DE3737783A1 - Maschine zur chemischen reinigung von textilien - Google Patents

Maschine zur chemischen reinigung von textilien

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Vladimir Michailovic Kabakov
Ivan Egorovic Razinkov
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
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    • D06F43/086Recovering the solvent from the drying air current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur chemischen Reinigung von Textilien, wie Kleidung, mit chlorierten organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Perchloräthylen und Trichloräthylen mit geschlossenen Systemen ihrer Rückgewinnung.
Die Erfindung kann auch zur chemischen Reinigung von Textilien mittels anderer Lösungsmittelarten sowie auf an­ deren Gebieten der Technik zur Behandlung verschiedener Erzeugnisse mit Lösungsmitteln unter nachfolgender Rück­ gewinnung derselben angewendet werden.
Zu den Hauptkenngrößen, die die Arbeit der Maschinen zur chemischen Reinigung von Textilien charakterisieren, ge­ hören spezifischer Verbrauch an organischen Lösungsmitteln, die zur Behandlung von Textilien verwendet werden, und Ver­ schmutzungsgrad der Umgebung infolge des Gelangens dieser Lösungsmittel in die Atmosphäre und Abwässer. Zur Verbes­ serung dieser Kenngrößen werden Maschinen zur chemischen Reinigung mit geschlossenen Systemen der Rückgewinnung von Lösungsmitteln in allen Etappen der Behandlung und Trock­ nung von Textilien eingesetzt.
Es ist eine Maschine zur chemischen Reinigung von Texti­ lien (US, A, 38 07 948) mit einem geschlossenen System der Rück­ gewinnung von Lösungmsitteln bekannt, enthaltend eine im Ge­ häuse drehbar gelagerte Lochtrommel zur Behandlung von Texti­ lien mit organischen Lösungsmitteln und verbunden mit der Trommel mittels Luftkanälen einen Lüfter zum Bewegen der Luft bei der Trocknung von zu behandelnden Textilien, ein Filter zur Reinigung der Luft von mechanischen Beimischungen, einen Luftkühler mit Wasserkühlsystem, einen Verdampfer der Kältemaschine und ein System von Ventilen zur Änderung der Bewegungsrichtung der Luft in der Maschine.
Während der Trocknung von mit organischen Lösungsmitteln behandelten Textilien zirkuliert die Luft mit Hilfe des Lüf­ ters durch die Trommel, das Filter, den Luftkühler mit Was­ serkühlsystem, den Warmlufterzeuger und den Verdampfer der Kältemaschine. Die Rückgewinnung von organischen Lösungs­ mitteln aus der zirkulierenden Luft geschieht infolge ihrer Kondensation bei der Kühlung der Luft im Luftkühler und im Verdampfer der Kältemaschine.
Nachteilig bei dieser Maschine ist, daß bei der Konden­ sation von organischen Lösungsmitteln deren vollständiges Ausziehen aus der zu kühlenden Luft nicht gewährleistet wird. Beispielsweise bleiben bei der Temperatur von 15°C in 1 m3 Luft 17 g Perchloräthylen oder 70 g Trichloräthylen zu­ rück. Dies führt zu Verlusten von organischen Lösungsmit­ teln, die beim Ausladen der behandelten Textilien aus der Waschtrommel in die Atmosphäre gelangen, und zur Verschmut­ zung der Umgebung.
Nachteile der Maschine sind auch ein beträchtlicher Zeitaufwand für die Luftkühlung zur Kondensation des Lö­ sungsmittels, was die Trocknungsdauer verlängert, sowie ein zusätzlicher Elektroenergieverbrauch für den Betrieb der Kälteanlage.
Außerdem führt der Einsatz der Kälteanlage zu einer er­ heblichen Verwicklung der Bauart der Maschine und zur Er­ höhung der Anforderungen an die Qualifikation des Bedienungs­ personals.
Es ist eine Maschine zur chemischen Reinigung von Texti­ lien bekannt [Schnellinformation des ZBNTI des Ministeriums der UdSSR für kommunale und persönliche Dienstleistungen für die Bevölkerung, Reihe IV, Heft 3, 1980, Juni (Moskau), A. M. Epifanov, M. A. Kochetkov "Besonderheiten der Konstruktion und des Betriebes der Maschine zur chemischen Reinigung Spetsima 212", SS. 6-8, 14-19], enthaltend miteinander mittels Luftkanälen verbunden: eine in einem Gehäuse dreh­ bar gelagerte Lochtrommel zur Behandlung von Textilien mit organischen Lösungsmitteln, einen Lüfter zum Bewegen der Luft bei der Trocknung von zu behandelnden Textilien, ein Filter zur Reinigung der Luft von mechanischen Beimischungen, einen Luftkühler mit Wasserkühlsystem, einen Warmlufterzeu­ ger mit einem dampfbeheizten Erhitzer und einer Einrichtung zur Abscheidung und Abführung des Kondensats von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen aus demselben, einen Adsorber mit einem Adsorptionsmittel und mit Stutzen für die Einführung des Wasserdampfes in denselben bzw. für seine Abführung zu­ sammen mit den Dämpfen des desorbierten Lösungsmittels und dem Kondensat sowie ein System von Ventilen zur Änderung der Bewegungsrichtung der Luft in der Maschine.
Der Stutzen für die Abführung der Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lösungsmittel aus dem Adsorber ist mit einer Einrichtung zu deren Kondensation verbunden, welche ihrer­ seits mit einer Absetzeinrichtung zur Trennung des genannten Gemisches in Lösungsmittel und Wasser verbunden ist.
Der Adsorber wird mit dem Adsorptionsmittel gefüllt, dessen Menge und Adsorptionskapazität ausgehend von der Be­ dingung gewählt werden, das Auffangen von Lösungsmittel­ dämpfen im Endstadium der Trocknung von zu behandelnden Textilien mit der Luftzirkulation durch die Trommel und den Adsorber bei 20 bis 30 technologischen Arbeitszyklen der Ma­ schine sicherzustellen.
An den Adsorber ist der Lüfter und der Warmlufterzeuger zur Trocknung des Adsorptionsmittels während seiner Regene­ rierung angeschlossen.
Ein Nachteil der Maschine ist ein beträchtlicher Ver­ brauch an Wasserdampf, der für die Lösungsmitteldesorption verbraucht wird, und an Kühlwasser, das für die Kondensation des Gemisches der aus dem Adsorber kommenden Dämpfe Wasser und desorbiertem Lösungsmittel verbraucht wird.
Zu einem anderen Nachteil gehören die Verluste des Lö­ sungsmittels bei der Adsorptionsmitteltrocknung, während welcher ein Teil des aus dem Adsorber nicht vollständig de­ sorbierten Lösungsmittels in die Atmosphäre gelangt.
Je nach Vergrößerung der Anzahl der technologischen Ar­ beitszyklen der Maschine ohne Lösungsmitteldesorption nimmt außerdem die Größe seines Durchschlagens durch das Adsorpti­ onsmittel allmählich zu, was zur Verschlechterung der Quali­ tät der Trocknung von zu behandelnden Textilien führt, wäh­ rend das in der Trommel zurückbleibende Lösungsmittel beim Ausladen von Textilien in die Atmosphäre gelangt.
Ein weiterer Nachteil der Maschine liegt darin, daß die Maschine zwecks Desorption des Lösungsmittels und Re­ generierung des Adsorptionsmittels periodisch stillgesetzt werden muß. Dies führt zur Herabsetzung der Leistung der Ma­ schine und erschwert ihren Betrieb.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur chemischen Reinigung von Textilien zu schaffen, bei der gleichzeitig mit der Trocknung von mit dem Lösungsmittel behandelten Textilien eine wirksame Desorp­ tion des im vorhergehenden technologischen Arbeitszyklus der Maschine adsorbierten Lösungsmittels und die Regenerie­ rung des Adsorptionsmittels sowie die Erwärmung der Trock­ nungsluft durch die Wärme gewährleistet ist, die bei der Kondensation der aus dem Adsorber kommenden Dämpfe von Was­ ser und desorbiertem Lösungsmittel entwickelt wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Maschine zur chemischen Reinigung von Textilien, enthaltend miteinander mittels Luftkanälen verbunden: eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte Lochtrommel, einen Lüfter, ein Filter zur Reinigung der Luft von mechanischen Beimischungen, einen Luftkühler, einen Warmlufterzeuger mit einem dampf­ beheizten Erhitzer und einer Einrichtung zur Abscheidung und Abführung des Kondensats aus demselben, einen Adsorber mit einem Adsorptionsmittel und mit einem Stutzen für die Was­ serdampfeinführung bei der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und einem Stutzen für die Abführung des Gemisches der Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lö­ sungsmittel sowie ein System von Ventilen zur Änderung der Bewegungsrichtung der Luft in der Maschine bei der Trock­ nung von zu behandelnden Textilien und Verhinderung des Ge­ langens des Wasserdampfes in die Trommel bei der Lösungsmit­ teldesorption, und ein Mittel zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensate von Wasser- und Lösungsmittel­ dämpfen, erfindungsgemäß der Stutzen für die Abführung des Gemisches der Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lösungs­ mittel mit dem Eintritt des dampfbeheizten Erhitzers ver­ bunden ist, dessen Austritt über die Einrichtung zur Ab­ scheidung und Abführung des Kondensats mit dem Mittel zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensate von Was­ ser- und Lösungsmitteldämpfen verbunden ist, wobei die Men­ ge des im Adsorber befindlichen Adsorptionsmittels und des­ sen Adsorptionskapazität ausgehend von der Bedingung ge­ wählt werden, das Auffangen von Lösungsmitteldämpfen im End­ stadium der Trocknung von zu behandelnden Textilien mit der Luftzirkulation durch die Trommel und den Adsorber bei einem technologischen Arbeitszyklus der Maschine sicherzustellen.
Die erfindungsgemäße Maschine gestattet es, gleichzeitig mit der Luftzirkulation durch die Trommel, das Filter, den Luftkühler und den Warmlufterzeuger bei der Trocknung von zu behandelnden Textilien die Desorption des im vorherge­ henden technologischen Arbeitszyklus der Maschine aufgefan­ genen Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel durchzufüh­ ren. Der durch das Adsorptionsmittel gegangene Wasserdampf kondensiert zusammen mit den Dämpfen des desorbierten orga­ nischen Lösungsmittels im Warmlufterzeuger infolge der Küh­ lung derselben durch die zirkulierende Luft, welche ihrer­ seits durch die bei der Kondensation entwickelte Wärme er­ hitzt wird. Dadurch wird der Gesamtverbrauch an Wasserdampf für die Desorption des Lösungsmittels und die Trocknung von zu behandelnden Textilien verringert sowie der Verbrauch an Kühlwasser für die Kondensation der aus dem Adsorber kommen­ den Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lösungsmittel ausge­ schlossen.
Da die Desorption des organischen Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel automatisch ohne Beteiligung der Bedie­ nungsperson erfolgt und für diesen Prozeß keine zusätzliche Zeit aufgewendet wird, so wird die Bedienung der Maschine vereinfacht und ihre Leistung gesteigert.
Die Verringerung des Verbrauchs an Lösungsmittel und Verhinderung der Verschmutzung der Umgebung durch dasselbe werden durch erhöhte Effektivität der Lösungsmitteldesorp­ tion und Adsorptionsmittelregeneration gewährleistet, die bei jedem technologischen Arbeitszyklus der Maschine zu­ standegebracht werden.
Die praktisch vollständige Entfernung der organischen Lösungsmittel aus der Trommel führt eine Erhöhung der Quali­ tät der Trocknung von Textilien herbei. Zu gleicher Zeit bleibt nach jedem technologischen Arbeitszyklus der Maschi­ ne im Adsorber eine geringe Menge des Wasserdampfkondensats zurück, welches bei der Luftzirkulation durch den Adsorber und die Trommel im nachfolgenden Arbeitszyklus der Maschi­ ne im zerstäubten Zustand in die Trommel gelangt, was die Möglichkeit ausschließt, daß die Feuchtigkeit von Textili­ en unter ihren natürlichen Zustand sinkt.
Im Zusammenhang damit, daß die Menge des Adsorptions­ mittels nur für einen technologischen Zyklus der Behandlung von Textilien berechnet ist, werden die Abmessungen des Ad­ sorbers und folglich der Maschine im ganzen bedeutend ge­ ringer.
Es ist zweckmäßig, daß das Mittel zur Kühlung und Zentrifugaltrennung des Gemisches der Kondensate von Wasser­ dampf und Lösungsmitteldampf zwei im unteren Teil mitein­ ander verbundene gekühlte Kammern enthält, von denen eine die Form eines Rotationskörpers hat mit einem tangential angeordneten Stutzen für die Einführung des zu trennenden Gemisches und einem entlang der zentralen Achse angeordne­ ten Stutzen für die Abführung des Wasserdampfkondensats, während die andere Kammer einen Stutzen für die Lösungsmit­ telabführung besitzt.
Das genannte Mittel gestattet es, die Wirksamkeit der Trennung der Kondensate von Wasserdampf und desorbiertem Lösungsmittel zu erhöhen, und verhindert das eventuelle Gelangen des Lösungsmittels in die Abwässer zusammen mit dem zu entfernenden Wasserdampfkondensat.
Da außerdem das im besagten Mittel abgeschiedene Was­ serdampfkondensat eine hohe Temperatur hat, nimmt der Kühl­ wasserverbrauch ab.
Entsprechend einer der Ausführungsformen der Erfindung ist das Mittel zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensate von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen mit dem Lüf­ ter über einen Luftkanal verbunden. Dies gewährleistet die Luftzirkulation in der Maschine während der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus dem Adsorber nach der Lösungs­ mitteldesorption. Dadurch werden mögliche Verluste des Lö­ sungsmittels mit der aus der Maschine zu entfernenden Luft verhindert sowie der Druckluftverbrauch für die Ausführung der genannten Operation ausgeschlossen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Adsorber mit einem Stutzen für die Zuführung von Luft unter Druck in denselben zur Verdrängung von Dampf- und Kondensat­ resten nach der Lösungsmitteldesorption versehen. Dadurch wird es möglich, den Prozeß der Verdrängung von Dampf- und Kondensatresten aus dem Adsorber gleichzeitig mit der Trock­ nung von Textilien und der Luftzirkulation in der Maschine durchzuführen.
In noch einer Ausführungsform der Erfindung ist der Adsorber in Form von mindestens zwei parallel verbundenen Kammern mit dem Adsorptionsmittel ausgeführt. Diese Kon­ struktion des Adsorbers ist zweckmäßigerweise für Maschinen mit einer großen Füllmasse zu verwenden. Dadurch kann in einer Kammer solch eine Menge des Adsorptionsmittels unter­ gebracht werden, die es ermöglicht, die Desorption des Lö­ sungsmittels mit der Operation der Trocknung von Textilien zeitlich zusammenzulegen. Überdies wird bei geringen Abmessun­ gen der Kammern mit dem Adsorptionsmittel die Betriebssicher­ heit derselben bei hohem Dampfdruck erhöht. Ein weiterer Vorteil der genannten Konstruktion besteht in der Möglich­ keit, eine vereinheitliche Kammer mit dem Adsorptionsmittel für Maschinen mit unterschiedlicher Lademasse zu schaffen.
Es ist zweckmäßig, daß zwischen dem Adsorber und dem dampfbeheizten Erhitzer ein Filter zum Auffangen von mecha­ nischen Beimischungen eingebaut ist, welches verhindert, daß Kohlenstaub und andere mechanische Beimischungen in den Dampf­ erhitzer und in die Einrichtung zur Abscheidung und Abfüh­ rung des Kondensats von Wasser- ud Lösungsmitteldämpfen ge­ langen.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele derselben und an Hand von Zeichnungen, in denen zeigt
Fig. 1 das Prinzipschema der erfindungsgemäßen Maschi­ ne;
Fig. 2 eine Variante des Prinzipschemas der erfindungs­ gemäßen Maschine mit einem geschlossenen System der Ver­ drängung von Dampf- und Kondensationsresten nach der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorber;
Fig. 3 eine Variante des Prinzipschemas der Arbeit der erfindungsgemäßen Maschine mit Ausnutzung des Zentrifugal­ wirkung zur Trennung des Gemisches der Kondensate bei der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorber;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Variante des Prinzipschemas der erfin­ dungsgemäßen Maschine mit einem Adsorber, der zwei Kammern mit Adsorptionsmittel besitzt.
Die Maschine zur chemischen Reinigung, die in Fig. 1 ge­ zeigt ist, enthält eine in einem Gehäuse 1 drehbar gelager­ te Trommel 2, in welcher Textilen während ihrer Behandlung mit Lösungsmitteln, der zentrifugalen Abpressung und Trock­ nung untergebracht werden. Die Maschine enthält auch ein Filter 3 zur Reinigung der Luft von mechanischen Beimischun­ gen, einen Lüfter 4, einen Luftkühler 5, einen Warmlufter­ zeuger 6 mit einem dampfbeheizten Erhitzer 7 und einer Ein­ richtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen sowie einen Adsorber 9, in dem sich zwischen zwei Sieben 10 und 11 ein Adsorptionsmit­ tel 12 befindet, als welches granulierte aktivierte Kohlen, aktivierte Kohlenstoffasern und andere Materialien ver­ wendet werden. Die Menge des Adsorptionsmittels 12 wird in Abhängigkeit von der spezifischen Adsorptionskapazität des­ selben in bezug auf das betreffende Lösungsmittel und je nach der Füllmasse der Maschine ausgehend von der Bedingung ge­ wählt, das Auffangen von Lösungsmitteldämpfen im Endstadium der Trocknung von zu behandelnden Textilien mit der Luft­ zirkulation über die Lochtrommel 2 und den Adsorber 9 bei einem technologischen Arbeitszyklus der Maschine sicherzu­ stellen, und wird nach der Formel berechnet:
worin bedeuten:
Q - Masse des Adsorptionsmittels im Adsorber, kg;
M - Füllmasse der Maschine zur chemischen Reinigung, kg;
C - spezifischer Gehalt an Lösungsmittel in zu behandelnden Textilien vor der Luftzirkulation durch die Trommel und den Adsorber, kg/kg;
A - spezifische dynamische Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels, kg/kg;
K - Berichtungsfaktor, welcher die Abnahme der Ad­ sorptionskapazität des Adsorptionsmittels während des Betriebs der Maschine berücksichtigt.
Die Trommel 2, das Filter 3, die Lüfter 4, der Luft­ kühler 5, der Warmlufterzeuger 6 und der Adsorber 9 sind un­ tereinander mittels Luftkanälen 13, 14, 15, 16 und 17 ver­ bunden. Im Luftkanal 14 ist ein Ventil 18 eingebaut, wäh­ rend im Adsorber 9 Ventile 19, 20 vorhanden sind. Die Ven­ tile 18, 19, 20 sind zur Änderung der Bewegungsrichtung des Luftstromes in verschiedenen Stadien der Trocknung von zu behandelnden Textilien bestimmt. Die Ventile 19 und 20 dienen auch zur Verhinderung des Gelangens des Wasserdampfes aus dem Adsorber 9 in die Trommel 2 während der Lösungsmitteldesorp­ tion.
Der Adsorber 9 ist mit einem Stutzen 21 mit Ventil 22, der für die Zuführung des Wasserdampfes in denselben zur Lösungsmitteldesorption bestimmt ist, und mit einem Stut­ zen 23 mit Ventil 24 versehen, welcher für die mittels eines Lüfters oder Kompressers (in Figur nicht gezeigt) bewerk­ stelligte Luftzufuhr in den Adsorber 9 zwecks vollständige­ rer Verdrängung von Dampf- und Kondensatresten aus ihm nach der Lösungsmitteldesorption bestimmt ist. Zur Abführung des Gemisches der Dämpfe von Luft und desorbiertem Lösungsmittel sowie des Kondensats und der Luft aus dem Adsorber 9 ist ein Stutzen 25 vorhanden, der mit dem Eintritt des dampf­ beheizten Erhitzers 7 des Warmlufterzeugers 6 verbunden ist. Zwischen dem Adsorber 9 und dem dampfbeheizten Erhitzer 7 ist ein Filter 26 zum Auffangen von Kohlenstaub und anderen me­ chanischen Verunreinigungen angeordnet.
In der Maschine ist ein Mittel 27 zur Kühlung und Tren­ nung des Gemisches der Kondensate von Wasser- und Lösungs­ mitteldämpfen vorhanden, die aus dem dampfbeheizten Erhit­ zer 7 kommen. Dieses Mittel 27 ist in Form eines Wärmeaus­ tauschers 28 mit Rohrschlange 29 und einem Wasserabschei­ der 30 vom Absetzertyp ausgeführt, die mittels einer Rohr­ leitung 31 miteinander verbunden sind. Der Austritt des dampfbeheizten Erhitzers 7 ist mittels einer Rohrleitung 32 über die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats mit dem Wärmeaustauscher 28 verbunden, wel­ cher mit fließendem Wasser gekühlt wird, das durch die Rohr­ schlange 29 des Wärmeaustauschers 28 geleitet wird.
Der Wasserabscheider 30 ist mit dem Luftkühler 5 mit­ tels einer Rohrleitung 33 verbunden. Die Stutzen 34 und 35 des Wasserabscheiders 30 sind jeweils zur Wasserabführung und zum Leiten des Lösungsmittels in den Behälter 36 zum Zwecke seiner nochmaligen Verwendung für die chemische Rei­ nigung von Textilien bestimmt.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Textilien, beispielsweise Kleidung aus Woll-, Baum­ woll- oder synthetischen Geweben werden in die Trommel 2 ein­ gebracht, mit den organischen Lösungsmitteln gemäß der ent­ sprechenden Technologie behandelt, nach dem Zentrifugal­ verfahren abgepreßt und unter Rekuperation des Lösungsmit­ tels getrocknet.
Im ersten Stadium der Trocknung der Textilien wird das Ventil 18 in die geöffnete Stellung gebracht, während die Ventile 19 und 20 geschlossen werden. Bei der Einschaltung des Lüfters 4 bewegt sich die Luft im geschlossenen Kreis, indem sie die Lochtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 5 und den Warmlufterzeuger 6 nacheinander durchströmt. Das aus den zu behandelnden Textilien in der Trommel 2 gezogene Lösungsmittel kondensiert aus der zirkulierenden Luft im Luftkühler 5 und fließt über die Rohrleitung 33 in den Was­ serabscheider 30 und aus diesem über die Rohrleitung 35 in den Behälter 36 ab. Das aus den zu behandelnden Textilien zusammen mit dem Lösungsmittel gezogene Wasser fließt ebenfalls über die Rohrleitung 33 in den Wasserabscheider 30 ab, wo es von dem Lösungsmittel abgetrennt und über den Stutzen 34 abgeleitet wird.
Gleichzeitig mit dem Beginn des ersten Stadiums der Trocknung der zu behandelnden Textilien wird das Ventil 22 geöffnet, und über den Stutzen 21 gelangt in den Adsorber 9 ein unter einem Druck von 3 bis 6 bar stehender Was­ serdampf zur Desorption aus dem Adsorptionsmittel 12 des im vorhergehenden technologischen Arbeitszyklus der Maschi­ ne aufgefangenen Lösungsmittels.
Nach Passieren der Schicht des Adsorptionsmittels 12 gelangt der Wasserdampf zusammen mit den Dämpfen des de­ sorbierten Lösungsmittels über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6, wo ein Wärmeaustausch zwischen diesen Dämpfen und der zirkulierenden Luft stattfindet, wodurch die Wasser- und Lösungsmitteldämpfe kondensieren und die Luft dank der dabei entwickelten Wärme auf eine Temperatur er­ wärmt wird, die zur Trocknung der zu behandelnden Textilien erforderlich ist.
Ein gewisser Teil des dem Adsorber 9 zugeführten Was­ serdampfes kondensiert in diesem (besonders wenn sich der Adsorber 9 im gekühlten Zustand beim ersten technologischen Arbeitszyklus der Maschine zu Beginn der Arbeitsschicht be­ findet). Dank der dabei entwickelten Wärme findet die De­ sorption des Lösungsmittels aus dem Adsorber 12 statt. Der übrige Dampf, der das Adsorptionsmittel 12 passiert, dient zur Entfernung der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel 12 und zum Transport derselben in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6.
Da die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats den Austritt der Dämpfe verhindert und nur ihr Kondensat durchläßt, das sich im dampfbeheizten Erhit­ zer 7 des Warmlufterzeugers 6 gebildet hat, so steht das System Adsorber 9 - dampfbeheizter Erhitzer 7 unter einem hohen Dampfdruck bei einer diesem Druck des gesättigten Wasserdampfes entsprechenden Temperatur. Die Strömungsge­ schwindigkeit des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel 12 wird durch die Intensität seiner Kondensation im dampf­ beheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6 bestimmt, wel­ che ihrerseits durch das Trocknungsverfahren der zu behan­ delnden Textilien bestimmt wird.
Untersuchungen haben gezeigt, daß hierbei ein ra­ tionelles Verfahren der Lösungsmitteldesorption aufrechter­ halten wird, bei welchem eine hohe Effektivität des Prozes­ ses gewährleistet und seine Dauer reduziert wird. Dies ge­ stattet, die Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorp­ tionsmittel 12 mit dem technologischen Prozeß der Trcoknung der zu behandelnden Textilien zeitlich zusammenzulegen sowie den Gesamtverbrauch des Wasserdampfes für die Trocknung der zu behandelnden Textilien und die Desorption des Lösungs­ mittels erheblich zu verringern. Es wird auch der Kühlwas­ serverbrauch für die Kondensation der Wasserdämpfe und der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels beseitigt, weil sie durch die bei der Trocknung der zu behandelnden Textilien zirkulierende Luft gekühlt werden.
Das Gemisch der Kondensate des Wasserdampfes und der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels gelangt aus dem dampf­ beheizten Erhitzer 7 durch die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats über die Rohrleitung 32 in den Wärmeaustauscher 28, wo das Kondensat mit fließendem Was­ ser gekühlt wird, das die Rohrschlange 29 durchströmt. Aus dem Wärmeaustauscher 28 tritt das gekühlte Gemisch der Kon­ densate über die Rohrleitung 31 in den Wasserabscheider 30 ein, wo das Lösungsmittel vom Wasserdampfkondensat infolge der Differenz ihrer spezifischen Gewichte abgetrennt wird. Das Wasserdampfkondensat wird über die Rohrleitung 34 ab­ geführt, während das Lösungsmittel über den Stutzen 35 in den Behälter 36 geleitet wird.
Nach beendetem Prozeß der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel 9 schließ man das Ventil 22 am Stutzen 21 und unterbindet das Durchlassen des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel 12. Als Folge davon, daß die Luftzirkulation durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luft­ kühler 5 und den Warmlufterzeuger weitergeht, dauert die Dampfkondensation im dampfbeheizten Erhitzer 7 an. Dies führt dazu, daß während einer bestimmten Zeitspanne ein Druckgefälle im System Adsorber 9 - dampfbeheizter Erhitzer 7 aufrechter­ halten wird, wodurch der Wasserdampf und sein Kondensat aus dem Adsorber 9 in den Dampferhitzer 7 verdrängt werden.
Nach der Senkung des Wasserdampfdruckes im Adsorber 9 öffnet man das Ventil 24 und führt über den Stutzen 23 dem Adsorber 9 Luft mit Hilfe eines Lüfters oder Kompressers (in Figur nicht gezeigt) zu, was die Effektivität der Ent­ fernung der Reste des Wasserdampfes oder seines Kondensats aus dem Adsorber 9 in den dampfbeheizten Erhitzer 7 erhöht. Die Wärme, die bei der Kondensation des in den dampfbeheiz­ ten Erhitzer 7 verdrängten Wasserdampfes entwickelt wird, wird zur Erwärmung der bei der Trocknung der Textilien zir­ kulierenden Luft ausgenutzt. Die dem Adsorber 9 über den Stutzen 23 zugeführte Luft strömt durch das Adsorptionsmit­ tel 12, das Filter 26, den dampfbeheizten Erhitzer 7, die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats und den Wärmeaustauscher 28, gelangt über die Rohrleitung 31 in den Wärmeabscheider 30 und wird über den Stutzen 34 abgeführt.
Nach der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus dem Adsorber 9 schließt man das Ventil 24 und unter­ bindet die Luftzufuhr in den Adsorber 9. Nach dem Abfall des Luftdrucks im Adsorber 9 ud der Abnahme des Gehaltes an Lösungsmittel in den zur trocknenden Textilien auf einen vorgegebenen Wert schließt man das Ventil 18 und öffnet die Ventile 19 und 20, wobei die Luft beginnt, mit Hilfe des Lüfters 4 zu zirkulieren, indem sie den Luftkühler 5, den Luftkanal 16, des Adsorptionsmittel 12, die Luftkanäle 17 und 15, die Lochtrommel 2, den Luftkanal 13 und das Fil­ ter 3 nacheinander durchströmt.
Das organische Lösungsmittel wird von der zirkulieren­ den Luft aus den in der Lochtrommel 2 befindlichen Textilien ausgezogen und aus dieser Luft durch das Adsorptionsmittel 12 adsorbiert. Im Adsorber 9 erfolgt die Erwärmung der zir­ kulierenden Luft wegen der während der Adsorption des organi­ schen Lösungsmittels entwickelten Adsorptionswärme sowie wegen der im Adsorptionsmittel 12 und in den während der Lösungs­ mitteldesorption erwärmten Teilen des Adsorbers 9. Dies trägt zur Erhöhung der Effektivität des Ausziehens des Lösungs­ mittels aus den zu behandelnden Textilien bei. Mit der fort­ schreitenden Abnahme des Lösungsmittelgehaltes in den zu behandelnden Textilien verringert sich die Menge der bei der Lösungsmitteladsorption entwickelten Wärme und wird auch der Adsorber 9 gekühlt. Da die zirkulierende Luft durch den Luftkühler 5 strömt, nimmt ihre Temperatur ab, was zur Kühlung der zu behandelnden Textilien vor deren Ausladen aus der Maschine führt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Maschine zur chemischen Reinigung von Textilien ist im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Maschine ähnlich.
Zum Unterschied von der in Fig. 1 dargestellten Maschi­ ne verbindet der Luftkanal 17 den Adsorber 9 mit der Loch­ trommel 2 über den Warmlufterzeuger 6.
Außerdem ist im Luftkanal 15 zwischen dem dampfbeheiz­ ten Erhitzer 7 und der Trommel 2 ein Ventil 37 zusätzlich eingebaut. Für die Zuführung der unter Druck stehenden Luft in den Adsorber 9, um die Verdrängung von Dampf- und Kon­ densatresten aus ihm nach der Lösungsmitteldesorption zu intensivieren, ist der obere Teil des Wärmeaustauschers 28 über einen Luftkanal 38 mit dem Eintritt des Lüfters 4 ver­ bunden.
Die in die Trommel 2 eingebrachten Textilien werden mit organischen Lösungsmitteln behandelt, abgepreßt und ge­ trocknet ebenso wie in der in Fig. 1 dargestellten Maschi­ ne. Gleichzeitig mit dem ersten Stadium der Trocknung der zu behandelnden Textilien wird bei der Luftzirkulation durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 5 und den Warm­ lufterzeuger 6 aus dem Adsorptionsmittel 12 das im vorher­ gehenden Arbeitszyklus der Maschine adsorbierte Lösungsmit­ tel desorbiert. Der Wasserdampf wird dem Adsorber 9 über den Stutzen 21 beim Öffnen des Ventils 22 zugeführt, passiert das Adsorptionsmittel 12 und gelangt zusammen mit den Dämpfen des desorbierten Lösungsmittels über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6, wo ein Wärmeaustausch zwischen den Lö­ sungsmitteldämpfen und der zirkulierenden Luft stattfindet, wobei infolgedessen die Dämpfe kondensieren und die Luft auf eine Temperatur erwärmt wird, die zur Trocknung der zu behandelnden Textilien erforderlich ist.
Das Gemisch der Kondensate des Wasserdampfes und der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels gelangt aus dem dampfbeheizten Erhitzer 7 durch die Einrichtung 8 zur Ab­ scheidung und Abführung des Kondensats über die Rohrleitung 32 in den Wärmeaustauscher 28, und aus diesem wird das ge­ kühlte Gemisch der Kondensate von Wasser- und Lösungsmittel­ dämpfen über die Rohrleitung 31 in den Wasserabscheider 30 geleitet. Das Wasserdampfkondensat wird aus dem Wasserab­ scheider 30 über den Stutzen 34 abgeführt, während das Lö­ sungsmittel über den Stutzen 35 in den Behälter 36 geleitet wird.
Nach beendetem Prozeß der Desorption des Lösungsmit­ tels aus dem Adsorber 9 wird das Ventil 22 am Stutzen 21 geschlossen, das Durchlassen des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel 12 unterbunden, und der zurückgebliebe­ ne Dampf und das Kondensat werden aus dem Adsorber 9 in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6 durch ein Druckgefälle in diesen Apparaten ebenso wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Maschine verdrängt.
Nach der Senkung des Wasserdampfdruckes im Adsorber 9 schließt man das Ventil 37 und öffnet man das Ventil 20. Das Ventil 18 bleibt geöffnet, das Ventil 18 aber geschlossen. Mit Hilfe des Lüfters 4 wird die Luft durch den Lüftkühler 5 gefördert und strömt in den Luftkanälen 14 und 17 über das Ventil 20 in den Adsorber 9 ein. Nach Passieren des Adsorp­ tionsmittels 12 wird die Luft zusammen mit den verdrängten Dämpfen und Kondensat über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufter­ zeugers 6 abgeführt, aus welchem sie durch die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats über die Rohr­ leitung 32 in den Wärmeaustauscher 28 geleitet wird. Aus dem Wärmeaustauscher 28 wird die Luft über den Luftkanal 38 zum Eintritt des Lüfters 4 abgeführt.
Nach der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus dem Adsorber 9 schließt man das Ventil 18 und öffnet das Ventil 37 und das Ventil 19. Das Ventil 20 bleibt geöffnet. Die Luft beginnt, mit Hilfe des Lüfters 4 durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 5, den Adsorber 9 und den Warmlufterzeuger 6 zu zirkulieren. In dieser Periode findet keine Erwärmung des Warmlufterzeugers 7 mit dem Wasserdampf statt, weshalb das Endstatium der Trocknung der zu behandeln­ den Textilien ebenso wie bei der in Fig. 1 angeführten Aus­ führungsform der Maschine vonstatten geht.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Maschine ist im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten Maschine ähn­ lich. Das Mittel 27 zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensate von Wasserdampf und Lösungsmitteldampf ist in Form von zwei im unteren Teil verbundenen Kammern 39, 40 aus­ geführt. Die Kammer 39 hat eine zylindrische Form oder die Form eines anderen Rotationskörpers. Die Rohrleitung 32 (Fig. 2) mündet in den oberen Teil dieser Kammer tangential an ihrer Innenfläche ein. Längs der Zentralachse der Kammer 39 ist ein Stutzen 41 für die Abführung des Wasserdampfkon­ densats angebracht.
Der obere Teil des Stutzens 41 befindet sich in einer zylindrischen Büchse 42, die über den Luftkanal 38 mit dem Eintritt des Lüfters 4 verbunden ist. Im oberen Teil der Kam­ mer 40 ist ein Stutzen 43 für die Abführung des Lösungsmit­ tels in den Behälter 36 zur Wiederverwendung vorhanden. Die beiden Kammern 39, 40 werden mit fließendem Wasser gekühlt, welches eine Rohrschlange 44 und einen Kühlmantel 45 durch­ strömt.
Der Wasserabscheider 30 ist über die Rohrleitung 33 mit dem Luftkühler 5 verbunden. Der Stutzen 34 dient zur Abfüh­ rung des abgeschiedenen Wassers, während der Stutzen 35 zum Leiten des Lösungsmittels in den Behälter 36 dient.
Die in die Trommel 2 eingebrachten Textilien werden mit organischen Lösungsmitteln behandelt, abgepreßt und getrock­ net ebenso wie in den in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschi­ nen. Gleichzeitig mit dem ersten Stadium der Trocknung der zu behandelnden Textilien wird bei der Luftzirkulation durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 5 und den Warm­ lufterzeuger 6 die Desorption des im vorhergehenden Arbeits­ zyklus der Maschine adsorbierten Lösungsmittels aus dem Ad­ sorptionsmittel 12 durchgeführt. Der Wasserdampf wird dem Ad­ sorber 9 über den Stutzen 21 beim Öffnen des Ventils 22 unter Druck zugeführt, passiert das Adsorptionsmittel 12 und ge­ langt zusammen mit den Dämpfen des desorbierten Lösungsmit­ tels über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7, wo ein Wärmeaustausch zwi­ schen diesen Dämpfen und der zirkulierenden Luft stattfindet, wodurch die Dämpfe kondensierten und die Luft auf eine Tempe­ ratur erwärmt wird, die zur Trocknung der zu behandelnden Textilien erforderlich ist.
Das Gemisch der Kondensate des Wasserdampfes und der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels gelangt aus dem dampfbeheizten Erhitzer 7 durch die Einrichtung 8 über die Rohrleitung 32 (Fig. 4) unter Druck in die Kammer 39 längs einer Tangente an die Innenfläche derselben und wird in Kreis­ bewegung gebracht. Unter der Wirkung der entstehenden Zentri­ fugalkraft bewegt sich das Lösungsmittel, das eine gegen­ über dem Wasser höhere Dichte besitzt, von der Achse der Kam­ mer 39 längs einer Spiralbahn nach unten und wird in die Kam­ mer 40 verdrängt. Das Wasserdampfkondensat bewegt sich im inneren, nach oben gerichteten spiralförmigen Strom, tritt in die zylindrische Büchse 42 ein und wird über den Stutzen 41 abgeführt.
Die Kammern 39, 40 werden mit fließendem Wasser gekühlt, welches die Rohrschlange 44 in der Kammer 40 und den Kühl­ mantel 45 der Kammer 39 nacheinander durchströmt. In der Kammer 39 findet die Kühlung der in diese eingetretenen Kon­ densate des Wasserdampfes und des Lösungsmittels im Prozeß ihrer Trennung sowie die Kondensation dieser Dämpfe statt, falls sie über die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Ab­ führung des Kondensats eindringen. In der Kammer 40 ge­ schieht eine zusätzliche Kühlung des abgetrennten Lösungs­ mittels, daß hiernach über den Stutzen 43 in den Behälter 36 zur Wiederverwendung abgeführt wird.
Durch die Anwendung des Zentrifugaleffektes im Mittel 27 wird es möglich, die Wirksamkeit der Trennung des Gemi­ sches der Kondensate des Wasserdampfes und des Lösungsmittels bei einem hohen Gehalt dieses Gemisches an Wasserdampfkonden­ sat zu erhöhen, was während der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorber 9 zu verzeichnen ist.
Nach beendetem Prozeß der Desorption des Lösungsmit­ tels aus dem Adsorber 9 wird ebenso wie in den in Fig. 1 und 2 gezeigten Maschinen das Ventil 22 am Stutzen 21 ge­ schlossen, und der übriggebliebene Dampf und das Kondensat werden aus dem Adsorber 9 in den dampfbeheizten Erhitzer 7 durch ein Druckgefälle in diesen Apparaten verdrängt, das infolge der andauernden Dampfkondensation im dampfbeheiz­ ten Erhitzer 7 erhalten bleibt.
Nach der Senkung des Wasserdampfdruckes im Adsorber 9 schließt man das Ventil 18 und öffnet man das Ventil 19. Das Ventil 20 bleibt geschlossen. Mit Hilfe des Lüfters 4 strömt die Luft durch den Luftkühler 5, gelangt in den Ad­ sorber 9 über den Luftkanal 16, passiert das Adsorptions­ mittel 12 und wird aus dem Adsorber 9 zusammen mit den durch sie verdrängten Dämpfen und dem Kondensat über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Er­ hitzer 7 abgeführt, aus welchen sie durch die Einrichtung 8 über die Rohrleitung 32 in die Kammer 39 des Mittels 27 ge­ leitet wird. Nach der Abtrennung von dem Wasser und dem Lösungsmittel wird die Luft aus dem oberen Teil der Büchse 42 über den Luftkanal 38 zum Eintritt des Lüfters 4 abge­ führt.
Je nach der Verringerung der Menge des Gemisches der in die Kammer 39 zur Trennung gelangenden Kondensate wird ihr Druck unzureichend zur Erzeugung eines beträchtlichen Zentrifugaleffektes bei der Kreisbewegung. Die Differenz der Höhenlagen, in welchen die Stutzen 41 und 43 jeweils für die Abführung des Wasserdampfkondensats und des Lösungsmit­ tels angebracht sind, ist mit Rücksicht auf den Unterschied der Dichten dieser Flüssigkeiten derart berechnet, daß bei der Abnahme des Zentrifugaleffektes das Mittel 27 als kon­ tinuierlich wirkender Zweikammer-Wasserabscheider vom Ab­ setzertyp arbeitet. Hierbei wird im Zusamenhang mit der Verringerung der Menge des ankommenden Gemisches dessen wirk­ same Trennung gewährleistet.
Nach der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus dem Adsorber 9 schließt man das Ventil 18 und öffnet man das Ventil 20. Die Luft beginnt, mit Hilfe des Lüfters 4 durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 5, den Adsorber 9 und den Warmlufterzeuger 6 zu zirkulieren, und zwar ebenso wie im Endstadium der Trocknung der zu behan­ delnden Textilien in der in Fig. 2 gezeigten Maschine.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der Maschine ist im wesentlichen den Ausführungsformen der Maschinen ähnlich, die in Fig. 1, 2, 3 dargestellt sind, und enthält in einem Gehäuse 1 untergebracht eine Lochtrommel 2, ein Filter 3 zur Luftreinigung von mechanischen Beimischungen, einen Lüfter 4, einen Luftkühler 5, einen Warmlufterzeuger 6 mit einem dampfbeheizten Erhitzer 7 und einer Einrichtung 8 zur Abscheidung der Abführung des Kondensators, die mittels Luftkanälen 13, 14, 15, 16 und 17 mit einem im Luftkanal 14 eingebauten Ventil 18 miteinander verbunden sind. Der Luft­ kanal 13 ist mit der Lochtrommel 2 in deren unterem Teil ver­ bunden, wodurch die Effektivität der Absaugung von orga­ nischen Lösungsmitteln, die eine höhere Dichte als die Luft besitzen, aus der Trommel 2 erhöht wird.
In der Maschine ist ein Adsorber 9 in Form von zwei parallel verbundenen Kammern 46, 47 montiert, in denen sich zwischen den jeweiligen Sieben 10 und 11 ein Adsorptionsmit­ tel 12 befindet. In jeder Kammer 46 und 47 sind Ventile 19, 20 eingebaut. Ein Stutzen 21 mit einem Ventil 22 ist für die Zu­ führung des Wasserdampfes gleichzeitig in die beiden Kammern 46, 47 des Adsorbers 9 bei der Lösungsmitteldesorption be­ stimmt, während ein Stutzen 23 mit Ventil 24 für die Förde­ rung der Luft mittels eines Lüfters oder eines Kompressors (in Figur nicht gezeigt) gleichzeitig in die beiden Kammern 46, 47 des Adsorbers 9 bei der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus ihnen nach der Lösungsmitteldesorption be­ stimmt ist. Ein Stutzen 25 ist für die gleichzeitige Abfüh­ rung des Gemisches der Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lösungsmittel sowie des Kondensats und der Luft nach der Lö­ sungsmitteldesorption aus den beiden Kammern 46, 47 des Ad­ sorbers 9 bestimmt. Der Stutzen 25 ist über ein Filter 26 zum Auffangen von mechanischen Beimischungen mit dem Ein­ tritt des dampfbeheizten Erhitzers 7 verbunden, dessen Aus­ tritt mittels einer Rohrleitung 32 über die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Abführung des Kondensats mit einem Mit­ tel 27 zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensa­ te von Wasserdampf und Lösungsmittel verbunden ist. Diese Einrichtung enthält zwei im unteren Teil verbundene Kam­ mern 39, 40. Die Kammer 39 hat eine zylindrische Form. Die Rohrleitung 32 mündet in den oberen Teil dieser Kammer tan­ gential an ihrer Innenfläche ein. Längs der Zentralachse der Kammer 39 ist ein Stutzen 41 für die Abführung des Wasser­ dampfkondensats angebracht. Die Kammer 40 ist in Gestalt ei­ ner Rohrschlange ausgeführt und besitzt im oberen Teil einen Stutzen 43 für die Abführung des Lösungsmittels. Die beiden Kammer 39, 40 befinden sich in einem Behälter 48, durch welchen über die Stutzen 49, 50 das Kühlwasser durchge­ lassen wird.
Der Stutzen 43 ist mit dem Wasserabscheider 30 mittels der Rohrleitung 31 verbunden. Ähnlich den in Fig. 1, 2 und 3 angeführten Ausführungsformen der Maschine ist der Wasser­ abscheider 30 über eine Rohrleitung 33 mit dem Luftkühler 5 verbunden, besitzt einen Stutzen 34 für die Abführung des abgeschiedenen Wassers und einen Stutzen 35 für das Leiten des Lösungsmittels in den Behälter 36.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Ma­ schine erfolgen die Behandlung mit dem Lösungsmittel, die Abpressung und Trocknung der in der Trommel 2 befindlichen Textilien ebenso wie in den Maschinen, welche in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt sind. Bei der Trocknung der Textilien unter Luft­ zirkulation durch die Trommel 2, das Filter 3, den Luft­ kühler 5 und den Warmlufterzeuger 6 wird die Desorption des im vorhergehenden technologischen Arbeitszyklus der Maschine absorbierten Lösungsmittels durchgeführt. Beim Öffnen des Ventils 22 am Stutzen 21 gelangt der Wasserdampf gleichzeitig in die beiden Kammern 46, 47, passiert die Schichten des Ad­ sorptionsmittels 12 und wird zugleich aus den beiden Kammern 46, 47 über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6 ab­ geführt, wo ein Wärmeaustausch zwischen diesen Dämpfen und der zirkulierenden Luft stattfindet, wodurch die Dämpfe kon­ densieren und die Luft auf eine Temperatur erwärmt wird, die zur Trocknung der zu behandelnden Textilien erforderlich ist.
Das Gemisch der Kondensate des Wasserdampfes und der Dämpfe des desorbierten Lösungsmittels gelangt ebenso wie bei der in Fig. 3 gezeigten Maschine aus dem dampfbeheizten Erhitzer 7 durch die Einrichtung 8 zur Abscheidung und Ab­ führung des Kondensats über die Rohrleitung 32 unter Druck in die Kammer 39 längs einer Tangente an ihre Innenfläche und wird in rotierende Bewegung gebracht. Unter der Wirkung der entstehenden Zentrifugalkraft bewegt sich das Lösungs­ mittel, das eine höhere Dichte als das Wasser besitzt, von der Achse der Kammer 39 längs einer Spiralbahn nach unten und wird in die Kammer 40 verdrängt. Das Wasserdampfkonden­ sat bewegt sich im inneren spiralförmigen Strom, der nach oben gerichtet ist, und wird über den Stutzen 41 abgeführt.
Die Kammern 39, 40 werden mit fließendem Wasser ge­ kühlt, welches dem Behälter 48 über einen Stutzen 49 zuge­ führt und über einen Stutzen 50 abgeführt wird. Ebenso bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Maschine findet in der Kammer 39 die Kühlung der in diese eingetretenen Kon­ densate des Wasserdampfes und des Lösungsmittels sowie die Kondensation dieser Dämpfe im Falle ihres Eindringens über die Einrichtung 8 statt. In der Kammer 40 geschieht eine zu­ sätzliche Kühlung des Lösungsmittels, das hiernach über den Stutzen 43 und die Rohrleitung 31 in den Wasserabscheider 30 zur zusätzlichen Abscheidung der Reste des Wasserdampfkon­ densats abgeführt wird. Aus dem Wasserabscheider 30 wird das Lösungsmittel in den Behälter 36 über die Rohrleitung 35 ge­ leitet, und das abgeschiedene Wasser wird über den Stutzen 34 abgeführt.
Nach beendetem Prozeß der Lösungsmitteldesorption öff­ net man das Ventil 24, und die Luft wird mittels Lüfter oder Kompressor über den Stutzen 24 gleichzeitig in die beiden Kammern 46, 47 zugeführt, passiert die Schichten des Ad­ sorptionsmittels 12 und wird gleichzeitig aus den beiden Kam­ mern 46, 47 zusammen mit den verdrängten Dämpfen und dem Kondensat über den Stutzen 25 durch das Filter 26 hindurch in den dampfbeheizten Erhitzer 7 des Warmlufterzeugers 6 ab­ geführt, aus welchem sie durch die Einrichtung 8 zur Ab­ scheidung und Abführung des Kondensats über die Rohrlei­ tung 32 in die Kammer 39 des Mittels 27 zur Kühlung und Ab­ trennung des Gemisches der Kondensate geleitet und über den Stutzen 41 abgeführt wird.
Ebenso wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs­ form der Maschine kann das Mittel 27 bei der Verringerung der Menge des in dasselbe gelangenden des zu trennenden Ge­ misches der Flüssigkeiten als kontinuierlich wirkender Zwei­ kammer-Wasserabscheider vom Absetzertyp arbeiten.
Nach der Verdrängung der Dampf- und Kondensatreste aus den beiden Adsorptionskammern 46, 47 schließt man das Ven­ til 18 und öffnet die Ventile 19, 20. Die Luft wird mit Hil­ fe des Lüfters 4 aus dem unteren Teil der Trommel 2 über den Luftkanal 13 abgesaugt, durchströmt das Filter 3, den Luft­ kühler 5, tritt über den Luftkanal 16 gleichzeitig in die beiden Adsorptionskammern 46, 47 ein, wird aus diesen über den Luftkanal 17 abgeführt und über den Warmlufterzeuger 6 in die Trommel 2 zurückgeführt.

Claims (7)

1. Maschine zur chemischen Reinigung von Textilien, enthaltend:
  • - ein Gehäuse (1);
  • - eine im Gehäuse (1) untergebrachte Lochtrommel (2);
  • - einen Lüfter (4);
  • - ein Filter (3) zur Reinigung der Luft von mechani­ schen Beimischungen;
  • - einen Luftkühler (5);
  • - einen Warmlufterzeuger (6) mit einem dampfbeheizten Erhitzer (7) und einer Einrichtung (8) zur Abscheidung und Abführung des Kondensats aus demselben;
  • - einen Adsorber (9) mit einer Adsorptionsmittel (12) und mit Stutzen (21, 25) jeweils für die Wasserdampfeinfüh­ rung bei der Desorption des Lösungsmittels aus dem Adsorp­ tionsmittel und für die Abführung des Gemisches der Dämpfe von Wasser und desorbierendem Lösungsmittel;
  • - ein System von Ventilen (18, 19, 20, 37) zur Änderung der Bewegungsrichtung der Luft beim Trocknen von zu behan­ delnden Textilien von Verhinderung des Gelangens des Wasser­ dampfes in die Trommel (2) bei der Lösungsmitteldesorption;
  • - ein Mittel (27) zur Kühlung und Trennung des Gemi­ sches der Kondensate von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Stutzen (25) für die Abführung des Gemisches der Dämpfe von Wasser und desorbiertem Lösungsmittel mit dem Eintritt des dampfbeheizten Erhitzers (7) verbunden ist;
  • - der Austritt des dampfbeheizten Erhitzers (7) über die Einrichtung (8) zur Abscheidung und Abführung des Kon­ densats mit dem Mittel (27) zur Kühlung und Trennung des Gemisches der Kondensate von Wasser- und Lösungsmitteldäm­ fen verbunden ist;
  • - die Menge des im Absorber (9) befindlichen Adsorb­ tionsmittels (12) und dessen Adsorptionskapazität ausgehend von der Bedingung gewählt werden, das Auffangen von Lösungs­ mitteldämpfen im Endstatium der Trocknung von zu behandeln­ den Textilien mit der Luftzirkulation durch die Trom­ mel (2) und den Adsorber (9) bei einem technologischen Ar­ beitszyklus der Maschine sicherzustellen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - das Mittel (27) zur Kühlung des Gemisches der Konden­ sate von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen zwei im unteren Teil miteinander verbundene gekühlte Kammern (39, 40) ein­ schließt;
  • - eine der genannten Kammern (39) die Form eines Rota­ tionskörpers hat mit einem tangential angeordnete Stutzen (32) für die Einführung des zu trennenden Gemisches in dieselbe und einem Stutzen (41), der entlang der Zentralachse der Kam­ mer zur Abführung des Wasserdampfkonzentrats angeordnet ist,
  • - die andere Kammer (40) einen Stutzen (43) für die Lö­ sungsmittelabführung besitzt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - das Mittel (27) zur Kühlung und Trennung des Gemi­ sches der Kondensate von Wasser- und Lösungsmitteldämpfen über einen Luftkanal (37) mit dem Lüfter (4) verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der Adsorber (9) mit einem Stutzen (21) für die Zu­ führung von Luft unter Druck in denselben und Gewährleistung der Verdrängung von Dampf- und Kondensatresten nach der De­ sorption des Lösungsmittels aus dem Adsorber (9) versehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der Adsorber (9) in Form von mindestens zwei paral­ lel verbundenen Kammern (46, 47) mit Adsorptionsmittel (12) ausgeführt ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - sie ein Filter (26) zum Auffangen von mechanischen Beimischungen enthält;
  • - das genannte Filter zwischen dem Adsorber (9) und dem dampfbeheizten Erhitzer (7) angeordnet ist.
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