DE3740002A1 - Wegwerfbarer aufsaug-artikel, wie windel oder inkontinenzschutz - Google Patents

Wegwerfbarer aufsaug-artikel, wie windel oder inkontinenzschutz

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DE3740002A1 DE19873740002 DE3740002A DE3740002A1 DE 3740002 A1 DE3740002 A1 DE 3740002A1 DE 19873740002 DE19873740002 DE 19873740002 DE 3740002 A DE3740002 A DE 3740002A DE 3740002 A1 DE3740002 A1 DE 3740002A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen wegwerfbaren Aufsaug-Artikel, wie beispielsweise eine Windel oder einen Inkontinenzschutz, der dazu bestimmt ist, während des Gebrauches wie eine Unterhose den Unterleib des Benutzers abzuschliessen und welcher ein Aufsaugelement zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen äusseren, vom Benutzer wegweisenden Schicht und einer flüssigkeitsdichten, dem Benutzer zugewandten inneren Schicht angeordnet ist, wobei die beiden Schichten mindestens längs der Längsseiten des Artikels miteinander verbunden sind.
Als Beispiel für derartige Artikel können die sogenannten Einheits (all-in-one)-Windeln genannt werden. Normalerweise haben derartige Windeln einen engen Gabelabschnitt und zwei Endabschnitte mit merklich breiteren Abmessungen als der Gabelabschnitt. Nachfolgend wird einer dieser Endabschnitte als Bauchabschnitt und der andere als Sitzabschnitt bezeichnet, wobei die beiden Abschnitte an den Seiten mittels Bandverschlüsse aneinander befestigt sind, um einen unterhosenartigen Sitz am Unterleib des Benutzers zu erzielen. Ausser den Bandverschlüssen sind für diese Art von Unterhosen keine zusätzlichen Einlagen erforderlich, wie beispielsweise besondere Babyhöschen oder Windelunterlagen.
Beim Entwurf von Windeln betrifft die grösste Schwierigkeit im allgemeinen die Bemühung, eine grosse Sicherheit gegen einen Urinaustritt am Fussbesatz und am Taillenrand der Windeln zu erzielen. Die erstgenannte Austrittsart wird vorzugsweise vermieden, indem elastische Elemente verwendet werden, welche die Windelränder eng um die Beine des Benutzers abdichten.
Ein Austritt am Taillenrand tritt in erster Linie auf, wenn der Benutzer sich hinlegt, infolge der Spalträume, die dann zwischen der Windel und dem Rücken oder Bauch des Benutzers gebildet werden. Wegen der Dicke und relativen Steifigkeit des Aufsaugelementes sind derartige Spalträume schwierig zu vermeiden, selbst bei Windeln, die elastische Elemente am Taillenrand aufweisen. Unter Berücksichtigung des Befindens des Benutzers darf die Spannkraft ein bestimmtes Ausmass nicht überschreiten.
Als eine weitere Möglichkeit zur Verringerung eines Austritts an der Taille wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, gemäss welchem ein Abschnitt der flüssigkeitsundurchlässigen äusseren Schicht über die endseitigen Ränder des Aufsaugelementes gefaltet und über diese eingeschlagen wurde, und zwar zwischen dem Aufnahmeelement und der flüssigkeitsundurchlässigen inneren Schicht auf der dem Benutzer zugewandten Seite. Auf diese Weise wird Körperflüssigkeit daran gehindert, durch das Aufsaugmaterial oder die flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht nach aussen über die Windelränder geführt zu werden.
Bei der Herstellung von Windeln, die einen umgeschlagenen Rand des flüssigkeitsdichten Materials am Taillenbesatz aufweisen, wird ein vorgeformter Aufsaugkörper an der flüssigkeitsdichten äusseren Schicht aufgebracht, die normalerweise aus einer Kunststoffolie besteht, worauf das Umschlagen erfolgt und die flüssigkeitsdichte innere Schicht derart aufgebracht wird, dass sie die umgeschlagenen Abschnitte der flüssigkeitsundurchlässigen äusseren Schicht ebenfalls abdeckt. Bei der Herstellung der bekannten Windeln mit einem umgeschlagenen Kunststoffrand ist dies ein notwendiger Vorgang, damit die gesamte Windelfläche, die während des Gebrauches der Haut des Benutzers zugewandt ist, mit der flüssigkeitsdurchlässigen inneren Schicht abgedeckt ist, und da diese Schicht üblicherweise aus einer Faserstoffschicht besteht, wird die Haut des Benutzers vor einem direkten Kontakt mit den umgeschlagenen Kunststoffabschnitten geschützt.
Wie bereits erwähnt wurde, wird eine derartige Einheits-Windel mit Hilfe von Bandverschlüssen zusammengehalten, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff beschichtet sind, wobei diese Bandverschlüsse an den Seitenrändern des Sitzabschnittes angebracht werden. Wird die Windel angelegt, so werden die Bandverschlüsse nach vorne und über den Bauchabschnitt zwecks Befestigung an demselben eingebracht. Jedoch ist die flüssigkeitsundurchlässige äussere Schicht der Windel, die während des Gebrauches die Windelaussenseite bildet, zumeist aus einer dünnen Polyethylenfolie hergestellt, die bei Zugbelastung leicht reisst. Um ein Reissen zu vermeiden und es zu ermöglichen, dass die Windel geöffnet und mittels der Bandverschlüsse erneut verschlossen wird, ist es bereits bekannt, den oberen Teil der äusseren Schicht des Bauchabschnittes der Windel mit einem etwas steiferen Kunststoff-Verstärkungsstreifen auszustatten. Durch die vorliegende Erfindung wurde ein verbesserter Aufsaug-Artikel der einleitend genannten Bauart geschaffen. Der erfindungsgemässe Artikel unterscheidet sich in erster Linie dadurch, dass ein Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Material, der sich in Querrichtung des Artikels erstreckt, mindestens an einem Endabschnitt desselben angebracht ist, dass der Streifen einen Abschnitt aufweist, der zwischen dem Aufsaugelement und der flüssigkeitsundurchlässigen inneren Schicht angeordnet ist, sowie einen Abschnitt, der um den Rand des Aufsaugelementes umgeschlagen ist und der an der flüssigkeitsdurchlässigen äusseren Schicht befestigt ist, wodurch der Artikel einen flüssigkeitsdichten, verstärkten Randabschnitt erhält.
Durch die erfindungsgemässe Verfahrensweise des Umschlagens von Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Material über den endseitigen Rand des Artikels wird nicht nur eine Kombination einer Flüssigkeitssperre an der Taille des Benutzers mit einer verstärkten Anlagefläche am Bauchabschnitt des Artikels für die Bandverschlüsse erhalten, sondern auch eine Anzahl von Vorteilen hinsichtlich der Herstellung.
In der Tat gestattet die Verwendung von Streifen aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff, ein Herstellungsverfahren, mittels welchem das Aufsaugelement in dem Artikel auf der flüssigkeitsdurchlässigen inneren Schicht aus beispielsweise Faserstoff aufgebracht werden kann, worauf die flüssigkeitsundurchlässige äussere Schicht über dem Aufnahmeelement aufgebracht wird.
Da die Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Werkstoff auf die flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht aufgebracht werden können, bevor das Aufnahmeelement damit verbunden wird, kann ein flüssigkeitsdichter, mit dieser Schicht abgedeckter Randbesatz erhalten werden, selbst wenn der Artikel mit der am Boden plazierten, flüssigkeitsdurchlässigen Schicht hergestellt wird. Da die flüssigkeitsdurchlässige Schicht natürlich auch luftdurchlässig ist, kann das Aufsaugelement des Artikels durch freischwebende Fasern mittels der sogenannten Deckenbildung dieser Schicht erhalten werden. Dies ist naturgemäss nicht bei Artikeln möglich, die gemäss der Beschreibungseinleitung hergestellt werden und die eine unterste flüssigkeits- und luftundurchlässige Kunststoffschicht aufweisen, da die während des Deckenbildungsprozesses zugeführte Luft anschliessend nicht durch eine solche dichte Schicht abgesaugt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Herstellung von Aufsaugelementen der in der Beschreibungseinleitung erwähnten Bauart, die eine unterste flüssigkeitsdurchlässige Schicht aufweisen, liegt darin, dass dann Luft aus dem Artikel durch die flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht abgesaugt werden kann, nachdem die flüssigkeitsundurchlässige äussere Schicht am Artikel angebracht worden ist. Auf diese Weise hat die Hülle des Artikels, d.h. die kombinierte flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht und die flüssigkeitsundurchlässige äussere, das Aufnahmeelement umgebende Schicht die Neigung, sich enger dichtend um das Aufsaugelement zu legen und dadurch dessen Zusammenhalt während des Gebrauches des Artikels zu erhöhen. Um einen engen Kontakt zwischen der Hülle und dem Aufsaugelement während des Gebrauches des Artikels aufrechtzuerhalten und ferner die Stabilität des Aufsaugelementes zu erhöhen, kann die Hülle mit dem Aufsaugelement auch beispielsweise mittels eines Klebe-Sprayauftrags mit heisser Schmelze aufgebracht werden.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung entspricht die Abmessung der flüssigkeitsdurchlässigen inneren Schicht in Längsrichtung des Artikels im wesentlichen jener des Aufsaugelementes.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Streifen des flüssigkeitsundurchlässigen Werkstoffes elastisch.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht der Abschnitt des flüssigkeitsundurchlässigen Streifens, der über den Rand des Aufsaugelementes nach innen umgeschlagen ist, in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit einem Abschnitt der flüssigkeitsundurchlässigen äusseren Schicht, wobei die beiden Abschnitte zusammen über den Rand des Aufsaugelementes umgeschlagen sind, während sie an der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht an der vom Benutzer abgewandten Seite des Artikels befestigt sind.
Die Erfindung wird anschliessend näher unter Bezugnahme auf ein in den anliegenden Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen ersten Grundriss einer erfindungsgemässen Windel, gesehen von der dem Benutzer zugewandten Seite, die anschliessend als Innenseite bezeichnet wird,
Fig. 2 einen zweiten Grundriss der in Fig. 1 dargestellten Windel, gesehen von der dem Benutzer abgewandten Seite, die anschliessend als Aussenseite bezeichnet wird, und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht in Längsrichtung der Windel durch den Bereich, der am nächsten zu einer ihrer querverlaufenden Ränder liegt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Windel (1) ist eine sogenannte Einheits-Windel, die eine flüssigkeitsdichte äussere Schicht (2) aus Polyethylenfolie an der Windelaussenseite aufweist, eine flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht (3) aus Faserstoff an der Windelinnenseite, sowie ein zwischengeschaltetes Aufsaugelement (4) aus flockiger Zellulosemasse. Die Windel hat zwei breite Abschnitte, nämlich den Bauchabschnitt (5) und den Sitzabschnitt (6), die jeweils über den Bauch und das Gesäss des Benutzers gebracht werden sollen. Zwischen dem Bauchabschnitt (5) und dem Gesässabschnitt (6) ist ein schmaler sogenannter Gabelabschnitt (7), der zwischen die Beine des Benutzers gelegt werden soll.
Die Windel (1) ist ferner mit elastischen Elementen (8, 9) versehen, die in Gestalt eines V zwischen dem Aufsaugelement (4) und der flüssigkeitsdurchlässigen Faserstoffschicht oder inneren Schicht (3) liegen. An jeder Seite des Gesässabschnittes (6) und eng am Taillenrand (10) an der Rückseite, während des Gebrauches der Windel (1), sind zwei Bandverschlüsse (11, 12) befestigt, die als Befestigungsvorrichtung dienen, wenn die Windel am Körper des Benutzers aufgebracht wird.
Erfindungsgemäss sind Streifen (13, 14) aus einem flüssigkeitsdichten Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, jeweils um die Windel-Taillenränder (10, 15) des Bauch- und Gesässabschnittes (5, 6) umgeschlagen. Dank der flüssigkeitsdichten Streifen, die über die Taillenränder einwärts geschlagen sind, wird beim Aufbringen der Windel auf den Körper des Benutzers ein flüssigkeitsundurchlässiger Besatz um die Taillenöffnung der Windel erhalten. Erfindungsgemäss werden die flüssigkeitsdichten, aus Kunststoff bestehenden Streifen (13, 14) in der Tat mit ihrem jeweiligen Abschnitt (16, 17) auf die Windelinnenseite zwischen dem Aufsaugelement (4) und der flüssigkeitsdurchlässigen Faerstoffschicht (3) aufgebracht, während gleichzeitig ihre jeweiligen Abschnitte (18, 19) mit zugehörigen Abschnitten (20, 21) der flüssigkeitsundurchlässigen, aus Kunststoff bestehenden Aussenschicht (2) verbunden sind, die sich über das Aufsaugelement (4) hinauserstrecken, wobei die Abschnitte (18, 19 und 20, 21) zusammen jeweils über die Windel- Taillenränder (10, 15) umgeschlagen werden, während sie an der flüssigkeitsundurchlässigen Aussenschicht (2) aus Kunststoff an der Windelaussenseite befestigt werden. Auf diese Weise erhält die Aussenschicht (2) aus Kunststoff an der Windelaussenseite jeweils einen Verstärkungsbereich (22, 23) an jedem der beiden Taillenränder (10, 15), wobei dieser Bereich jeweils drei miteinander verbundene Kunststoffschichten (2, 20, 18 und 2, 21, 19) umfasst. Die zwei Schichten (2, 20, 18 und 2, 21, 19) können mit Vorteil durch einen sogenannten Klebe-Sprayauftrag mit heisser Schmelze vereinigt werden, um wirkungsvoll flüssigkeitsdichte Sperren an den Windel-Taillenrändern (10, 15) zu erzeugen.
Wird die in den Zeichnungen dargestellte Windel auf den Körper des Benutzers aufgebracht, so werden die Bandverschlüsse (11, 12), die am Gesässabschnitt (6) befestigt sind, dazu verwendet, die Windel an den Seiten zusammenzuhalten, so dass sie in unter hosenähnlicher Weise dichtend den Unterleib des Benutzers umgibt. Die elastischen Elemente (8, 9), die beispielsweise als umkleidete Garne vorliegen, erleichtern es der Windel, am Unterleib des Benutzers anzuliegen, um dadurch einen Spalt an den Schenkeln zu vermeiden.
Zur Befestigung der Windel werden die Bandverschlüsse (11, 12) über dem Bauchabschnitt (5) eingebracht und an diesem innerhalb des Verstärkungsbereiches (22) befestigt, der durch die um den Taillenrand (15) des Bauchabschnittes umgeschlagenen, aus Kunststoff bestehenden Streifen (13) verstärkt ist. Die drei miteinander verbundenen, aus Kunststoff bestehenden Schichten (2, 20, 18) innerhalb dieses Verstärkungsbereiches (22) bilden zusammen eine Verstärkung der flüssigkeitsundurchlässigen, aus Kunststoff bestehenden Aussenschicht (2), die stark genug ist, um einen Bruch desselben während des normalen Gebrauches der Windel zu verhindern, als Folge von Zugbelastungen, die bei der Befestigung der Bandverschlüsse auftreten. Die Verstärkung ist ferner ausreichend stark, damit die Bandverschlüsse von dem Abschnitt (18) des Kunststoffstreifens innerhalb des Verstärkungsbereiches (22) gelöst und erneut daran befestigt werden können, ohne dass die Gefahr eines Zerreissens des Kunststoffwerkstoffes besteht.
Obgleich die vorausgehend beschriebene Ausführungsform eine Windel betrifft, die umgeschlagene Kunststoffstreifen an den Taillenrändern sowohl des Gesässabschnittes als auch des Bauchabschnittes aufweist, umfasst die Erfindung auch Windeln, die keine derartigen umgeschlagenen Streifen an irgendeinem der beiden Taillenränder aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, nur die flüssigkeitsundurchlässige Schicht an der Aussenseite des Bauchabschnittes mit einem Bereich vorzusehen, der mittels eines umgeschlagenen Kunststoffstreifens verstärkt ist, da es der Bauchabschnitt ist, wo die Bandverschlüsse des Gesässabschnittes ihre Befestigung finden sollten, wenn die Windel am Benutzer angelegt wird. Jedoch könnte ein derartiger Verstärkungsrand auch mit Vorteil am Taillenbesatz des Gesässabschnittes vorgesehen sein, da die Bandstreifen für die Befestigung am Gesässabschnitt dann sicherer aufgebracht würden.
Die Anwendung der Erfindung erfordert es nicht, dass die Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Werkstoff über die endseitigen Ränder des Aufsaugelementes zusammen mit den Abschnitten der flüssigkeitsundurchlässigen äusseren Schicht umgeschlagen werden. Falls jedoch die Längsabmessung dieser Schicht im wesentlichen jener des Aufsaugelementes entspricht, werden lediglich zwei Materialschichten innerhalb des Bereiches an den Aussenseiten des Gegenstandes erhalten, der durch die Streifen verstärkt ist, jedoch würde dies in vielen Fällen noch eine ausreichende Zugfestigkeit für die flüssigkeitsundurchlässige äussere Schicht ergeben. Ferner könnte ein schwereres Material für die Streifen gewählt werden, falls eine zusätzliche Zugfestigkeit erwünscht sein sollte.
Obgleich die Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Material vorausgehend als Kunststoffstreifen bezeichnet wurden, können auch Streifen aus anderem elastischen und gummiartigen Werkstoff verwendet werden, da es natürlich vorgezogen werden kann, mindestens einen elastischen Streifen für die Windel zu verwenden, um effektiver an der Taille des Benutzers abzudichten.
Schliesslich könnten die Streifen als Alternative aus einem geschäumten flüssigkeitsdichten Werkstoff bestehen, um den Komfort des Benutzers zu erhöhen und die Stabilität des Artikels zu verbessern.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und eine Anzahl Abänderungen wird innerhalb des Rahmens der Ansprüche von der Erfindung mitumfasst.

Claims (4)

1. Wegwerfbarer Aufsaug-Artikel (1), wie eine Windel oder ein Inkontinenzschutz, der während des Gebrauchs dazu dient, in der Art einer Unterhose am Unterleib des Benutzers abzudichten und der ein Aufsaugelement (4) umfasst, das zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen vom Benutzer abgewandten Aussenschicht (2) und einer dem Benutzer zugewandten flüssigkeitsdurchlässigen Innenschicht (3) angeordnet ist, wobei die Schichten mindestens längs der Artikellängsseiten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen (13, 14) aus flüssigkeitsundurchlässigem Material, der sich in Querrichtung des Artikels erstreckt, mindestens an einem Endabschnitt desselben angebracht ist, dass der Streifen einen Abschnitt (16, 17) aufweist, der zwischen dem Aufsaugelement (4) und der flüssigkeitsdurchlässigen, inneren Schicht (3) angeordnet ist, sowie einen Abschnitt (18, 19), der um den Rand (10, 15) des Aufsaugelementes (4) umgeschlagen ist und der an der flüssigkeitsundurchlässigen äusseren Schicht (2) befestigt ist, wodurch der Artikel einen flüssigkeitsdichten, verstärkten Randabschnitt (22, 23) erhält.
2. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der flüssigkeitsdurchlässigen Innenschicht (3) in Längsrichtung des Artikels im wesentlichen jener des Aufsaugelementes (4) entspricht.
3. Artikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Streifen (13, 14) des flüssigkeitsundurchlässigen Materials elastisch ist.
4. Artikel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (18, 19) des flüssigkeitsundurchlässigen Streifens (13, 14), der um den Rand (10) des Aufsaugelementes umgeschlagen ist, in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit einem Abschnitt (20, 21) der flüssigkeitsundurchlässigen Aussenschicht (2) steht, dass die beiden Abschnitte (18, 19 und 20, 21) zusammen über den Rand (10) des Aufsaugelementes umgeschlagen werden, während sie an der flüssigkeitsundurchlässigen Aussenschicht (2) an der vom Benutzer abgewandten Seite des Artikels befestigt werden.
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