DE3730949A1 - Einrichtung zur beschleunigten entleerung verformbarer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Einrichtung zur beschleunigten entleerung verformbarer fluessigkeitsbehaelter

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DE3730949A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/148Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags

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Description

Die möglichst schnelle Zufuhr von Blut, Plasma oder Blutersatzlösungen ist bei der Bekämpfung des schweren Blutverlustes nach Unfall oder Operation oft lebensrettend. Diese Flüssigkeiten werden vorwiegend in verformbaren Kunst­ stoffbehältern aufbewahrt. Zur Beschleunigung der Entleerung dieser Behälter ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Stoffhülle mit eingebauter aufblasbarer Manschette besteht. Nach Einführen des gefüllten Behälters, z. B. einer Blut­ konserve, in die Hülle, wird die Manschette mittels Gummi­ ballon so weit aufgeblasen, bis sie einen entsprechenden Druck auf den Behälter ausübt. Dieser Druck muß durch wiederholte Betätigung des Gummiballons aufrechterhalten werden, was zur Ermüdung der Hand führt, insbesondere wenn mehrere Blutkonserven kurz nacheinander gegeben werden müssen. Dazu kommt, daß nach jedem Gebrauch die Manschette entleert und, nach Einschieben einer weiteren Blutkonserve in die Hülle, wieder mit Luft gefüllt werden muß. Auch muß die Hülle, deren Reinigung umständlich ist, zwecks Einschieben der Blutkonserve, vom Infusionsständer abge­ nommen werden.
Alle diese Nachteile werden durch das nachstehend beschriebene Gerät vermieden.
Zwei Platten 1, 2 aus festem Material, vorzugs­ weise aus durchsichtigem Kunststoff, sind miteinander durch Schwachstelle 3 oder Scharnier beweglich verbunden, so daß sie einen veränderlichen Winkel bilden können. Die rückwärtige Platte 2 trägt eine Öse 8 zum Aufhängen des Gerätes, sowie eine Einrichtung 9 zum Befestigen des ver­ formbaren Behälters. Ein mit der Platte 2 beweglich ver­ bundener Fortsatz 6, der mit Zähnen 7 versehen ist, wird, so weit es der gefüllte Behälter zuläßt, durch den Schlitz 4 geführt, bis einer der Zähne 7 einrastet, wobei durch die einander maximal angenäherten Platten 1, ein Druck auf den Behälter ausgeübt wird, wodurch dessen Entleerung beschleunigt wird. Von Zeit zu Zeit wird durch Druck auf die Platten 1, 2 bewirkt, daß der nächste Zahn des Fortsatzes 6 im Schlitz 8 einrastet, bis zur vollkomme­ nen Entleerung des Behälters. Ein Wechsel des Behälters kann auf einfache und schnelle Weise erfolgen, da das Gerät ohne Manschette funktioniert und daher nicht ent­ lüftet werden muß.
Für die Entleerung größerer Behälter, z. B. von einem bis mehreren Litern, wie sie zu Spülzwecken des Operationsfeldes verwendet werden, wird das entsprechend groß dimensionierte Gerät mit Vorteil in der Weise ab­ geändert, daß die Vorderplatte aus zwei übereinander­ liegenden Teilen besteht, der jeder für sich mit einer regulierbaren Verschlußeinrichtung versehen ist. Zur Entleerung wird nach Einhängen des Behälters zuerst der obere Teil der Vorderplatte geschlossen, bis die Ent­ leerung des Behälters so weit fortgeschritten ist, daß bei geschlossenem oberen Teil auch der untere Teil der Vorderplatte bis zur Entleerung des Behälters geschlossen werden kann.
Die weitgehende Automatisierung der Entleerung, z. B. einer Blutkonserve, ist besonders für größere chirurgische Kliniken sehr wünschenswert. Sie kann dadurch erreicht werden, daß ein an einer Platte fixiertes bieg­ sames Zugorgan (Kette, Band) durch eine Öffnung der anderen Platte zu einer Spule geleitet wird, die ihrerseits der Achse eines Elektromotors aufsitzt. Die durch das Aufspulen bedingte Verkürzung des biegsamen Zugorgans bewirkt eine Verkleinerung des Plattenwinkels und übt so kontinuierlich einen Druck aus auf den zwischen den Platten befindlichen Flüssigkeitsbehälter bis zu dessen vollständiger Entleerung.

Claims (8)

1. Einrichtung zur beschleunigten Entleerung verformbarer Flüssigkeitsbehälter, gekennzeichnet durch zwei starre, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigte Platten, deren gegenseitiger Abstand durch geeignete mechanische oder elektrische Elemente so ver­ ändert werden kann, daß der aus der maximalen Annäherung der Platten resultierende Druck auf einen zwischen diesen Platten gelagerten verformbaren Flüssigkeitsbehälter dessen beschleunigte Entleerung bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Kunststoffplatten durch Schwachstelle oder Scharnier miteinander beweglich verbunden sind, derart, daß sie einen durch mechanische oder elektrische Elemente veränderlichen Winkel bilden, durch dessen Verkleinerung ein Druck auf den Flüssigkeitsbehälter ausgeübt wird, der dessen beschleunigte Entleerung bewirkt.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleinerung des Winkels zwischen beiden Platten durch ein biegsames Zugelement, z. B. Kette oder Band, herbeigeführt wird, welches mit einem Ende an einer Platte fixiert ist und dessen freies Ende, das durch eine Öffnung in der zweiten Platte geleitet wird, auf einer Spule aufgewickelt wird, die durch einen Motor in Drehung versetzt wird.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugorgan an einer der Platten fixiert ist und durch eine Öffnung der anderen Platte zu einem entsprechenden Gewicht, z. B. zu einer Metallkugel führt, welche, frei hängend, einen Dauerzug ausübt und so die beiden Platten einander nähert bis der Flüssigkeitsbehälter ganz entleert ist.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Gewichtes eine dehn­ bare Spiralfeder den Dauerzug ausübt.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Platte z. B. aus Metall besteht und an einem bekannten Infusionsständer dauernd oder abnehmbar befestigt ist, wobei die mit Scharnieren beweglich angeordnete vordere Platte aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entleerung verformbarer Behälter, deren Volumen einen Liter übersteigt, die Vorderplatte des entsprechend dimensionierten Gerätes aus zwei Teilen besteht, die mit regulierbaren Einrichtungen der beschrie­ benen Art versehen sind, das Ganze derart, daß zur Ent­ leerung des verformbaren Behälters zuerst die obere und dann die untere Hälfte der Vorderplatte mit der Rück­ platte verbunden wird.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder beiden Platten des Gerätes Heizdrähte eingebaut sind, die in bekannter Weise mittels Thermostaten auf einer Temperatur von 15° bis 25°C gehalten werden, damit z. B. Blutkonserven, deren Lagerungs­ temperatur ca. 4°C beträgt, erwärmt und dann beschleunigt transfundiert werden können.
DE19873730949 1986-10-03 1987-09-15 Einrichtung zur beschleunigten entleerung verformbarer fluessigkeitsbehaelter Withdrawn DE3730949A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29518561U1 (de) * 1995-11-23 1996-01-25 Metec A. Schneider GmbH, 77731 Willstätt Vorrichtung zum Einfüllen von Körperflüssigkeit, insbesondere Blut, z.B. aus Dränagen, in einen Aufnahmebeutel

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JP2584688B2 (ja) * 1990-08-17 1997-02-26 テルモ株式会社 液体分離装置および圧迫具

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