DE376152C - Schwert fuer Segelschiffe - Google Patents

Schwert fuer Segelschiffe

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DE376152C
DE376152C DEP40082D DEP0040082D DE376152C DE 376152 C DE376152 C DE 376152C DE P40082 D DEP40082 D DE P40082D DE P0040082 D DEP0040082 D DE P0040082D DE 376152 C DE376152 C DE 376152C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schwert für Segelschiffe. Beim Segeln stimmt nur in den seltensten Fällen die Windrichtung mit der Fahrtrichtung überein. Durch Schrägstellen der Segel sucht man daher zu erreichen, daß wenigstens eine Komponente der Windkraft mit der Fahrtrichteng übereinstimmt. Dieses gelingt bei guten Segelschiffen für einen Bereich der Windrichtung von mehr als drei rechten Winkeln. Die zweite Komponente der Windkraft wirkt winkelrecht - zur Fahrtrichtung dem Seitenwiderstande des Schiffes entgegen. Durch die Seitenkraft wird der wirkliche Weg A-B (Abb. z) des Schiffes um den Winkel - von der Schiffsachse abgelenkt. Dieser Winkel, der Abtriftwinkel, beträgt bei guten Schiffen 8 bis 12'.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nicht das Schiff oder symmetrisch gebaute Kiele oder Schwerter für die Geradeführung des Schiffes verwendet, sondern es wird ein nach Abb.2 den Tragflächenprofilen von Flugzeugen ähnlich geformtes Schwert angeordnet. Bei diesem Querschnitt des Schwertes erhält man wesentlich günstigere Verhältnisse. Wenn die Bewegungsrichtung des Schiffes beibehalten bleibt, wird hierbei die vorwärtstreibende Kraft und damit auch die Geschwindigkeit bei Verwendung eines Schwertes nach vorliegender Erfindung erheblich größer. Behält man dagegen die Richtung der Schiffsachse und die Segelstellung gleich, so vermindert sich bei -unveränderter Geschwindigkeit der Abtriftwinkel, was beim Kreuzen von außerordentlichem Vorteil ist.
  • Diesen Vorteilen steht der Nachteil gegenüber, daß die Wölbung der Schwertfläche umgekehrt sein muß, wenn der Wind von der anderen Seite einfällt. Bei kleineren Fahrzeugen (Jollen und Kanus) kann man einfach beim Wenden das Schwert aus dem Schwertkasten herausheben und dann die beiden Enden vertauschen. Die Wölbung wird dann auch umgekehrt. Bei größeren Schiffen kann man entweder zwei spiegelsymmetrische Schwerter anordnen und je nach Bedarf das eine oder das andere verwenden oder nach Abb. 3 den Querschnitt in mehrere Glieder zerlegen und dieselben derart einstellen, daß die Wölbung nach der richtigen Seite kommt. Die Übereinstimmung des so erhaltenen Querschnittes (Abb. 3) mit dem idealen Querschnitt (Abb. 2) wird um so vollkommener, je größer die Anzahl der Glieder ist. Praktische Versuche haben ergeben, daß schon bei Dreiteilung die Wirkung derjenigen des idealen Ouerschnittes ziemlich nahe kommt. Es wäre auch möglich, die Außenflächen des nach Abb.3 geteilten Ouerschnittes mit einer biegsamen elastischen Haut zu bespannen, wodurch die gebrochenen Ecken e (Abb. 3) ausgeglichen werden.
  • Um bei begrenztem Tiefgang des Schiffes die nötige Schwertfläche unterzubringen, können mehrere Schwerter nach Abb. 5 nebeneinander angeordnet werden.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Geradeführungen für Segelschiffe besteht darin, daß die dafür bestimmten Flächen bei Neigungen schräg zur Kraftrichtung des Seitenwiderstandes stehen und dadurch die Wirkung vermindert und die Abtrift vergrößert wird. Um dem entgegenzutreten, können die Schwertflächen, besonders bei Jachten mit Ballastkiel, nach Abb.6 und 7 angeordnet werden. Die Schwerter S1, S, und S? sind drehbar um eine Achse a gelagert. Die konkaven Seiten der Schwerter sind nach a gerichtet. Bei dieser Anordnung stellen sich die Schwerter automatisch winkelrecht und mit der konkaven Seite entgegengesetzt zur Kraftrichtung ein.
  • Um den Tiefgang zu verringern, ist es auch möglich, je ein Schwert oder je eine Gruppe von mehreren parallelen Schwertern vorn und achtern derart anzuordnen, daß die ganze Wassertiefe bis zur Wasseroberfläche ausgenutzt wird.
  • Die neue Schwertanordnung ist sowohl für Handels- und Sportfahrzeuge, als auch für :Modell- und Spielzeugschiffe verwendbar.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRTJ cIiE: z. Schwert für Segelschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß es im Horizontalschnitt gewölbt ist und dem Seitenwiderstand des Schiffes die konkave Seite zukehrt.
  2. 2. Schwert nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß es im Horizontalschnitt in der Mitte verdickt, an der Hinterkante zugeschärft und an der Vorderkante abgerundet oder weniger scharf ausgebildet ist. ;;.
  3. Schwert nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß seine Flächen ganz oder teilweise aus elastischem Material bestehen.
  4. Schwert nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrteilig ausgebildet ist und durch Verschwenken der Endteile wahlweise nach der einen oder anderen Seite konkav gestaltet werden kann.
  5. Anordnung von Schwertern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwerter mit entgegengesetzt gewölbten Flächen vorhanden sind, die wahlweise herabgelassen werden können. i).
  6. Schwertanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Schwerter verwendet werden.
  7. 7. Schwertanordnung nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert oder die Schwerter um eine horizontale Achse drehbar sind und sich selbsttätig mit den konkaven Flächen nach dem Seitenwiderstande des Wassers hin einstellen.
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