DE375134C

DE375134C - Laufrad mit lose befestigten Schuhen

Info

Publication number: DE375134C
Application number: DEG54830D
Authority: DE
Original assignee: Grid Iron Grip Co
Current assignee: Grid Iron Grip Co
Publication date: 1923-05-07

Description

Laufrad mit lose befestigten Schuhen. Gegenstand der Erfindung ist ein Laufrad, an dessen Kranz Schuhe derart angeordnet sind, daß bei Eingriff der Schuhe mit der Grundfläche ein Schlüpfen des Rades nicht stattfinden kann. Derartige Räder sind in vielen Ausführungsformen bekannt, wobei die Schuhe entweder einzeln und lose am Radkranz befestigt sind oder untereinander in Verbindung stehen.
Gemäß der Erfindung haben die an Einsatzstücken des Radkranzes lose aufgehängten Laufschuhe Ansatzstücke, die sich vom Rücken der Schuhe erheben und beim Ausschwingen der Laufschuhe mit Endflächen der Ansatzstücke in Eingriff treten. Auf diese Weise rollt sich das Rad gewissermaßen auf den Schuhen a1), und es wird ein guter Sitz der Schuhe in bezug auf das Rad gewährleistet. Weiterhin findet dadurch eine Selbstreinigung des Rades statt, da sich ansammelnder Schmutz durch den Eingriff der Ansatzstücke der Laufschuhe mit den Endflächen der am Radkranz befestigten Einsatzstücke herausgedrückt wird.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Rades, wobei einzelne der Schuhe weggelassen sind. Abb. 2 ist eine Endansicht des Rades.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines im Laufkranz befestigten Einsatzstückes. Abb. 4. ist ein Schnitt nach d-4. der Abb. i. Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Laufschuhes.
Der Kranz i des Rades besteht aus Winkeleisen 2, zwischen denen Einsatzstücke oder Zähne 3 durch Bolzen ,I festgehalten werden. Die Umfangsfläche dieser Einsatzstücke ist so geformt, daß der Umfang des Radkranzes vollkommen glatt ist. Die Einsatzstücke 3 besitzen in der 'litte Durchtrechungen und nach dem Mittelpunkt des Rades sich erstreckende Ohren 5 mit Löchern 6 für die Aufnahme von Bolzen 7, durch welche die Laufschuhe 8 aufgehängt werden. Jeder Laufschuh 8 besteht aus Laufteilen g, welche durch Querrippen io miteinander verbunden sind. Die mittlere Querrippe weist einen Vorsprung i i auf, mit einer Bohrung 12, die zum Aufhängen des Schuhes dient. Diese Bohrung ist bedeutend größer als die Zapfen 7, um möglichst Spiel für das Ausschwingen des Schuhes zu erhalten. Die Ouerrippen an den Enden besitzen Pfosten 13, welche zwischen Kranzteilen 15 an den Enden der Einsatzstücke 3 zu liegen kommen, wodurch eine seitliche Führung des Schuhes erzielt wird. An der Außenfläche besitzen die Schuhe Zähne 22, durch deren Eindringen in den Boden ein fester Halt für die Vorwärtsbewegung des Rades gegeben wird. Die Innenflächen der Endquerrippen der Laufschuhe sind etwas abgeschrägt, so daß sie genau in Eingriff mit den Endflächen 18 der Einsatzstücke 3 treten können, und die Mittelrippe hat ebenfalls abgeschrägte Flächen i9, die in entsprechender Weise in Eingriff mit einer Mittelöffnung 23 im Einsatzstück treten. Durch das Eingreifen dieser Teile des Laufschuhes mit dem entsprechenden Teil des Einsatzstückes wird nicht nur ein gutes Abwälzen des Rades auf den Schuhen erzielt, sondern auch ein guter fester Sitz des Schuhes in bezug auf das Rad hei der Belastung der Schuhe. Weiterhin findet eine selbsttätige Reinigung des Rades statt, da Schmutz o. dgl. durch den Eingriff der Flächen 17 des Schuhes mit den Endflächen 18 des Einsatzstückes und ebenso der Flächen i9 des Schuhes mit den Flächen 2o der öffnung 23 der Schmutz herausgedrückt wird.
In der Abb. i befindet sich die Achse des Rades senkrecht über der Achse eines Schuhs auf der Grundfläche A-B, während links oben die Schuhe in einer Lage gezeigt sind, bei welcher die Achse des Rades sich gerade über der Mitte zwischen zwei Schuhen befindet. Die Grundfläche ist durch die Linie C-D angedeutet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laufrad mit lose befestigten Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die an Einsatzstücken (3) des Radkranzes aufgehängten Laufschuhe (8) vom Rücken sich erhebende Ansatzstücke (i7) besitzen, die beim Ausschwingen der Laufschuhe reit Endflächen (i8) der Einsatzstücke in Eingriff treten, um ein Abwälzen des Rades auf den Schuhen, einen guten Sitz derselben in bezug auf das Rad und eine Selbstreinigung des letzteren durch Herausdrängen von Schmutz zu bewerkstelligen.