DE3738753C1 - Ball-and-socket (ball, spherical, S-) joint, having a device for measuring the angle of rotation - Google Patents
Ball-and-socket (ball, spherical, S-) joint, having a device for measuring the angle of rotationInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelgelenk, insbesondere für
Türöffner von Bussen, mit einem Kugelzapfen, der unter Zwischen
lage einer Lagerschale allseitig beweglich in einem einen Ge
häusedeckel aufweisenden Gelenkgehäuse gelagert ist, und mit
einer Meßeinrichtung für den Verdrehwinkel des Kugelzapfens um
seine Längsachse.
Es sind bereits Kugelgelenke mit einer Verdrehwinkel
meßeinrichtung bekanntgeworden, bei denen ein elastischer
Schlauch an den Kugelzapfen angesetzt ist, der zu einem gehäuse
festen Potentiometer geführt ist. Schwenk- oder Kippbewegungen
des Kugelzapfens werden durch die Biegsamkeit des Schlauches
ausgeglichen, wogegen Drehbewegungen des Kugelzapfens infolge
der Torsionssteifigkeit des Schlauches auf die Potentiometer
achse übertragen werden. Bei Kugelgelenken für Türöffner von
Bussen dient der elastische Schlauch gleichzeitig der Luft
führung für die pneumatische Betätigung. Die bekannte
Konstruktion arbeitet jedoch relativ ungenau, insbesondere weil
die erforderliche Biegsamkeit und Torsionssteifigkeit des
Schlauches schwer miteinander zu vereinbarende Anforderungen
sind. Darüber hinaus ist sie aufwendig, weist einen erhöhten
Platzbedarf auf und ist im Betrieb störanfällig.
Aus dem Taschenbuch Betriebsmeßtechnik, 2. Auflage, VEB Verlag
Technik Berlin ist gemäß Abschnitt 8.1.3.2 ein induktives
Verfahren zur Wegmessung bekannt, welches sich einer Tauchanker
drossel (Bild 8.3) bedient. Es ist jedoch nicht bekannt, dieses
Verfahren für kleine Wegmeßbereiche auch für die Verdrehwinkel
messung insbesondere eines Kugelzapfens heranzuziehen.
In der WO 86/03 580 ist ein Winkelgeber beschrieben, bei dem in
einem flachen Gehäuse ein Stator angeordnet und ein Rotor rela
tiv zu dem Stator drehbar gelagert ist. Der Rotor wirkt mit dem
Stator zur Erzeugung eines drehwinkelabhängigen Ausgangssignals
über einen begrenzten Winkelbereich zusammen. Hierzu hat der
Stator eine auf einem Kreisbogen gewickelte Spule mit Mittenan
zapfung und einem wenigstens teilweise ferromagnetischen Kern
und der Rotor einen bogenförmigen, wenigstens teilweise ferro
magnetischen Anker, der die Spule außen in einer nur das Streu
feld beeinflussenden Weise umgreift. Außerdem ist eine Schal
tungsanordnung vorgesehen, welche auf Änderungen der Induktivi
täten der beiderseits der Mittenanzapfung gebildeten Spulenteile
zur Bildung eines Winkelsignals anspricht. Ein Einsatz dieses
aufwendigen Winkelgebers zur Verdrehwinkelmessung bei Kugelge
lenken ist bislang nicht bekanntgeworden.
Aus der DE-OS 34 32 781 ist eine Meßvorrichtung zur Bestimmung
der Radstellungen eines Kraftfahrzeuges im Fahrbetrieb bekannt.
Die Meßvorrichtung hat einen Gelenkmechanismus, der einerseits
mit einem Rad oder einem Radträger verbindbar oder andererseits
mit einem karosseriefesten Stützteil verbunden ist. Der Gelenk
mechanismus weist insgesamt 6 Bewegungsmöglichkeiten auf, wobei
wenigstens 5 Bewegungsmöglichkeiten von je einem Drehwinkelgeber
erfaßt werden. Die Drehwinkelgeber werden jedoch nur zur Messung
der Verdrehung von Kreuzgelenken und Gabelgelenken verwendet.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein verbessertes Kugelgelenk mit einer Verdrehwinkel
meßeinrichtung zu schaffen, das insbesondere einen einfacheren
Aufbau, einen geringeren Platzbedarf, eine erhöhte Verschleiß
freiheit und Unempfindlichkeit aufweist.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß
die Meßeinrichtung eine Tauchankerdrossel aus einer kugelzapfen
festen Spule und einen in dieser längsbeweglich angeordneten
Tauchanker aufweist, daß der Tauchanker ein in Zapfenachs
richtung im Kugelzapfen angeordneter und in einem kugelzapfen
festen Innengewinde schraubbarer Gewindestift ist, der einen
gehäusedeckelseitigen Längsschlitz aufweist, und daß durch den
gehäusedeckelseitigen Längsschlitz ein Drahtbügel geführt ist,
der im Kippbereich des Tauchankers in Längsschlitzrichtung
verläuft, und mit den Enden am Gelenkgehäuse so gelagert ist,
daß der Tauchanker bei Drehbewegungen des Kugelzapfens um seine
Längsachse in seiner Winkellage relativ zum Gelenkgehäuse fest
gehalten wird.
Beim Drehen des Kugelzapfens um seine Längsachse wird der Tauch
anker von dem Drahtbügel an einem Mitdrehen gehindert, weil der
Drahtbügel mit den Enden am Gelenkgehäuse gelagert ist. Dabei
wird der Tauchanker durch das Innengewinde relativ zum Kugel
zapfen axial verschoben und taucht mehr oder weniger in die
Spule ein. Hierdurch verändert sich die Induktivität der Spule,
so daß ein winkelabhängiges Signal erzeugt werden kann. Schwenk-
und Kippbewegungen des Kugelzapfens haben jedoch keinen Einfluß
auf die relative axiale Lage des Tauchankers. Einer in Längs
schlitzrichtung erfolgenden Kippbewegung des Kugelzapfens kann
der Tauchanker nämlich ungehindert folgen. Einer senkrecht zur
letztgenannten Kipprichtung folgenden Schwenkbewegung des
Kugelzapfens kann der Tauchanker ebenfalls folgen, indem sich
bei der einfachsten Ausgestaltung der endseitig gelagerte,
federnde Drahtbügel unter dem Einfluß des Tauchankers seitlich
ausbiegt. Bei einer Schwenk- bzw. Kippbewegung taucht der Draht
bügel zudem mehr oder weniger tief in den Längsschlitz des
Tauchankers ein.
Ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk mit Verdrehwinkel
meßeinrichtung hat einen einfachen Aufbau, weil es unter Ver
wendung herkömmlicher und ggf. abgeänderter Kugelgelenkelemente
hergestellt werden kann und weil keine externe Kraftübertragung
bzw. Verdrehwinkelmeßeinrichtung herangezogen wird. Es hat einen
geringen Platzbedarf, weil es sich äußerlich praktisch nicht von
einem herkömmlichen Kugelgelenk unterscheidet. Es weist schließ
lich eine erhöhte Verschleißfreiheit und Unempfindlichkeit auf,
weil sämtliche Teile der Verdrehwinkelmeßeinrichtung geschützt
im Gelenkgehäuse untergebracht sind.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Enden des Drahtbügels abgewinkelt und am Gelenkgehäuse in
Führungen gelagert sind, wobei die Führungen senkrecht zur
Längsschlitzrichtung des Tauchankers ausgerichtet sind.
Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß der Drahtbügel auch
bei senkrecht zur Längsschlitzrichtung verlaufenden Schwenk
bewegungen des Kugelzapfens und des mitgeführten Tauchankers
unverformt bleibt. Der Drahtbügel gleitet nämlich bei solchen
Schwenkbewegungen mit seinen Enden in den Führungen. Ausschlag
bewegungen des Kugelzapfens, die sowohl eine Kipp- als auch eine
Schwenkkomponente enthalten bewirken, daß der Drahtbügel sowohl
durch den Längsschlitz des Tauchankers, als auch in den Führungen
gleitet. Die Führungen sind so außerhalb des Kipp- und Schwenk
bereiches des Tauchankers angeordnet, daß dieser ohne Verformung
des Drahtbbügels ausgeschöpft werden kann. Mit dieser Ausge
staltung werden die Verschleißfreiheit und Unempfindlichkeit
weiter erhöht, weil der Drahtbügel keiner besonderen
Beanspruchung unterliegt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Führungen auf einer Symmetrieebene des Kugelgelenkes angeordnet
sind. Der Drahtbügel ist also an seinen Enden jeweils außerhalb
des Kippbereichs des Tauchankers bis zu derjenigen Symmetrie
ebene des Kugelgelenkes zurückgegebogen, die senkrecht zur Längs
schlitzrichtung des Tauchankers ausgerichtet ist. In dieser
Symmetrieebene sind die Enden in Richtung der Führungen aus
gerichtet. Bei dieser Ausgestaltung lassen sich besonders vor
teilhaft die radial verlaufenden Stützrippen einer herkömmlichen
Lagerschale als Führungen für die Enden des Drahtbügels heran
ziehen. Ferner besteht keine Gefahr des Verkantens der Enden
beim Verschieben in den Führungen, weil sich diese auf einer
gemeinsamen Achse befinden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Draht
bügel U-förmig ausgebildet ist, daß die Basis des U-Profils des
Drahtbügels durch den Längsschlitz des Tauchankers geführt ist
und daß die Enden der Schenkel des Drahtbügels nach außen
abgewinkelt und pendelnd in gelenkgehäuseseitigen Bohrungen
gelagert sind.
Mit dieser Ausgestaltung wird ebenfalls erreicht, daß der Draht
bügel einer Schwenkbewegung des Tauchankers senkrecht zur
Schlitzrichtung folgt, indem er in den gelenkgehäuseseitigen
Bohrungen pendelt. Der Drahtbügel bleibt also bei Kipp- und
Schwenkbewegungen unverformt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Enden des Drahtbügels
zwischen gehäusedeckelseitigen Stützrippen der Lagerschale
gelagert, so daß herkömmliche Lagerschalen ohne weitere
Anpassungsmaßnahmen für ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk heran
gezogen werden können. Voraussetzung für eine korrekte Verdreh
winkelmessung ist allerdings, daß die Lagerschale an einem Mit
rotieren mit dem Kugelzapfen gehindert ist. Bei ausreichender
axialer Vorspannung der Stützrippen ist dies bei der
beanspruchten Ausführungsform der Fall.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Spule der Tauchanker
drossel in einem Hohlraum des Kugelkopfes angeordnet, insbe
sondere weil dort ausreichender Platz für die Spule und den in
diese eintauchenden Tauchanker besteht. Zweckmäßigerweise wird
die Spule der Tauchankerdrossel von einer Füllung aus Gießharz
gehalten, so daß keine besonderen konstruktiven Befestigungs
einrichtungen im Inneren des Kugelzapfens angeordnet werden
müssen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der Tauchanker in einem
Innengewinde im Kugelzapfenhals schraubbar. Diese Anordnung ist
fertigungstechnisch besonders günstig.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der Kugelzapfen hohl
ausgeführt, so daß er durch Umformen eines Rohres hergestellt
werden kann. Der Kugelzapfenrohling kann dann auf einfache Weise
durch Schneiden des Innengewindes im Kugelzapfenhals und
Vergießen der Spule der Tauchankerdrossel für ein erfindungs
gemäßes Kugelgelenk vorbereitet werden.
Schließlich ist bei einer Ausgestaltung vorgesehen, daß
Kugelzapfen und Gewindestift zur Luftführung mit einer Längs
bohrung versehen sind, so daß bei Türöffnern von Bussen die
pneumatische Verbindung über ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk
hergestellt werden kann. Die so geschaffene pneumatische
Verbindung arbeitet praktisch verschleißfrei.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kugelgelenkes mit Verdrehwinkelmeßeinrichtung zeigt. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Kugelgelenk mit in Führungen gelagerten
Drahtbügel im Längsschnitt;
Fig. 2 dasselbe Kugelgelenk entlang der Linie II-II
der Fig. 1 geschitten.
Das in der Fig. 1 dargestellte Kugelgelenk hat ein Gelenkgehäuse
1, in das ein Kugelzapfen 2 unter Zwischenlage einer elastischen
Lagerschale 3 aus Kunststoff kipp-, dreh- und schwenkbeweglich
eingesetzt ist. Die Lagerschale 3 weist gehäusedeckelseitig
elastisch deformierbare Stützrippen 4 auf, gegen die ein
eingewalzter Gehäusedeckel 5 drückt. Als Folge dieser axialen
Vorspannung der Lagerschale 3 unterliegt ein Kugelkopf 6 des
Kugelzapfens 2 einem konstanten Kipp-, Dreh- und Schwenkmoment.
In den Kugelzapfen 2 ist ein als Tauchanker 7 dienender Gewinde
stift eingesetzt und in ein Innengewinde 8 im Bereich des Kugel
zapfenhalses 9 eingeschraubt. Der Tauchanker 7 weist gehäuse
deckelseitig einen Längsschlitz 10 auf, der zumindest teilweise
aus einer Polfläche 11 des Kugelkopfes 6 herausragt. Der
Gehäusedeckel 5 weist eine zentrale Auswölbung 12 auf, so daß
der aus dem Kugelkopf 6 herausragende Tauchanker 7 unbehindert
Kipp- und Schwenkbewegungen ausführen und relativ zum Kugel
zapfen 2 axial verschoben werden kann.
Außer dem Tauchanker 7 ist in den Kugelzapfen 2 als weiterer
Bestandteil einer Tauchankerdrossel eine Spule 13 eingesetzt.
Die Spule 13 wird von einer Füllung 14 aus Gießharz im Kugelkopf
6 gehalten. Um die Spule 13 mechanisch zusammenzuhalten, wird
diese bereits vor dem Vergießen im Kugelkopf 6 mit einem eigenen
Mantel 15 aus Gießharz versehen.
In den Längsschlitz 10 greift ein Drahtbügel 16 ein, dessen
Ausbildung besser anhand der Fig. 2 erläutert werden kann. Im
Kippbereich des mit dem Kugelkopf 6 bewegten Tauchankers 7, der
in der Fig. 2 in der Senkrechten verläuft, verläuft der
Drahtbügel 16 in Richtung des Längsschlitzs 10. An den beiden
Enden des Kippbereiches ist der Drahtbügel 16 jeweils zurück
gebogen, wobei sein Biegeradius 17 dem Außenradius des Tauch
ankers 7 entspricht. An dem Biegeradius 17 angrenzend ist der
Drahtbügel 16 parallel zum Längsschlitz 10 bis zur Symmetrie
ebene 18 des Kugelgelenkes geführt. Der Tauchanker 7 kann also
unbehindert Kippbewegungen ausführen.
Schließlich sind die Enden 19 des Drahtbügels 16 senkrecht zur
Richtung des Längsschlitzes 10 abgewinkelt, so daß sie in der
Symmetrieebene 18 in Führungen 20 eingreifen, die von Paaren
radialer Stützrippen 4 der Lagerschale 3 gebildet werden. Bei
einer Schwenkbewegung des Tauchankers 7, die in der Fig. 2 in
der Horizontalen erfolgt, gleitet der Drahtbügel 16 in den
Führungen 20 und bleibt unverformt.
Hingegen wird der Tauchanker 7 bei Drehbewegungen des
Kugelzapfens 2 von dem Drahtbügel 16 in seiner Winkellage
relativ zum Gelenkgehäuse 1 festgehalten und durch das
Innengewinde 8 axial zum Kugelzapfen 2 verschoben. Bei jeder
Winkeldrehung des Kugelzapfens 2 wird somit die Induktivität der
Spule 13 verändert, so daß ein drehwinkelabhängiges Meßsignal
abgreifbar ist.
Zur Luftführung für die pneumatische Betätigung von Türöffnern
in Bussen ist der Tauchanker 7 mit einer Längsbohrung 21
versehen, die in einen Hohlraum 22 des hohl ausgeführten
Kugelzapfens 2 mündet. Der Gehäusedeckel 5 ist mit einem
Anschlußnippel 23 für einen Pneumatikschlauch versehen. Ein nicht
dargestellter und in eine Gehäusenut 24 einsetzbarer Dichtungs
balg trägt zur verlustfreien Weiterleitung des Luftstromes bei.
Bezugszeichenliste
1 Gelenkgehäuse
2 Kugelzapfen
3 Lagerschale
4 Stützrippe
5 Gehäusedeckel
6 Kugelkopf
7 Tauchanker
8 Innengewinde
9 Kugelzapfenhals
10 Längsschlitz
11 Polfläche
12 Auswölbung
13 Spule
14 Füllung
15 Mantel
16 Drahtbügel
17 Biegeradius
18 Symmetrieebene
19 Ende
20 Führung
21 Längsbohrung
22 Hohlraum
23 Anschlußnippel
24 Gehäusenut
2 Kugelzapfen
3 Lagerschale
4 Stützrippe
5 Gehäusedeckel
6 Kugelkopf
7 Tauchanker
8 Innengewinde
9 Kugelzapfenhals
10 Längsschlitz
11 Polfläche
12 Auswölbung
13 Spule
14 Füllung
15 Mantel
16 Drahtbügel
17 Biegeradius
18 Symmetrieebene
19 Ende
20 Führung
21 Längsbohrung
22 Hohlraum
23 Anschlußnippel
24 Gehäusenut
Claims (10)
1. Kugelgelenk insbesondere für Türöffner von Bussen, mit einem
Kugelzapfen (2), der unter Zwischenlage einer Lagerschale (3)
allseitig beweglich in einem einen Gehäusedeckel (5) aufwei
senden Gelenkgehäuse (1) gelagert ist, und mit einer Meßein
richtung für den Verdrehwinkel des Kugelzapfens (2) um seine
Längsachse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung eine Tauchankerdrossel aus einer kugelzapfenfesten Spule (13) und einen in dieser längs beweglich angeordneten Tauchanker (7) aufweist,
daß der Tauchanker (7) ein in Zapfenachsrichtung im Kugel zapfen (2) angeordneter und in einem kugelzapfenfesten Innen gewinde (8) schraubbarer Gewindestift ist, der einen gehäusedeckelseitigen Längsschlitz (10) aufweist, und
daß durch den gehäusedeckelseitigen Längsschlitz (10) ein Drahtbügel (16) geführt ist, der im Kippbereich des Tauchankers (7) in Längsschlitzrichtung verläuft und mit den Enden (19) am Gelenkgehäuse (1) so gelagert ist, daß der Tauchanker (7) bei Drehbewegungen des Kugelzapfens (2) um seine Längsachse in seiner Winkellage relativ zum Gelenkge häuse (1) festgehalten wird.
daß die Meßeinrichtung eine Tauchankerdrossel aus einer kugelzapfenfesten Spule (13) und einen in dieser längs beweglich angeordneten Tauchanker (7) aufweist,
daß der Tauchanker (7) ein in Zapfenachsrichtung im Kugel zapfen (2) angeordneter und in einem kugelzapfenfesten Innen gewinde (8) schraubbarer Gewindestift ist, der einen gehäusedeckelseitigen Längsschlitz (10) aufweist, und
daß durch den gehäusedeckelseitigen Längsschlitz (10) ein Drahtbügel (16) geführt ist, der im Kippbereich des Tauchankers (7) in Längsschlitzrichtung verläuft und mit den Enden (19) am Gelenkgehäuse (1) so gelagert ist, daß der Tauchanker (7) bei Drehbewegungen des Kugelzapfens (2) um seine Längsachse in seiner Winkellage relativ zum Gelenkge häuse (1) festgehalten wird.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (19) des Drahtbügels abgewinkelt und am Gelenkgehäuse
(1) in Führungen (20) gelagert sind, wobei die Führungen (20)
senkrecht zur Längsschlitzrichtung des Tauchankers (7)
ausgerichtet sind.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungen (20) auf einer Symmetrieebene (18) des Kugel
gelenkes angeordnet sind.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drahtbügel U-förmig ausgebildet ist, daß die Basis des
U-Profils des Drahtbügels durch den Längsschlitz des Tauch
ankers geführt ist und daß die Enden der Schenkel des Draht
bügels nach außen abgewinkelt und pendelnd in gelenkgehäuse
seitigen Bohrungen gelagert sind.
5. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden (19) des Drahtbügels zwischen
gehäusedeckelseitigen Stützrippen (4) der Lagerschale (3)
gelagert sind.
6. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spule (13) der Tauchankerdrossel in
einem Hohlraum des Kugelkopfes (6) angeordnet ist.
7. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spule (13) der Tauchankerdrossel von
einer Füllung (14) aus Gießharz gehalten ist.
8. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tauchanker in einem Innengewinde (8) im
Kugelzapfenhals (9) schraubbar ist.
9. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kugelzapfen (2) hohl ausgeführt ist.
10. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kugelzapfen (2) und Tauchanker (7) zur Luft
führung mit einer Längsbohrung (21) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717760U DE8717760U1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kugelgelenk mit Verdrehwinkelmeßeinrichtung |
DE19873738753 DE3738753C1 (en) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Ball-and-socket (ball, spherical, S-) joint, having a device for measuring the angle of rotation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738753 DE3738753C1 (en) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Ball-and-socket (ball, spherical, S-) joint, having a device for measuring the angle of rotation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738753C1 true DE3738753C1 (en) | 1989-06-08 |
Family
ID=6340527
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717760U Expired - Lifetime DE8717760U1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kugelgelenk mit Verdrehwinkelmeßeinrichtung |
DE19873738753 Expired DE3738753C1 (en) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Ball-and-socket (ball, spherical, S-) joint, having a device for measuring the angle of rotation |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717760U Expired - Lifetime DE8717760U1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kugelgelenk mit Verdrehwinkelmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE8717760U1 (de) |
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- 1987-11-14 DE DE8717760U patent/DE8717760U1/de not_active Expired - Lifetime
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