DE3739077A1 - Leuchtenraster - Google Patents
LeuchtenrasterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leuchtenraster gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Leuchtenraster bildet eine Komponente
einer Leuchte, in deren Gehäuse er eingesetzt wird.
Die beiden Seitenreflektoren sind durch die
Querlamellen miteinander verbunden und der
Leuchtenraster bildet so eine selbsttragende Einheit.
Bei Leuchten, in welche solche Leuchtenraster
eingesetzt werden, kann es sich um Leuchten mit
Leuchtstofflampen oder auch um Leuchten mit anderen
Lampen handeln. Sie können gerade, vorzugsweise
langgestreckte Gehäuse aufweisen. Jedoch können sie
auch andere Gehäuse aufweisen.
Bei einem bekannten Leuchtenraster dieser Art
(DE-Gbm 74 41 175) verbinden ebene Querlamellen zwei
im Querschnitt winkelförmige Seitenstege, in deren
Biegekanten kurze Schlitze in den Ebenen der
Querlamellen eingelassen sind. Die Querlamellen sind
an den beiden Stirnseiten mit dem Biegewinkel
der Seitenstege angepaßten Einschnitten versehen, und
weisen jeweils einen stehengebliebenen, zur
Durchsteckverbindung mit den Seitenstegen dienenden,
die Verbindung durch Verdrehung sichernden Lappen
auf. Die Seitenstege dieses Leuchtenrasters eignen
sich wegen ihren winkelförmigen Biegungen nicht
besonders gut als Seitenreflektoren. Auch erfordert
der Zusammenbau der Lamellen mit den Seitenstegen
relativ viel Zeit und auch Geschicklichkeit, weil die
durch die Schlitze der Seitenstege hindurchgesteckten
Lappen der Querlamellen nach dem Durchstecken
verdreht werden müssen. Dieses Verdrehen der Lappen
erfordert Werkzeughilfe und es besteht auch die
Gefahr, daß die Seitenstege durch die verdrehten
Lappen verspannt oder beschädigt werden können oder
daß Querlamellen zuviel Spiel auf den Seitenstegen
erhalten können.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein
Leuchtenraster der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu schaffen, dessen Querlamellen und
Seitenreflektoren von Hand rasch und einfach
problemlos zusammengebaut werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungemäß durch einen
Leuchtenraster gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die in den Ansprüchen verwendeten Bezeichnungen oben
und unten sind auf eine Stellung des Leuchtenrasters
bezogen, in der seine Lichtaustrittsöffnung nach
unten gerichtet ist. Jedoch kann die einen solchen
Leuchtenraster aufweisende Leuchte gegebenenfalls
auch andere Anordnungen erhalten.
Dieser erfindungsgemäße Leuchtenraster läßt sich aus
den beiden Seitenreflektoren und den Querlamellen
äußerst rasch und einfach von Hand auch ohne
Zuhilfenahme von Handwerkzeugen zusammenbauen. Dazu
ist es lediglich erforderlich, die beiden
Seitenreflektoren in eine sie in dem vorgesehenen
Abstand voneinander haltende Halterung einzusetzen
und dann die Querlamellen nacheinander von Hand mit
ihren seitlichen Haken und den stufenförmigen
Absätzen in die V-förmigen Schlitze der
Seitenreflektoren einzuschieben. Die einzelne
Querlamelle kann dabei zweckmäßig mit ihrem vom
Scheitel abgewendeten Bereich voraus unter leichtem
Zusammendrücken ihrer beiden Schenkel von Hand
zunächst so weit in die ihr zugordneten beiden
V-förmigen Schlitze der Seitenreflektoren eingesetzt
werden, bis die Haken an den Schlitzrändern anliegen
und man schiebt dann die Querlamelle bis in ihre
Endstellung weiter. Dabei gelangen dann die
Freischnitte der oberen Haken auf die oberen
Querränder der V-förmigen Schlitze, wobei diese
Querränder dann bis zum Boden oder nahezu bis zum
Boden dieser Freischnitte der oberen Haken reichen.
Bei diesem Verschieben der Querlamelle gelangen die
außenseitig der Freischnitte der unteren Haken
befindlichen unteren zungenförmigen Hakenbereiche
über die Längsränder der V-förmigen Schlitze hinweg
nach außerhalb der Seitenreflektoren und federn
hierdurch in ihre nach unten und auswärts gebogenen
entspannten Gestalten zurück, in denen sie nunmehr
die ihnen benachbarten Längsränder der V-förmigen
Schlitze formschlüssig hintergreifen. Am Ende des
Verschiebungsweges der Querlamelle gelangen ihre
stufenförmigen Absätze auf die unteren schmalen Enden
der V-förmigen Schlitze der Seitenreflektoren.
Die Querlamelle ist dann absolut sicher form- und
kraftschlüssig in den Seitenreflektoren gehalten.
Zweckmäßig können die Querlamellen auch in den in die
Seitenreflektoren eingesetzten Endstellungen noch
federnd vorgespannt sein, indem die Schenkel der
Querlamellen noch etwas zusammengedrückt sind. Hierzu
können ein oder mehrere zwischen den Freischnitten
der beiden Haken jedes Schenkels befindliche Schenkel
bereiche an die Längsränder der betreffenden
V-förmigen Schlitze der Seitenreflektoren durch die
eigene Federwirkung der gespreizten Schenkel der
jeweiligen Querlamelle federnd angedrückt sein. Es
ist hierdurch spielfreie und wackelfreie form-
und kraftschlüssige Halterung der Querlamellen an den
Seitenreflektoren erzielt, die hierdurch ebenfalls
miteinander wackelfrei verbunden und zusammengehalten
sind. Auch besteht keine Gefahr der Beschädigung der
Leuchtenrasterteile bei ihrem Zusammenbau und
störender Verspannungen des Leuchtenrasters.
Die oberen Haken jeder Querlamelle übergreifen also
außenseitig die oberen Ränder der V-förmigen Schlitze
der Reflektoren. Die unteren Haken befinden sich im
Abstand vom unteren und oberen Ende der betreffenden
V-förmigen Schlitze. Die stufenförmigen Absätze der
Querlamellen können auf den schmalen unteren Enden
der betreffenden V-förmigen Schlitze der
Seitenreflektoren aufliegen. Diese stufenförmigen
Absätze verriegeln hierdurch formschlüssig die
Querlamellen gegen Abziehen nach unten und die oberen
Haken sichern sie formschlüssig gegen
Aufwärtsschieben. Die unteren Haken sichern die
Querlamellen gegen axiales Verschieben in ihren
Längsrichtungen, d. h. in Richtung parallel zu ihren
Scheiteln.
Das beschriebene Einsetzen einer Querlamelle in die
Seitenreflektoren erfolgt in Sekundenschnelle, so daß
der gesamte Zusammenbau des Leuchtenrasters von Hand
außerordentlich rasch und einfach selbst von
ungeübten Personen ohne weiteres vorgenommen werden
kann. Auch besteht keine Gefahr einer Falschmontage
oder ungenauer, die optischen Eigenschaften des
Leuchtenrasters verschlechternder Montage.
Desgleichen besteht auch keine Gefahr der
Beschädigung der Querlamellen und der
Seitenreflektoren bei ihrem Zusammenbau.
Die Herstellung der Seitenreflektoren und
Querlamellen ist dabei äußerst einfach. Jeder
Seitenreflektor kann vorzugsweise aus Blech
hergestellt sein, desgleichen jede Querlamelle.
Dabei kann jeder Seitenreflektor ein einstückiges
Bauteil sein, desgl. jede Querlamelle. Man kann also
die Seitenreflektoren und/oder die Querlamellen als
Stanz und Biegeteile aus Blech herstellen,
gewünschtenfalls jedoch auch aus anderem Material,
bspw. aus Kunststoff. Die beschriebene form- und
kraftschlüssige Verbindung zwischen den Querlamellen
und den Seitenreflektoren ergibt auch, wenn sie aus
Blech hergestellt sind, guten elektrischen
Schutzleiterkontakt zwischen ihnen, was ebenfalls
günstig für elektrische Schutzmaßnahmen an der
Leuchte ist, für die ein solcher Leuchtenraster
bestimmt ist.
Auch sind die Querlamellen, obwohl sie in ihren in
die Seitenreflektoren eingesetzten Stellungen gegen
unbeabsichtigtes Verschieben oder Herausnehmen durch
ihre Haken und die stufenförmigen Absätze verriegelt
sind, dennoch leicht von Hand wieder abnehmbar. Es
kann jederzeit eine beliebige beschädigte Querlamelle
gegen eine neue Querlamelle ausgetauscht werden.
Die einander zugewendeten Innenflächen der
Seitenreflektoren können im Profil vorzugsweise im
wesentlichen konkav,vorzugsweise stetig konkav
gewölbt sein. Dies ist im Bereich der
Querlamellen günstig für ihr Einsetzen in die
Seitenreflektoren und ermöglicht insgesamt auch
besonders günstige optische Gestaltung dieser
Reflektoren.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß
die Querlamellen nach oben nicht oder wenig offen
sind. Dies kann auf einfache Weise dadurch bewirkt
werden, daß die freien, sich parallel zu den Scheiteln
erstreckenden Endbereiche der beiden Schenkel der
jeweiligen Querlamelle abgewinkelt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche, gebrochene
Teilansicht eines Leuchtenrasters
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 ein gebrochene, schaubildliche
Teilansicht einer Querlamelle,
Fig. 3A, 4A und 5A das Einsetzen einer in Vorderansicht
ausschnittsweise dargestellten
Querlamelle in die in einer nicht
dargestellten Haltevorrichtung in
vorbestimmter Relativstellung
zueinander gehaltenen Seitenreflektoren,
von denen nur einer der beiden Seiten
reflektoren im Profil dargestellt ist,
da die Seitenreflektoren und die
Querlamelle eine auf der Zeichnungsebene
senkrecht stehende Symmetrieebene S
haben, wobei in Fig. 3A sich die
Querlamelle noch außerhalb der
Seitenreflektoren und in Fig. 4A bereits
überwiegend zwischen den Seiten
reflektoren und in Fig. 5A in ihrer
Endstellung zwischen den Seiten
reflektoren befindet,
Fig. 3B, 4B und 5B ausschnittsweise Seitenansichten des
Reflektors und der Querlamelle nach Fig.
3A, 4A, 5A, wobei sich die Querlamelle in
den den Fig. 3A bzw. 4A bzw. 5A
entsprechenden Stellungen befindet,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Deckenleuchte,
in die ein Leuchtenraster nach Fig. 1
eingesetzt ist.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte
Leuchtenraster 10 ist zu seiner vertikalen
Längsmittelebene S (Fig. 5A) symmetrisch. Er weist
zwei zu dieser Längsmittelebene S spiegelbildlich
angeordnete Seitenreflektoren 11 auf, die über ihre
Länge das dargestellte, konstante Profil aufweisen,
und die mittels einer Mehrzahl oder Vielzahl von im
Querschnitt V-förmigen Querlamellen 9 miteinander
verbunden sind. Diese Seitenreflektoren 11 können
vorzugsweise aus dünnem Blech durch Stanzen und
Biegen hergestellt sein und weisen untenseitig nach
außen gerichtete, nach oben offene Rinnen 12 auf, die
sich über ihre Länge erstrecken. Vom Boden jeder
Rinne strebt eine stetig gekrümmte Seitenwand 15 des
Reflektors 11 konstanter Dicke nach oben ab, die den
Seitenreflektor 11 im wesentlichen bildet und eine
innenseitig des Leuchtenrasters 10 befindliche,
stetig konkav gekrümmte, reflektierende Fläche 13
aufweist, die sich nahezu über die gesamte Höhe des
betreffenden Seitenreflektors 11 bis zu einer im
Profil hakenförmigen Umbiegung 14 des oberen Endes
des Seitenreflektors 11 erstreckt. In den die konkave
Innenfläche 13 aufweisenden Wandbereich jedes
Seitenreflektors 11 sind in gleichmäßigen Abständen
parallel zueinander V-förmige Schlitze 16 der aus
Fig. 3B ersichtlichen Gestalt eingestanzt, die in
geringem Abstand oberhalb des Bodens der Rinne 12
beginnen und nicht ganz bis zur halben Höhe des
Seitenreflektors 11 reichen. Die nach oben
divergierenden Längsränder 17 jedes einzelnen
V-förmigen Schlitzes 16 sind in der Ansicht gemäß
Fig. 3B aufeinander zu schwach konvex gewölbt.
Jeder Schlitz 16 hat eine vertikale Symmetrieebene,
die auf der vertikalen Längssymmetrieebene S des
Leuchtenrasters 10 senkrecht steht.
Die unteren schmalen Böden oder Enden 19 jedes
V-förmigen Schlitzes 16 sind ungefähr eben und
horizontal, wogegen die die oberen, breiteren Ränder
oder Enden 20 der V-förmigen Schlitze 16 schmale,
sich nach schräg oben verengende Einbuchtungen 21
aufweisen, in die obere Haken 34 der Schenkel 23 der
betreffenden Querlamelle 9 eingesetzt sind.
Die einzelne Querlamelle 9 besteht aus federndem
Material, vorzugsweise aus dünnem Blech und kann
zweckmäßig durch Stanzen und Biegen einstückig
hergestellt sein.
Die Querlamelle 9 weist untenseitig einen geraden
Scheitel 24 auf, der sich von Seitenreflektor 11 zu
Seitenreflektor 11 horizontal erstreckt und zwar in
geringem Abstand oberhalb der Böden der Rinnen 12.
Die Lichtaustrittsöffnung 25 des Leuchtenrasters 10
befindet sich an ihm untenseitig und ist auch die
Lichtaustrittsöffnung einer Leuchte 30 (Fig. 6),
in deren Gehäuse 31 der Leuchtenraster 10 eingesetzt
ist. Diese Leuchte 30 weist in Fig. 6 eine gerade
Leuchtstofflampe 43 als Lichtquelle auf und kann
vorzugsweise eine nach unten strahlende Leuchte sein,
vorzugsweise eine Deckeneinbau- oder
Deckenaufbauleuchte oder eine von einer Decke
abgehängte Leuchte sein. Doch kann sie gegebenenfalls
auch andere Anordnungen erhalten. Zur Vereinfachung
erfolgt die Beschreibung ihres Leuchtenrasters 10 in
einer Stellung, in der sich seine
Lichtaustrittsöffnung 25 untenseitig befindet.
Die Querlamellen 9 sind unter sich gleich
ausgebildet. Der Scheitel 24 der Querlamelle 9 ist im
Profil kreisbogenförmig gekrümmt und an ihn schließen
die im Profil aufeinander zu schwach konvex gewölbten
beiden Schenkel 23 an, die in entspanntem Zustand
gemäß Fig. 3B so stark gespreizt sind, daß ihre
abgewinkelten oberen freien Endbereiche 26
zueinander zur Möglichkeit der Überlappung (Fig. 4B)
höhenversetzt und ungefähr parallel zueinander und
eben sind, größeren Abstand voneinander als in der in
die Seitenreflektoren 11 eingesetzten Stellung der
Querlamelle 9 haben, wie ein Vergleich der Fig. 3B
und 5B zeigt, so daß die Querlamellen 9 im in die
Seitenreflektoren 11 eingesetzten Zustand
entsprechend elastisch vorgespannt sind und sich
spielfrei in den Schlitzen 16 halten.
An ihren seitlichen Stirnenden weisen die Schenkel 23
jeder Querlamelle 9 je einen sich über einen
mittleren Längsbereich der betreffenden Stirnseite
erstreckenden Lappen 32 und im Abstand unterhalb von
ihm oberhalb des Scheitels 24 je einen stufenförmigen
Absatz 33 auf, die an dreieckförmigen Vorsprüngen 46
untenseitig vorgesehen sind. Jeder einzelne Lappen 32
bildet je zwei Haken 34, 35, von denen der obere, dem
breiten Ende der Querlamelle 9 zugewendete Haken 34
dazu dient, daß in ihn der betreffende obere breite
Querrand 20 des betreffenden V-förmigen Schlitzes 16
des betreffenden Seitenreflektors 11
bis zum Boden seines Freischnittes 36 oder nahe bis
zu diesem Boden in diesen Freischnitt 36 an seinem
unteren Endbereich formschlüssig eingreift. Sein eine
Zunge bildender, frei endender Bereich 44
hintergreift den betreffenden Seitenreflektor 11 nach
oben.
Der frei endende zungenartige Bereich 39 des unteren
Hakens 35 ragt nach unten und ist, wie dargestellt,
bogenförmig aus der Fläche des betreffenden Schenkels
23 in von dem anderen Schenkel 23 dieser Querlamelle
9 wegführender Richtung etwas seitlich
ausgebogen, so daß diese seitlich nach unten außen
ragende Zunge 39 dieses unteren Hakens 35 den ihm
benachbarten Längsrand 17 des betreffenden Schlitzes
16, wie besonders deutlich aus Fig. 1 und Fig. 5B
ersichtlich ist, hintergreift.
Der stufenförmige Absatz 33 jedes Schenkels 23 der
Querlamelle 9 liegt auf dem schmalen Boden 19 des
betreffenden V-förmigen Schlitzes 16 des betreffenden
Seitenreflektors 11 auf.
In den Fig. 3A, 4A und 5A ist die vertikale
Längsmittelebene S des Leuchtenrasters 10, die hier
auf der Bildebene senkrecht steht, strichpunktiert
eingezeichnet. Da diese Längsmittelebene eine
Symmetrieebene des Leuchtenrasters 10 ist, sind in
den Fig. 3A, 4A und 5A nur jeweils ein
Seitenreflektor 11 und ein ihm benachbarter Bereich
der Querlamelle 9 zur Zeichnungsvereinfachung
dargestellt.
Die Fig. 3A und 3B zeigen die Querlamelle 9 noch im
Abstand unterhalb der Seitenreflektoren 11. Von
letzteren ist, wie vorstehend dargelegt, zur
Vereinfachung nur ein Seitenreflektor 11 wegen der
vorhandenen Symmetrie dargestellt, so daß man sich
den rechts der Symmetrieebene S befindlichen anderen
Seitenreflektor 11 und die entsprechende Verlängerung
der Querlamelle 9 ohne weiteres vorstellen kann.
Die Längsmittelebene S ist auch eine Symmetrieebene
der Querlamelle 9.
In Fig. 3B ist eine ausschnittsweise Seitenansicht
des Seitenreflektors 11 der Fig. 3A und die
Querlamelle 9 in entsprechender stirnseitiger Ansicht
dargestellt. In Fig. 3B, wie auch in den Fig. 4B und
5B sind die freien Zungen 44, 39 der Haken 34, 35
zur besseren Kenntlichmachung jeweils voll ausgezogen
dargestellt, wogegen die übrigen seitlichen
stirnseitigen Bereiche der Querlamelle 9 durch
Doppellinien dargestellt sind.
Zum manuellen Einsetzen der Querlamellen 9 in die
beiden Seitenreflektoren 11 werden letztere in eine
nicht dargestellte Haltevorrichtung eingesetzt, die
sie in ihrer vorgesehenen Relativstellung zueinander
für das Einsetzen der Querlamellen 9 hält.
Jede Querlamelle 9 wird dann von Hand etwas
zusammengedrückt und gemäß Fig. 3A, 3B von unten her
zwischen die beiden Seitenreflektoren 11
eingeschoben.
Es versteht sich natürlich, daß man die
Haltevorrichtung für die Seitenreflektoren auch so
anordnen kann, daß die Seitenreflektoren 11 auf dem
Kopf stehend angeordnet sind, also mit ihrer
Lichtaustrittsöffnung nach oben gerichtet sind,
also um 180° gedreht zu der in Fig. 3 dargestellten
Stellung des einen Seitenreflektors.
Da der Leuchtenraster 10 in der Leuchte jedoch
normalerweise mit nach unten gerichteter
Lichtaustrittsöffnung angeordnet ist, entspricht die
Stellung des Seitenreflektors 11 in den Fig. 3A-5B
der normalerweise vorgesehenen Betriebsstellung und
diese Stellung und das Einsetzen der Querlamellen
wird nunmehr in dieser Stellung der Seitenreflektoren
11 beschrieben.
Beim Aufwärtsbewegen der Querlamelle 9 aus der
Stellung in den Fig. 3A und 3B werden ihre beiden
Schenkel 23 so weit von Hand zusammengedrückt, daß
man die insgesamt vier Lappen 32 an beiden Stirnenden
der Schenkel 23 der Querlamelle 9 in die beiden
zugeordneten V-förmigen Schlitze 16 der beiden
Seitenreflektoren 11 einsetzen kann bis diese vier
Lappen 32 an den aufwärtsführenden, zueinander
divergierenden Längsrändern 17 dieser beiden Schlitze
16 anliegen,und wenn man die Querlamelle 9 dann
weiter aufwärts in diesen Schlitzen 16 verschiebt,
gelangen dann gemäß den Fig. 4A und 4B die nach unten
außen schwach bogenförmig gekrümmten äußeren Zungen
39 der insgesamt vier unteren Haken 35 als untere
Endbereiche der Lappen 32 von selbst zwischen die
Längsränder 17 der Schlitze 16 und hierdurch werden
diese Zungen 39 durch diese Längsränder 17 von selbst
in die in den Fig. 4A und 4B dargestellten
Stellungen gebogen, in denen sie an den Längsrändern
17 der V-förmigen Schlitze 16 anliegen. Die insgesamt
vier stufenförmigen Absätze 33 der Querlamelle 9
befinden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Abstand
unterhalb der Seitenreflektoren 11. Beim weiteren
Aufwärtsschieben der Querlamellen aus diesen in Fig.
4A und Fig. 4B dargestellten Stellungen in Richtung
der Pfeile A gelangen die Freischnitte 36 der oberen
Haken 34 so weit nach oben, daß die oberen äußeren
eingebuchteten Enden der oberen breiten Querränder 20
der Schlitze 16 in diese Freischnitte 36 gelangen,
bis sie auf deren Böden formschlüssig aufsitzen. Kurz
bevor diese Endstellung erreicht ist, gelangen die
gebogenen Zungen 39 der unteren Haken 35 über die
Längsränder 17 der Schlitze 16 hinaus auf die
Außenseiten der Reflektoren 11 und kehren hierdurch
durch ihre eigene federnde Wirkung in ihre nach außen
und unten gebogenen Stellungen zurück, die sie in
Fig. 3B hatten und nunmehr gemäß Fig. 5B wieder
einnehmen. In diesen Stellungen hintergreifen
diese Bereiche 39 der Haken 35 die zugeordneten
Schlitze 16 seitlich, so daß hierdurch die
Querlamelle 9 gegen axiales Verschieben in beiden
Richtungen gesichert ist. Ferner gelangen die
insgesamt vier stufenförmigen Absätze 33 an den
beiden Stirnenden der Querlamelle 9 auf die Böden 19
der betreffenden Schlitze 16, so daß die Querlamelle
durch die oberen Haken 34 und die stufenförmigen
Absätze 33 gegen Verschieben sowohl in
Aufwärtsrichtung als auch in Abwärtsrichtung
verriegelt ist. Ferner liegt die Querlamelle 9 mit
ihrem zwischen den Freischnitten 36, 37 der Haken 34,
35 befindlichen Bereichen der Lappen 32 an den
Längsrändern 17 der Schlitze 16 und mit ihren
oberhalb der Böden der Freischnitte 36 der oberen
Haken 34 befindlichen Kantenbereichen 40 der
Schenkelstirnseiten an den Innenflächen 13 der
Seitenreflektoren 11 oberhalb der betreffenden
Schlitze 16 formschlüssig an, wie es Fig. 5A und 5B
besonders deutlich zeigen. Desgleichen liegt die
Querlamelle 9 mit ihren an die stufenförmigen Absätze
nach unten anschließenden, Kanten bildenden
stirnseitigen Scheitelenden 41 unmittelbar unterhalb
der stufenförmigen Absätze 33 ebenfalls an den
konkaven Innenflächen 13 der Seitenreflektoren 11 an,
und zwar hier ungefähr in Höhe der
Lichtaustrittsöffnung dieses Leuchtenrasters 10. Jede
Querlamelle 9 ist hierdurch insgesamt gegen
Verschieben in jeder Richtung formschlüssig
verriegelt und liegt mit seitlichen
Schenkelendbereichen formschlüssig an den
Innenflächen 13 der Seitenreflektoren an. Auch wird
durch die federnde Vorspannung jeder Querlamelle 9,
mit der ihre Lappen 32 an den Längsrändern 17 der
betreffenden Schlitze 16 anliegen, spielfreier Halt
der Querlamelle 9 in den Seitenreflektoren 11
erreicht. Andererseits halten die Querlamellen 9 die
Seitenreflektoren entsprechend spielfrei zusammen, so
daß ein sehr stabiler, spielfreier Zusammenbau des
Leuchtenrasters 10 manuell ohne Zuhilfenahme von
Handwerkzeugen rasch und einfach durchführbar ist,
den selbst ungeübte Personen problemlos vornehmen
können. Auch können die konkaven Innenflächen 13
der Seitenreflektoren nach optisch günstigen
Gesichtspunkten gestaltet sein. Die Herstellung des
Leuchtenrasters 10 ist kostengünstig und er weist
einfache Bauart auf.
Claims (11)
1. Leuchtenraster für Leuchten, vorzugsweise für
Deckenleuchten, der zwei durch zueinander
parallele Querlamellen verbundene
Seitenreflektoren aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querlamellen (9) aus
federndem Material bestehen und V-förmige
Querschnitte aufweisen, daß der Scheitel der
Querlamelle der Lichtaustrittsöffnung (25) des
Leuchtenrasters (10) benachbart ist und sich die
Seitenreflektoren (11) in von dieser
Lichtaustrittsöffnung wegführender Richtung
einander nähern , daß in den Seitenreflektoren für
die Querlamellen V-förmige Schlitze (16)
angeordnet sind, daß die Querlamellen (9) die
V-förmigen Schlitze (16) mit an ihren Schenkeln
(23) vorgesehenen seitlichen Vorsprüngen (32, 46)
durchdringen und an jeder seitlichen
Schenkelstirnseite je ein nach oben gerichteter
Haken (34) und unterhalb jedes oberen Hakens je ein
nach unten gerichteter Haken (35) vorgesehen ist,
daß die Querlamellen (9) an ihren Schenkeln
seitliche stufenförmige Absätze (33) aufweisen,
die an den der Lichtaustrittsöffnung (25)
benachbarten schmalen Enden der betreffenden
V-förmigen Schlitze (16) aufsitzen können, daß in
den Freischnitt (36) des einzelnen oberen Hakens
(34) der obere, breite Querrand des betreffenden
V-förmigen Schlitzes (16) bis ungefähr zu dessen
Boden reichend eingreift, daß der jeweilige
untere Haken (35) im Abstand oberhalb des schmalen
Endes (19) des betreffenden V-förmigen Schlitzes
(16) angeordnet ist und den betreffenden
V-förmigen Schlitz seitlich hintergreift, und daß
in den V-förmigen Schlitzen (16) befindliche
Bereiche der Querlamellen (9) an die Längsränder
(17) der V-förmigen Schlitze (16) angedrückt sind.
2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten
Innenflächen (13) der Seitenreflektoren (11) in
Richtung aufeinander zu konkav gewölbte
Flächenbereiche aufweisen oder sind, vorzugsweise
stetig konkav gewölbte Flächenbereiche, die sich
vorzugsweise im wesentlichen über die Höhe der
Seitenreflektoren erstrecken.
3. Leuchtenraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (23) der
Querlamelle (9) durch die Längsränder (17) der
betreffenden V-förmigen Schlitze (16) gegen die
Federkraft der Querlamelle federnd vorgespannt
sind.
4. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsränder (17) des einzelnen V-förmigen
Schlitzes (16) des Seitenreflektors (11)
aufeinander zu stetig konvex gewölbt sind.
5. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an
denselben Stirnseiten der Querlamelle (9)
vorgesehenen beiden Haken jeweils durch einen
ihnen gemeinsamen Lappen (32) des betreffenden
Schenkels (23) gebildet oder mit gebildet sind,
indem an beiden Enden dieses Lappens je ein
Freischnitt (36, 37) angeordnet ist.
6. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
V-förmigen Schlitze (16) der Seitenreflektoren
(11) an den seitlichen Enden ihrer oberen, breiten
Querränder (20) je eine nach oben gerichtete, sich
nach oben verjüngende schmale Einbuchtung (21) für
die oberen Haken (34) der Querlamellen (9)
aufweisen.
7. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander zugewendeten Innenflächen (13)
der Seitenreflektoren (11) stetig konkav gekrümmte
Profile aufweisen.
8. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querlamellen (9) und/oder die Seitenreflektoren
(11) aus Blech gebildet sind.
9. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien,
sich parallel zum Scheitel (24) erstreckenden
Endbereiche der beiden Schenkel (23) der
Querlamelle (9) abgewinkelt sind.
10. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querlamellen (9) mit seitlichen Kantenbereichen
(40, 41) ihrer Schenkel (23) an den einander
zugewendeten Innenflächen (13) der
Seitenreflektoren oberhalb der breiten Enden (20)
und/oder unterhalb der schmalen Enden (19) der
ihnen zugeordneten V-förmigen Schlitze (16)
anliegen.
11. Leuchtenraster nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Haken (35) der Querlamellen (9) frei
endende Zungen (39) aufweisen, die nach unten und
quer zur Längsrichtung der Querlamelle nach außen
bogenförmig verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739077 DE3739077A1 (de) | 1986-11-24 | 1987-11-18 | Leuchtenraster |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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ID=25861914
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840718A1 (de) * | 1998-09-07 | 2000-03-30 | Thorn Licht Gmbh | Leuchtenraster sowie Verfahren zur Herstellung lackierter Kanten von Teilen von Leuchtenrastern |
WO2010121483A1 (zh) * | 2009-04-24 | 2010-10-28 | 富昱电机股份有限公司 | 灯管灯具 |
-
1987
- 1987-11-18 DE DE19873739077 patent/DE3739077A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840718A1 (de) * | 1998-09-07 | 2000-03-30 | Thorn Licht Gmbh | Leuchtenraster sowie Verfahren zur Herstellung lackierter Kanten von Teilen von Leuchtenrastern |
WO2010121483A1 (zh) * | 2009-04-24 | 2010-10-28 | 富昱电机股份有限公司 | 灯管灯具 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: F21V 11/00 |
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8141 | Disposal/no request for examination |