DE3741585A1 - Spulensteuervorrichtung fuer ein band-wiedergabegeraet - Google Patents

Spulensteuervorrichtung fuer ein band-wiedergabegeraet

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DE3741585A1
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Tetsuo Hata
Makoto Ashida
Shigeru Yamada
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    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/467Controlling, regulating, or indicating speed in arrangements for recording or reproducing wherein both record carriers and heads are driven

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Band-Wiedergabegerät, das einen Drehkopf zum Lesen von Daten verwendet, die auf ein auf Spulen gewickeltes Band aufgezeichnet sind, und betrifft insbesondere eine Spulensteuervorrichtung zum Steuern der Drehung der Spulen.
Um die auf ein Band aufgezeichneten Daten unter Verwendung eines Band-Wiedergabegerätes mit einem Drehkopf zu lesen, muß eine konstante Relativgeschwindigkeit zwischen dem Band und dem Drehkopf beibehalten werden. Bei einer Anordnung zum Lesen von Daten mit hoher Geschwindigkeit wird das Band mit einer hohen Geschwindigkeit transportiert und wird der Drehkopf mit einer gegebenen Geschwindigkeit angetrieben, um eine konstante Relativgeschwindigkeit zwischen dem Band und dem Drehkopf beizubehalten.
Ein Lesen von Daten mit hoher Geschwindigkeit wird dadurch erzielt, daß das Band und der Drehkopf mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben werden, während dazwischen eine konstante Relativgeschwindigkeit beibehalten wird. Wenn die Geschwindigkeit jedoch einen vorbestimmten Wert überschreitet, ist ein zuverlässiges Lesen der Daten selbst bei konstanter Relativgeschwindigkeit nicht sichergestellt.
In diesem Zusammenhang wird eine Geschwindigkeitssteuerung benötigt, um das Band so schnell wie möglich unterhalb einer annehmbaren maximalen Geschwindigkeit zu transportieren. Da weiterhin die Änderungen in der Geschwindigkeit des Drehkopfes mit abnehmenden Änderungen in der Geschwindigkeit des Bandes abnehmen, sind kleine Änderungen in der Geschwindigkeit des Bandes bevorzugt.
Eine bekannte Spulensteuervorrichtung ist so ausgebildet, daß sie einen der Spulenmotoren mit einer konstanten Geschwindigkeit antreibt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch die mittlere Bandgeschwindigkeit niedrig, wird viel Zeit benötigt, um das Band aufzuspulen, und sind die Änderungen in der Geschwindigkeit groß.
Durch die Erfindung soll daher eine Spulensteuervorrichtung geschaffen werden, die die Änderungen in der Geschwindigkeit unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit verkleinert und die Zeit verringert, die zum Aufspulen des Bandes benötigt wird.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Spulensteuervorrichtung eine Spannungsgeneratoreinrichtung, die Spannungen erzeugt, deren Frequenzen den jeweiligen Drehungen von zwei Spulen entsprechen, eine Addierschaltung zum Addieren der von der Spannungsgeneratoreinrichtung erzeugten Spannungen oder eine Wähleinrichtung zum Wählen der höheren Spannung dieser beiden Spannungen, eine Vergleichseinrichtung, die eine Differenzspannung zwischen der Spannung von der Addiereinrichtung oder der Wähleinrichtung und einer Bezugsspannung bildet, und eine Treibereinrichtung, die auf die Differenzspannung anspricht, um eine Antriebsspannung zu einem der Motoren zum Antreiben der Spulen rückzukoppeln.
Gemäß der Erfindung werden zwei Spannungen, die den Drehgeschwindigkeiten der beiden Spulen entsprechen, addiert oder wird die höhere Spannung dieser beiden Spannungen gewählt. Nachdem die resultierende Spannung mit einer Bezugsspannung verglichen und verstärkt ist, wird sie zu einem Spulenmotor rückgekoppelt. Das Band wird daher schnell aufgespult und die Änderung in der Geschwindigkeit wird verringert, indem einfach die Bezugsspannung unabhängig von der Bandposition geändert wird, wobei eine vorbestimmte Geschwindigkeit niemals überschritten wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spulensteuervorrichtung,
Fig. 2 und Fig. 3 spezielle Ausbildungen eines Frequenzspannungswandlers und einer Addierschaltung, die bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung vorgesehen sind,
Fig. 2A und Fig. 2B Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung,
Fig. 4 bis 7 Kennlinien zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 8 in einem Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Schaltung, die eine minimale Spannung sicherstellt,
Fig. 10 bis 12 Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 13 in einem Blockschaltbild noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 14 und 16 Kennliniendiagramme, die die Änderungen der Frequenzen Fa und Fb und der Bandgeschwindigkeit Vt gegenüber der Zeit bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigen, und
Fig. 15 den Aufbau der Vergleichsschaltung bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spulensteuervorrichtung.
In Fig. 1 sind Spulen 1 und 2, auf die ein Kassettenband Tp gewickelt ist, Spulenantriebsmotoren 1 a, und 2 a für die jeweiligen Spulen, Spannungsgeneratoren 1 b und 2 b zum Erzeugen von Spannungen VFa und VFb mit Frequenzen, die den Drehzahlen oder Drehgeschwindigkeiten der Spulen entsprechen, Frequenzspannungswandler 3 und 4, eine Addierschaltung 5, ein Differentialverstärker 6, eine Treibereinrichtung 7 und ein Schalter 8 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den speziellen Aufbau der Frequenzspannungswandler 3 und 4, die in Fig. 1 dargestellt sind. In Fig. 2 sind eine Spitzenwerthalteschaltung 9, ein Widerstand 10 und ein Kondensator 11 dargestellt.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spulensteuervorrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Wenn sich die in Fig. 1 dargestellten Spulen 1 und 2 jeweils drehen, liefern die Spannungsgeneratoren 1 b und 2 b ihre Ausgangsspannungen den Frequenzspannungswandlern 3 und 4, wobei die Wandler 3 und 4 Spannungen Va und Vb auf die Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl der jeweiligen Spulen 1 und 2 ansprechend abgeben.
Es gibt verschiedene Einrichtungen, die als Frequenzspannungswandler 3 und 4 verwandt werden können. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die in Fig. 2 dargestellte Anordnung verwandt, bei der eine Zeitkonstantenschaltung mit einem Widerstand 10 und einem Kondensator 11 die Wellenform eines Eingangsimpulses V ¹ umwandelt und eine Spitzenwerthalteschaltung 9 den Spitzenwert der umgewandelten Spannung hält, um eine Spannung V ² auf die Frequenz des Eingangsimpulses V ¹ ansprechend (oben beschriebene Spannung VFa, VFb) zu erhalten. Es wird insbesondere der Spitzenwert einer Spannung V ¹, die dadurch erhalten wird, daß die ansteigende Flanke des Eingangsimpulses V ¹ durch die Zeitkonstantenschaltung verzögert wird, durch die Schaltung 9 am Anstiegspunkt gehalten, und es wird die Haltespannung V ² ausgegeben. Da die Zeit vom Anstieg bis zum Halten von V ¹′ sich mit der Frequenz von V ¹ ändert, ändert sich daher auch der Spitzenwert. Die Fig. 2A und 2B zeigen den oben beschriebenen Arbeitsvorgang, bei dem die Spannung V ² auf die Frequenz von V ¹ ansprechend erhalten wird.
Wenn der Wert des Widerstandes 10 mit R bezeichnet wird, die Kapazität des Kondensators 11 mit C bezeichnet wird, die Zeit mit t bezeichnet wird, die durch R und C bestimmte Zeitkonstante mit T bezeichnet wird und angenommen wird, daß die Eingangsspannung V ¹ = 1 ist, dann gilt die folgende Beziehung:
Es wird daher der folgende Ausdruck erhalten:
Wenn die Spulen unbeweglich bleiben, sind die Eingangsfrequenzen der Wandler 3 und 4 gleich null. Die Ausgangsspannungen Va und Vb sind daher am größten. Die Addierschaltung 5, die so ausgebildet ist, daß sie den Mittelwert der Ausgangsspannungen Va und Vb bildet, gibt dann den Maximalwert aus. Die Addierschaltung 5 kann irgendeine angemessene Einrichtung sein, die so ausgebildet ist, daß sie die Eingangsspannungen Va und Vb mittels der Widerstände 12 und 13 addiert, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Nachdem im Differentialverstärker über einen Vergleich der addierten Spannung Vc von der Addierschaltung 5 mit einer Bezugsspannung Vr eine Differenzspannung erhalten ist, und die Differenzspannung umgekehrt ist, kehrt die Treibereinrichtung 7 diese Spannung erneut in eine Motorantriebsspannung um und wird die sich ergebende Antriebsspannung den Motor 1 a oder 2 a der Spule 1 oder 2 über den Schalter 8 rückgekoppelt. In dieser Situation wird mit dem Aufspulen des Bandes begonnen und beginnen die Spulen 1 und 2 sofort, sich mit hoher Geschwindigkeit zu drehen.
Nachdem die Spulen sich zu drehen begonnen haben, arbeitet die Anordnung in der folgenden Weise.
Wenn die Spannungen mit Frequenzen Fa und Fb eingegeben werden, erzeugen die Frequenzspannungswandler 3 und 4 Ausgangsspannungen Va und Vb, die in Hinblick auf die obige Gleichung (1) wie folgt ausgedrückt werden können:
Wenn angenommen wird, daß der Radius der Spulen 1 und 2 einschließlich des Bandes ra und rb beträgt, dann ergibt sich die folgende Beziehung:
Die Addierschaltung 5 bildet die mittlere Spannung aus den Ausgangsspannungen Va und Vb der Frequenzspannungswandler 3 und 4 und der Differentialverstärker 6 verstärkt eine Differenzspannung zwischen der mittleren Spannung und der Bezugsspannung Vr und legt die verstärkte Spannung an den Motor 1 a oder 2 a der Spule 1 oder 2 über die Treibereinrichtung 7 und den Schalter 8. Wenn daher die Anordnung einen ausgeglichenen oder stationären Zustand erreicht, ergibt sich die folgende Beziehung:
Wenn weiterhin die Bandlänge mit l bezeichnet wird, die Banddicke W beträgt, und der Spulennabenradius gleich rh ist, dann ergibt sich die folgende Beziehung:
π ra ² + π rb ² = 2π rh ² + lW (6)
Aus den Ausdrücken (2) bis (6) ergibt sich, daß die Frequenz Fa und der Spulennabenradius ra die folgende Beziehung zueinander haben:
Dabei sind lW und rh Werte, die dem Band eigen sind. Fig. 4 zeigt in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen ra und Fa für Werte eines Bandes mit 120 Minuten für ein Bandabspielgerät mit einem Drehkopf (DAT). Diese graphische Darstellung zeigt, daß die Frequenz Fa und der Spulenradius ra ein Verhältnis von 1 : 1 haben.
Der Spulenradius ra ist insbesondere eine Funktion der Frequenz Fa und die Frequenz Fa ist eine Funktion des Spulenradius ra. Wenn angenommen wird, daß n fliegende Magnete an den Spulen angebracht sind, die als Spannungsgeneratoren dienen, dann läßt sich die Bandgeschwindigkeit v ausdrücken als:
Aus den Ausdrücken (7) und (8) ergibt sich die Bandgeschwindigkeit v als:
Das zeigt, daß die Bandgeschwindigkeit v eine Funktion der Frequenz Fa ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
Da die Bandgeschwindigkeit v eine Funktion der Frequenz Fa ist, die ihrerseits eine Funktion des Spulenradius ra ist, ist die Bandgeschwindigkeit v eine Funktion des Spulenradius ra, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Das bedeutet, daß die Bandgeschwindigkeit v dadurch bestimmt ist, daß der Aufwickelspulenradius ra bestimmt ist. Auch wenn das Band von seinem mittleren Teil an aufgespult wird, wird daher immer eine stabile Bandgeschwindigkeit v erhalten. Die Bandgeschwindigkeit v ändert sich mit dem Spulenradius ra. Durch eine geeignete Wahl der Werte C, R und Vr können jedoch die Änderungen oder Schwankungen in der Geschwindigkeit, verglichen mit einer Anordnung wesentlich verringert werden, die so ausgebildet ist, daß sie eine der Spulen mit einer konstanten Geschwindigkeit drehen.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen der Zeit t und der Bandgeschwindigkeit v, die dann erhalten wird, wenn ein Band von seinem Anfang an bei sich ändernder Bezugsspannung Vr aufgespult wird. Wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist, kann einfach durch eine Änderung der Bezugsspannung Vr der Maximalwert der Bandgeschwindigkeit ohne weiteres geändert werden. Durch eine einfache Änderung der Bezugsspannung kann daher das Band schneller als bei den bekannten Vorrichtungen aufgespult werden und können die Änderungen in der Geschwindigkeit unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit unabhängig von der Bandposition verringert werden, wobei eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten und das Band nicht beschädigt wird.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei identische oder analoge Schaltungsbauteile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die in Fig. 8 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung in der Verwendung von eine Minimalspannung sichernden Schaltungen 14 und 15, die zwischen die Frequenzspannungswandler 3 und 4 und die Addierschaltung 5 geschaltet sind.
Die eine Minimalschaltung sichernden Schaltungen 14 und 15 können aus zwei Dioden D 1, D 2 bestehen, wobei an der Diode D 1 die Ausgangsspannung Va oder Vb des Frequenzspannungswandlers 3 oder 4 liegt, während an der Diode D 2 eine Minimalspannung Ve liegt.
Wenn die Minimalspannung Ve der eine Minimalspannung sichernden Schaltungen auf das Massepotential festgelegt ist, dann arbeitet diese Vorrichtung in der folgenden Weise.
Wenn Ve = 0 ist, nimmt die Bandgeschwindigkeit bei großem und bei kleinem Spulenradius ra ab, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Wenn der Spulenradius der Spule 1 klein ist, dann ändern sich die Spulenimpulsfrequenzen Fa und Fb der beiden Spulen in der durch eine ausgezogene Linien in Fig. 10 dargestellten Weise mit den Ausgangsspannungen Va und Vb der Frequenzspannungswandler 3 und 4. Die Bandgeschwindigkeit kann dadurch erhöht werden, daß Fa und Fb auf Fa′ und Fb′ gebracht werden. Wenn die Minimalspannung Ve auf einen Pegel angehoben wird, dann zeigt die eine Minimalspannung sichernde Schaltung einen Frequenzgang im Hochfrequenzband, wie es durch eine gestrichelte Linie in Fig. 10 dargestellt ist, da die Schaltung niemals eine Spannung unter Ve ausgibt. Wenn eine Rückkopplung zum Motor unter Verwendung einer derartigen Schaltung bewirkt wird, dann liegen die Spulenimpulsfrequenzen an den Stellen Fa′ und Fb′ in Fig. 10, wenn der Spulenradius ra klein ist, und wird die Bandgeschwindigkeit nicht verlangsamt.
Wenn der Spulenradius der Spule 1 groß ist, wird das Band nicht verlangsamt, da der Spulenradius der Spule 2 im Gegensatz dazu klein ist.
Das in Fig. 8 dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet im einzelnen in der folgenden Weise.
Wenn beide Ausgangsspannungen Va und Vb der Frequenzspannungswandler 3 und 4 über der Minimalspannung Ve der eine Minimalspannung sichernden Schaltungen 14 und 15 liegen, arbeitet die Schaltung in derselben Weise wie es oben beschrieben wurde und kann die Bandgeschwindigkeit v als Funktion des Radius ra unter Verwendung der Gleichungen (1) bis (9) ausgedrückt werden.
Wenn Va kleiner als Ve ist, werden die Ausgangsspannungen der eine Minimalspannung sichernden Schaltungen 14 und 15 gleich Ve und Vb, und lautet die dem Ausdruck (5) entsprechende Gleichung:
Da Ve und Vr Konstanten sind, wird Vb konstant. Daher ist Vb konstant, d. h. dreht sich die Spule 2 mit konstanter Geschwindigkeit. Es gilt daher der folgende Ausdruck:
Das heißt, daß v als Funktion von ra ausgedrückt werden kann.
Wenn im Gegensatz dazu Vb kleiner als Ve ist, dann werden die Ausgangsspannungen der eine Minimalspannung sichernden Schaltungen 14 und 15 gleich Va und Ve, so daß die dem Ausdruck (5) entsprechende Gleichung lautet:
Da Ve und Vr Konstanten sind, wird Va konstant. Daher ist Fa konstant, d. h. dreht sich die Spule 1 mit konstanter Geschwindigkeit. Es gilt daher die folgende Beziehung:
Das heißt, daß v als Funktion von ra ausgedrückt werden kann. Fig. 11 zeigt diese Beziehung in einer graphischen Darstellung. Das heißt, daß die Bandgeschwindigkeit dadurch bestimmt ist, daß der Aufwickelspulenradius bestimmt ist. Auch wenn das Band von einem mittleren Teil aus aufgespult wird, kann daher immer eine stabile Bandgeschwindigkeit erhalten werden. Ein Vergleich zu dem Ergebnis von Fig. 6 zeigt, daß der Geschwindigkeitsabfall an beiden Enden ausgeschlossen ist, und daß die Änderung oder Schwankung in der Geschwindigkeit verringert ist.
Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen der Zeit t und der Bandgeschwindigkeit v, die dann erhalten wird, wenn das Band von seinem Anfang her bei sich ändernder Bezugsspannung Vr aufgespult wird. Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, kann einfach durch eine Änderung der Bezugsspannung Vr der Maximalwert der Bandgeschwindigkeit ohne weiteres verändert werden. Durch eine Änderung von Ve gleichzeitig mit Vr kann die Schwankung in der Geschwindigkeit weiter verringert werden.
Fig. 13 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem identische oder analoge Bauteile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Anordnung von Fig. 13 unterscheidet sich von der Fig. 1 dargestellten Schaltung in der Verwendung einer Komparatorschaltung 16, anstelle der Addierschaltung 5 in Fig. 1. Die Komparatorausgangsspannung ist mit Vc bezeichnet.
Fig. 14 zeigt in einer graphischen Darstellung die Änderungen der Frequenzen Fa und Fb und der Bandgeschwindigkeit Vt mit der Zeit bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet in der folgenden Weise.
Zunächst wird die Arbeitsweise beschrieben, bei der die Spule 1 das Band von der Spule 2 aufspult. Wenn die Spulen 1 und 2 stillstehen, sind die Eingangsfrequenzen Fa und Fb der Frequenzspannungswandler 3 und 4 gleich null, und haben ihre Ausgangsspannungen Va und Vb ihren maximalen Wert. Die Komparatorschaltung 16, die so ausgebildet ist, daß sie die jeweils höhere Spannung von Va und Vb auswählt und ausgibt, erzeugt dann eine Spannung mit Maximalwert. Die Komparatorschaltung 16 kann in der Fig. 15 dargestellten Weise aufgebaut sein, wobei Vc = Va, wenn Va Vb, und Vc = Vb, wenn Va < Vb.
Die ausgegebene Spannung Vc liegt an dem Differentialverstärker 6, der eine Differenzspannung zwischen dieser Spannung Vc und der Bezugsspannung Vr bildet, so daß die Treibereinrichtung 7 den Antriebsmotor 1 a für die Spule 1 mit einer Antriebsspannung über den Schalter 8 auf die Differenzspannung ansprechend versorgt. Wenn in dieser Situation mit dem Aufspulen des Bandes begonnen wird, beginnt die Spule 1 unmittelbar sich mit hoher Geschwindigkeit zu drehen.
Die Ausgangssignale von fliegenden Magneten FG, die in den jeweiligen Spulen vorgesehen sind, liegen an den Frequenzspannungswandlern 3 und 4 und die Wandler erzeugen Spannungen Va und Vb auf die Drehgeschwindigkeiten der jeweiligen Spulen ansprechend. Wenn der Bandradius auf der Spule 1 kleiner als der Bandradius auf der Spule 2 ist, dann ist die Drehzahl der Spule 1 größer als die Drehzahl der Spule 2. Was die Spulendrehzahlen und die FG-Impulsfrequenzen anbetrifft, so ist Fa größer als Fb. Bezüglich der Ausgangsspannungen der Wandler 3 und 4 gilt, daß Va größer als Vb ist. Da die Komparatorschaltung 16 die höhere Spannung auswählt, wird dabei Vb als Vc = Vb gewählt. Der Differentialverstärker 6 bildet eine Differenzspannung zwischen Vc und der Bezugsspannung Vr und verstärkt diese Differenzspannung. Die verstärkte Spannung wird durch die Treibereinrichtung 7 umgekehrt und anschließend über den Schalter 8 zum Motor rückgekoppelt. Da auf diesem Wege Vc = Vr geregelt wird, wird eine konstante Drehgeschwindigkeit der Spule 2 beibehalten. Die linke Hälfte von Fig. 14 zeigt die Bereiche, in denen der Bandradius auf der Spule 1 kleiner als der Bandradius auf der Spule 2 ist. Obwohl der Bandradius auf der Spule 2 mit der Zeit abnimmt, wird die Bandgeschwindigkeit allmählich langsamer, da sich die Drehzahl nicht ändert. Andererseits nimmt der Bandradius auf der Spule 1 allmählich zu und überschreitet die Frequenz Fa den Wert Fb. In diesem Fall wird die Drehzahl der Spule 2 im Gegensatz dazu größer und wählt die Komparatorschaltung 16 die Spannung Va. Das hat zur Folge, daß eine Regelung bewirkt wird, bei der eine konstante Drehgeschwindigkeit der Spule 1 beibehalten wird. Die rechte Hälfte von Fig. 14 zeigt diese Situation. Obwohl der Bandradius der Spule 1 mit der Zeit abnimmt, wird die Bandgeschwindigkeit allmählich kleiner, da die Drehzahl sich nicht ändert. Fig. 14 zeigt das Ergebnis, das dann erhalten wird, wenn das Band von seinem Anfang aufgespult wird. Auch wenn es von seinem mittleren Teil aus aufgespult wird, wird über die gleiche Regelung eine konstante Drehgeschwindigkeit der Spule beibehalten und wird ein stabiles Ergebnis erhalten.
Durch ein einfaches Umschalten des Schalters 8 wird das Band auf der Spule 1 auf die Spule 2 über die gleichen Arbeitsvorgänge zurückgespult, wie sie oben beschrieben wurden. Das heißt mit anderen Worten, daß ein schneller Vortransport und ein Rückspulen des Bandes einfach dadurch erfolgen, daß der Schalter 8 umgeschaltet wird.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Frequenzspannungswandler von einem Typ sein, dessen Ausgangsspannung mit steigender Eingangsfrequenz zunimmt. In diesem Fall ändern sich Fa, Fb und Vt mit der Zeit in der in Fig. 16 dargestellten Weise.
Wie es oben beschrieben wurde, wird durch die Erfindung eine Spulensteuervorrichtung geschaffen, die die Geschwindigkeitsänderung innerhalb einer bestimmten Geschwindigkeit verringert und die Zeit herabsetzt, die zum Aufspulen des Bandes benötigt wird.
Da jedes der beschriebenen Ausführungsbeispiele einen einfachen Aufbau hat, wird eine mit geringen Kosten verbundene und zuverlässig arbeitende Spulensteuervorrichtung erhalten.
Obwohl die obigen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit einem Bandwiedergabegerät beschrieben wurden, das einen Drehkopf enthält, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für den schnellen Vortransport und das Rückspulen in einem Kassettenmagnetbandgerät, in einem Datenaufzeichnungsgerät usw. verwandt werden.

Claims (5)

1. Spulensteuervorrichtung für ein Band-Wiedergabegerät, das zwei Motoren zum Antreiben von zwei Spulen jeweils enthält, gekennzeichnet durch zwei Spannungsgeneratoreinrichtungen (1 b, 2 b), die zwei Spulendrehspannungen mit Frequenzen erzeugen, die den jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der beiden Spulen (1, 2) im Band-Wiedergabegerät entsprechen, eine Spannungsaddiereinrichtung (5), die die beiden Spulendrehspannungen addiert, eine Komparatoreinrichtung (6), die die Differenzspannung zwischen einer Bezugsspannung und der Spannung bildet, die durch die Spannungsaddiereinrichtung (5) addiert wurde, und eine Treibereinrichtung (7), die auf die Differenzspannung anspricht und eine Antriebsspannung einer der Spulen (1, 2) rückkoppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei eine Minimalspannung sichernde Einrichtungen (14, 15), die so ausgebildet sind, daß sie die beiden Spulendrehspannungen mit einer Minimalspannung vergleichen und die jeweils höhere Spannung der Spannungsaddiereinrichtung (5) ausgeben.
3. Spulensteuervorrichtung für ein Band-Wiedergabegerät, das zwei Motoren zum Antreiben von zwei Spulen jeweils enthält, gekennzeichnet durch zwei Spannungsgeneratoreinrichtungen (1 b, 2 b), die zwei Spulendrehspannungen mit Frequenzen erzeugen, die den jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der beiden Spulen (1, 2) im Band-Wiedergabegerät entsprechen, eine Wähleinrichtung (16) zum Wählen der Spannung mit höherem Potential aus den beiden Spulendrehspannungen, eine Komparatoreinrichtung (6), die die Differenzspannung zwischen einer Bezugsspannung und der Spannung bildet, die durch die Wähleinrichtung (16) gewählt wurde, und eine Treibereinrichtung (7), die auf die Differenzspannung anspricht und eine Antriebsspannung einer der Spulen (1, 2) rückkoppelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannungsgeneratoreinrichtungen (1 b, 2 b) jeweils so ausgebildet sind, daß sie mit steigender Drehzahl der Spule eine höhere Spannung erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band-Wiedergabegerät einen Drehkopf enthält.
DE19873741585 1986-12-08 1987-12-08 Spulensteuervorrichtung fuer ein band-wiedergabegeraet Withdrawn DE3741585A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0387054A2 (de) * 1989-03-10 1990-09-12 Victor Company Of Japan, Ltd. Bandgeschwindigkeitsartdiskriminierungssystem

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