DE375111C - Von Hand gesteuerter Hubmotorschalter mit selbsttaetiger Endschaltung - Google Patents

Von Hand gesteuerter Hubmotorschalter mit selbsttaetiger Endschaltung

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DE375111C
DE375111C DEN20864D DEN0020864D DE375111C DE 375111 C DE375111 C DE 375111C DE N20864 D DEN20864 D DE N20864D DE N0020864 D DEN0020864 D DE N0020864D DE 375111 C DE375111 C DE 375111C
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DE
Germany
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switch
manually controlled
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controlled lift
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Expired
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DEN20864D
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R H NEUMANN FA
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R H NEUMANN FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/50Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. MA11923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 8
(N 20864 XI\35b)
Firma R. H. Neumann in Mülheim, Ruhr-Broich.
Von Hand gesteuerter Hubmotorschalter mit selbsttätiger Endschaltung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1922 ab.
Bei Hebezeugen mit elektrischem Antrieb
ist es bekannt, Grenzschalter anzuordnen, die durch die Last o. dgl. ausgeschaltet werden, wenn diese die zulässige Hubgrenze überschreitet. Bei diesen Einrichtungen unterbricht der Grenzschalter den Hubstrom des Motors und bewirkt, daß der Motor nicht eher im Hubsinn wieder eingeschaltet werden kann, bis die Last unter die zulässige Hubgrenze
ίο gesenkt und dadurch der Grenzschalter geschlossen ist. Dabei ist der Grenzschalter ein von dem Motorschalter gesonderter Apparat. Es ist auch schon bekannt geworden, den Schalter, durch welchen der Hubmotor ein- und umgeschaltet wird, als Grenzschalter zu benutzen, was besonders für kleinere Hebezeuge, deren Hubmotor mittels Handteller von Flur aus eingeschaltet wird, zweckmäßig ist. Diese bekannten Einrichtungen zeigen den Mangel, daß entweder eine Ausschaltung des
Motors nur selbsttätig an der Hubgrenze, nicht aber während der Hubbewegung von Hand möglich ist oder nach der Ausschaltung des Motors durch die Grenzschaltung eine Wiedereinschaltung im Hubsinn nicht verhindert wird. Nach der Erfindung ist der gleichzeitig als Grenzschalter benutzte Motorschalter so ausgeführt, daß, wie bei der Anordnung eines getrennten Grenzschalters, eine Unterbrechung ίο der gerade in Ausführung begriffenen Bewegung jeder Zeit von Hand vorgenommen wer- | den kann, ohne daß die sonstigen Vorzüge ! der Anordnung eines getrennten Grenzschalters j aufgegeben werden. ';
Der eigentliche Motorschalter besteht aus einer niedrig gehaltenen Walze 1 (Abb. 1), die auf einer Welle 2 befestigt ist. Auf dem Umfang der Walze sind in zwei Reihen sechs Kontaktstücke 3 so angebracht und mitein- , ander verbunden, daß bei Drehung der Welle um 60 ° nach der einen oder andern Seite der Hubmotor für die auf oder ab gehende Bewegung der Lastkette oder des Lastseüs 4 ein- \ geschaltet wird. Entsprechende auf dem Um- | fang der Walze schleifende Kontaktfedern, die ! in der Zeichnung nicht dargestellt sind, er- | mitteln die Stromzu- und -rückleitung. Das Einschalten geschieht durch Zug an einem Doppelhebel oder einer Seilscheibe 5. Sobald der Zug aufhört, bewirkt in bekannter Weise eine Spiralfeder 6 das Zurückschnellen des Schalters in die Mittel- oder Ausschaltstellung. Die Spiralfeder 7 drückt gegen eine Brücke 8 mit den beiden in einer feststehenden Wand geführten Zapfen 9, die in den drei Schaltstellungen entsprechende, auf der Schaltwalze befindliche Rasten 10 eingreifen. Auf der Welle 2 ist eine Mitnehmerscheibe 11 befestigt, deren eine Stirnseite mit Sperrverzahnung 12 versehen ist. In diese Verzahnung greifen entsprechende Zähne 13 einer auf der Welle 2 drehbar gelagerten Hülse, auf der auch das Steuerrad 5 sitzt. Die Schaltwelle 2 und die damit verbundene Scheibe 11 werden bei der Bewegung des Steuerrades in der einen Richtung mittels des Gesperres 12, 13 so gedreht, daß der Motor für die Senkbewegung eingeschaltet wird. Die Feder 15* hält das Gesperre 12, 13 im Eingriff, außerdem bewirkt sie die Überführung des Steuerrades 5 in die Mittelstellung, sobald der Zug an diesem aufhört. Diese Einrichtung läßt sich auch durch entsprechende Anordnung von zwei einander gegenüberliegende Nocken ersetzen. Zum Einschalten der Walze für die entgegengesetzte, die Hubbewegung, ist auf einem auf der Hülse sitzenden Daumen 14 eine Sperrklinke 15 angebracht, die gegen eine auf der Scheibe 11 befindliche Nase 16 durch eine Feder 17 gehalten wird. Wird daher das Steuerrad 5 in 6ι· der entgegengesetzten Richtung bewegt, so dreht der Daumen 14 über die mit ihm verbundene Sperrklinke 15 die Scheibe 11 mit der Schaltwalze 1 in die Schaltstellung für die Hubbewegung. An dem Rahmen 19 des Aufzuges ist ein Ende eines Hebels 20 um den Bolzen 21 drehbar angebracht. Das andre Ende des Hebels besitzt eine Durchbohrung 22, durch die das auf und ab gehende Lastseil 4 gleitet. Der Hebel besitzt ferner einen hornartigen Ansatz 24, der zwischen die Scheiben und den Daumen 14 unterhalb der Sperrklinke 15 ragt.
Sobald der Lasthaken beim Hochgehen eine Höchstgrenze überschreitet, nimmt ein an dem Seil oder der Kette angebrachter Anschlag 23 den Hebel 20 mit hoch. Dieser macht alsdann mit seinem hornartigen Ansatz 24 eine exzentrische Bewegung um die Welle 2 und hebt dabei die Sperrklinke 15 so hoch, daß sie die Nase 16 der Scheibe 11 freigibt (Abb. 3) und diese mit der Schaltwalze durch die Feder 6 in die Ausschaltstellung zurückschnellt. Die Sperrklinke bleibt auch jetzt noch durch den Hebel 20 ausgeschaltet, so daß der Schalter, bevor nicht das Lastseil und damit der Hebel 20 gesenkt wird, nicht wieder für die Hubbewegung eingeschaltet werden kann. Das Senken des Hebels 20 geschieht beim Niedergehen des Lastseils durch sein eigenes Gewicht bis zu einer seiner wagerechten Stellung (Abb. 2) entsprechenden Auflage. Der Hebel 20 läßt sich auch als um die Welle 2 schwingender Exzenter ausbilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Von Hand gesteuerter Hubmotorschalter mit selbsttätiger Endschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig in die Null'age zurückspringende Steuerscheibe (5) o. dgl. lose drehbar auf der ebenfalls selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückgehenden Schalterwelle (2) angeordnet und mit dieser durch zwei in entgegengesetzten Richtungen wirksame Gesperre (12, 13 und 15, 16) gekuppelt ist, von denen das beim Steuern der Hubbewegung wirksame aus einem Sperrzahn (16) und einer ausschaltbaren Sperrklinke (15) besteht, die von der Last beim Überschreiten ihrer höchstzulässigen Stellung mittels eines gebogenen, an einem schwingbaren Hebel (20) angeordneten Ansatzes (24) ausgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN20864D 1922-03-02 1922-03-02 Von Hand gesteuerter Hubmotorschalter mit selbsttaetiger Endschaltung Expired DE375111C (de)

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DE375111C true DE375111C (de) 1923-05-07

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ID=7341481

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DE (1) DE375111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016532B (de) * 1956-04-25 1957-09-26 Fritz Werner Ag Steuerung fuer Werkzeugmaschinen mittels elektrischer Endschalter

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