DE3735394A1 - Fuellelement zum abfuellen von fluessigkeiten - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement zum Abfüllen von
Flüssigkeiten, bestehend aus einem Füllventilstutzen mit einer
daran beweglich gehaltenen Zentriertulpe mit Abdichtung für die
Behältermündung, einer Ventilsitzfläche und dem eigentlichen be
weglichen Ventilkörper, wobei im Ventilbereich ein Siphon angeordnet
ist.
Aus der DE-OS 21 26 113 ist ein Ventil zum Befüllen von Getränke
dosen bekannt geworden, wobei die abzufüllende Flüssigkeit unter
Druck steht und in der zu füllenden Dose ein entsprechender Gegen
druck geschaffen werden muß. Zu diesem Zwecke wird zunächst die
Dose mit dem im Kessel vorherrschenden Druck vorgespannt und
nach Druckausgleich das eigentliche Ventil geöffnet, so daß die
im Kessel befindliche Flüssigkeit unter Ausnutzung des geodätischen
Gefälles in die Dose fließen kann. Dabei steigt die Flüssigkeit bis
zu einem unteren Anschnitt des Rückgasrohres an, worauf der weitere
Befüllungsprozeß automatisch stoppt, weil kein Rückgasaustausch aus
dem Behälter bzw. aus der Dose in den Kessel zurück erfolgen kann.
Im Anschluß daran erfolgt die Druckentlastung der Dose, die dann
von dem Füllelement abgezogen und verschlossen wird. Zum Abdichten
der Dose an dem Füllelement ist dabei eine Zentriertulpe vorgesehen,
die eine Differenzdruckkammer aufweist, mit welcher die Tulpendichtung
gegen die Behälter auch während des Befüllungsvorganges gepreßt wird.
Dabei wird die Kammer geringfügig größer als der Dosendurchmesser
ausgelegt, so daß ein bestimmter Überdruck als eigentlicher Anpreß-
bzw. Differenzdruck entsteht.
Eine Variante solcher Dosenfüllventile ist aus der US-PS 14 56 854
bekannt, bei welcher der Füllventilstutzen mit einer daran beweglich
gehaltenen Zentriertulpe mit Abdichtung für die Behältermündung aus
gebildet ist, wobei im Ventilbereich eine Siphonausnehmung angeordnet
ist. Diese hat die Aufgabe, bei noch geöffnetem Flüssigkeitsventil
ein Hochperlen des bei vorgespannten Getränken enthaltenen Inertgases
auszuschalten. Der Sperrkörper des Siphon wird dabei
von einem Kragen gebildet, der als aufrechtstehende Verlängerung des
tiefer angeordneten eigentlichen Ventilkörpers ausgeführt ist. Bei
diesem Füllventil ist der Vorteil eines Siphonverschlusses gegeben,
jedoch besteht der Nachteil dieserAusbildung darin, daß bei geöffneten
Flüssigkeitsventilen bzw. der sich überlagernden Schließ- und Ent
lastungsvorgänge ein erheblicher Nachlauf auftreten kann, der aus
der oberhalb des Ventilsitzes anstehenden Restflüssigkeit entsteht.
Die Erfindung hat sich nun, ausgehend von einem Füllelement der
eingangs genannten Art, die Aufgabe gestellt, den Nachlauf bei noch
geöffnetem Ventilkörper auszuschalten und eine exakte Bestimmung
der Eintauchtiefe der Sperrglocke sicherzustellen, wobei auf zusätzliche
Auslaufkanäle im Anschluß an den Siphonkörper verzichtet werden und
damit eine vereinfachte Ausbildung des Ventilkörpers gegeben sein
und dieser auch die Aufgabe eines Teils der Siphonausnehmung über
nehmen soll.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Füll
element der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Siphon
ausnehmung auf der zum Füllmaschinenkessel weisenden Stirnseite des
beweglichen Ventilkörpers angegliedert ist und die äußere Begrenzung
dieser Siphonausnehmung von dem aufrechtstehenden Ventilschließ
körper gebildet ist.
In selbständiger Ausgestaltung sieht die Erfindung ferner vor,
daß der Ventilsitz oberhalb der in der Siphonausnehmung hinein
ragenden Sperrglockenunterkante angeordnet und der Ventilkörper
als äußere Begrenzung des Siphons ausgebildet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen aus den verbleibenden Unter
ansprüchen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung kann sowohl bei einem
druckbeaufschlagten Tulpenkörper als auch bei einer gemäß dem
zweitgenannten Stand der Technik ausgeführten Ventilausgestaltung
Verwendung finden. Gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik
weist die Erfindung den Vorteil auf, daß der Ventilkörper selbst
die Aufgabe des Siphonkörpers übernimmt und dabei gleichzeitig die
Siphonausnehmung durch den aufrechtstehenden Ventilschließkörper
begrenzt, so daß im Bereich des Füllmaschinenaustrittsstutzens
generell kein Nachlaufraum zur Verfügung steht, aus dem evtl.
Getränkeanteile ausfließen und damit die exakte Füllhöhe innerhalb
der Dose verändern können.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine Konstruktion des Füllventils und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Füllventilstutzens mit
der Ventilsitzfläche und der Siphonausnehmung.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung ist das Füllelement 1 unter einem
Ringkessel 2 einer rotierenden Füllmaschine in kreisförmiger Reihen
folge angeordnet. Dabei besteht das Füllelement 1 aus dem eigentlichen
Füllventil 3 und einem darin geführten Rückluftrohr 4 sowie dem
Füllelementunterteil 5, auf dem in vertikaler Richtung die eigent
liche Zentriertulpe 6 auf- und abbewegbar gelagert ist. Dabei weist
die Zentriertulpe 6 im unteren Bereich eine Dichtung 7 zur Ab
dichtung der Mündung 8 eines Behälters 9 auf, der als beliebiges
Gefäß, Getränkedose und dgl. ausgebildet sein kann. An dem Ringkessel
2 sind zur Ansteuerung des Füllelementes 1 ein Vorspannventil 10
und ein Entlastungsventil 11 oder 12 angeordnet. Das Vorspannventil 10
verbindet
über eine Leitung 13 einen Ringraum 14 mit der eigentlichen ersten
Vorspannkammer 15, die zum Absenken der Zentriertulpe 6 auf die
Mündung 8 des Behälters vorgesehen und dabei in ihren Abmessungen
so ausgelegt ist, daß deren Vorspanndruck für die kleinsten abzu
füllenden Behälter bzw. die kleinste abzufüllende Düse 9 geeignet
ist. Zusätzlich ist ein Ringkanal 16 am Ringkessel 2 angeordnet,
in dem ein in Abhängigkeit von den fülltechnischen Bedingungen
und der Behältergröße und/oder Festigkeit ausgelegter erhöhter Druck
gegenüber dem Vorspanndruck der Vorspannkammer 14 herrscht. Dieser
Druck wird über eine weitere Leitung 17 zu einer zweiten Differenz
druckkammer 18 ständig weitergeführt. Der Druck in der Differenz
druckkammer 18 wird dabei zweckmäßig über Druckregler nach Eingabe
bestimmter fülltechnischer Daten sowie des Dosenformates bzw.
Materials automatisch eingestellt. Schließlich ist die Zentriertulpe
6 mit einer Steuerrolle 19 verbunden, die im Ein- und Auslaufbereich
entlang einer nicht weiter dargestellten Kurvenbahn abrollt und das
Anheben der gesamten Zentriertulpe 6 durchführt. Auf der gegenüber
liegenden Seite ist ein Lager 20 vorgesehen, welches als weitere
Führung und Verdrehsicherung für die Zentriertulpe 6 dient. Das
Lager kann, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, beispielsweise auf
einem Führungsbolzen 21 gleiten.
Von der Vorspannkammer 15 führt eine weitere Leitung 22 direkt neben
dem Auslaufstutzen 23 in den Mündungsbereich des Behälters 9.
Der Auslaufstutzen 23 ist im unteren Bereich geringfügig konisch
eingeengt und nimmt dabei die eigentliche Ventildichtung 24 auf,
gegen welche sich der Ventilsitz des Füllventils 3 von unten nach
oben anlegt. Zur Steuerung des den Ventilsitz 25 tragenden Ventil
körpers 26 dient eine nicht weiter dargestellte bekannte Ritzel
lagerung, die gemäß Pfeil 27 von außen ein Auf- und Zusteuern des
Füllventils 3 bzw. ein Anheben und Absenken des Ventilsitzes 25
bewirkt. Diese Ritzellagerung wird bei jedem Umlauf der Füllmaschine
durch entsprechende Steuerbahnen angesteuert.
Wie bereits ausgeführt, ist innerhalb des Füllventils 3 bzw. des
Ventilkörpers 26 das Rückluftrohr 4 beweglich gelagert. Dieses be
sitzt am oberen Ende einen Kolben 28, welcher innerhalb eines
Zylinders 29 beweglich geführt ist. Gleichzeitig ist auch dieser
Zylinder 29 mit dem Kolben 28 relativ zur Achse des Füllventils 3
auf- und abbewegbar. Im Normalzustand, d. h. bei geschlossenem
Füllventil und vorherrschendem Innendruck im Füllmaschinenkessel 2 be
lastet dieser Innendruck auch die Ringfläche 30 des Zylinders 29
und drückt diesen mit seiner nicht weiter dargestellten elastischen
Dichtung gegen die obere innere Stirnwand 31 des Ringkessels 2.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist unmittelbar im Bereich des Ventil
sitzes 25 eine Siphonausnehmung 35 auf der zum Füllmaschinenkessel 2
weisenden Stirnseite 36 des Ventilschließkörpers 37 angeordnet.
Dabei wird die Sperrglocke 38 von dem unteren Teil 39 des Austritts
stutzens und die äußere Begrenzung 40 der Siphonausnehmung 35 un
mittelbar von der Innenwand 41 des Ventilschließkörpers 37 gebildet.
Zweckmäßigerweise ist die Sperrglocke 38 mindestens in ihrem
unteren Teil kammartig ausgebildet. Zu diesem Zwecke können in der
Wand durchgehende Schlitze und dgl. vorgesehen sein, die eine
noch größere Duchtrittsfläche für die Flüssigkeit bilden, aber das
Rückperlen des Gases aufgrund der geringen Spaltbreite der Schlitze
ausschließen.
Durch die Ausbildung der Siphonausnehmung 35 wird ein langer Ab
flußkanal bis hin zum eigentlichen Ventilsitz 25 vermieden. Der
Austrittskanal für die Flüssigkeit endet praktisch im Dichtungs
bereich des Ventilsitzes, also unmittelbar am Ende der Siphonausnehmung
35, so daß praktisch überhaupt keine Nachlaufflüssigkeit anstehen
kann.
Zum Abfüllen der unter Druck stehenden Flüssigkeit wird zunächst
ein Behälter 9 durch Zuführsterne unter das betreffende Füllelement 1
verfahren, dessen Zentriertulpe 6 im Einlaufbereich entlang der
nicht weiter dargestellten Kurvenbahn um einen geringen Betrag
oberhalb der Behältermündung 8 verläuft. Sobald der Behälter sich
unter dem Füllelement 1 befindet, wird die Steuerrolle 19 entlastet
und die Zentriertulpe 6 abgesenkt, wozu der ständig anstehende
Druck in der Differenzdruckkammer 18 dient. Sobald eine Abdichtung
erfolgt ist, kann der eigentliche Füllvorgang eingeleitet werden.
Zu diesem Zwecke wird zunächst das Vorspannventil 10 durch Anlaufen
gegen eine Steuerkurve geöffnet, so daß der in dem Ringkanal 14
anstehende Kesseldruck über die Vorspannkammer 15 und die weitere
Leitung 22 auch den Behälter 9 unter einen Druck setzt, wie er im
Kessel vorherrscht. Dabei gelangt durch die Bohrung 32 des Rückluft
rohres 4 der entsprechende Überdruck in den Zylinder 29, wodurch
der Kolben 38 in seine untere Anschlagposition gegen die Zylinder
stirnwand 33 verfahren wird. Dabei ist das Flüssigkeitsventil noch
geschlossen, der erste Teilhub des Rückluftrohres 4 aber vollzogen.
Durch Schalten des Ritzels von außen wird nun der eigentliche zweite
Teilhub des Rückluftrohres 4 und damit gleichzeitig auch ein Öffnen
des Ventilsitzes 25 eingeleitet, worauf die Flüssigkeit in der ge
wünschten Höhe bis zum Anschnitt 34 des Rückluftrohres 4 ansteigt.
Sobald dieser Abschnitt 34 erreicht ist, kann kein weiterer Gasaus
tausch stattfinden und damit auch keine weitere Flüssigkeit in den
Behälter 9 einlaufen. Unmittelbar darauf wird das Ventil zwangs
weise geschlossen, also der Ventilsitz 25 über den Ventilkörper 26
angehoben und damit gleichzeitig auch der Zylinder 29 mit dem an
seiner Stirnwand 33 anliegenden Kolben, wodurch der Anschnitt 34
des Rückluftrohres 4 ebenfalls um den Schließhub vom Flüssigkeits
spiegel abgehoben wird. Durch diese Maßnahme werden die gesamten
Teile des Füllventils 3 sowie des Gasrohres um den Schließbetrag
nach oben bewegt und vergrößern dadurch in nicht unerheblichem
Maße das sich aus Behälter 9 und Füllventilunterraum ergebende
Volumen, wodurch bereits eine Teildruckentlastung dieses Raumes
stattfindet. Diese Teilentlastung hat den Vorteil, daß der sonst
anstehende hohe Überdruck bereits erheblich vermindert wird und der
Entlastungsvorgang wesentlich einfacher auszuführen ist. Anderer
seits wird durch das Anheben des Gasrohres 4 mit dem Ventilsitz 25
der untere Anschnitt 34 aus der Flüssigkeitsoberfläche bewegt, so
daß bei dem nachfolgenden eigentlichen Entlastungsvorgang keine
Flüssigkeitsreste mitgerissen werden. Diese Entlastung kann bei
spielsweise durch Betätigung des Entlastungsventils 11 direkt nach
außen oder aber durch Betätigung eines anderen Entlastungsventils 12
unmittelbar durch die Bohrung 32 des Rückgasrohres 4 erfolgen. Hier
durch wird eine besonders flüssigkeitsfreie, also trockene Ent
lastung vollzogen. Während dieses Entlastungsvorganges wird auto
matisch der Druck im Raum des Zylinders 29 auf Atmosphärendruck abge
senkt und dabei der Kolben 28 durch den auflastenden Kesselüberdruck
nach oben verfahren, so daß auch der untere Abschnitt 34 des Gas
rohres oberhalb der Mündung 8 automatisch verfahren wird. Auf diese
Weise kann nun durch Anfahren der Steuerrolle 19 gegen die Kurven
bahn ein geringfügiges Anheben der Zentriertulpe 6 vorgenommen und
ein Ableiten des Behälters 9 aus der Füllmaschine vorgenommen werden.
Claims (4)
1. Füllelement zum Abfüllen von Flüssigkeiten, bestehend aus einem
Füllventilstutzen mit einer daran beweglich gehaltenen Zentrier
tulpe mit Abdichtung für die Behältermündung, einer Ventilsitz
fläche und dem eigentlichen beweglichen Ventilkörper, wobei im
Ventilbereich ein Siphon angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siphonausnehmung (35) auf der zum Füllmaschinenkessel (2)
weisenden Stirnseite (36) des beweglichen Ventilschließkörpers (37)
eingegliedert ist und die äußere Begrenzung (40) dieser Siphonaus
nehmung (35) von dem aufrechtstehenden Ventilschließkörper (37)
gebildet ist.
2. Füllelement zum Abfüllen von Flüssigkeiten gemäß Oberbegriff
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (25)
oberhalb der in der Siphonausnehmung hineinragenden Sperrglocken
unterkante (38) angeordnet und der Ventilschließkörper (37)
als äußere Begrenzung der Siphonausnehmung ausgebildet ist.
3. Füllelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siphon von der Oberfläche des Ventilschließkörpers (37)
und die Sperrglocke (38) als Teil (39) des Austrittsstutzens
gebildet ist.
4. Füllelement nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrglocke (38) mindestens an ihrem unteren Teil kamm
artig aneinandergereihte Längsschlitze aufweist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |