DE910578C - Nahtklammerzange - Google Patents

Nahtklammerzange

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Publication number
DE910578C
DE910578C DEP55549A DEP0055549A DE910578C DE 910578 C DE910578 C DE 910578C DE P55549 A DEP55549 A DE P55549A DE P0055549 A DEP0055549 A DE P0055549A DE 910578 C DE910578 C DE 910578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clip
pliers
halves
clamp
suture
Prior art date
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Expired
Application number
DEP55549A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Wilhelm Stichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM STICHS DR MED
Original Assignee
WILHELM STICHS DR MED
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Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM STICHS DR MED filed Critical WILHELM STICHS DR MED
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Application granted granted Critical
Publication of DE910578C publication Critical patent/DE910578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Nahtklammerzange Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammerzange zum Anlegen von Wundklammern mit einem Magazin zur Aufnahme eines Klammerpaketes, aus dem die Klammern zum Zangenende gefördert werden, wo jeweils die letzte Klammer operationshereit in die entsprechend geformten Zangenenden einfällt und gehalten wird.
  • Derartige Klammerzangen konnten sich trotz der grundsätzlich ersichtlichen Vorteile bisher in der Praxis nicht einführen. Eine Prüfung hat ergeben, daß die Gründe hierfür darin zu suchen sind, daß bei den bisher beschriebenen Anordnungen die Füllung der Magazine mit den Wundklammern zu umständlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun eine Klammerzange geschaffen, bei der das Magazin mit den Wundklammern in überraschend einfacher Weise gefüllt werden kann. Erfindungsgemäß werden die Klammern mittels auf ihnen aufgebrachter Öffnungen hintereinander aufgereiht und dann in diesem geordneten Zustand hintereinanderliegend als Paket in das Magazin abgestreift.
  • Dadurch werden die bisher notwendigen umständlichen Mittel zur Orientierung der Klammern überflüssig, und man erreicht neben der Vereinfachung der Füllung des Magazins den Fortschritt, daß Verkantungen und sonstige Hemmungen während des Gebrauchs der Nahtklammerzange ausgeschlossen sind.
  • An Stelle einer Führung durch Öffnungen in den Klammern können gleichwirkende einfache Hilfsmittel wie eine Anordnung von Sicken, an den Klammern treten, in die sich die Enden der darüberliegenden Klammer abstützen. Auch hierdurch wird in einfachster Weise die geordnete Paketierung der hintereinanderliegenden Klammern erreicht.
  • Vorteilhaft kann auch eine Führung durch in den Klammern angebrachte Öffnungen mit der eben beschriebenen Anordnung von Sicken verbunden sein.
  • Mit dieser besonderen Anordnung der Klammern im Magazin werden vorteilhaft einige weitere Verbesserungen verbunden, die dahin zusammenwirken, daß nun ein völlig gebrauchssicheres Gerät vorliegt, das selbst in kleinen Operationsöffnungen und Körperhöhlen in allen Körpertiefen anwendbar und auch jederzeit geeignet ist, bei schwer zugänglichen Blutungsstellen in vernarbten Geweben und Verwachsungsgeweben Gefäß abkiemmungen durchzuführen und damit eine rasche Blutstillung zu erreichen.
  • An Hand der Zeichnungen sollen diese verschiedenen Merkmale der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • Abb. I und 2 zeigen die Nahtklammerzange in zwei Ansichten und Abb. 3 in einem Schnitt; Abb. 4 gibt einen Schnitt durch die unteren Enden der beiden Zangenhälften wieder; Abb. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Ansichten der Klammer selbst und Abb. 7 außerdem einen Schnitt der Klammer.
  • Die Nahtklammerzange besteht aus folgenden Hauptteilen: einem Federgehäuse 1 einem Klammervorschub 2, einem Klammermagazin 3 und zwei Zangenhälften 4.
  • Auf dem Federgehäuse I bauen sich alle Hauptteile auf. Dieses selbst besteht aus einem zylindrischen Teil, der in einen prismatischen Körper übergeht. Das Federgehäuse ist hohl gebohrt und dient zur Aufnahme des Klammervorschubes 2, bestehend aus Feder ünd Stößel. An dem prismatischen Teil sind das Klammermagazin 3 und die Zangenhälften 4 angebracht.
  • Der Klammervorschub besteht aus Feder und StöBel. Mit dem Stößel ist ein Riegel verbunden, der drehbar auf diesem gelagert ist. Mit Hilfe dieses Riegels kann die Feder gespannt und durch Drehung in der Endstellung auch arretiert werden.
  • Hierdurch wird die Federkraft festgehalten und das Einführen des Klammerpaketes in das Magazin 3 erleichtert. Nach Einführung des Klammerpaketes wird entriegelt, und die Klammerzange ist gebrauchsfertig. Der Inhalt und Verbrauch der Klammern können durch eine Skala angezeigt werden.
  • Das Klammermagazin 3 ist ein einfacher Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt, der an seinem oberen und unteren Ende offen ist.
  • Die Zangenhälften 4, die denen einer Pinzette gleichen, sind am unteren Ende abgewinkelt und laufen in zwei Absätze 5 aus, die in der Mitte ausgespart sind und von denen der untere zur Auflage der zu schließenden Klammer dient und der obere bei dem Zusammendrücken der Zangenhälften eine Auflage der nachrückenden Klammern bildet und die Klammern während des Klammervorganges an einem Nachrücken hindert.
  • Die Klammern haben Öffnungen 8, mit deren Hilfe sie hintereinander aufgereiht und dann in diesem geordneten Zustand als hintereinanderliegendes Paket in das Magazin abgestreift werden.
  • Zur besseren Führung können gleichzeitig noch Sicken 8 angeordnet sein, in die sich bei der Paketierung die Spitzen 6 der nächsten Klammer einlegen.
  • Die Spitzen der ovalförmigen Klammern gehen nach beiden Seiten abgesetzt in das eigentliche Klammerprofil über und dienen zur Auflage auf den erwähnten entsprechenden Absätzen 5 der Zangenhälften 4.
  • Bei normalen handelsüblichen Klammern sind die Zangenhälften lediglich mit einem einfachen Absatz versehen, der nur zur Aufnahme für die jeweils operationsbereite Klammer bestimmt ist.
  • Zweckmäßig werden noch symmetrisch zur Mitte beiderseitig Quersicken, Einkerbungen 7 od. dgl. zum vorbestimmten Abbiegen der Klammerhälften angebracht.
  • Die komplette Klammerzange wird in gebrauchsfertigem Zustand in steriler Lösung in einem dicht schließenden Behälter aufbewahrt. Die Zange ist so sofort operationsbereit. Beim Zusammendrücken der auf die Haut aufgesetzten Nahtklammerzange wird die vorderste Klammer abgewinkelt und in das Fleisch eingedrückt. Beim Abheben der Zange schiebt sich beim Auseinandergehen der beiden Zangenhälften die nächste Klammer operationsbereit vor, und beim Zusammendrücken der Zange auf der Körperoberfläche beginnt das Spiel Abbiegen und Eindrücken der Klammer von neuem.
  • Die Form der Klammern ist dabei so, daß beim Liegen im Körper selbst keine Hohlräume entstehen, die zu Entzündungen Anlaß geben können, wie dies bei vorbekannten Wundklammern für Klammerzangen infolge der verwickeIteren Bauweise der Fall sein kann PATENTANSPRUGHE: 1. Nahtklammerzange, insbesondere für Darm--oder Innenklammerung mit einem Magazin (3) zur Aufnahme eines Paketes von Klammern, die zum Zangenende gefördert werden, wo jeweils die letzte Klammer operationsbereit in die entsprechend geformten Zangenenden einfällt und gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern durch eine Führung mittels auf ihnen angebrachter Öffnungen (8), Sicken od. dgl. als geordnetes Paket hintereinanderliegend in das Magazin eingefüllt sind.

Claims (1)

  1. 2. Nahtklammerzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) zwischen den Zangenhälften (4) und eine dem Vorschub dienende Feder (2) dahinter in dem rohrförmigen Handgriff (I) angeordnet ist.
    3. Nahtklammerzange nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Zangenhälften zwei Absätze (5) aufweist, von denen der äußere, auf den sich die letzte Klammer absetzt, im Profil der Klammer liegt, während der zweite Absatz, auf den sich beim Zusammendrücken der Zangenhälften jeweils die vorletzte Klammer absetzt, zurückgesetzt angeordnet ist.
    4. Nahtklammerzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze zur Aufnahme der Klammerspitze in der Mitte ausgespart sind.
    5. Klammer für die Zange nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der ovalförmig gebogenen Klammer Spitzen (6) aufweisen, die nach beiden Seiten abgesetzt in das eigentliche Klammerprofil übergehen.
    6. Klammer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch symmetrisch zur Mitte beiderseitig angeordnete Quersicken, Einkerbungen (7) od. dgl. zum vorbestimmten Abbiegen der Klammerhälften.
DEP55549A 1949-09-22 1949-09-22 Nahtklammerzange Expired DE910578C (de)

Priority Applications (1)

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DEP55549A DE910578C (de) 1949-09-22 1949-09-22 Nahtklammerzange

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DEP55549A DE910578C (de) 1949-09-22 1949-09-22 Nahtklammerzange

Publications (1)

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DE910578C true DE910578C (de) 1954-05-03

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ID=7387845

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DEP55549A Expired DE910578C (de) 1949-09-22 1949-09-22 Nahtklammerzange

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DE (1) DE910578C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4444181A (en) * 1980-11-10 1984-04-24 Queen's University At Kingston Bone clip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4444181A (en) * 1980-11-10 1984-04-24 Queen's University At Kingston Bone clip

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