Riegelstange vorgesehen, die einen Stift und einen Anschlag besitzt. Diese Riegelstange hebt nach Freigabe einer vom Tasterhebel beeinflußten Sperrklappe die den Ausrückerhebel festhaltende Sperrklinke aus. Auf diese Weise gelingt es, die mit ganz geringem Kraftaufwand erfolgende Ausschwingung des zarten Tasterhebels zur Auslösung der Ausrücksperrung, die unter der Wirkung einer kräftigen Feder steht, zu benutzen. Es ist am Ausrückerhebel ein Anschlag befestigt, der beim Ausschwingen die Riegelstange durch Auftreffen auf den Stift in die gespannte Lage niederdrückt. Auf diese Weise wird also selbsttätig der Riegel wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt, wobei sich die Klappe, von selbst versperrend, vor den Anschlag des Stiftes legt, damit die alte Ruhestellung wieder hergestellt wird. Gleichzeitig ist aber auch dafür gesorgt, daß eine Ausrückung von Hand möglich ist, indem auf einer Achse des Ausrückerhebels ein Handhebel begrenzt drehbar angeordnet istder mittels eines Fortsatzes bei seiner Verdrehung zunächst die Sperrklinke des Ausrückers aushebt und dann mit der Achse auf weitere Drehung verbunden wird.
Die neue Ausrückvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. 1 in einer Seitenansicht, in Abb. 2 in einer Stirnansicht, in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles gesehen, mit teilweisem senkrechten Querschnitt. Die Abb. 3 und 4 sind Sonderdarstellungen des in senkrechtem Querschnitt dargestellten Spannschlosses mit den Schluß- ! teilen in zwei Stellungen. Die Abb. 5 und (> j sind dazugehörige wagerechte Querschnitte durch ; das Spannschloß.
! Der vom Ausbreiter kommende Tabak wird in bekannter Weise mittels eines Förderbandes in der Rinne 1 der Zigarettenmaschine nach der J Stelle befördert, wo er zum Strang geformt wird. In diese Rinne taucht eine Rolle 2 ein, j deren Profil der Rinnenform angepaßt ist. Die ! Rolle 2 ist frei drehbar auf dem Ende eines ' Doppelarmhebels 4 befestigt, der bei 3 seinen am Maschinengestell gelagerten Drehbolzen hat. Der die Rolle 2 tragende Arm 4 des Doppelarmhebels ist frei drehbar auf dem Bolzen 3 angeordnet, jedoch wird er in der gewünschten Lage festgehalten mittels einer Stellschraube 5, welche durch den Schlitz 6 eines mit dem zweiten Arme 7 des Doppelarmhebels starr verbundenen Fortsatzes hindurchgeht. Auf diese Weise kann man den Winkel, welchen die Arme des als Kniehebel ausgebildeten 'Doppelarmhebels einschließen, nach Erfordern verändern. Es ist außerdem am Arm 4 des Kniehebels eine ihn durchquerende Stellschraube 8 vorgesehen, die sich mit ihrem Ende auf die wagerechte Platte 9 des Maschinengestelles auflegt. Mit Hilfe dieser Stellschraube 8 kann man die Ausschwingung des Doppelarmhebels 4, 7 im Sinne des Eintauchens der Rolle 2 in die Rinne 1 begrenzen und regeln, was wichtig ist, da die Rolle 2 einmal den Tabak durchlassen muß, zum andern aber schon auf kleine Fremdkörper reagieren muß.
An dem freien Ende des Hebelarmes 7 ist angelenkt die annähernd wagerechte Stange 10. Das Ende dieser Stange ragt in ein Spannschloß 11 hinein und ist dort mit einer Einkerbung auf eine Klappe 12 aufgesetzt, welche um den Scharnierbolzen 13 drehbar gelagert ist und durch eine um den Bolzen 13 gewundene Feder 14 stets gegen einen verstellbaren Stift 15 gedrückt wird. Sobald aber der DoppelarmhebeL]., 7, welcher die Rollea trägt, ausschwingt, weil ein im Tabak befindlicher Fremdkörper das Anheben der Rolle 2 verursacht hat, zieht die Stange 10 die Federklappe 12 aus der in den Abb. 4 und 6 gezeigten Ruhestellung in die in
den Abb. 3 und 5 gezeigte Stellung. Der dazu erforderliche Kraftaufwand ist äußerst gering, einmal wegen des Übersetzungsverhältnisses des Doppelarmhebels 4, 7 und zum andern wegen des Umstandes, daß die Klappe 12 nur durch eine ganz schwache Feder 14 in die Ruhestellung gedrängt wird.
In der Ruhestellung legt sich die untere Kante : der Klappe 12 verriegelnd vor einen Anschlag , 16, welcher durch Schrauben an einer senk- | rechten Riegelstange 17 befestigt ist. Diese ! Stange 17 durchdringt das Spannschloß 11 und : ist längsverschiebbar angeordnet, indem eine um das untere Ende der Stange 17 gewundene [
Feder 18 bestrebt ist, die Stange 17 stets nach ' oben zu drücken; diesem Bestreben widersetzt j sich die Federklappe 12. Sobald aber die Federklappe 12 vom Anschlage 16 gezogen ist, kann ■ der Riegel 17 dem Drucke der Feder 18 folgen j und nach oben schnellen. Dabei trifft er gegen das Ende einer Sperrklinke 19, deren Nase 20 ; in der Ruhestellung sich verriegelnd vor einen Anschlag 21 legt, der an dem Ausrückerhebel 22 , vorgesehen ist. Dieser Ausrückerhebel 22 sitzt fest auf der Achse 23, und an sein freies Ende ist eine Zugstange 24 angelenkt, die an der wagerechten Stange 25 angreift. Diese wagrechte Stange 25 trägt die Ausrückerbügel 25' und steht unter dem Einfluß einer starken Feder 26, welche bestrebt ist, die Stange 25 stets im Sinne des Ausrückens (nach links im Sinne der Abb. 3 und 4) zu verschieben. Das kann aber erst geschehen, wenn die Sperrklinke 19 vom Anschlage 21 durch den Spannschloßriegel 17 abgehoben wird. Ist das geschehen, dann zieht die Feder 26 sofort die Ausrückerstange 25 in die Stellung, bei welcher die Antriebswelle 27 der Zigarettenmaschine stillgesetzt wird.
Bei der Verschiebung der Stange 25 im Sinne des Ausrückens wird der Ausrückerhebel 22 mitgenommen, der eine weit ausladende Nase 28 trägt, deren vorderes abgeschrägt gehaltenes Ende 29 mit einem an der Riegelstange 17 befestigten wagerechten Stift 30 zusammen wirkt..
Dieser Stift 30 ist beim Hochgehen der Riegelstange 17 nach oben mitgenommen worden. Beim Umlegen des Ausrückerhebels 22 wird aber die Nase 28 nach unten verschwenkt, wobei ihr Ende 29 auf den Stift 30 drückt und so den Stift 30 samt Federriegel 17 nach unten drückt, bis die Klappe 12 unter dem Druck ihrer Feder 14 wieder einschwingen und sich verriegelnd, auf den Anschlag 16 legen kann. Es wird also beim Ausrücken selbsttätig das Spannschloß wieder in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Dem widersetzt sich die Stange 10 nicht, weil der die Rolle 2 tragende Doppelarmhebel 4,7 nur eine ganz kurze Nickbewegung ausführt, wenn ein Fremdkörper unter die Rolle 2 gerät.
Es ist auf die Achse 23 des Ausrückerhebels 22 ein Handhebel 31 gesetzt, an dessen Nabe sich ein annähernd halbkreisförmig gehaltener Ansatz anschließt, dessen Endkanten 32 und 23 mit den Endkanten 34 und 35 eines auf der Nabe befestigten Halbringkörpers zusammen arbeiten, wobei ein kleiner Spielraum gelassen ist, so daß der Handhebel 31 eine kleine Drehung auf der Achse 23 ausführen kann, bevor er die Achse 23 mitnimmt. Diese Drehung wird dazu ausgenutzt, die Sperrklinke 19 auszuheben. Es geschieht das durch einen Bolzen 36, der durch Verschraubung in einem Fortsatz 37 des Handhebels 31 verstellbar befestigt ist. Wenn der Handhebel 31 die kleine Verdrehung auf der Achse 23 ausführt, geht der Bolzen 36 durch Untergreifen der Sperrklinke 19 von dem Anschlag 21 ab, wodurch die Auslösung von Hand eingeleitet ist. Das Spannschloß und der die Rolle 2 tragende Doppelarmhebel 4,7 werden dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen, und zwar auch dann nicht, wenn der Handhebel 31 zum Zwecke des Einrückens wieder in die Anfangsstellung (wie sie in Abb. 4 und 6 gezeigt ist) zurückgeführt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ausrückvorrichtung für Zigarettenmaschinen, die einen Tabakstrang bilden, in dessen Rinne das mit einer Rolle o. dgl. besetzte Ende eines Tasterhebels eingreift, der beim Ausschwingen eine Sperrung für die Mittel zum Ausrücken der Maschine freigibt, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (11) untergebrachte, unter der Wirkung einer Feder (18) stehende, einen Stift (30) und einen Anschlag (16) besitzende Riegelstange (17), die nach Freigabe durch die vom Tasterhebel (4, 7) beeinflußte Sperrklappe (12) die den Ausrückerhebel (22) festhaltende Sperrklinke (19) aushebt.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Ausrückerhebel (22) befestigten Anschlag (28), der beim Ausschwingen die Riegelstange (17) durch Auftreffen auf den Stift (30) in die gespannte Lage niederdrückt.
3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse(23) desAusrückerhebels(22) ein Handhebel (31) begrenzt drehbar angeordnet ist, der durch einen Fortsatz (36) bei Einleitung der Drehbewegung die Sperrklinke (19) des Ausrückerhebels untergreift und aushebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU7494D Ausrueckvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen Expired DE376981C (de)

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