DE682895C - Reitsattel mit schwenkbaren Trachten - Google Patents

Reitsattel mit schwenkbaren Trachten

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Publication number
DE682895C
DE682895C DESCH111794D DESC111794D DE682895C DE 682895 C DE682895 C DE 682895C DE SCH111794 D DESCH111794 D DE SCH111794D DE SC111794 D DESC111794 D DE SC111794D DE 682895 C DE682895 C DE 682895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
riding saddle
pair
bolt
swiveling
eyes
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Expired
Application number
DESCH111794D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Schulte
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/04Adjustable saddles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/04Adjustable saddles
    • B68C2001/046Adjustable saddles by means of discrete pre-set positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Reitsattel mit schwenkbaren Trachten Die Erfindung bezieht sich auf einen Reitsattel, dessen Trachten gegenüber den Zwieseln um einen gemeinsamen Bolzen schwenkbar sind und in der geschwenkten Lage nach Anziehen des Bolzens mit Hilfe von gezahnten Flächen gehalten werden, die mit den den Bolzen umgebenden Augen der Trachte und des Zwiesels in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß um den Bolzen drei Kupplungsscheiben drehbar sind, die an den einander berührenden. inneren Stirnflächen je einpaar zusammenarbeitender Zahnflächen aufweisen, wobei die Zähnezahl des einen Paares größer ist als die des anderen Paares. Vorteilhaft greifen dabei die äußeren Stirnflächen der beiden äußeren Kupplungsscheiben je mit keilförmigen Vorsprüngen in entsprechende Einschnitte der Augen des Zwiesels bzw. der Trachte ein.
  • Die Gelenkverbindung zwischen Trachten und Zwiesel mittels drei um den Gelenkbolzen drehbarer Kupplungsscheiben, die auf ihren benachbarten Stirnflächen eine verschiedenartige Verzahnung aufweisen, gewährleistet eine außerordentlich feinstufige gegenseitige Verstellung und gleichzeitig eine Festlegung der jeweiligen Trachtenstellung. Es kann dabei also eine vollkommene Anpassung des Sattels an die jeweilige Gestalt eines Pferderückens erreicht werden. Durch die keilförmigen Einschnitte und die entsprechenden Keilstücke wirrt ein zuverlässiger Eingriff gewährleistet, der jede Belastung und die beim Reiten auftretenden Stöße auffängt, weil die keilförmigen Vorsprünge zwangsläufig in die entsprechenden Einschnitte eingedrückt und dadurch festgelegt werden..
  • Durch die Anordnung der Kupplungsscheiben mit verschiedener Verzahnung kann, der Abstand der Trachten millimeterweise verändert werden, was unbedingt notwendig ist, um einen Sattel genau passend einstellen zu können. So ergeben z. B. die zwei Paare von Zahnflächen bei 27 Zähnen des einen Flächenpaares und 30 Zähne des anderen Flächenpaares als größten Verschwenkwinkel je Zahn den bekannten Schwenkwinkel von F,, = z3,3°. Wenn jetzt der Abstand d,4 Trachten z. B. um 2, bis 3 mm erweitert wrr den soll, wird die grobere Verzahnung in d@@ einen Richtung um einen Zahn und die andere Verzahnung in der entgegengesetzten Richtung um zwei Zähne zurückverstellt. Es ergeben sich also kleinereWinkel, der etwa 1o,7° beträgt, und als kleinster Winkel ergibt sich bei einer Verstellung um je einen Zahn. in verschiedenen Richtungen: i,3°. Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine bisher unerreichte feinstufige Verstellung der Trachten gewährleistet und zugleich zwangsläufig sichergestellt ist.
  • ' Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung, und zwar sind Abb. 1 ein Längenschnitt, Abb. z eine Draufsicht, Abb. 3 und q. Querschnitte.
  • In der Zeichnung bedeutet a den vorderen und .b den hinteren Sattelzwiesel und c die diese verbindenden Streben. Diese Teile bilden einen festen, unveränderlichen Rahmen, an dem die Sitzlage des Reiters befestigt wird.
  • Die seitlichen Trachten d des Sattelbockes sind an den Zwieseln a und b beweglich angebracht, und zwar mittels an den ersteren befindlicher Scharnieraugene und an letzteren befindlicher Scharnieraugen f, der dazwischenliegenden je drei Ringscheiben g und k und je einer Verbindungsschraube i, von denen je zwei Rechts- und je zwei Linksgewinde haben und in den Scharnieraugen e bzw. f eingeschraubt werden.
  • Die Scharnieraugen e und f sind mit prismenförmigen Einschnitten k versehen, und die Ringscheibeng besitzen dementsprechende prismenförmige Vorsprünge 1, die in erstere einfassen. Die Ringscheiben g sind an der Innenseite und die zwischenliegende Ringscheiben an beiden Seiten mit kleinen Zähnen
    rsehen, und zwar ist die Anzahl der Zähne
    derseits ungleich, beispielsweise an einer
    he 27, an der anderen Seite 30.
    .:Die Ringscheiben g und k sind bei der dargestellten Ausführung infolge der Verzahnungen fünfmal gegeneinander einzustellen, wodurch die Trachten d entsprechend zu verstellen und der Bauart der Pferde anzupassen sind. Das Maß der kleinsten Einstellung der Trachten beträgt z. B. 36o mm, das größte Maß q.2o mm, am Fuß der Trachten gemessen, so daß der Ausschlag'der letzteren insgesamt 6o mm. beträgt. Der Sattelbock ist jedoch auch auf engere und größere Weiten einzurichten. Durch Zahlen i bis 5 ist die Einstellung kenntlich .gemacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reitsattel, dessen Trachten gegenüber den Zwieseln um einen gemeinsamen Bolzen schwenkbar sind und in der geschwenkten Lage nach Anziehen des Bolzens mit Hilfe von gezahnten Flächen gehalten werden, die mit den den Bolzen umgebenden Augen der Tracht und des Zwiesels in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch drei um den Bolzen (i) drehbare Kupplungsscheiben (g, 1z, g), die an den einander berührenden inneren Stirnflächen je ein paar zusammenarbeitender Zahnflächen aufweisen, wobei die Zähnezahl des einen Paares größer ist als die des anderen Paares.
  2. 2. Reitsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen der beiden äußeren Scheiben (g) je mit keilförmigen Vorsprüngen in entsprechende Einschnitte der Augen. des Zwiesels (a) bzw. der Tracht (d) eingreifen.
DESCH111794D 1937-01-10 1937-01-10 Reitsattel mit schwenkbaren Trachten Expired DE682895C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014017363A1 (de) 2014-11-24 2016-05-25 Thomas Loeffler Sich dynamisch anpassender Sattelbaum für einen Reit-oder Tragesattel
DE202024000562U1 (de) 2024-03-20 2024-05-23 Kirsten Schmeling Flexibel einstellbarer modularer Reitsattel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014017363A1 (de) 2014-11-24 2016-05-25 Thomas Loeffler Sich dynamisch anpassender Sattelbaum für einen Reit-oder Tragesattel
WO2016083105A1 (de) 2014-11-24 2016-06-02 Meitinger, Thomas Heinz Sich dynamisch anpassender sattelbaum für einen reit- oder tragesattel
DE202024000562U1 (de) 2024-03-20 2024-05-23 Kirsten Schmeling Flexibel einstellbarer modularer Reitsattel

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