DE3744953C2

DE3744953C2 -

Info

Publication number: DE3744953C2
Application number: DE3744953A
Authority: DE
Inventors: Sharon J. Jun. Lambertville Mich. Us Hudson
Original assignee: SHARON Manufacturing CO LAMBERTVILLE MICH US
Current assignee: SHARON Manufacturing CO LAMBERTVILLE MICH US
Priority date: 1986-11-07
Filing date: 1987-10-29
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2007-10-30
Also published as: KR910002119B1; DE3736625A1; DE3736625C2; AU7990187A; FR2606458B1; FR2606458A1; DE8717886U1; US4751904A; AU583198B2; KR890000774A

Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilereinrichtung für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patent anspruchs 1.

Eine Verteilerleitung dieser Gattung ist aus der DE 31 46 889 A1 bekannt. Bei der dort gezeigten Verteilerleitung sind napfartige Aufnahmen für die Einspritzventile im unteren Leitungsteil einstückig ausgebildet, und zwar derart, daß die napfartigen Aufnahmen mit ihrem Boden ins Leitungsinnere vorstehen.

Einen ähnlichen Stand der Technik zeigen die DE 33 15 818 A1 und die US 45 19 368 der Anmelderin; allerdings sind dort die napfartigen Aufnahmen als getrennte Bauteile ausgebildet und am Boden des unteren Leitungsteiles angesetzt.

In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei derartigen Vertei lerleitungen hörbare Geräusche auftreten, die auf eine von den napfartigen Aufnahmen herrührende Resonanzwirkung zu rückzuführen sind. Ein weiteres Problem besteht darin, daß sich der Durchsatz der Einspritzventile in Abhängigkeit von der Position der Einspritzventile verändert. Dies dürfte auf Turbulenzen oder einen anderen unerklärten inneren Vorgang zurückzuführen sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoff einspritzvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung so weiter zu bilden, daß durch die napfartigen Aufnahmen bedingte Resonanzerscheinungen sowie eine Ungleichmäßigkeit der Kraftstoffabgabe vermieden oder zumindest verringert werden.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn zeichnete Erfindung gelöst.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Verteilerleitung ist im Bereich der napfartigen Aufnahmen mit pfannenartig erweiter ten Abschnitten vergrößerten Querschnitts versehen, wobei die napfartigen Aufnahmen im Boden dieser pfannenartig er weiterten Abschnitte ausgebildet sind.

Wie sich in der Praxis gezeigt hat, werden durch diese Maß nahmen die im Stand der Technik auftretenden Resonanzprob leme vermieden. Insbesondere treten wesentlich schwächere Geräuschimpulse auf. Auch ist die Gleichmäßigkeit der Brenn stoffabgabe deutlich verbessert. Dies dürfte darauf zurück zuführen sein, daß Strömungsquerschnittsverengungen im Be reich der napfartigen Aufnahmen und dadurch das Auftreten von Resonanzphänomenen vermieden werden.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Bauhöhe der Einspritzvorrichtung verringert werden kann, da die Einspritzventile in das Innere der Ver teilerleitung vorstehen (ohne jedoch hierbei den Strömungs querschnitt der Verteilerleitung zu verringern).

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Außenansicht zweier Verteilerleitungen für eine V-6-Brennkraftmaschine;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;

Fig. 3 eine Endansicht von Fig. 1;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;

Fig. 5 eine Ansicht des entgegengesetzten Endes der Vertei lerleitung;

Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt eines geschnittenen Teils eines knotenförmigen Abschnittes, der ein Brennstoffeinspritzventil enthält;

Fig. 7 eine Außenansicht zu der anderen Verteilerleitung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7;

Fig. 9 eine Ansicht eines Endes der Verteilerleitung in Fig. 7;

Fig. 10 eine Ansicht des entgegengesetzten Endes der Vertei lerleitung;

Fig. 11 eine Außenansicht zweier Verteilerleitungen einer anderen Ausführungsform einer V-6-Brennkraftma schine;

Fig. 12 eine Draufsicht auf Fig. 11;

Fig. 13 eine Außenansicht der anderen Verteilerleitung in Fig. 11;

Fig. 14 eine Draufsicht auf Fig. 13;

Fig. 15 eine Endansicht zweier Verteilerleitungen, die durch Rückführungsschläuche miteinander verbunden sind.

Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Vertei lungsleiteranordnungen für V-6-Brennkraftmaschinen. Jedes Ausführungsbeispiel enthält zwei Verteilerleitungen, eine für jede Reihe von Zylindern. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf Brennstoffeinspritzvorrichtungen für V- 6-Brennkraftmaschinen beschränkt ist, sondern bei Maschinen mit mehr oder weniger Zylindern eingesetzt werden kann. Hierbei sind Brennkraftmaschinen mit Zylindern in Reihenan ordnung (z. B. vier Zylinder-Reihenmotor eingeschlossen).

Die Verteilerleitungsanordnung 20, die in den Fig. 1 bis 6 dargestellt ist, umfaßt eine rohrförmige Verteilerleitung 22, die ein unteres Leitungsteil 23 und ein oberes Leitungs teil 24 umfaßt. Bevorzugt werden die Leitungsteile aus me tallischem Blechmaterial durch Stanzen geformt. Das untere Leitungsteil 23 hat eine aufgebogene Seitenwand 25, die die entsprechend niedergebogene Seitenwand 26 des oberen Lei tungsteils 24 überlappt. Diese Überlappung kann umgekehrt werden, so daß sich die Seitenwand 26 auf der Außenseite befindet und somit statt einer nach oben gebogenen Kante eine nach unten gebogene Kante bildet. Die nach unten gebo gene Kante bietet einen besseren Schutz gegen Straßenstaub. In jedem Fall werden die sich überlappende Seitenwände 25, 26 miteinander verbunden, etwa durch Hartlöten in einem Ofen, um eine flüssigkeitsdichte Naht zu bilden, die um den Außenumfang der Verteilerleitung 22 verläuft.

Die Verteilerleitung 22 besitzt mehrere beabstandete kan nenartig verbreiterte Abschnitte 30, von denen jeder eine Vertiefung 32 zur Bildung eines Brennstoffsumpfes aufweist. Der Bodenabschnitt jeder Vertiefung 32 ist in das untere Leitungsteil 23 eingeformt. Bevorzugt erstreckt sie sich unter die angrenzende Verteilerleitungsfläche, und ihre Sei tenwände laufen nach unten zusammen zu dem offenen Ende einer napfartigen Aufnahme 33,133, wo sich die Seitenwand der Vertiefung mit der Seitenwand der Aufnahme verbindet. Die konische Außenwand gewährleistet eine enge Verbindung zwi schen einem Brennstoffeinspritzventil 35 und der Verteiler leitung, gewährt jedoch einen leichten Zugang zu einem elek trischen Zugang 37 des Einspritzventiles, der sich normaler weise nahe der Spitze befindet. Die napfartige Aufnahme 33 hat einen zylindrischen Körper mit einer abgerundeten Kante an ihrem offenen Bodenende und eine Öffnung 34, 134 in der Mitte ihres sonst geschlossenen oberen Endes (Fig. 6). Die Öffnung 34, 134 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser des kreisförmigen oberen Teils des Ein spritzventiles, der sich oberhalb einer O-Ringdichtdichtung be findet. Die zylindrischen Achsen der Aufnahmen 33 können gegenüber einem Ende der Verteilerleitung 22 geneigt sein und liegen in einer Ebene, die senkrecht durch die Längs achse der Verteilerleitung 22 hindurch geht.

Die pfannenartig verbreiterten Abschnitte 30 der Verteiler leitung sind nacheinander durch enge Rohrabschnitte 36 ver bunden. Die Abschnitte des oberen Leitungsteils 24, die die obere Hälfte des Rohrabschnittes bilden, haben einen umge kehrten U-förmigen Querschnitt, wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist. Die passenden unteren Leitungsteile haben ebene Böden mit aufgebogenen parallelen Seiten. Vorzugsweise sind die Böden der Rohrabschnitte 36, 136 auf einer Höhe angeordnet, die oberhalb des Bodens der Vertiefung 32, 132 jedoch unterhalb der Spitzen der napfartigen Aufnahmen 33, 133 liegt.

In die Enden der Verteilerleitung sind verschiedene An schlüsse zum Zu- und Abführen des Brennstoffs eingearbeitet. Zum Beispiel ist die Verteilerleitungsanordnung 20 in den Fig. 1 bis 6 für eine Reihe von drei Zylindern einer V-6- Maschine gestaltet, um an eine Verteilerleitungsanordnung 120 (Fig. 7 bis 10) für die gegenüberliegende Zylinderreihe mit biegsamen Rückführungsschläuchen (nicht gezeigt) ange schlossen zu werden. Dementsprechend sind Verbindungsstücke 38, 39, 138, 139 an den entsprechenden Enden der Verteilerleitungsanordnungen 20 und 120 vorgesehen. Diese Verbin dungsstücke sind an den stumpfen Endabschnitten der Verlängerungen 40, 41, 140, 141 angeordnet, welche sich von dem ersten und letzten pfan nenartigen Abschnitt 30, 130 der Verteilerleitungen 22, 122 nach außen erstrecken. Jedes der Verbindungsstücke ist in einer Öffnung einer kleinen ebenen Fläche in dem Bodenfeld des unteren Leitungsteiles 23, 123 befestigt. Die ebene Flä che ist geneigt, so daß die Längsachse des Verbindungsstüc kes zu der gegenüberliegenden Verteilerleitungsanordnung geneigt ist (Fig. 3, 5, 9, 10).

Eine der Verteilerleitungen enthält eine Befestigungsplatte 50 für einen Druckregler, die an der Oberseite des oberen Leitungsteiles 24 über ihrem entsprechenden Endabschnitt der Verlängerung 41 befestigt ist, (Fig. 1 bis 3). Die Verlängerung 41 hat einen seitlichen Ausleger mit einer kleinen Öffnung 52, wel che das Anschlußende einer Brennstoffrückführungsleitung 54 enthält, sowie eine große Öffnung 56, die mit dem Brenn stoffdruck innerhalb der Verteilerleitung beaufschlagt wird. Die Rückführungsleitung 54 erstreckt sich von der Befesti gungsplatte 50 aus nach unten zu einem Schwanenhalsabschnitt 57, worauf sie entlang der Oberseite der Verteilerleitung bis zu einer Abbiegung verläuft und dann in einer Verbin dungshülse 58 endet, die sich nahe dem Ende der Leitung ge genüber dem Reglerende befindet. Eine Stützschlinge 59 er streckt sich von dem Ende der Rückführungsleitung nach unten zu dem oberen Leitungsteil, wo sie befestigt ist. Der Druck regler 60, der in vollen Linien in den Fig. 1, 3 und in ge strichelten Linien in Fig. 2 gezeigt ist, ist von herkömm licher Bauart.

Brennstoff wird den beiden Verteilerleitungsanordnungen 20 und 120 unter Druck durch eine Verbindungsbuchse 168 hinzu geführt, die an dem Ende des seitlichen Auslegers 169 des Endabschnittes der Verlängerung 141 auf der Verteilerleitung 122 befestigt ist (Fig. 7 bis 9). Nach dem Einströmen in die Brennstoffverteilerleitungsanordnung 120 verläßt ein Teil des Brennstoffs die Anordnung durch die Verbindungsstücke 138, 139 und fließt durch parallele Schläuche zu den Verbindungs stücken 38, 39, wo er in die Verteilerleitungsanordnung ein tritt. Überschüssiger Brennstoff wird durch den Druckregler und die Rückführungsleitung 54 an das Versorgungssystem zu rückgeführt.

Das in den Fig. 11 bis 15 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt ebenfalls zwei Verteilerleitungsanordnungen 220, 320, die an einer V-6-Brennkraftmaschine vorgesehen sind. Sie besitzen ebenfalls Verteilerleitungen 222, 322 mit be abstandeten pfannenartig verbreiterten Abschnitten 230, 330, mit Aufnahmen 233, 333, die ebenfalls je eine Vertiefung 232, 332 zur Bildung eines Brennstoffsumpfs haben und Öffnungen 234, 334 für den Brennstoffdurchtritt aufweisen. Die Abschnitte sind nacheinander durch enge Rohrabschnitte 236, 336 verbun den. Jedoch sind die pfannenartigen Abschnitte, anstel le von rechteckig, kreisrund, wenn man sie von oben betrach tet und die verbindenden Rohrabschnitte sind bogenförmig an statt gerade. Die Verbindungsstücke 238, 239, 338, 339 sind in kuppelförmigen Abschnitten befestigt, die in den Obersei ten der pfannenartigen Abschnitte gebildet sind. Nur eine der Verteilerleitungen 222 hat eine stumpfe Verlängerung 241, die sich von einem der endseitigen pfannenartigen Ab schnitte nach außen erstreckt. Die Befestigungsplatte 250 für den Druckregler 260 ist auf der Oberseite dieser Verlän gerung 241 befestigt. Die Rückführungsleitung 254 ist ver kürzt und endet in einer Verbindungshülse 258, die unter dem Ende der Verlängerung 241 angeordnet ist (Fig. 11). Die Zuführungsleitung ist mit dem kuppelförmigen Oberteil eines kannenartigen Abschnittes verbunden, der an dem Ende der Verteilerleitung 322 angeordnet ist, entfernt liegend von dem Druckreglerende der benachbarten Verteilerleitung 222. Ein Verbindungstück 368 ist an dem vorderen Ende eines kurzen Krümmers einer Zuführungsleitung vorgesehen.

Der Brennstoffließschema dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem des vorherigen Ausführungsbeispiels dadurch, daß der Rückführungsleitungsanschluß an dem glei chen Ende der Verteilerleitung angeordnet ist wie der Druck regler (anstatt am anderen Ende). Bei beiden Ausführungsbei spielen sind der Druckregler und der Zuführungsleitungsan schluß an gegenüberliegenden Enden der Verteilerleitungs anordnungen angeordnet. Derjenige Teil der Rückführungslei tung, der auf der entsprechenden Verteilerleitung zu dem entgegengesetzten Ende zurückgeführt wird, ist bei dem zwei ten Ausführungsbeispiel weggelassen, wobei der Rückführungs leitungsanschluß an einen kurzen Krümmerabschnitt der Lei tung unter dem Druckregler mit kurzem Abstand angepaßt ist.

Claims

1. Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Ver teilerleitung, die aus einem oberen und einem unteren, aus Flachmaterial geformten Leitungsteil zusammengesetzt ist, wobei im unteren Leitungsteil in Längsrichtung beabstandet zueinander napfartige Aufnahmen für Brennstoffeinspritzven tile mit je einer Öffnung einstückig ausgebildet sind, wobei die napfartigen Aufnahmen mit ihrem Boden ins Innere der Verteilerleitung vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleitung (22, 122; 222, 322) im Bereich der Aufnahmen (33, 133; 233, 333) pfannenartig verbreiterte Abschnitte (30, 130; 230, 330) von gegenüber dem übrigen Leitungsquerschnitt vergrößertem Querschnitt aufweist, wobei die napfartigen Aufnahmen (33, 133; 233, 333) im Boden der pfannenartig ver breiterten Abschnitte (30, 130; 230, 330) ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die napfartigen Aufnahmen (33, 133; 233,333) leicht konisch ausgebildet sind, indem der Innendurchmesser sich zur Öff nung (34, 134; 234, 334) hin verkleinert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß in den Boden des unteren Leitungsteils (23, 123) um die Aufnahmen (33, 133; 233, 333) herum jeweils eine Vertiefung (32, 132; 232, 332) zur Bildung eines Sumpfes geformt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Leitungs teil (23, 24) überlappende Seitenwände (25, 26) aufweisen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleitung (22, 122; 222, 322) über die endseitigen Aufnahmen hinaus Verlänge rungen (40, 140; 41, 141, 241, 341) aufweist, die mit Anschlüssen für Zulauf und/oder Ablauf des Brennstoffs versehen sind.