DE3741902C2 - Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge - Google Patents

Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Hebedach oder Hebeschie­ bedach für Fahrzeuge mit einem starren Deckel, der zum Öff­ nen und Schließen einer in einer festen Dachfläche vorge­ sehenen Dachöffnung heb- und senkbar oder heb-, senk- und verschiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt in der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden und mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten des Deckels.
Aus DE 34 42 616 A1 ist ein Schiebehebedach für Fahrzeuge bekannt. Hierbei sind die streifenförmigen Blendenteile an der Deckelunterseite beispielsweise mit Hilfe eines Be­ festigungsteiles angebracht, das mit dem Deckelinnenblech fest verbunden sein kann. Die streifen­ förmigen Blenden arbeiten mit einer Dichtung bei ausgestelltem Deckel zusammen, die den Seitenrand der in der festen Dachfläche vorgesehenen Dachöffnung bildet. Bei dieser Auslegung der Blen­ den ist mindestens ihr unterer Randbereich flexibel, und der obere und an dem Deckel angebrachte Teil der Blende kann starr aus­ gebildet sein. In jedem Fall jedoch sind zusätzliche Maßnahmen zur Befestigung der Blenden am Deckel erforderlich, wodurch sich die Herstellung und/oder die Montage eines solchen Schiebehebe­ dachs verteuert. Bei der Verwendung eines zusätzlichen Befesti­ gungsteils für die Blenden ergibt sich zudem noch eine konstruk­ tiv aufwendigere Konstruktion und erfordert relativ viel Bau­ raum, der meist im Bereich der Blenden nicht zur Verfügung steht, weil diese nahe den Funktionsteilen, d. h. nahe den zum Verschieben sowie zu Heb- und Senkbewegungen dienenden Einrichtungen liegt.
Aus US-PS 42 20 368 ist ein transparentes Kunststoffdach­ teil bekannt, das für ein Hebedach bestimmt ist. Dieses Kunststoffdachteil ist in einer Einfassung angeordnet, an deren Unterseite ein elastomeres Dichtungselement angebracht ist, das bei ausgestelltem Dachteil neben der Dichtungsfunk­ tion auch die Aufgabe einer den Seitenspalt abdeckenden Blen­ de erfüllt. Da dieses die Doppelfunktion erfüllende elasto­ mere Dichtungsteil insgesamt gesehen flexibel sein muß, da­ mit es bei abgesenktem Deckel in entsprechender Weise zusam­ mengedrückt werden kann, ergibt sich die Schwierigkeit, daß ein solches flexibles Blendenteil bei ausgestelltem Deckel zur Ausführung von Eigenschwingungen neigt, die zu Wind- und Klappergeräuschen führen.
Aus DE 32 18 285 A1 ist ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem eine als Rahmen ausgebildete Dichtung aus Kunststoffmaterial vorgesehen ist, die den Umfangsrand ei­ ner den Deckel bildenden Scheibe umgreift und somit zugleich als Tragrahmen für die Scheibe dient. Diese einteilig mit dem Tragrahmen ausgebildete Dichtung ist in Richtung zur Dach­ öffnung verlängert und verdeckt somit nur teilweise den Sei­ tenspalt zwischen dem Deckel und der Dachöffnung. Daher kön­ nen sich bei einem solchen Schiebedach unerwünschte Windge­ räusche ergeben, die durch den noch vorhandenen offenen Teil­ spalt verursacht werden.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Hebedach oder ein Hebeschiebedach der eingangs genannten Art herzustellen, bei dem auf kon­ struktiv einfache und montagetechnisch wenig aufwendige Weise eine zuverlässige Abdeckung der Längsseitenspalte auch im ausgestellten Zustand des Deckels erreicht wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Hebedach oder ein Hebeschie­ bedach für Fahrzeuge mit einem starren Deckel, der zum Öffnen und Schließen einer in einer festen Dachfläche vor­ gesehenen Dachöffnung heb- und senkbar oder heb-, senk- und verschiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt in der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden und mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten des Deckels dadurch aus, daß die Blenden kraftschlüssig in die Dichtung eingesetzt sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Auslegung des Daches dient somit die an den Längsseiten des Deckels vorgesehene Dichtung als Träger für die Seitenblenden, so daß man keine zusätzliche Halterung für die Seitenblenden benötigt und sich hierdurch die Mon­ tage und der Aufbau insgesamt vereinfachen. Ferner ermöglicht diese Auslegung, daß sich die Blenden unmittelbar an die Außenumrißkanten der Dichtung anschließen, so daß keine Zwischenräume zwischen Blenden und Dichtung vorhanden sind. Hierdurch können die keilförmigen Seitenspalte bei derartigen Hebedächern wirksam abgedeckt werden, um Geräusch­ entwicklungen zu verhindern. Da ferner die Blenden hinsicht­ lich der Materialeigenschaften starrer als Dichtungen sind, bewirken die kraftschlüssigen, in die Dichtungen eingesetzten Blenden auch eine Versteifung der Dichtung, so daß mit Hilfe der kraftschlüssig eingesetzten Blenden die Dichtkanten der Dichtung zuverlässig definiert sind.
Zur kraftschlüssigen Verbindung der Blenden mit der Dichtung sind zur Aufnahme der Blenden an der der Dachöffnung zuge­ wandten Unterseite der Dichtung wenigstens eine, vorzugs­ weise zwei Längsaussparungen vorgesehen, die elastisch nach­ giebig sind und in zugeordnete, vorspringende Teile der­ selben eingreifen. Da die Längsaussparungen an der Dichtung elastisch nachgiebig sind, werden die vorspringenden Teile der Blenden zuverlässig ergriffen, und insbesondere lassen sich die Blenden leicht in die Dichtung beispielsweise durch Ein­ drücken einsetzen.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Blenden am mit der Dichtung verbundenen Befestigungsende verbreitert auszubilden, so daß die Blenden zuverlässig an der Dichtung gehalten sind und die Blenden am Befestigungsbereich in sich starrer und steifer sind.
Um die Blenden relativ starr zu machen, können zwischen dem freien Ende und dem Befestigungsende der Blenden Versteifungen vorgesehen sein. Diese können beispielsweise als keilförmige Rippen ausgebildet sein.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform liegt die keilför­ mige Rippe gegen die dem Deckel zugewandte Unterseite der Dichtung an, so daß sich die Blenden auch an der Unterseite der Dichtung abstützen, um den Halt der Blenden an den Dich­ tungen zu verstärken.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist die Blende auch mit einem Deckelinnenblech verbunden, um die Blenden auch seit­ lich noch an einem starren Teil abzustützen. Insbesondere zweckmäßig ist eine Ausgestaltungsform, bei der der Deckel von einer transparenten Scheibe gebildet wird, wobei zur Verbin­ dung von Blende und Deckelinnenblech ein etwa rechtwinklig zur von der Blende gebildeten Ebene vorspringender Ansatz der Blende vorgesehen ist, der das Deckelinnenblech hintergreift. Bei dieser Auslegungsform bilden die Blenden zugleich eine me­ chanische Sicherung für die transparente Scheibe, wie eine Glasscheibe. Hierdurch kann sich auch die Gesamtherstellung des Deckels mit Dichtung und Blenden dadurch vereinfachen, daß das Deckelinnenblech durch den Ansatz der Blende justiert wird, so daß man keine zusätzliche Montagevorrichtung beim Anbringen der transparenten Scheibe benötigt, weil diese dann auf das vorjustierte Deckelinnenteil gelegt und fest mit die­ sem verbunden wird.
Wenn die Bereiche des freien Endes der Blenden flexibel ausgelegt sind, läßt sich die Blendenhöhe relativ frei wählen, und es sind keine Behinderungen hinsichtlich der Auflage an den mit der festen Dachfläche verbundenen Ein­ richtungen des Hebedachs oder Hebeschiebedachs zu befürch­ ten, weil sich nämlich dann dieser flexible Bereich gegebenen­ falls elastisch auslenken kann, wenn er in Berührung mit einer starren Gegenfläche wie z.B. einem die Dachöffnung umgebenden Rahmen oder dergleichen kommt.
Zweckmäßigerweise sind die Blenden aus Kunststoff hergestellt und einteilig ausgelegt, wobei der Bereich des freien Endes der Blenden flexibel ist. Dies läßt sich auf einfache Weise in einem Arbeitsgang verwirklichen, indem man beispielsweise für den flexiblen Bereich bei der Herstellung eine andere Spritzmasse im Vergleich zu dem Restteil der Blende verwendet und somit den flexiblen Endbereich direkt anspritzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hebedachs oder Hebe­ schiebedachs mit ausgestelltem Deckel,
Fig. 2 die Teilquerschnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Teilquerschnittsan­ sicht einer abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Teilquerschnittsan­ sicht einer weiteren Ausführungsvariante, wobei die Blende auch mit einem Deckelinnenteil verbunden ist.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht schematisch ein Hebe­ dach oder ein Hebeschiebedach dargestellt, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Dieses Hebedach bzw. Hebeschiebedach 1 weist einen starren Deckel 2 auf, der in der Fig. 1 in ausgestellter oder geöffneter Lage gezeigt ist. Obgleich der Deckel 2 in Fig. 1 als Blechdeckel dargestellt ist, kann er auch beispielsweise von einem transparenten Glas­ deckel gebildet werden, der in eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte Einfassung eingelegt ist. In einer festen Dach­ fläche 3 des Fahrzeugdachs ist eine Dachöffnung 4 vorge­ sehen. Wenigstens entlang der Längsseiten des Deckels 2 sind Dichtungen 5 vorgesehen. In der ausgestellten Lage des Deckels 2 bildet sich längs den Seitenrändern des Deckels und dem zugeordneten Begrenzungsrand der Dachöffnung 4 ein sogenannter Seitenspalt. Zur Abdeckung dieses Seitenspal­ tes, der in Fig. 1 nicht näher zu ersehen ist, dient eine insgesamt mit 6 bezeichnete Blende, deren Ausgestaltungs­ form aus Fig. 1 in der Zeichnung zu ersehen ist. Die Blende 6 hat eine schwertähnliche Außenkontur und erstreckt sich beim in Fig. 1 gezeigten Beispiel, ausgehend von dem hinteren Rand 7 des Deckels 2, über einen größten Teil der Längsseite hinweg in Richtung zu dem vorderen Rand 8 des Deckels 2. Die Blende 6 ist kraftschlüssig in die Dichtung 5 eingesetzt.
Anhand der Fig. 2 bis 4 werden zweckmäßige Ausgestaltungs­ formen dieser kraftschlüssigen Verbindung von Blende 6 und Dichtung 5 näher erläutert. Gleiche oder ähnliche Teile zu der Ausbildungsform nach Fig. 1 sind in diesen Fig. 2 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 2 umgreift die Dichtung 5, die aus flexiblem Material hergestellt ist, den Deckel 2 und ein Deckelinnenblech 9, das bei einem Glasdeckel auch von einem Einfaßrahmen gebildet werden kann. Die Dichtung 5 hat eine Hohlkammer 10, die zur Abdichtung in Verbindung mit dem entsprechenden Begrenzungsrand der Dachöffnung 4 in der abgesenkten Stellung des Deckels 2 bestimmt ist. In Fig. 2 hat die Dichtung 5 an ihrer Unterseite 11, die der Dachöffnung 4 zugewandt ist, eine Längsaussparung 12, die von dem elastischen nachgiebigen Material der Dichtung 5 gebildet wird. Ein oberer Rand 13 der Blende 6 ist in diese Längsaussparung 12 kraftschlüssig eingesetzt und wird von dieser aufgenommen. Hierbei kann der obere Rand 13 der Blende 6 geringfügig erweitert im Vergleich zu der Material­ dicke des restlichen Blendenteils 6 ausgebildet sein, und es kann eine Einschnürung 14 vorgesehen sein, so daß beim Einführen der Blende 6 die Längsaussparung 12 der Dichtung 5 geringfügig erweitert wird und nach dem passenden Sitz in der Längsaussparung 12, die Begrenzungsränder der Längs­ aussparung 12 den zugeordneten oberen Rand 13 der Blende 6 zuverlässig festlegen. Wie in Fig. 2 ferner gezeigt ist, ist in die Dichtung 5 ein Versteifungsteil 15 eingelegt, um eine Aussteifung der Dichtung 5 im Bereich der Befestigungs­ stelle bzw. der Aufnahmestelle der Blende 6 zu haben, wo­ durch man eine verbesserte kraftschlüssige Verbindung von Blende 6 und Dichtung 5 erhält.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist die Dichtung 5 zwei Längsaussparungen 12 auf, die parallel zueinander ver­ laufen und die Blende 6 besitzt zwei entsprechende zuge­ ordnete Teile 16 und 17 und der der Dichtung 5 zugewandte obere Rand 13 der Blende 6 ist im Querschnitt erweitert, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Bei dieser Auslegungsform dient ein Teil des Deckelinnenblechs 9 direkt als Aussteifung für die Dichtung 5 im Aufnahmebereich der Blende 6.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, kann die Blende 6 zwischen ihrem freien Ende 18 und ihrem Befestigungsende eine Versteifung 19 haben, die in Fig. 2 als keilförmige Rippe 20 ausgebildet ist, wobei die keilförmige Rippe 20 in Längsrichtung gesehen durchgehend ausgebildet sein kann oder mehrere solcher keilförmiger Rippen 20 in Abständen in Längsrichtung der Blende 6 angeordnet sein können.
In Fig. 3 wird die Versteifung 19 von dem im Querschnitt erweiterten oberen Rand 13 der Blende 6 gebildet.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, die insbe­ sondere für einen Deckel 2 bestimmt ist, der als Glasdeckel ausgebildet ist. Der obere Rand 13 der Blende 6 weist hier­ bei ein erstes vorspringendes Teil 21 auf, das kraftschlüssig in der Dichtung 5 aufgenommen ist. Die Dichtung 5 kann auch von einem Einfassungsteil für einen Glasdeckel gebildet wer­ den. Ferner weist der obere Rand 13 der Blende 6 ein zwei­ tes vorspringendes Teil 22 auf, das in Richtung zum Deckel­ innenblech 9 weist und dort durch eine entsprechende vor­ gesehene Öffnung 23 geht. Dieser zweite vorspringende Teil 22 hintergreift hierbei nach dem Durchgang durch die Öffnung 23 ein Teil des Deckelinnenblechs 9. Diese beiden vorspringenden Teile 21, 22 der Blende 6 verlaufen etwa rechtwinklig zu der von der Blende 6 gebildeten Ebene, wobei das zweite vorsprin­ gende Teil 22 in Form eines Ansatzes ausgebildet ist.
Die voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläuterte Ausführungsvariante bringt insbesondere bei einem in Form eines Glasdeckels ausgebildeten Deckel 2 den Vorteil mit sich, daß das Deckelinnenblech 9 zusammen mit der Blende 6 und insbesondere dessen ansatzförmiges zweites vorspringen­ des Teil 22 eine Montagevorrichtung für den Deckel 2 insge­ samt bildet, da durch das Hintergreifen des Deckelinnen­ blechs 9 die Dichtung 5 oder die Deckeleinfassung und das Deckelinnenblech relativ zueinander in vorbestimmter Lage ausgerichtet sind. Nach dem Auflegen einer Glasscheibe 24 können dann die zwischen der Einfassung der Glasscheibe 24 gebildeten Zwischenräume beispielsweise durch Ausschäumen ausgefüllt werden und die Unterseite der Glasscheibe wird fest mit dem Deckelinnenblech 9 verbunden. Hierbei hat somit die Blende 6 auch noch eine Ausrichtfunktion bei der Herstellung des Deckels 2.
Die Blende 6 besteht bei allen Ausführungsformen zweck­ mäßigerweise aus Kunststoff und sie ist ferner derart aus­ gelegt, daß sie im Bereich ihres freien Endes 18 wesentlich flexibler als ein Befestigungsende ist, um ein Ausweichen des freien Endes 18 gegebenenfalls zu ermöglichen, wenn sich der Deckel 2 in einer Schließstellung befindet und das freie Ende 18 der Blende 6 zur Anlageberührung gegen den Begrenzungsrand der Dachöffnung 4 kommt. Bei der Herstellung der Blende 6 kann dieses flexible freie Ende 18 derselben beispielsweise direkt angespritzt werden.
Die Blende 6 bei dem Hebedach oder Hebeschiebedach 1 nach der Erfindung läßt sich leicht montieren, da sie mit ihrem Befestigungsende kraftschlüssig in einer flexiblen Dichtung 5 oder einem anderen flexiblen Teil des Deckels 2 aufgenom­ men ist. Durch diese kraftschlüssige Verbindung von Blende 6 und Deckel 2 lassen sich bisher notwendige zusätzliche Be­ festigungseinrichtungen in Form von Laschen für die Blende 6 vermeiden. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau und die Montage der Blenden 6 am Deckel 2.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus­ führungsbeispiele beschränkt, sondern es können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die kraftschlüssigen Verbindungen von Dichtung 5 und oberem Rand 13 der Blende 6 auf vielfache Weise ausgestaltet werden und es ist auch möglich, daß die vorspringenden Teile 16, 17, 21 bzw. 22 am oberen Rand 13 der Blende 6 auch rechtwinklig zueinander verlaufen und nicht wie dargestellt einen paralle­ len Verlauf haben. Auch sind Ausbildungsformen möglich, bei denen ein innerer Teil der Dichtung 5 oder einer Ein­ fassung hintergriffen werden kann, um der Blende 6 auch einen seitlichen Halt bei der kraftschlüssigen Verbindung zu verleihen.
In jedem Fall sind nach der Erfindung die Blenden 6 zuver­ lässig mittels einer kraftschlüssigen Verbindung am Deckel 2 derart festgehalten, daß sie auch bei ungünstigen Strömungs­ verhältnissen nicht zu einer Flatterbewegung neigen. Insbe­ sondere sind die Blenden 6 derart ausgestaltet, daß sie zu­ verlässig die zwischen der Dachöffnung 4 und dem Deckel 2 zu einer ausgestellten Lage vorhandenen Seitenspalte abdeckt, um auf zuverlässige Weise Windgeräusche zu unterdrücken. Alternativ könnten die Blenden 6 in einer ausreichenden Ei­ genelastizität auch kraftschlüssig in einem starreren Teil des Deckels 2, wie z.B. einem Deckelträger aufgenommen sein.

Claims (9)

1. Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge mit einem starren Deckel, der zum Öffnen und Schließen einer in einer festen heb- und senkbar oder heb-, senk- und ver­ schiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt in der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden und mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (6) kraftschlüssig in die Dichtung (5) eingesetzt sind.
2. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) zur Aufnahme der Blenden (6) an ihrer der Dachöffnung (4) zugewandten Unter­ seite (11) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, elastisch nachgiebige Längsaussparungen (12) aufweist, in die zuge­ ordnete vorspringende Teile (16 und 17 bzw. 21) der Blenden (6) eingreifen.
3. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (6) am mit der Dichtung (5) verbundenen Befestigungsende verbreitert sind.
4. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (6) zwischen dem freien Ende (18) und dem Befestigungsende (bei 19) versteift sind.
5. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (19) als keil­ förmige Rippe (20) ausgebildet ist.
6. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Rippe (20) gegen die dem Deckel (2) zugewandte Unterseite (11) der Dichtung (5) anliegt.
7. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (6) mit einem Deckelinnenblech (9) verbunden ist.
8. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 7, bei dem der Deckel (2) von einer transparenten Scheibe (24) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa rechtwinklig zur von der Blende (6) gebildeten Ebene vor­ springender Ansatz (Teil 22) an der Blende (6) vorgesehen ist, der das Deckelinnenblech (9) hintergreift.
9. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (6) aus Kunststoff bestehen und im Bereich ihres freien, der Dachöffnung (4) zugewandten Endes (18) flexibel sind.
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