DE3730737A1 - Radkreuzhebelverlaengerung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein bekanntes Werk­ zeug, welches zum lösen der Radmuttern dient und in der bisherigen Ausführung nur bedingt den Zweck erfüllt. Um das Lösen der Radmuttern jedoch auch bei höherm An­ zugsmoment zu bewirken, ist es notwendig, daß bei fehlender Lösekraft des Benutzers ein Verlängerungshebel zu verwenden. Dieser Verlängerungshebel ist in den meisten Fäl­ len ein Rohr. Entweder man führt dieses in dem Fahrzeug mit, anderenfalls können die Radmuttern nicht gelöst werden.

Das Mitführen von Verlängerungsrohren be­ darf eines entsprechenden Aufbewahrungs­ ortes bzw. Raum. Dieses Aufbewahrungs- und Mitführproblem löst die in Folge beschrie­ bene Erfindung.

Das Radkreuz welches in den meisten Fällen zum lösen von Radmuttern verwendet wird, weist 4 kreuzartige Standen an deren Enden sich eine steckschlüsselartige Konstruktion befindet, auf.

Um nun die Hebelübersetzung um den Dreh­ punkt die erforderliche Schlüsselgröße, welche von Kfz Fabrikat unterschiedlich sein kann, zu vergrößern wird eine Rohr­ hülse 1 die an der dem Radkreuz hinge­ wandte Seite zwei Führungs- und Gegen­ lagerteile 2 und 3 aufweist in Richtung Mutternknopf verschoben und zwar solange bis die Teile 2 und 3 die mit einer Madenschraube oder anderem Befestigungs­ mittel gesichert sind, an den Muttern­ kopf anstehen.

Durch das Verschieben dieses Rohres 1 das einerseits mit seinem Innendurch­ messer durch den Mutternkopf 5 und anderer­ seits durch die Teile 2 und 3 an der Stan­ ge 6 geführt ist verlängert sich der He­ bel zum Lösen der Radmutter um fast das Doppelte, so daß die Lösekraft nach den mechanischen Gesetzen um das Doppelte ansteigt.

Wird nun die Radmutter nach einem Rad­ wechsel wieder angezogen, wird das Ver­ schieberohr 1 in Richtung Kreuzungs­ punkt 7 zurück geschoben und mit der normalen Übersetzung festgezogen.

Pos. a stellt die Aufbewah­ rungs- und Radmutternanziehstellung dar

Pos. b stellt die Radmuttern Losestellung dar.

Die Erfindung umfaßt alle Größen und Formen der Radmutternköpfe 7 sowie Stangendurchmesser 6.

Durch diese Erfindung wird verhindert, daß durch übergroße Hebelübersetzung die mechanischen Eigenschaften der Verbin­ dungselemente, Radmutter und Radbolzen verändert oder sogar beschädigt werden. Damit das Verschieberohr sich nicht wahllos auf der Stange 6 hin und her be­ wegen kann ist ein Gleitbolzen 8 in den Teilen 2 und 3 befestigt, der auf die Stange 6 einen ständigen Druck ausübt.

Claims (5)

1. Die Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, daß auf bzw. einer oder an allen Stangen 6 des Radkreuzes oder dergleichen sich Verschieberohre 1 befinden die min. eine Länge Radkreuzstange 6 + Radmuttern­ kopf 5 - Kreuzungspunkt aufweist.

2. Die Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, daß sich an einem Ende des Verschie­ berohres 1, 4 Gewindebohrungen oder der­ gleichen befinden die Teil 2 und 3 im Ver­ bindungsrohr festhalten.

3. Die Erfindung ist nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Teil 2 und 3 in ihrer Form so gestaltet sind, daß zusammen einen Ring ergeben der eine Bohrung geringfügig größer als die Stange 6 und im Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Verschiebe­ rohres 1 ist.

4. Die Erfindung ist nach Anspruch 1, 2 u. 3 dadurch gekennzeichnet, daß im zusammen­ montieren Zustand sich das Verschieberohr 1 nicht mehr vom Radkreuz entfernbar ist.

5. Die Erfindung ist nach Anspruch 1, 2, 3 u. 4 dadurch gekennzeichnet, daß das nicht gewollte Verschieben des Verschieberohres 1 durch eine Gleitbremse 8 verhindert wird.