DE3730728C2 - - Google Patents
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- DE3730728C2 DE3730728C2 DE3730728A DE3730728A DE3730728C2 DE 3730728 C2 DE3730728 C2 DE 3730728C2 DE 3730728 A DE3730728 A DE 3730728A DE 3730728 A DE3730728 A DE 3730728A DE 3730728 C2 DE3730728 C2 DE 3730728C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
- F16D3/382—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another constructional details of other than the intermediate member
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D1/076—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D1/112—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling the interengaging parts comprising torque-transmitting surfaces, e.g. bayonet joints
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Description
Die Erfindung betrifft eine schnellösbare Kupplung zur
Verbindung zweier ein Drehmoment übertragender Wellen
teile, die mit ihren Stirnflächen zugeordneten Vorsprüngen
und zu diesen passend angeordnete Vertiefungen zur Dreh
momentübertragung aufweisen, und durch eine beide übergreifende
Kupplungshülse zueinander lagegesichert gehalten
sind, welche zwischen einer Lösestellung und einer Arretierstellung
begrenzt schwenkbar ist, und die beiden Wellenteile
axial zusammenhält, wozu die Kupplungshülse mit
einer zylindrischen Ausnehmung und mit einer teilweise von
der Kreisform abweichenden Form aufweisenden Einführungsöffnung
in eine radial nach innen gericheteten Stegwandung
versehen ist, und die Wellenteile eine der Einführungsöffnung
entsprechende Form aufweisen.
Bei einer solchen, aus der EP 00 21 249 A1 bekannten Ausführungsform
ist zwischen den beteiligten Bauteilen in der
Axialrichtung immer ein Spiel vorhanden. Zwar ist aufgrund
der Hinterscheidungen die Übertragung einer Axialkraft
möglich, diese kann jedoch erst nach Durchmessen des Spieles
zwischen den beteiligten Bauteilen und der Kupplungshülse
jeweils übertragen werden.
Bei der Drehmomentübertragung dienenden Bauteilen, beispielsweise
bei Gelenkwellen, tritt jedoch häufig eine
axiale Bewegung ein. Wenn eine solche Bewegung jeweils mit
Spiel behaftet wäre, welches die an der Drehmomentübertragung
beteiligten Bauteile durchmessen müssen, bestünde
die Gefahr des Passungsrostes. Dadurch würde der
gewünschte Effekt der schnellen Lösbarkeit wieder
aufgehoben, der durch das axiale Spiel der Kupplungshülse
gegenüber den Wellenteilen erreicht wird. Offensichtlich
ist die Lösung nach dem Stand der Technik nur bei solchen
Antrieben zum Einsatz bestimmt, bei denen während des
Betriebes keine wechselnden Axialkräfte auftreten. Es
steht offensichtlich nur die schnelle Lösbarkeit bei in
Axialrichtung exakt zueinander gelagerten Einrichtungen im
Vordergrund, wie dies bei einer Plastifizierschnecke einer
Spritzgießmaschine der Fall ist.
Aus der DE 31 49 156 A1 ist es für Gelenkwellen bekannt,
eine spielfreie Verbindung zwischen einer Gelenkgabel und
dem anzuschließenden Gelenkrohr über Spannhülsen und eine
mehrteilige Schale durch Schrumpfen zu erreichen. Solche Maßnahmen sind
jedoch nicht für den Einsatz in Schnelllösekupplungen
geeignet.
Auch aus der DE-PS 15 75 744 ist eine drehstarre Kupplung
bekannt, bei der die die flanschartigen Enden der zu verbindenden
Wellenteile übergreifende Kupplungshülse aufgeschrumpft
wird. Dabei wird die Hülse zunächst axial aufgeschoben,
wobei in ihrer Bohrung vorgesehene Vorsprünge
Ausnehmungen der Flansche passieren können und anschließend
verdreht, so daß sich ihre Vorsprünge axial an Vorsprüngen
der Flansche nach Erkalten abstützen. Eine solche
Kupplung ist natürlich nicht schnell lösbar.
Ferner sind drehstarre Kupplungen bekannt, die eine direkte
Weiterleitung des Drehmomentes zwischen den Wellenteilen
erlauben und bei denen die Verbindung über Gewinderinge
und Gewindehülsen hergestellt wird (DE-PS 4 40 816). Von
Nachteil hierbei ist als Folge aus der Wahl von Gewinde
hülsen, daß ein Lösen nach längerem Einsatz und in schmut
ziger Umgebung nur schwer möglich ist, da ein Festrosten
eintritt und darüber hinaus eine Beschränkung auf kleine
Wellendurchmesser gegeben ist.
Ferner ist zum Beispiel bei engen Einbauverhältnissen die
Zugänglichkeit für das nötige Werkzeug häufig nicht gegeben.
Schließlich ist das Einfädeln und Aufschrauben der
Gewindehülse bei engen Einbauverhältnissen nur schlecht
möglich.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu schaffen, bei der
einerseits eine schnelle Lösbarkeit und die dazu
erforderlichen Spiele gegeben sind und andererseits für
die Drehmomentübertragung eine axial feste Anlage der
beiden an der Drehmomentübertragung teilnehmenden
Wellenteile gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) die beiden Wellenteile an ihren einander zugewandten Enden flanschartig vergrößert sind.
- b) die Kupplungshülse mit einem Bund an den Flansch des Wellenteiles axial begrenzt beweglich abgestützt ist, und
- c) der Kupplungshülse eine Sicherungsvorrichtung zugeordnet ist, die in axialer Richtung auf die Flansche einwirkt und diese an Sicherungsabschnitte darstellende radiale Flächenteile der Stegwandung anpreßt.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß einerseits die
Drehmomentübertragung direkt zwischen den beiden Wellenteilen
erfolgt und die Kupplungshülse selbst nicht vom
Drehmoment beaufschlagt ist und darüber hinaus in Axialrichtung
keine Spiele vorhanden sind, daß aber andererseits
jedoch für das Lösen die für ein einfaches Verschwenken
der Kupplungshülse von Arretierstellung in die
Lösestellung bzw. umgekehrt von Hand die erforderlichen
Spiele vorhanden sind.
Die spielfreie Anordnung für den Betrieb gewährleistet
darüber hinaus, daß Passungsrost und damit ein negativer
Einfluß auf das Löseverhalten für den Schnellösevorgang
vermieden wird. Darüber hinaus wird auch gewährleistet, daß
die drehmomentübertragenden Keile und Vertiefungen in
Anlage zueinander gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Flansche
und die Einführungsöffnung als abgerundete Polygone ausgebildet.
Zur Erzielung einer Ausrichtung der Einführungsöffnung
gegenüber den anzuschließenden Wellenteilen ist vorge
sehen, daß der Bund mit einem Ansatz versehen ist, der
über den Verschwenkbereich mit einer Segmentausnehmung
versehen ist, und ein in diese eingreifender Sicherungs
anschlag am Wellenteil befestigt ist.
Bevorzugt ist als Sicherungsvorrichtung eine Vorrichtung
vorgesehen, die eine Kugel, die in einer axial hinter dem
Flansch eines Wellenteiles mündenden Bohrung teilweise aus
dieser bei Beaufschlagung axial vortretend aufgenommen ist,
sowie einen in einer radial verlaufenden Bohrung einschraub
baren Gewindestift zur Beaufschlagung der Kugel umfaßt.
Die Kugel in Verbindung mit dem Gewindestift dient der
Umlenkung der vom Gewindestift ausgeübten Kraft aus der
radialen Richtung in eine axiale Richtung gegen die Flansche.
Dabei ist es auch möglich, an der zugeordneten
Fläche des Flansches eine Vertiefung vorzusehen, in die
die Kugel hineinbewegt wird, so daß darüber hinaus auch
noch ein Formschluß erreicht wird.
Besonders günstig ist die Verwendung der Kupplung in Verbindung
mit einer Gelenkwelle, insbesondere einer Kreuzgelenkwelle.
Solche Gelenkwellen müssen häufig im Feldeinsatz
zum Beispiel bei Militärfahrzeugen schnell ausgewechselt
werden können, wenn sie beschädigt sind. Gleiches
gilt auch für den Einsatz in Maschinen, wenn die Gelenkwelle
dazu verwendet wird Alternativeinrichtungen anzutreiben.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens
eines der Wellenteile von einer einen Flansch aufweisenden
Gelenkgabel eines Kreuzgelenkes gebildet ist. Normaler
weise sind in einer Gelenkwelle die beiden äußeren Gelenk
gabeln mit Flanschen versehen, mit denen sie an die an
grenzenden Maschinenteile angeschlossen sind, d.h. mit dem
treibenden Teil und mit dem getriebenen Teil. Der zuge
hörige Gegenflansch, der nicht mehr zur Gelenkwelle selbst
gehört, ist also entsprechend mit einem Polygon
oder einem polygonähnlichen Querschnitt auszubilden. Die
Hülse übergreift dabei diesen Flansch ebenfalls. Es ist
auch möglich, auf die vorgeschlagene Art und Weise aus
zwei Kreuzgelenken ein Doppelgelenk zu bilden, dessen
Mittelteil die Kupplungshülse ist, die zwei je einer Gelenkgabel
zugehörige Flansche übergreift und zueinander
lagefixiert.
Schließlich ist es auch denkbar, einen der Wellenteile als
Bestandteil der Zwischenwelle einer Gelenkwelle auszu
bilden.
Durch eine solche Ausbildung wird eine Art Baukastensystem
erreicht, bei dem die einzelnen Gelenkwellenteile, nämlich
Kreuzgelenk und Zwischenwelle nach den erforderlichen
Einbaumaßen ausgetauscht werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt ab gemäß Fig. 4 durch die
Kupplung in Arretierstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 in
Arretierstellung,
Fig. 3 die Seitenansicht der Kupplung gemäß Fig. 2
in Lösestellung und
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht der Kupplung auf
die Gabel in Lösestellung.
Die schnellösbare Kupplung wird in Anwendung auf zwei
drehmomentmäßig miteinander zentriert zu verbindende
Wellenteile 1 und 2 beschrieben. Beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel ist die Anwendung der Kupplung auf eine
Gelenkwelle dargestellt. Das erste Wellenteil 1 ist ein
Verbindungsrohr, an dem ein radial nach außen verlaufender
Flansch 9 angebracht ist. Dieser Flansch 9 kann beispiels
weise Bestandteil des ersten Wellenteiles 1 sein. Das an
das erste Wellenteil 1 drehmomentmäßig anzuschließende
zweite Wellenteil 2 ist eine Gelenkgabel 30 eines Kreuz
gelenkes, die als Flanschgabel ausgebildet ist und einen
Flansch 10 besitzt. Das erste Wellenteil 1 weist einen
Zentrieransatz 19 auf, der passend zu einer Zentrieraus
nehmung 20 im zweiten Wellenteil 2 ausgebildet ist. Ferner
besitzt das zweite Wellenteil 2 an der Stirnseite des Flansches 10 umfangsverteilt in radial
verlaufenden Nuten angeordnete Keile oder Vorsprünge 7
auf, die in gegengleich ausgebildete radial verlaufende
Nuten 8 in der Stirnseite des Flansches 9 des ersten Wellenteiles 1 eingreifen. Der
Zentrieransatz 19 ist nicht unbedingt erforderlich, die
Zentrieraufgaben können auch durch die Flansche 9, 10
selbst übernommen werden, wie noch nachfolgend beschrieben
wird. Die beiden Flansche 9, 10 werden von einer Kupp
lungshülse 6 übergriffen, die über einen radial nach innen
verlaufenden und einen mit einem axialen Ansatz 15 versehenen
Bund 11 auf der Außenfläche 24 des ersten Wellenteiles 1
drehbeweglich und in geringem Maße auch axialbeweglich
gelagert ist. Die Kupplungshülse 6 kann sich axial mit dem
nach innen gerichtet verlaufenden Bund 11 bzw. dessen zur
Ausnehmung 12 der Kupplungshülse hin gerichteten radial
verlaufenden Fläche an der entsprechenden Radialfläche des
Flansches 9 abstützen. Der axial verlaufende Ansatz 15 des
Bundes 11 der Kupplungshülse weist eine Segmentausnehmung
16 auf. In diese Segmentausnehmung 16 greift ein Siche
rungsanschlag 17 ein, der in der unteren Hälfte von Fig.
1 in die Zeichenebene hinein verdreht dargestellt ist.
Dieser Anschlag 17 ist beispielsweise als Zylinderkopf
schraube ausgebildet und ragt radial aus der Außenfläche
24 des ersten Wellenteiles 1 heraus. Der Sicherungsan
schlag 17 dient zum einen zur Begrenzung der Schwenkbe
wegung der Kupplungshülse 6 gegenüber dem ersten Wellen
teil 1 und zum anderen zur axialen Bewegungsbegrenzung der
Kupplungshülse 6 auf der Außenumfangsfläche des ersten
Wellenteiles 1. Die beiden Flansche 9, 10 der beiden
Wellenteile 1, 2 weisen in Arretierstellung bei Aneinan
deranliegen ihrer beiden Stirnflächen 4, 5 und Ineinander
greifen der Keile 7 und Nuten 8 eine kongruente Ausbildung
auf. Die axiale Erstreckung der Ausnehmung 12 in der
Kupplungshülse 6 ist so bemessen, daß sie geringfügig
größer ist als die der beiden Flansche 9, 10 im gekuppel
ten Zustand. Die Kupplungshülse 6 weist in ihrem Bereich,
der den Flansch 10 des zweiten Wellenteiles 2 übergreift,
eine Stegwandung 14 auf. Die Stegwandung 14 besitzt eine
Einführungsöffnung 13, die dazu dient, daß die Kupplungs
hülse 6 über den Flansch 9 axial auf die Außenfläche des
ersten Wellenteiles 1 aufgeschoben werden kann, und zwar
in eine Position, bei der die innenliegende Begrenzungs
fläche des Bundes 11 sich an die zugewandte Radialfläche
des Flansches 9 anlegen kann. Ferner dient die Einfüh
rungsöffnung 13 dazu, daß der Flansch 10 des zweiten
Wellenteiles 2 in die Ausnehmung 12 eingeführt werden
kann. Wie aus den Zeichnungsfiguren 2 bis 4 ersichtlich,
besitzen beide Flansche 9, 10 eine abgerundete Vierkant
form. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Einführungs
öffnung 13 entsprechend, jedoch mit größeren Abmaßen,
ausgebildet.
Die Abrundungen 18 sind als Kreisbogenabschnitte ausge
bildet. Dabei entspricht der Erzeugungsradius dieser
Kreisbogenabschnitte dem Halbmesser der Ausnehmung 12 in
der Kupplungshülse 6. Für die Erreichung des gekuppelten
Zustandes wird zunächst die Kupplungshülse 6 so ver
schwenkt, daß deren Einführungsöffnung 13 in eine überein
stimmende Lage zu dem Flansch 9 des ersten Wellenteiles 1
gebracht ist. Dies ist die in Fig. 3 dargestellte Posi
tion, bei der der Sicherungsanschlag 17 an dem einen Ende
der Segmentausnehmung 16 des Ansatzes 15 anliegt. In
dieser Stellung kann die Gelenkgabel 30, die das zweite
Kupplungsteil bildet, mit ihrem Flansch 10 durch die
Einführungsöffnung 13 in Richtung auf die Stirnfläche 4
des Flansches 9 hinbewegt werden. In dieser Position sind
auch die Keile 7 gegenüber den Nuten 8 des ersten Wellen
teiles 1 ausgerichtet, so daß die beiden Stirnflächen 4, 5
in Anlage zueinander gebracht werden können und eine dreh
momentmäßige Verbindung hergestellt ist. Die Sicherung der
beiden Wellenteile 1 und 2 einander gegenüber erfolgt
durch Verdrehen der Kupplungshülse 6 um die Längsachse, so
daß die Kupplungshülse zu den Flanschen 9, 10 bzw. Wellen
teilen 1, 2 in eine Position verbracht wird, wie sie in den
Zeichnungsfiguren 2 und 4 dargestellt ist. Dabei sind die
mit Abrundungen 18 versehenen Abschnitte der beiden
Flansche 9, 10 durch die Sicherungsabschnitte 21, die in
der Stegwandung 14 der Kupplungshülse 6 gebildet sind,
überdeckt, so daß ein axiales Auseinanderbewegen der
beiden Flansche 9, 10 nicht möglich ist. Die Überdeckung
ist auch aus der oberen Hälfte der Zeichnungsfigur 1
ersichtlich. Die andere Begrenzungsfläche der Segmentaus
nehmung 16 im Ansatz 15 des Bundes 11 liegt in der Arre
tierstellung an dem Sicherungsanschlag 17, so wie aus
Fig. 2 ersichtlich, an.
Es ist möglich, den Zentrieransatz 19 und die Zentrier
ausnehmung 20 entfallenzulassen und eine direkte Zentrie
rung der beiden Wellenteile 1 und 2 in der Ausnehmung 12
der Kupplungshülse 6 über die Abrundungen 18 vorzunehmen.
Schließlich ist die Kupplungshülse 6 über eine spezielle
Sicherungsvorrichtung 22 gegen Verdrehen aus der in den
Ziffern Fig. 2 und 4 dargestellten Positionen gesi
chert. Die Sicherungsvorrichtung 22 besteht im wesent
lichen aus einem radial in dem Bund 11 in eine Bohrung 23
eintauchenden Gewindestift 28. Der Gewindestift 28 weist
einen mit Gewinde versehenen Teil und einen daran radial
nach innen anschließenden kegeligen Teil auf, der wiederum
in einen Zylinderteil übergeht. Der zylindrische Abschnitt
ist im Durchmesser kleiner bemessen und ebenfalls ist die
Bohrung 23 im Bund 11 entsprechend gestuft ausgebildet.
Axialverlaufend und die Bohrung 23 kreuzend ist eine Boh
rung 26 vorgesehen. In diese Bohrung 26 ist eine Kugel 25
eingesetzt. Die Kugel 25 stützt sich in Arretierstellung
der Kupplung an der Kegelfläche des Gewindestiftes 28 ab.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Arretierstellung ist der
Gewindestift 28 soweit in die gestufte Bohrung 23 einge
schraubt, daß der kegelige Abschnitt des Gewindestiftes 28
die Kugel 25 aus der Öffnung der Bohrung 26, die der Aus
nehmung 12 der Kupplungshülse zugeordnet ist, heraustreten
kann und in eine entsprechende Arretierausnehmung 31 ein
rasten kann. Es kann ferner vorgesehen sein, daß die zy
lindrische Verlängerung des Gewindestiftes 28 gleichzeitig
in eine Bohrung 29 in dem ersten Wellenteil 1 zur Verdreh
sicherung eintaucht. Es können mehrere solcher Sicherungs
vorrichtungen 22 umfangsverteilt dem Bund 11 zugeordnet
sein. Über die Radialverstellung des Gewindestiftes 28
wird durch Umlenkung auf die Kugel 25 eine Axialkraft er
zeugt, welche die Kupplungshülse 6 nach links verschiebt
(entsprechend Fig. 1) und über die Sicherungsabschnitte
21 der Kupplungshülse die beiden Flansche 9, 10 axial an
einander anpreßt.
Claims (6)
1. Schnellösbare Kupplung zur Verbindung zweier ein
Drehmoment übertragender Wellenteile, die mit ihren
Stirnflächen zugeordneten Vorsprüngen und zu diesen
passend angeordnete Vertiefungen zur Drehmomentübertragung
aufweisen, und durch eine beide übergreifende
Kupplungshülse zueinander lagegesichert gehalten
sind, welche zwischen einer Lösestellung und einer
Arretierstellung begrenzt schwenkbar ist und die
beiden Wellenteile axial zusammenhält, wozu die Kupplungshülse
mit einer zylindrischen Ausnehmung und
mit einer teilweise von der Kreisform abweichenden
Form aufweisenden Einführungsöffnung in einer radial
nach innen gerichteten Stegwandung versehen ist, und
die Wellenteile eine der Einführungsöffnung entsprechende
Form aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die beiden Wellenteile (1, 2) an ihren einander zugewandten Enden flanschartig vergrößert sind,
- b) die Kupplungshülse (6) mit einem Bund (11) an dem Flansch (9) des Wellenteiles (1) axial begrenzt beweglich abgestützt ist,
- c) der Kupplungshülse (6) eine Sicherungsvorrichtung (22) zugeordnet ist, die in axialer Richtung auf die Flansche (9, 10) einwirkt und diese an Sicherungsabschnitte (21) darstellende radiale Flächenstelle der Stegwandung (14) anpreßt.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (11) mit einem Ansatz (15) versehen ist,
der über den Verschwenkbereich mit einer Segmentaus
nehmung (16) versehen ist und einen in diese eingreifender
Sicherungsanschlag (17) am Wellenteil (1)
befestigt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsvorrichtung (22) eine Kugel (25),
die in einer axial hinter dem Flansch (9) eines Wellenteiles
(1) mündenden Bohrung (26) und teilweise
aus dieser bei Beaufschlagung axial hervortretend
angeordnet ist, und einen in einer radial verlaufenden
Bohrung (27) einschraubbaren, auf die Kugel (25)
einwirkenden Gewindestift (28) umfaßt.
4. Kupplung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Verwendung in einem mit
einer Gelenkwelle, insbesondere einer
Kreuzgelenkwelle (29), ausgerüsteten Antriebsstrang.
5. Kupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wellenteil (1) Bestandteil der Zwischenwelle
(32) einer Gelenkwelle (29) ist.
6. Kupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wellenteil (1) Bestandteil der Zwischenwelle
(32) einer Gelenkwelle (29) ist.
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1987
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