DE372977C

DE372977C - Vorrichtung zum Abschleifen von um die Achse der Triebwelle bei der Bearbeitung kreisenden Kurbelzapfen

Info

Publication number: DE372977C
Application number: DET25865D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Werke AG
Current assignee: Deutsche Werke AG
Priority date: 1921-10-02
Filing date: 1921-10-02
Publication date: 1923-04-06

Description

Vorrichtung zum Abschleifen von um die Achse der Triebwelle bei der Bearbeitung kreisenden Kurbelzapfen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschleifen von um die Achse der Triebvwelle bei der Bearbeitung kreisenden Kurbelzapfen, bei der das Werkzeug, also :die Schleifscheibe, :dem Kurbelzapfen in einer seiner kreisenden Bewegung entsprechenden Bahn nach Maßgabe eines Kurbelgetriebes folgt und ihn bearbeitet.
Das Neue der Erfinidung besteht darin, daß als Kurbelgetriebe in an einem in Umlauf gesetzten Zylinder an der Stirnseite verstellbar befestigtes Exzenter dient, dessen eine umlaufende Schleifscheibe verstellbar tragender Exzenterring lotrecht verschiebbar in einem Schlitten sitzt, der seinerseits wagerecht verschiebbar auf dem Gehäuseschlitten des Exzenterringzylinders angeordnet ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist die in einem Schlittengehäuse drehbar gelagerte Antriebsfrommel über eine innere Trommel ;in der Längsrichtung verschiebbar, welche von der Antriebstrommel mitgenominen wird. Die innere Trommel sitzt mit dem einen Ende .auf der in ihrem Lager laufenden Spindel, während an Odem anderen Trommelende das Spannfutter für die Kurbelwelle vorgesehen ist. Das freie Ende der Kurbelwelle läuft in der Körnerspitze des Reitstockes. Die in dein Schlittengeliätise gelagerte Antriebstrommel ist zwecks Drehung mit einem Zahnkranz versehen, in welchen ein Zahnrad eingreift, das vermittels Rienienscheil:e in Drehung versetzt wird. Die Schleifscheibe wird gesondert mittels Riemen angetrieben.
In der iheiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. r ist ein teilweiser L,ingssclniitt durch die Vorrichtung, Abb.2 ist eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung _A.
Auf den Wangen a des Untergestelles der Maschine sitzt längsverschiebbar der Gehäuseschlitten h, .der zwei Lagerböcke c für die Antriebstrommel d trägt. Die Trommel ist finit einem Zahnkranze e versehen, der mit einem Zahnrad e, zusammen kämmt. Der Antrieb des Zahnrades erfolgt durch Riemen e_ und Riemenscheibe e.,. wobei sich die mit einem Längskeil f, versehene Welle f infolge der Längsbeweglichkeit des Gehäuseschlittens b in der Riemenscheihenbohrung verschiebt.
An der Stirnseite der Antriebstronnmel d ist das Exzenter 6a verstellbar befestigt, dessen Exzenterring zu einem zwischen den Führungsschienen g, g auf und ab gehenden Schlitten i ausgebildet ist. Die Führungsschienen g sitzen auf einem wagerecht verschiebbaren Querschlitten 1, der auf einer Wange des Gehäuseschlittens b gleitet. Mit dem Schlitten i in Verbindung steht das Schleifscheihengehätrse k, mit der Schleifscheibe k, und zwar ist, um die Schleifscheibe k mehr oder weniger dem Kurbelzapfen zu nähern, dieses Gehäuse k, horizontal verschiebbar auf dem Schlitten i angeordnet. Es greift oben und unten mit im Querschnitt dachförmigen Lcisten rri in entsprechend gestaltete Nuten des Schlittens i. Eine Spindeln mit Handrad st, Lesorgt dieVerstellung des Gehäuses 1z,. Durch Riemen o wird die Schleifscheike h in Drehung versetzt.
Innerhalb der Antriebstrommel d ist eine zweite Troinniel r vorgesehen, :die an einer Stirnseite @elie Mitnehmervorrichtung s für die Kurtelwelle t trägt, während das andere Ende der Trommel auf der Spindel p sitzt. In der Antriebstrommel d ist ein Längskeil « Lefestigt, der in eine Längsnut v der Innentrommel r eingreift, damit die Innentronnmel und somit die Kurbelwelle t an der Drehung teilnehmen muß. Die in der Mitnehmervorrichtung eingespannte Kurbelwelle t sitzt mit dem anderen Ende in der Körnerspitze u, des Reitstockes z. Die Welle s, dient für den -selbsttätigen Längstransport des Schlittengehäuses b.
Das Abschleifen der Kurlelzapfen geht mit der Vorrichtung in nachfolgender Weise vor sich: Nachtlein die Kurbelwelle t in dem Drei-1 ackenfutter s und der Körnerspitze w eingespannt ist, wird die Schleifscheite k durch Drehen des, Handrades iz, an den Kurbelzapfen herangebracht, und die Antriebsscheil:ei der Riemen e_ und o werden eingeschaltet. Dadurch wird die Rienienscheil-,e e.; und Zahnrad e°, in Drehung versetzt und schließlich auch die Tromnnel d angetrieben. Das Exzenter 1s bewegt sich in dem auf und ab bew-eglichen Schlitten i auf dem wagerecht gleitenden Querschlitten 1 und erteilt dadurch der Schleifscheibe h eine der Kurhelzapfenbewegung entsprechende wagerechte und senkrechte Bewegung, so daß sie der Bahn des Kurbelzapfens folgt und ihn abschleift. Durch Drehung ges Handrades n._ wird das Gehäuse mit Schleifscheibe k auf der Wange a verschoben. Der automatische Vorschub wird durch Welle s, erreicht.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Abschleifen von um die Achse der Triebwelle :bei der Bearheitung kreisenden Kurbelzapfen, bei der das Werkzeug dem Kurbelzapfen in einer seiner kreisenden Bewegung entsprechenden Bahn nach Maßgabe eines Kurl,elgetriebes folgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurl:elgetriebe ein an einem in Umlauf :gesetzten Zylinder (d) an der Stirnseite verstellbar befestigtes Exzenter (1a) dient, dessen eine umlaufende Schleifscheibe (h) verstellbar tragender Exzenterring (i) lotrecht verschie;ibar in einem Schlitten (g) sitzt, der seinerseits wagerecht verschiebbar auf dem Gehäuseschlitten (b) des Exzenterringzylinders (d) angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Schlittengehäuse b drehbar gelagerte Antriebstrommel (d) üL:er eine innere Trommel (r) in der Längsrichtung verschiebbar ist, welche von der Antriebstrommel mitgenommen wird und mit dein einen Ende auf der in ihrem Lager umlaufenden Spindel (p) sitzt, während an .dein anderen Trommelende,das Spannfutter (s) für die Kurbelwelle (t) vorgesehen ist.